Geburtstagsfreizeitparkwoche mit Bouldereinlagen

12. August 2023

Hallöchen zusammen,

es war schon lange klar, dass wir um meinen Geburtstag rum bei Köln sein würden, da eine Freundin dort ihre Hochzeit hatte. Und es ist auch schon lange klar, dass ich um meinen Geburtstag rum gern Urlaub mache. Wie also die zwei Dinge verbinden? Indem wir auf der Heimfahrt immer abwechselnd bei einem Freizeitpark oder einer Boulderhalle stehen blieben.

Garzweiler und Chimpanzodrome

Da wir noch nie einen Kohletagebau gesehen hatten, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren beim Weiterweg zum Aussichtspunkt Garzweiler. Die Weite, die zu sehen ist, lässt sich auf Bildern nicht erkennen und auch wenn man vor Ort ist, wird einem erst beim Anblick der kleinen Windräder klar, um welche Dimensionen es sich hier handelt – was für ein Kontrast.

Nach diesem Abstecher ging es weiter zum Bouldern ins Chimpanzodrome in Frechen. Auch wenn wir noch müde und voll von der Hochzeit waren und es uns dementsprechend schwer viel, war das eine gute Möglichkeit, um wieder etwas in Schwung zu kommen. Dann ging’s weiter nach Brühl, wo wir mit einer Freundin verabredet waren und uns auf den nächsten Tag freuten. Denn da wollten wir ins Phantasialand!

Phantasialand

Wenn man weiß, wann man ins Phantasialand geht, kann man schon ein halbes Jahr davor sehr günstig Karten für einen bestimmten Termin kaufen. Und genau das hatten wir gemacht. Auf Empfehlung von unserer Freundin reihten wir uns gleich in die Warteschlange der neuen Achterbahn “Fly” ein. Leider gab es dort direkt am Morgen einen Defekt, so dass wir umsonst gewartet hatten. Aber es gibt genügend anderes und am Ende des Tages waren wir wieder bei der Fly.

Zwischendurch ging’s zu Taron (die aus meiner Sicht heftigste Achterbahn aufgrund der mehrfachen Beschleunigungen), der Boomerang Achterbahn Raik und zur Colorado-Achterbahn. Zum Entspannen waren wir auf dem Africa Adventure Trail und in Mouse o’chocolat. Dann machten wir Pause und starteten bequem im Würmling Express. Und es wurde wieder wild mit Crazy Bats, einer VR-Achterbahn und Black Mamba, meiner Lieblingsachterbahn. Das verrückte Hotel Tartüff und die Geister Rikscha waren zur Entspannung und zum Schluss kam dann die Fly.

Das Phantasialand ist kleiner als der Europapark und wir mussten hier auch etwas länger warten, aber gerade in der Kombination mit dem günstigen Ticket war es super!

The Rock

Am nächsten Tag war wieder Bouldertag angesagt! Auf dem Weg nach Rust blieben wir in Karlsruhe bei der Boulderhalle The Rock stehen. Die Halle ist gefühlt im Nirgendwo und hat einen ganz besonderen Charme. Super gemütlich und vom Gefühl her eine Privathalle, in der wir unseren Spaß hatten. Es war natürlich nicht viel los und wir tobten uns aus. Danach ging es zu unserer Unterkunft in Rheinhausen und am Abend zum Thailänder, der nicht nur wegen der großen veganen Auswahl zu empfehlen ist, sondern auch einfach weil es sehr lecker war.

Europapark

Lang lang ist es her, dass ich zum letzten Mal im Europapark war. Umso schöner war es, wieder da zu sein und die Dinge neu oder wieder zu entdecken. Los ging’s in der Schweiz mit der Bobbahn und dem Matterhorn-Blitz. Noch war hier nichts los und wir mussten gar nicht warten. Danach waren wir in Piraten von Batavia – einfach immer wieder schön! Und dann folgte das Action Progrann: blue fire, Fjord Rafting, Wodan, Silver Star und Mittagspause. Wir starteten danach entspannt mit dem Euro-Tower und Fluch der Kassandra, bevor es wieder wilder wurde: Pegasus, Poseidon, Alpenexpress Enzian, Tiroler Wildwasserbahn, Arthur und Euro-Mir.

Und bevor der Tag vorbei war ging’s nochmal zu den Lieblingen: Wodan, blue fire und Piraten von Batavia. Was für ein Tag! Was für ein Erlebnis! Der Europapark ist und bleibt der am liebevollsten gestaltete Freizeitpark mit der besten Auswahl an Attraktionen!

Legoland

 

Der letzte Park auf unserer Reise war das Legoland. Das war leider sehr voll, wir hatten sehr lange Wartezeiten, alles im Park war sehr teuer und an den Fahrgeschäften war es im Vergleich sehr schlecht organisiert. Natürlich ist es schön, die ganzen Legofiguren zu sehen, vor allem im neuen Bereich leuchten die Steine noch in ihren Farben. Aber das rechtfertigt das alles aus unserer Sicht nicht.

Wir waren hier unterwegs bei der Tempel X-pedition, verausgabten uns in der Pyramiden Ralley, hatten einen Überblick vom Aussichtsturm, waren in der LEGO Fabrik und in der LEGO City Polizeistation, hatten völlig überteuerte LEGO Pommes und fuhren Das Große LEGO Rennen, mit dem Feuerdrachen und mit Maximus Flug des Wächters.

Im Legoland konnten wir nicht so viel fahren wie in den anderen Parks, es gab aber auch nicht so viel Auswahl und die Zielgruppe ist natürlich eine andere. Als Eltern will man da aber nicht sein, denn innerhalb des Parks wird man nochmal auf die Probe gestellt und kann jede Menge Geld für das Essen, Kinderschminken und in zahlreichen Shops ausgeben.

Das war unsere Freizeitparkwoche! Und um dem ganzen eine Reihenfolge zu geben:

  1. Europapark
  2. Phantasialand
  3. Legoland

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vor dem Gewitter auf die Gscheuerwand (1106m)

04. Juni 2023

Hallöchen zusammen,

es war Anfang Mai und der Wetterbericht war sich nicht sicher, ob wir nicht schon am frühen Nachmittag Gewitter erwarten würden. Aber es war auch ein perfekter Tag, um mal wieder in die Berge zu fahren. Das Deutschlandticket wollte genutzt werden und eigentlich sah es ganz gut aus. Daher beobachteten wir den Wetterbericht genau und entschieden uns am selben Morgen für eine kurze Tour auf die Gscheuerwand.

Von Balsberg in Unterwössen ging es los in Richtung Chiemseeblick und Antoniuskapelle. Danach liefen wir einen Forstweg entlang der uns stetig bergauf brachte. Der anstrengende Teil kam erst mit dem Steig für den Trittsicherheit erforderlich ist. Vor diesem Abzweig machten wir aber noch einen Abstecher zum Chiemseeblick.

Wir fanden eine Bank und mit gutem Willen war da auch der Chiemseeblick – da mussten wir uns aber schon anstrengen 😉 . Also ging es wieder zurück zum Abzweig zum Steig zur Gscheuerwand. Und nun wurde es sehr steil und anstrengend und wir erkämpften uns hier den Gipfel. Trittsicherheit ist zu empfehlen, da man auf dem Grat entlang läuft, an dem es zur Seite hin senkrecht nach unten geht.

Auch wenn wir es schon einige Momente vorher erwartet hatten, kamen wir nach einem letzten steilen Hang am Gipfelkreuz an. Und nun hatten wir einen echten Chiemseeblick 😉 – und dazu noch einiges mehr. Die Aussicht ist für die geringe Höhe beeindruckend.

Am Gipfel gibt es Bänke und die nutzten wir gleich für unsere Mittagspause und genossen den Blick in Richtung Schleching, Tiroler Ache und Zellerwand. Der anstrengende Aufstieg hatte sich gelohnt.

Nach der ausführlichen Mittagspause ging es über eine längere Runde in Richtung Achberg und wieder Unterwössen zurück. Direkt nach dem Gipfel hatten wir noch Blick auf einen Felsabrutsch und wir waren ganz froh, dann ganz gemütlich über Forst- und Waldwege zurückzulaufen.

Ganz ohne Gewitter und Regentropfen kamen wir wieder am Ausgangspunkt an – es war nur etwas kühler als erwartet, da es mit der Zeit etwas zugezogen hatte. Wir waren froh, dass wir die Gelegenheit für die kleine Tour genutzt hatten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Frühlingsbegrüßung auf dem Schweinsberg (1514m)

06. Mai 2023

Hallöchen zusammen!

Im April war das Wetter überwiegend schlecht. An einem Samstag hat sich dann aber tatsächlich die Sonne rausgetraut und der musste auch gleich genutzt werden. Den Schweinsberg hatte ich schon lange nicht mehr besucht, daher war er das perfekte Ziel.

Bis zur Kesselalm ist der Weg recht unspektakulär. Anfangs geht es typisch die Forststraße hinauf, bis sich langsam der Wald lichtet und die Wege immer schöner werden. Von der Kesselalm weg ist man dann erst mal völlig im Freien und darf nicht vergessen zum Schweinsberg abzubiegen – sonst steht man irgendwann auf dem Breitenstein.

Von da an wurde es schneeig und matschig, wobei es mehr Matsch als Schnee war. Durch die Schneeabschnitte waren die Schuhe zumindest nicht komplett schmutzig 😉 . Zum Schluss geht es nochmal durch den Wald, bis man dann am Gipfel wieder im Freien ist.

Am Gipfel war es traumhaft! Wir hatten einen herrlichen Blick zum Wendelstein und zum benachbarten Breitenstein. Das Schöne: Wir waren die meiste Zeit alleine, während sich beim Breitenstein die Leute tummelten.

Es war eine gute Wahl den Nebengipfel zu wählen, wir machten hier eine ausführliche Pause und genossen es im T-Shirt unsere Brotzeit zu essen. Was für ein schöner Start in den Bergfrühling!

Zurück ging es den gleichen Weg. Wir sahen immer wieder Blümchen, die sich schon durchgekämpft hatten und wir beobachteten einen Buchfink, der den Boden durchsuchte. Die Natur verabschiedet den Winter.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Italien-Ausflug nach Verona

02. April 2023

Hallöchen zusammen,

wenn man ein paar Tage frei hat und schon etwas Urlaubsfeeling will, bietet es sich an, mit dem Zug ins schöne Italien nach Verona zu fahren und Pizza bei Sonnenschein zu genießen. Mithilfe der Veronacard (20 Euro für einen Tag, 25 Euro für zwei Tage) kann man fast alle Sehenswürdigkeiten der Stadt sehen.

Palazzo Della Ragione und Torre Dei Lamberti

Im Palazzo Della Ragione holten wir uns die Verona Card und reservierten einen Termin für den Balkon von Romeo und Julia. Die Karte gibt’s fast überall dort, wo man sie auch nutzen kann. Danach starteten wir mit dem Torre Dei Lamberti.

Für einen zusätzlichen Euro kann man mit dem Aufzug hochfahren, wir wählten aber die Stufen und erarbeiteten uns so die Aussicht über die Stadt.

Direkt vor uns war der Piazza Erbe, aber auch sonst konnten wir gut über Verona schauen und uns einen Überblick verschaffen.

Piazza Dei Signori

Als nächstes machten wir eine kurze Pause beim Piazza Dei Signori und orientierten uns, wo wir als nächstes hinwollten. Über die Ponte Nuova querten wir die Etsch und machten uns auf den Weg zur Ponte Pietra.

Ponte Pietra und Castel San Petro

Von dort ging es hoch zum Castel San Petro. Das Castel selber hatte leider zu, aber die Aussicht von dort oben ist sehr schön.

Es lohnt sich dort hochzulaufen und den Blick schweifen zu lassen – die Stadt Verona liegt einem hier zu Füßen.

Teatro Romano

Direkt unterhalb liegt das Museo Archeologico mit dem Teatro Romano. Wir machten auch hier einen Besuch und liefen durch die Ausstellung.

Am schönsten fanden wir die Ausgrabungen draußen, aber auch drinnen ist einiges geboten, mehr als man auf den ersten Blick erwartet.

Balcone Di Guilietta

Danach folgte der Termin im Casa die Giulietta. Und diesen Punkt kann man sich tatsächlich sparen. Hier war trotz der Vorsaison eine Menge los und das alles nur, um auf diesem Balkon zu stehen.

Die Ausstellung im Haus selber ist zu vernachlässigen und nicht sonderlich interessant, hier dreht es sich tatsächlich nur um das Foto auf dem Balkon. Das ist zwar nett, aber wohl die Sehenswürdigkeit, die man am wenigsten braucht 😉 .

San Zeno

In der Nähe unserer Unterkunft war der Piazza San Zeno und die zugehörige Kirche. Da es in der Verona Card dabei war, statteten wir auch der Kirche einen Besuch ab.

Und das ist tatsächlich ganz schön und lohnt sich.

Castelvecchio

Im Museo Castelvecchio befinden sich allerlei Gemälde und Statuen. Das ist für Kunstliebhaber sicher ein Traum. Wir waren aber wegen dem Castelvecchio selber dort.

Mit dem Museum selber konnten wir tatsächlich nicht viel anfangen, umso mehr mit der Burg, die uns gut gefallen hat.

Noch dazu liegt sie an der Etsch, was ein sehr schönes Ambiente schafft. Vom Museum aus kommt man auch auf einen Weg mit direktem Blick auf den Fluss und die Brücke.

 

Ob man das Museum besucht oder nicht, sollte man aber trotzdem auch davon abhängig machen, ob man mit der Ausstellung was anfangen kann – auf jeden Fall dann, wenn man keine Verona Card hat, sondern den Eintritt extra bezahlt.

Arena

Wenn man von Verona erzählt, dann denken die meisten zuerst an die Arena. Und auch wir waren hier drin.

Eine Aufführung gab es leider noch nicht, aber die Arena zu besuchen lohnt sich. Es ist auch ein lustiges Gefühl, wenn man unten steht und auf die Besucherreihen blickt.

Viel Ausstellung gab es in der Arena nicht, aber ein paar Tafeln haben die Hintergründe natürlich schon erklärt.

Sant’Anastasia

Danach haben wir noch zwei Kirchen besucht. Zuerst Sant’Anastasia, was nicht so beeindruckend war.

Danach machten wir uns auf den Weg zum Duomo.

Duomo

Im Duomo befinden sich Ausgrabungen, was den Besuch für uns schon interessanter machte als von Sant’Anastasia.

Nach dem Duomo war Zeit für Mittagessen und wir machten uns dafür wieder auf den Weg zum Piazza Erbe.

Piazza Erbe

Etwas versteckt fanden wir hier eine sehr leckere Pizzeria mit tollem Ausblick.

Wir waren nicht bei den großen Restaurants und das war die richtige Entscheidung. Die Pizza Marinara aufgepeppt mit Gemüse war sehr fein.

Arco Dei Gavi

Zum Abschluss schauten wir noch beim Arco Dei Gavi vorbei, einem früheren Teil der Stadtmauer.

Und da es bei der Stadtmauer auch einen Park gibt, waren wir auch dort noch spazieren.

Verona ist von der Größe her perfekt, um dort zwei bis drei Tage zu verbringen und mit der Verona Card hat man eine gute Möglichkeit, um sich alles anschauen zu können. Nicht überall würde man so vermutlich reingehen, aber in Verbindung mit der Karte schaut man auch mal Dinge an, die man so vielleicht links liegen lassen würde. Die Anreise mit dem Zug ist von München aus sehr bequem und sehr zu empfehlen!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schlittenabfahrt von der Priener Hütte (1410m)

25. März 2023

Hallöchen zusammen,

was gibt es besseres im Winter, als zu Fuß auf den Berg zu gehen und mit dem Schlitten wieder runter zu fahren? Und warum sollte man da nicht gleich eine der längsten Strecken die bei uns möglich sind wählen? Meine Mama und ich wählten Anfang März die Wanderung zur Priener Hütte mit Schlittenabfahrt. Wegen Zugproblemen starteten wir erst mittags am Parkplatz.

Im Winter geht es über den Forstweg zur Priener Hütte. Das ist unter normalen Umständen langweilig, mit Schnee aber schön. Der ganze Weg ist dann die spätere Rodelstrecke, also Achtung wegen Gegenverkehr. Es geht gemächlich bergauf, manche hatten aber eine ganz schöne Geschwindigkeit drauf. Durch den Schnee ist das Wandern natürlich etwas anstrengender.

Wie zu erwarten, war unten wenig Schnee und um so höher wir kamen, um so mehr Schnee lag. Es wurde zum richtigen Winterwunderland. An keiner Stelle gab’s Probleme mit zu viel Schnee. Es werden 9 Kilometer und 700 Höhenmeter zurückgelegt, wofür wir zweieinhalb Stunden brauchten.

An der Priener Hütte gab’s dann erst mal Pause in Form von Kaiserschmarrn und Kaffee, Hollerschorle und mitgebrachter Brotzeit. Dann erkundigten wir uns nach den Preisen für die Schlitten: Der erste kostet 10 Euro, dann geht’s absteigend immer für einen Euro weniger weiter. Bei zwei Schlitten waren es also 19 Euro, bei drei wären es 27 Euro und so weiter.

Das lohnt sich! Wir sind bei Sonnenuntergang abgefahren und es hat total Spaß gemacht! Die Abschnitte, auf denen man den Schlitten ziehen muss, sind kurz, der Fahrspaß ist lang. Und wir waren total begeistert! Noch dazu war alles in ein leichtes Orange getaucht, das war wunderschön.

Bis zum Parkplatz fuhren wir runter und waren damit viel schneller wieder unten, als der Aufstieg gedauert hatte. Pünktlich als es dann richtig dunkel wurde, räumten wir die Schlitten in den vorgesehenen Abstellbereich und freuten uns, den Tag so schön verbracht zu haben.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂