Alternativtour auf den Dötzenkopf (1001m)

05. November 2023

Hallo zusammen,

nach einem leckeren Frühstück (es gab Hummus, pflanzliche Milch und pflanzlichen Joghurt!!) machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Wir hatten vor der finalen Heimfahrt noch einen Zwischenstopp eingeplant: Von Bad Reichenhall ging es auf den Dötzenkopf.

Es war schwül und wolkig, aber es war trocken. Das fühlte sich schon ganz anders an als noch die Tage zuvor. Die Wanderung zum Dötzenkopf verläuft meist durch den Wald, zwischendurch hatten wir einen kurzen Abstecher zu einer Kapelle.

Nach einer Weile kam dann die Warnung, dass es sich beim folgenden Abschnitt um alpines Gelände handeln würde. Wir waren sehr gespannt, was da noch kommen würde. Bis dahin war es einfach ein Waldweg.

Und tatsächlich wurde es etwas ausgesetzter, es gab Metallbrücken und sogar mal Seilsicherungen. Das waren Abschnitte, die man nach dem sehr beschaulichen Start nicht unbedingt erwarten würde.

Wir fanden es aber super, so wurde es doch noch etwas spannend. Wir besuchten zuerst den Vorgipfel, der recht ausgesetzt ist und somit das Gegenteil zum vorigen Abschnitt.

Danach ging es weiter zum Hauptgipfel. Dort machten wir eine ausführliche lange Pause. Brotzeit hatten wir ja noch genug dabei 😉 . Und so schnell wollten wir gar nicht nach Hause.

Der Abstieg danach war recht steil. Es ging dann wieder viel über Wege durch den Wald, die allerdings nicht so angenehm waren wie von der anderen Seite.

In Bayerisch Gmain liefen wir dann zum Bahnhof und warteten wieder auf den Zug, der uns nun endgültig nach Hause bringen sollten. So hatten wir den Tag doch noch gut genutzt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zum Kärlingerhaus (1638m) und nach einem Abstecher zum Feldkogel (1886m) wieder zurück

05. November 2023

Hallöchen zusammen!

Geplant war alles ganz anders für das erste Juliwochenende… 2muve war wieder unterwegs und wir wollten eigentlich das Steinerne Meer besuchen. Nur leider war das Wetter alles andere als kooperativ. Schon der Anfang war anders als gedacht. Wir wollten eigentlich vom Salet aus zum Kärlingerhaus laufen, entschieden uns dann aber wetterbedingt für die einfachere Variante von St. Bartholomä.

Alles war eingepackt, um vom Regen geschützt zu sein – der Rucksack im Regenschutz, wir mit Regenhose und Regenjacke und auch einen Regenschirm hatten wir dabei. In St. Bartholomä mit dem Schiff angekommen lief ich also mit Regenschirm in Richtung Schrainbachfall.

Das wirkte bei dem Wetter natürlich alles nicht ganz so gut, wie es bei schönem Wetter gewesen wäre, dafür hatten wir aber auch in lichten Abschnitten kein Problem mit der Sonne 😉 .

Gerade die Saugasse war so nur halb so anstrengend und wir wanderten bei dem Wetter auch etwas stoisch vor uns hin. Die Mittagspause hatten wir noch kurz vorher im Wald gemacht, aber auch das unter dem Regenschirm.

Als wir dem Kärlingerhaus näher kamen, wurde der Regen weniger und es gab sogar die ein oder andere Wolkenlücke. Wir waren trotzdem froh, als es dann vor uns auftauchte und wir unsere nassen Sachen dort abstellen konnten.

Nun liefen wir noch am Funtensee entlang, entschieden uns aber schnell gegen den Feldkogelabstecher und für die Dusche. Danach hatten sich die Wolken verzogen und für einen kurzen Moment hatten wir einen Blick aufs Steinerne Meer mit blauem Himmel im Hintergrund – wow, so schön!

Daher waren wir am Abend dann doch ganz zuversichtlich, dass wir am nächsten Tag zum Ingolstädter Haus weiter laufen würden – ob jetzt über das Riemannhaus oder direkt wollten wir dann am nächsten Morgen entscheiden.

Die Nacht war wie üblich auf der Hütte nicht ganz so entspannt wie gewünscht, aber einigermaßen ausgeschlafen und mit halb trockenen Sachen machten wir uns fertig. Mit Blick aus dem Fenster war klar, dass wir die direkte Route laufen wollten und vorher noch einen Abstecher zum Feldkogel einplanten.

 

Der Weg zum Feldkogel war matschig und voller Schafspuren – die schauten dort wohl auch regelmäßig vorbei. Nach halber Strecke fing es wieder richtig zu regnen an, am Gipfelkreuz sahen wir dann gar nichts. Der Weg zurück war noch nasser und wir legten nochmal eine kurze Pause am Kärlingerhaus ein.

Und dann kam der Moment, den wir nicht wollten: “Ich habe überlegt, ob wir nicht lieber abbrechen.” – “Ja, geht mir ganz genauso.” Und nach vielem hin- und herüberlegen sagten wir unseren Platz beim Ingolstädter Haus schweren Herzens ab und machten uns an den Abstieg.

Auch dieser war geprägt von Regenschauern und kurzen trockenen Momenten. Am Königsee war dann das Wetter erstaunlich viel besser oder eher trockener als oben. Die Wolken schienen in den Bergen festzuhängen.

Wir badeten unsere Füße im Wasser und suchten uns eine Unterkunft in Berchtesgaden. Auf der Fahrt mit dem Schiff zurück reservierten wir uns ein Zimmer und freuten uns darauf, unsere Sachen trocknen zu können. Und spätestens als wir dann am Abend beim Italiener saßen und es uns richtig gut gehen ließen war klar, wir hatten uns richtig entschieden 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Aus Türkenköpfl (1512m) wird Wendelstein (1838m)

02. November 2023

Hallo zusammen,

im Juni ging’s mit dem Deutschlandticket in Richtung Berge nach Geitau. Ziel war das Türkenköpfl unterhalb des Wendelsteins. Wir hatten uns was Leichtes ausgesucht, da meine Freundin Knieprobleme hatte und wir das nicht herausfordern wollten.

Bei schönem wenn auch etwas wolkigem Wetter ging es den Meditationsweg entlang. Das Türkenköpfl ist nicht ausgeschildert, daher waren wir immer wieder mit Suchen beschäftigt. Ein Abzweig kam später als erwartet, aber wir entdeckten ihn. Und dann musste man einen Stacheldrahtzaun überqueren – auch etwas unschön.

Aber das Gipfelkreuz tauchte irgendwann vor uns auf und daher hatten wir wohl schon die richtigen Abzweigungen und Trampelpfade gewählt.

Am Gipfel machten wir Pause und genossen die Aussicht. Außer uns war hier niemand, bekannt ist das Ziel ja nicht wirklich. Es ist aber ein schöner kleiner Gipfel, der eine traumhafte Rundumsicht bietet.

So richtig “interessant” wurde die Beschreibung dann für den Weiterweg. Denn das war gar nicht klar und irgendwann sind wir einfach quer über den Wiesenhang auf einen Wanderweg. Auch dann wussten wir noch nicht, ob wir richtig waren – im Nachhinein war aber wohl dieser Weg gemeint.

Wir liefen nun auf den Wendelstein zu und hatten dann auch Lust, die Tour zu verlängern. Das Knie war ok, der Wendelstein lag vor uns, also wanderten wir dort hoch. Über Treppen ging es weiter, das war nochmal recht anstrengend.

Oben angekommen waren wir erst mal etwas überrumpelt. Während wir zuvor Einsamkeit hatten, kamen wir nun ins Getümmel. Da waren viele Menschen unterwegs.

Wir besuchten den Gipfel, blickten zur Sternwarte, machten den Rundwanderweg und überlegten dann, wie wir absteigen wollten. Wir entschieden uns für Osterhofen.

Das war die richtige Wahl – kaum hatten wir die Gegend um den Wendelstein verlassen, waren wir auch schon wieder fast allein. Und die Landschaft kann sich dort auch sehen lassen.

Wir waren froh, dass wir den Weg gewählt hatten und nochmal mit so viel Natur und Fels belohnt wurden. Sogar ein paar Gämse kamen uns entgegen. Das war richtig schön! Auf einem Wiesenstück machten wir nochmal Pause und liefen dann ins Tal.

In Osterhofen mussten wir noch etwas warten und konnten dann mit dem Zug wieder zurück nach München.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sonne, Regen, Sonne – Wanderung von Urschlau auf die Haaralmschneid (1594m)

26. August 2023

Hallöchen zusammen!

um Fronleichnam rum war ich bei meiner Familie und meine Mama und ich wollten dann am Freitag zum Wandern. Wir haben wir uns für diese Wanderung entschieden, bei der es von Urschlau auf die Haaralmschneid geht. Achtung: Der Parkplatz kostet 7 Euro.

 

Während beim Losfahren bestes Wetter war, wurde es um so bewölkter je näher wir dem Ausgangspunkt unserer Wanderung kamen. Dort tröpfelte es kurz vor unserer Ankunft sogar. Wir packten trotzdem unsere Sachen und liefen los. Als wir im Wald auf der Forststraße unterwegs waren, wurde es dann nochmal ganz dunkel. Wenig später regnete es so richtig. Wir entschieden uns, bis zu den Almen zu laufen und dort dann zu entscheiden, ob wir den Gipfelanstieg noch machen wollten – auch wenn uns ein anderer Wanderer davon abriet.

Und wir hatten Glück, denn der Regen hörte nach einer Weile wieder auf und wir konnten gemütlich weiterwandern. Es hatte auch nicht so viel geregnet, dass alles durchnässt war, sodass wir zum Aufstieg Richtung Gipfel liefen und uns das mal anschauten.

Das war tatsächlich eine sehr steile und erdige Angelegenheit. Aber wir entschieden uns dazu, das zu versuchen und eher auf dem Gras zu laufen, da der eigentliche Weg dort war es tatsächlich sehr “batzig” war.

 

Das letzte Stück auf die Haaralmschneid ist schwarz gekennzeichnet. Der Weg ist nicht schwer, aber sehr steil und anstrengend. Aus meiner Sicht ist hier schwarz zu viel, eine rote Kennzeichnung entspricht eher dem, was und erwartet hatte.

Am Gipfel angekommen waren wir dann ziemlich erledigt und freuten uns auf unsere Brotzeit. Die hatten wir uns nun richtig verdient.

Der Ausblick von der Haaralmschneid ist sehr schön. Ein anderes Wanderpärchen erzählte uns, dass sie hier regelmäßig hochwanderten, weil der Ausblick einfach so schön ist – im Winter und im Sommer. Bei Schnee ist der Aufstieg sicherlich auch recht fordernd.

Der Weg zurück war derselbe wieder runter. Da mussten wir etwas auf unsere Knie achten, aber es ging ganz gut. Mittlerweile war die Sonne auch wieder da und wir wanderten wieder bei bestem Wetter.

Unterhalb der Almen machten wir dann noch eine kleine Kuchenpause und liefen dann zurück ins Tal. Das war eine schöne Wanderung mit kleiner Erfrischung, die uns zum Glück nicht daran gehindert hatte weiterzulaufen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Rundwanderweg Eisvogel im Bayerischen Wald

12. August 2023

Hallo zusammen!

Wir sind immer mal wieder im Bayerischen Wald und es wäre zu schade, dort nicht auch die Natur zu genießen. Und ich liebe den Bayerischen Wald, weil er so kräftige Farben hat! Vor allem wenn man im Nationalpark unterwegs ist, findet man so viel unberührte schöne Natur, was für mich Entspannung pur ist.

Eine ganz einsame und eher unbekannte Wanderung findet man auf dem Rundwanderweg Eisvogel. Ende Mai waren wir dort unterwegs. Man wandert entlang des Steinbachs zur Steinbachklause, Startpunkt ist der Wanderparkplatz beim Mauther Badesee (das kann man im Sommer perfekt verbinden).

Um die drei Stunden dauert es und man folgt durchgängig der Markierung Eisvogel. Der Weg ist gut ausgeschildert und auch wenn man mal das Gefühl hat, dass man schon lange einfach dahin läuft, kommt dann doch wieder das Eisvogelsymbol. Es geht auch mal rauf und runter, aber starke Steigungen muss man auf dem Weg nicht bewältigen.

Über Waldwege und Stege führt der Weg in einer Runde durch den Nationalpark. Ungefähr bei der Hälfte befindet sich das Schutzhaus Steinbachklause, das sich perfekt anbietet, um dort Brotzeit zu machen. Am Ende wird es wieder waldiger und nach einer kurzen Steigung geht es wieder hinab in Richtung Parkplatz.

Es ist ein schöner einsamer Weg, bei dem man den Nationalpark genießen kann!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂