Archiv für die Kategorie ‘Klettern’

Klettern bei Schleching / Kössen: Zellerwand und Klobenstein

Sonntag, 27. Juli 2025

Hallo zusammen!

Es ist ein langes Wochenende aber Regen angesagt? Aber nicht komplett? Das heißt für uns die zwei Sonnentage nutzen und ab geht’s an den Fels. Für uns ging es nach Schleching, wobei wir am ersten Tag die Zellerwand unsicher machten und am zweiten Tag das Gebiet Klobenstein. Es war ein Genuss!

Zellerwand
Wir waren nicht das erste Mal an der Zellerwand, daher erkannten wir den Campingplatz und den Parkplatz schnell wieder. Am Tag davor hatte es geregnet, daher waren große Pfützen am Parkplatz, am Fels war es dann zum Glück trocken.

Wir starteten am Übungswandl und machten uns da erst mal warm. Wir kletterten ein paar schöne 15m-Routen und fühlten uns richtig wohl. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt, trotzdem war es sonnig, es war nicht viel los und wir konnten entspannt klettern.

Danach wechselten wir zur Hauptwand und kletterten dort 6er Routen. Die waren schön oder schwer oder beides 😉 . Den Abschluss bildete wieder eine gemütliche 5 am Übungswandl.

Am Abend tankten wir wieder Energie in einer Pizzeria, um für den kommenden Tag perfekt vorbereitet zu sein. Denn da ging es zum Klettergebiet Klobenstein.

Klobenstein
Auch in Klobenstein waren wir schon mal. Das Gebiet ist groß und schön und auch hier gab es noch einiges zu entdecken. Hier war deutlich mehr los als am Tag zuvor an der Zellerwand. Das lag sicher daran, dass es am Tag zuvor sonnig war und so niemand mehr Zweifel hatte, dass der Fels trocken sein würde. Und für den Abend waren schon wieder Gewitter angesagt.

An diesem Tag war es wärmer als am Tag davor und sehr sonnig. Wir legten los in der Schatzkammer. Hier gab es eine schöne Auswahl an 5er und 6er, die wir dort kletterten. Die Absicherung ist sehr gut, die Routen sind größtenteils am Fels markiert, es ist ein sehr schönes Gebiet.

Danach wechselten wir zum Sektor Putzteifi. Nach der Pause war bei der Route Bosco der Name Programm – die ging schon sehr wild durch den Wald irgendwie am Fels entlang. Da sie aber nie schwer war, war das kein Problem. Wir kletterten noch etwas weiter und mussten dann zusammenpacken – das Unwetter kündigte sich schon an.

Nach einem weiteren erfolgreichen Klettertag ging es dann bei Regen wieder zurück nach Hause. Es war eine herrliche Auszeit und obwohl es nur zwei Tage waren, hatten wir das Gefühl, richtig weggewesen zu sein.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergarten Morsbach

Samstag, 05. Juli 2025

Hallöchen zusammen!

Es war heiß, es war sonnig, es war Wochenende und irgendwie kribbelte es schon wieder in den Fingern. Also was tun? Es mal wieder riskieren an so einem Tag in ein nahes Klettergebiet zu fahren. Und da bietet sich Morsbach in Kufstein an. Das wollten wir eigentlich an unser Climbing With Respect dranhängen, da ging es aber wegen schlechtem Wetter dann am zweiten Tag in eine (für uns bis dahin noch unbekannte) Halle.

Nun war aber der perfekte Tag für Morsbach. Dank Climbers Paradise gibt’s die Topo und alle wichtigen Infos online. Morsbach liegt im Wald und ist recht beliebt. Als wir ankamen war auch schon gut was los und die leichten Einstiegsrouten waren alle belegt.

Wir starteten also mit einer Verschneidung ganz rechts – was von der technischen Schwierigkeit mit 5b noch akzeptabel wäre, war von der mentalen Schwierigkeit durch die Verschneidung für den Einstieg aber ganz schön heftig. Und wenn wir schon mal dabei waren… es ging danach direkt mit einer 6a+ weiter. Damit waren wir nach unseren Einstiegsrouten schon gut erledigt 😉 . Wir wählten die Routen an diesem Tag eher danach aus, wo weniger los war, als nach der Schwierigkeit, die uns gerade ansprechen würde. Wir hatten aber trotzdem unseren Spaß und konnten unsere gewohnte Anzahl an Routen klettern.

Zur Pause ging es weg vom Fels in den schattigen Wald – da lässt es sich gut aushalten und man hat einen guten Blick auf die gesamte Wand. Am Abend waren wir müde und ausgepowert und kamen perfekt zum Gewitter wieder nach Hause.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Mehrseillängenschnuppern und Naturkunde in Scheffau dank Climbing With Respect

Sonntag, 22. Juni 2025

Hallöchen zusammen!

Wo kann man besser ins Mehrseillängenklettern reinschnuppern als im Wilden Kaiser? Und das dann noch dazu verbinden mit Naturkunde am Berg? Das bietet Climbing With Respect. Daran haben wir letztes Jahr in Scheffau teilgenommen. Treffpunkt war Wegscheid, was eine knappe Stunde Wandern benötigt. Dort bekamen wir erstmal etwas Brotzeit. Dann ging es nach der Gruppenaufteilung nochmal ein gutes Stück weiter zur Multerkarwand.

Was mich hier am meisten beeindruckt hatte war die Umgebung. Der Wilde Kaiser ist einfach so schön, ich hätte hier auch stundenlang die Gegend beobachten können. Ich werde sicher nochmal zum Wandern zurückkommen. Nun waren wir also am Fuße des Treffauer und betrachteten den Klettergarten.


Unsere Gruppe startete direkt mit dem Fels, wir wurden dann nochmal aufgeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene. Als absolute Beginner lernten wir nun die grundsätzlichen Dinge: Verschiedene Standplatzbautechniken und Abseilen. Damit konnten wir einen Eindruck für’s Mehrseillängenklettern gewinnen.

Am Nachmittag wechselten die Gruppen und wir hatten nun das Naturprogramm. Wir lernten, woher die Tintenstreifen im Fels kommen, warum hier so viele Rillen im Fels sind – die wir zum Klettern ja recht gern haben – und welche Pflanzen und Insekten um uns rum waren.

Und damit war der Tag auch schon vorbei – wir hatten eine schöne Mischung aus Klettern und Natur und ich hab mich mal wieder neu ins Kaisergebirge verliebt!

Liebe Grüße und vielen Dank an Climbing With Respect,
Sabine 🙂

Klettern um Imst

Samstag, 21. Juni 2025

Hallöchen zusammen!

Letztes Jahr im Mai haben wir ein paar Tage in Imst verbracht und die Klettergärten in der Umgebung unsicher gemacht. In Summe waren es wieder sehr schöne Gebiete die dank Climbers Paradise Tirol perfekt gepflegt waren.

Tarrenz Walchenbach

Das erste Klettergebiet das wir besucht hatten war Tarrenz Walchenbach und das direkt nach unserer Anreise. Der Zustieg dauert etwa 10 Minuten und alles war leicht zu finden. Wir kletterten uns hier mit vier Routen gemütlich ein. Es war ruhig und schön, die Routen sind alle an den Wänden ausgezeichnet und das zum Teil sehr kreativ (siehe Bilder). Das hat uns gut gefallen. Die Routen waren ganz schön, wir kletterten hier nicht schwerer als 5c+.

Der Pausenplatz war auch super bequem mit schöner Aussicht. Das war auf jeden Fall ein guter Start!

Putzen

Den nächsten Klettergarten hatten wir wegen dem Ambiente ausgewählt. Der Klettergarten Putzen liegt im Wald direkt an einem Wasserfall, der Zustieg dauert ca. 15 Minuten. Den Wasserfall sollte man unbedingt noch besuchen – ob vor oder nach dem Klettern oder in der Pause. Auch hier waren wieder Tisch und Bänke, das Gebiet ist gut zu finden. Nur die Routen selber waren nicht immer ganz klar.

Wir tobten uns hier aus und kletterten sieben Routen. Anfangs waren wir alleine, später kam dann noch eine Gruppe von vier Leuten. Das reicht dann aber auch für die Wand 😉 . Wir besuchten den Wasserfall als Abschluss des Klettertages, was nochmal ein schöner Höhepunkt zum Schluss war.

Karres Rote Wand

Das letzte Klettergebiet das wir besucht hatten war Karres Rote Wand. Zehn bis zwanzig Minuten geht es bergauf zu diesem wunderschönen Klettergarten. Die Aussicht ist traumhaft, der Fels ist schön, wir fühlten uns richtig wohl. Je nachdem wie abgespeckt die Routen waren, passte der Schwierigkeitsgrad oder es fühlte es etwas schwerer an.

Hier powerten wir uns nochmal richtig aus, kletterten neun Routen bis maximal 6a+. Es waren schöne Routen dabei und es hat Spaß gemacht und dadurch dass das Gebiet so groß ist, gibt es viel Auswahl und viele Möglichkeiten. Bitte immer auch Climbers Paradise nach lockeren Felsen prüfen – für das Gebiet sind aktuell welche gemeldet.

In und um Imst gibt es aber noch mehr! Wir waren nur im Tal unterwegs, für die Muttekopfhütte war es noch zu früh. Wir wollen aber unbedingt auch mal im Sommer vorbeischauen, um uns auch da auszutoben. Und auch in Nassereith gibt es noch eine Menge.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Riesige Rosi in Ramersdorf

Samstag, 01. Juni 2024

Hallo zusammen,

ihr sucht eine öffentlich zugängliche kostenlose Boulderwand? In München Ramersdorf befindet sich die Riesige Rosi. Wir haben ihr einen Besuch abgestattet. Das Kraxlkollektiv hat diese in Zusammenarbeit mit DAV, Stadt München und vielen mehr möglich gemacht.

In einer 75 Meter langen Unterführung findet ihr alles was das Herz begehrt. Markierte Routen mit oder ohne Überhang, verschiedene Schwierigkeitsgrade und sogar noch ein Trainingsgerät. Der Boden ist weich, Matten kann man aber natürlich mitbringen oder manchmal ausleihen.

Regelmäßig wird Yoga bei der Riesigen Rosi angeboten. Wir haben die Unterführung nach einem Frühstück in Emmi’s Kitchen besucht. Wir hatten keine Bouldersachen dabei, aber auch so Spaß ein paar Dinge auszuprobieren und kommen sicher mal wieder vorbei.

Richtig toll, dass es so etwas gibt und das Bouldern somit für alle zugänglich gemacht wird!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂