Herbstwanderung auf den Hochfelln (1674m)

29. Oktober 2013

Hallöchen!

Vorletztes Wochenende hat sich die Sonne nochmal so richtig ins Zeug gelegt und den Herbst wunderschön golden erscheinen lassen. Die vielen bunten Blätter haben in sämtlichen Gelb- und Rottönen das Landschaftsbild erstrahlen lassen und so die ideale Voraussetzung für einen Traumwandertag geschaffen.

Passend dazu waren wir im Chiemgau und haben uns für einen Berg entschieden, den wir schon gut kennen: Den Hochfelln. Dieses Mal aber eine alternative Route, sozusagen von hinten. Wir starteten normalerweise immer in Bergen, auf der Seite der Seilbahn, dieses Mal entschieden wir uns für die andere Seite in Ruhpolding/Brand und liefen bei der Glockenschmiede los. Wir wanderten ein langes Stück auf breitem Weg, aber trotzdem relativ steil, durch den bunten Wald. Schon bald konnten wir uns entscheiden, ob wir über die Farnbödenalm oder die Thorau-Almen gehen wollten. Wir entschieden uns für letzteres.

Hochfelln_1

Nach dem steileren Anstieg kamen wir auf flachen Weg und damit auch raus aus dem Wald. Klarer blauer Himmel und strahlender Sonnenschein ließen die Natur besonders farbenprächtig erscheinen.

Hochfelln_2

Schon bald hatten wir auch die Alm im Blick und liefen vergnügt durch diese Bilderbuchlandschaft. Nun war es ja wieder recht flach. Nachdem ich anfangs feststellen musste, dass meine Kondition schon wieder nachgelassen hatte, brauchte ich ein Stück Breze, um wieder zu Kräften zu kommen. Da vergaß ich die anfängliche Schwäche auch gleich wieder. Aber wenig später kam der nächste Anstieg, der uns zum Hochfelln bringen sollte.

Hochfelln_3

Der Weg war nun schmaler und offenbar bei einem stärkeren Regen auch etwas weggespült worden. Die Höhenmeter, die man dadurch recht schnell zurücklegt, erlaubten uns schon bald einen weiten Blick in die Berge. Wir entdeckten anfangs in der Ferne, bald auch direkt neben uns, letzte Schneereste vom Wochenende davor.

Hochfelln_4

Meine Kraft ließ nun langsam wieder nach, mein Magen machte sich auch knurrend bemerkbar und da war es eine Erleichterung, den Gipfel in unmittelbarer Nähe zu sehen. Die letzte Höhenmeter mussten wir nun noch zurücklegen und dann waren wir am Gipfel – mit uns noch einige andere Leute, die gemütlich mit der Seilbahn nach oben gekommen waren.

Hochfelln_5

Wir suchten uns ein schönes Plätzchen für unsere Pause, packten die nächste Breze und die Trinkflasche aus und genossen den Ausblick. Da war einerseits die unglaublich weite Sicht ins Land, die vom Chiemsee dominiert wird. Sogar Burghausen konnte man erahnen – meinten zumindest ein paar andere Wanderer.

Hochfelln_7

Auf der anderen Seite sahen wir zahlreiche andere Gipfel: Direkt „nebenan“ der Hochgern, in der Ferne konnten wir aber auch den Untersberg, den Hochkalter und den Watzmann erkennen. Welche Sicht ist nun die schönere?

Hochfelln_8

Das muss jeder für sich entscheiden, ich bevorzuge noch immer die Sicht auf die Berge. Und nachdem der Magen nun wieder gut gefüllt war, liefen wir noch ein wenig auf dem Gipfel rum, besuchten die Kapelle, beobachteten die Seilbahn und waren dann froh, den Trubel am Gipfel wieder zu verlassen. Für mich ist es nach wie vor unglaublich, dass sich so viele Leute lieber in eine Seilbahnkabine quetschen, um auf den Gipfel zu kommen, anstatt einfach raufzulaufen :-).

Hochfelln_9

Für uns ging der Weg dann wieder nach unten. Wieder kamen wir an den Thorau-Almen vorbei und waren dann wieder im farbenfrohen Wald unterwegs. Es war ein herrlicher Tag zum Wandern mit so wunderschönen Eindrücken, die wir von dieser Tour in Erinnerung behalten werden. Der Herbst ist wirklich die perfekte Jahreszeit zum Wandern – und auf jeden Fall die farbenfrohste.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

München Caching: Berg am Laim

24. Oktober 2013

Hallöchen zusammen,

nach ein paar Tagen im Bett liegen, Husten und Schnupfen, kam eine kleine Cachingtour genau richtig. Ziel waren ein Multi-Cache und mehrere Traditional in Berg am Laim.

B.a.L. Geschichte(n): Der Behrpark

Gleich zu Beginn kam der Multi-Cache über den Behrpark. Da der Park momentan direkt an einer Baustelle liegt, konnten wir nur von der Rückseite hineingehen. Zum Glück war der Weg so weit frei, dass wir die erste Aufgabe lösen konnten, dazu brauchten wir die Überreste des Tores.

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Von da aus liefen wir wieder ein paar Schritte zurück zu einer großen alten Buche. Diese war nummeriert und genau diese Nummer mussten wir finden, um weitere Ziffern für die Endkoordinatenberechnung zu haben.

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Für die nächste Aufgabe mussten wir uns nur umdrehen und fanden einen Baum, der mit Pfählen gestützt wird. Die Anzahl dieser war hier gesucht.

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Nun liefen wir wieder wenige Schritte zurück und waren im Rosengarten. Dort zählten wir die Beete und hatten nun alle Ziffern zusammen, um die Endkoordinaten zu berechnen.

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Nur hatten wir bei einer Ziffer ein seltsames Ergebnis: „-1“. Also mussten wir einen Wert korrigieren. Damit hatten wir dann die richtigen Koordinaten errechnet und gingen zum Salettl.

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Denn genau dort versteckte sich der Cache. Für einen Multi war das eine sehr schnelle und kurze Runde und ließ uns genügend Zeit, um noch ein paar Traditional zu suchen.

U-Bahn2 #22 (U2): Josephsburg

Der nächste Cache gehört zur U-Bahn-Reihe und versteckt sich an der U2-Station Josephsburg. Die Logs haben uns dabei in die Irre geführt. Man sollte den richtigen Zeitpunkt abwarten? Wieso das? Wir vermuteten den Cache zuerst bei der Rolltreppe, aber der Hint machte nicht so richtig Sinn. Wieder draußen konzentrierten wir uns nochmal auf die Dreiecke und wurden so doch noch fündig.

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Münchner Kirchen – Offenbarungskirche

Der Offenbarungskirche Cache war ein richtiger Hin und Mit. Gefunden hatten wir ihn schnell, dann mussten wir noch ein paar „Muggel“ abwarten und schon konnten wir loggen und zur nächsten Station.

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Münchner Kirchen-St. Michael (Berg am Laim) – Reload

Wieder ein Kirchencache, der durch ein gerade endendes Fest etwas unangenehm zu suchen war. Und dann versteckte er sich auch noch richtig gut… Hier gab es weder Spoiler noch Hint und wir suchten lange. Ein alter Schuppen? Nichts. Ein Zaun? Nichts. Wurzeln? Nichts. Ich wollte schon aufgeben und machte dann noch einen letzten Versuch – und da war er! Gefunden!

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BiGaDo – Echardinger Gartenlaube

Und so waren wir schon auf der Suche nach dem letzten Cache. Der war sehr klassisch versteckt und daher auch schnell gefunden. Zum Glück war das Wetter zu schlecht, als dass Leute in diesem Biergarten gewesen wären, daher konnten wir auch unentdeckt loggen.

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Und so hatten wir mal wieder eine schöne Cachingrunde mit mehreren Caches gemacht und damit Berg am Laim etwas besser kennengelernt. Mit Capucchino und Kuchen ging der Nachmittag gemütlich zu Ende.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

München Caching: Munich City Tour 1 (MCT1)

22. Oktober 2013

Hallo zusammen!

Zu viert nach der Arbeit im Oktoberfest-München einen Cache in der vollen Innenstadt machen? Klingt zwar nicht so verlockend, Spaß gemacht hat’s aber trotzdem ;-). Ziel war, einem Freund, der erst seit kurzem in München wohnt, die Stadt zu zeigen. Mittel war der Munich City Tour 1 (MCT1) Cache.

Der Cache startet am Sendlinger Tor, also einem der ehemaligen Stadttore. Dort fanden wir das „Filmtheater Sendlinger Tor“, das eines der ältesten Kinos Münchens ist, und eine Gedenksäule an die Aidstoten und -infizierten. Zu beidem mussten wir eine Frage beantworten und ohne lang die Geschichte zu beachten ging’s weiter. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang aber noch die zwei anderen erhaltenen Stadttore: Das Karlstor und das Isartor. Auch das Valentin-Musäum im Isartor ist einen Besuch wert, gerade weil Karl Valentin eine Figur ist, die man als Münchener kennen sollte.

Aber wir liefen schnell weiter zur nächsten Station bei Asamhaus und Asamkirche St. Johann Nepomuk. Für Architektur interessierten wir uns in dem Moment weniger, das schöne Rokokoensemble fällt aber trotzdem ins Auge. Leider konnten wir auch nicht in den Hinterhof gehen, in dem die laut Cachebeschreibung größte Sonnenuhr Münchens steht. Sonne schien an diesem Tag aber ohnehin nicht ;-).

Nun näherten wir uns dem Marienplatz und kamen an der Figur Sigi Sommers vorbei. Auch hier galt es, eine Cachingaufgabe zu lösen. Die Lösung war zwar angegeben, weil das Denkmal wohl mal verschwunden war, wir konnten den Wert aber nachvollziehen und kamen so ins Zentrum Münchens, auf den Marienplatz.

Das Neue Rathaus und das Glockenspiel sind sicher die ersten Assoziationen, die man mit München verbindet – abgesehen vielleicht von Oktoberfest und der Allianz-Arena. Passend dazu war die Aufgabe mit der Mariensäule zu lösen.

Die nächste Station ist das alte Rathaus, in dem auch das sehenswerte Münchener Spielzeugmuseum zu finden ist. Wir suchten aber nach einer Nachbildung des Moriskentänzers von Erasmus Grasser.

Nachdem wir diese gefunden hatten, liefen wir weiter zum Viktualienmarkt. Hier suchten wir den Brunnen mit Karl Valentin, an den ich mich noch von unserem Stadtspaziergang im letzten Jahr erinnern konnte. Die Koordinaten ließen uns auch nicht im Stich und die Aufgabe war schnell gelöst.

Vorbei am jüdischen Museum liefen wir zum Stadtmuseum und Filmmuseum. In dessen Innenhof fanden wir aufgeschichtete Kanonenkugeln. Wir tüftelten eine Weile, wie wir die richtige Anzahl berechnen können, hatten aber auch die Lösung schon in der Cache-Beschreibung.

Daher liefen wir dann weiter zum Münchener Marionettentheater. Zwischen diesem und einer Kirche sollte eine Statue eines Heiligen stehen. Die Koordinaten führten uns nicht wirklich dort hin, aber das Theater fanden wir und somit auch den Brunnen und die Kirche.

Damit waren alle sieben Aufgaben gelöst und wir berechneten die Final-Koordinaten. Angekommen suchten wir nach einem Nano-Cache. Als wir nicht fündig wurden, rechneten wir nochmal nach und korrigierten eine Ziffer. Das änderte am Zielstandort aber fast nichts. Also suchten wir eine Weile weiter. Und dann hatten wir den Winzling endlich in der Hand! Ein Nano, wie man ihn sich vorstellt!

Nachdem der Cache geloggt war, liefen wir zufrieden zurück in die Stadt und beendeten die Cachingrunde mit einem gemeinsamen Essen. Bis zur nächsten Munich City Tour! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Eiskapelle im Nationalpark Berchtesgaden

20. Oktober 2013

Hallöchen!

Eine Weile ist’s nun schon her, davon berichten will ich aber trotzdem. Bei unserem zweiten Besuch dieses Jahr im Berchtesgadener Land waren wir nicht nur unterirdisch unterwegs, sondern haben auch die Natur wieder in vollen Zügen genossen.

Eiskapelle_1

Erste Station war das Adlergehege am Obersalzberg. Wolfgang Czech ist der Falkner, der neben Adlern noch einige andere Tiere hat, wie auch Murmeltiere. Er finanziert die Falknerei durch das Filme machen, was auch bedeutet, dass die Vögel trainiert sind.

Eiskapelle_2

Nach diesem Ausflug sind wir weiter zum Königsee gefahren, von wo aus es mit dem Schiff nach St. Bartholomä ging. Auf dem Weg dorthin haben wir das berühmte Königsee-Echo gehört und von einem überraschend gut gelaunten Schiffsführer einige Hintergrundinformationen erfahren.

Eiskapelle_3

In St. Bartholomä angekommen holten wir uns eine Breze zur Stärkung und wollten dann noch einen kleinen Spaziergang machen. Zur Eiskapelle ist es nicht so weit, das war gerade der richtige Ausflug, um am frühen Nachmittag wieder zurück zu sein.

Eiskapelle_4

Bei der Eiskapelle handelt es sich nicht um eine richtige Kapelle, sondern um ein Eisfeld mit Höhle. Der Eisbach führt den Weg zu den Schneeresten. Wir folgten den Schildern und hatten ihn dabei meist an unserer Seite.

Eiskapelle_6

Anfangs war der Weg einfach und ohne jede Herausforderung, zum Schluss mussten wir uns dann über Geröll den Weg zur Höhle suchen. Denn das war schließlich unser Ziel.

Eiskapelle_8

Dort angekommen kam dann auch ganz schön kühle Luft aus der Höhle und wir waren erstaunt, wie viel Schnee wir dort noch vorfanden. Fast noch beeindruckender fand ich die Berge außenrum und die Landschaft allgemein. Da kam die Wanderleidenschaft wieder hoch :-).

Eiskapelle_9

Da wir am Nachmittag schon wieder zurück an der Anlegestelle sein mussten, liefen wir dann wieder zurück nach St. Bartholomä. Eins ist jedenfalls sicher: Wunderschönes Bechtersgadener Land, ich komme wieder! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Reiseziele

20. Oktober 2013

Hallöchen,

der erste Schnee ist gefallen und so zeigt sich, dass die Weihnachtszeit doch immer näher rückt. Wäre es da nicht der richtige Zeitpunkt, nochmal für einen Kurztrip wegzufahren? „Top Secret Hotels“ von lastminute wäre da eine spannende Idee. Man weiß nicht, in welches Hotel man kommt, zahlt einen kleinen Preis und kann dann dafür in Top-Hotels untergebracht sein. Da wäre schon die Hotelbuchung ein Abenteuer.

Stellt sich nur noch die Frage, wo wir hinfahren. Wir wollten im Sommer eigentlich nach Wien, wurden aber ausgerechnet an diesem Wochenende krank. Vielleicht ergibt sich ja jetzt zum Ende des Jahres nochmal die Gelegenheit. Ich war vor Jahren schon mal dort und habe mich in die Stadt verliebt, zu gerne würde ich Österreichs Hauptstadt mal wieder besuchen. Zur Weihnachtszeit wäre das toll, dann könnten wir durch den Wiener Christkindlmarkt schlendern.

Etwas ganz Neues wäre natürlich auch eine Idee. In Paris war ich noch nie! Und den Eifelturm sollte man ja schon mal gesehen haben. London wäre auch spannend – da gibt es so viel zu sehen. Oder vielleicht auch Amsterdam? Wie soll man sich da entscheiden!

Es hängt davon ab, was die nächsten Wochen so bringen. Planen und träumen kann man ja jetzt schon – und wenn nicht mehr dieses Jahr, dann eben nächstes :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂