Reit im Winkl: Klausenbach-Klamm Rundweg

01. September 2013

Hallöchen!

Ist es nicht eine gute Idee, wenn man das „normale“ Gassi gehen etwas ausdehnt und dazu noch in eine schöne Landschaft versetzt? Genau das haben wir letztes Wochenende getan. In Reit im Winkl gibt es mehrere Premiumwanderwege, bei denen man die wunderschöne Landschaft genießen kann. Vor Ort suchten wir nach „unserem“ geplanten Weg, den hatten wir aber nicht gefunden, daher musste eine Alternative her: Der Klausenbach-Klamm Rundweg.

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Abwechselnd wandert man durch Wald, am Wasser und auch etwas den Berg hinauf und kommt sogar an einer Alm vorbei. Für den Hund war’s ein großes Erlebnis und für uns ein Genuss durch die Landschaft zu wandern. Empfehlenswert für jeden, der eine leichte, nicht anstrengende und ruhige Tour sucht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Untersberg: Toni-Lenz-Hütte, Schellenberger Eishöhle und Salzburger Hochthron (1853m)

03. August 2013

Parkplatz Schellenberger Eishöhle – Toni-Lenz-Hütte – Schellenberger Eishöhle – Thomas-Eder Steig – Salzburger Hochthron – Thomas-Eder Steig – Toni-Lenz-Hütte – Parkplatz Schellenberger Eishöhle

Hallo zusammen!

Nach dem kurzen Urlaub im Berchtesgadener Land sind wir die Woche drauf nochmal in der traumhaften Gegend unterwegs gewesen. Ziel war der sagenumwogene Untersberg. In Marktschellenberg gibt es einen Parkplatz „Schellenberger Eishöhle“, auf der gegenüberliegenden Seite begann unsere Wanderung.

Neben einem Bach führte der Weg eine Forststraße entlang, die nach einer Weile in einen Pfad übergeht. Der Bach nahm nun auch einen anderen Weg und wir wanderten durch den Wald weiter richtung Toni-Lenz-Hütte. Eine ganze Weile ging es so dahin. Über Schotterweg stiegen wir immer weiter auf und sahen dann aber endlich die Toni-Lenz-Hütte.

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Die Aussicht war nun schon ganz schön, allerdings sehr diesig. Für unsere erste Pause wählten wir eine Bank an einem Kreuz ein Stückchen weiter oben. Dafür wanderten wir von der Toni-Lenz-Hütte noch ein Stückchen weiter oben.

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Nun hatten wir eine schöne Aussicht, ein Gipfelkreuz vor uns, Berge hinter uns und einen Steinadler über uns. Eine Traumkulisse! Nach dieser kleinen Pause nahmen wir den Weg zur Schellenberger Eishöhle.

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Angekommen am Häuschen des Höhlenführers waren wir gerade richtig für die 11-Uhr-Führung. Stündlich hat man die Möglichkeit an einer Führung durch die Höhle teilzunehmen. Auch wir nutzten die Gelegenheit und liefen ausgestattet mit Helm ins kühle Eis. Empfehlenswert ist auch, sich etwas Warmes zum Anziehen mitzunehmen.

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Faszinierende Eisformationen bilden sich in der Höhle und das Schöne ist, dass es je nach Jahreszeit und Jahr ein neuer Anblick ist. Dass dieses Jahr der Sommer besonders lang auf sich warten ließ, war für die Eishöhle ideal. So konnte endlich mal wieder eine Treppe ins Eis geschlagen werden. Ein Stockwerk tiefer wurden uns auch die „Eismandln“ gezeigt. Man könnte natürlich auch Stalagmiten sagen, aber „Eismandln“ trifft es einfach viel besser ;-).

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Nach dieser Abkühlung überlegten wir, wie wir weiterlaufen wollten. Der Höhlenführer gab uns den Tipp, über den Thomas-Eder Steig zum Salzburger Hochthron zu laufen. Und genau das machten wir dann auch.

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Der Thomas-Eder Steig ist ein gut versicherter Steig mit zahlreichen Treppenstufen und einer nahezu dauerhaft traumhaften Aussicht. Ein anderer Besucher der Eishöhle hatte uns vor den Stufen gewarnt, aber die sind die Mühe wert. Auch wenn uns von der Bergstation der Untersbergbahn einige Touristen entgegen kamen, lohnte sich der Aufstieg.

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Nachdem wir die Stufen hinter uns gelassen hatten, ging es über felsig-steinigen Weg noch weiter nach oben. Die Aussicht änderte sich nun und wir konnten an einer Stelle sogar wieder hinunter richtung Eishöhle und Toni-Lenz-Hütte schauen.

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Der Weg führte weiter und nun sahen wir auch schon das Gipfelkreuz des Salzburger Hochthrons – unser Ziel. Zum Schluss wanderten und kletterten wir nochmal über einige Felsen und erreichten dann den Gipfel.

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An dieser Stelle waren viele Wanderer oder Touristen unterwegs, denn zur Bergbahn war es nur noch ein Katzensprung. Wir genossen den Blick richtung Salzburg und stärkten uns mit den letzten Bananenchips. Danach wollten wir wieder zurückwandern.

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Man kann alternativ natürlich mit der Bahn nach unten fahren und hoffen, gerade einen Bus zu erwischen, aber wieso nicht einfach umkehren und den Weg zurücklaufen? Zeit hatten wir und deshalb wanderten wir wieder vorbei an Eishöhle und Toni-Lenz-Hütte richtung Tal.

Eine schöne Wanderung liegt hinter uns, wieder waren wir in den Berchtesgadener Alpen unterwegs gewesen, in die ich mich nun so richtig verliebt habe. Die Schellenberger Eishöhle ist eine angenehme Erfrischung und der Untersberg an sich ein absolut interessanter Berg.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kletterwald Prien am Chiemsee

01. August 2013

Hallöchen!

Das letzte Mal Kletterwald bzw. Hochseilgarten ist schon ein Weilchen her. Ein Riesenspaß war es damals, vor allem der Flying Fox. Daher wollte ich unbedingt mal wieder in einen Kletterwald. Da wir Gutscheine hatten und sowieso in der Gegend waren, haben wir die Gelegenheit genutzt: Wir waren im Kletterwald bei Prien am Chiemsee.

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Nach einer ausführlichen Einweisung in die Sicherungstechnik und dem Miniparcours zur Eingewöhnung ging es los: Hängebrücken-Parcours, Spinnennetz-Parcours, Tunnel-Parcours, Flyingfox-Parcours, Tretboot-Parcours (ja! Wir konnten dort in der Luft Tretboot fahren!) und Panorama-Parcours. Schon da hatten wir uns auf verschiedenste Weise von einem Baum zum nächsten bewegt, waren über Seile gegangen, über Bretter balanciert und fühlten uns wie Tarzan.

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Dann warteten noch zwei Highlights: Der Tandem-Parcours, den man nur zu zweit schaffen kann, und der Shaolin-Parcours, der schwerste von allen. Beim Tandem-Parcours mussten wir feststellen, dass wir doch eher Einzelkämpfer sind und mussten teilweise lange überlegen, bis uns klar wurde, wie die Aufgaben zu zweit zu lösen sind. Da kam’s dann schon mal vor, dass ich plötzlich einen Meter weiter unten war, weil wir übersehen hatten, dass wir das Gewicht ausgleichen mussten. Geschafft haben wir den Parcours aber trotzdem :-).

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Schwerer wurde es dann beim Shaolin-Parcours. Da waren richtig anstrengende Aufgaben dabei, bei denen man sich entlang hangeln musste und ich richtig froh um meine Klettermuskeln war. Dass wir den Parcours ausgerechnet zum Schluss machten, war keine so gute Idee, am Anfang hatten wir doch noch mehr Kraft. Aber trotzdem schafften wir auch den Shaolin-Parcours, auch wenn wir danach etwas aus der Puste waren ;-).

Zum Abschluss gab’s dann nochmal einen leichten Parcours und dann war unsere Zeit auch schon vorbei – und unsere Kraft auch ;-). Das war ein Riesenspaß und ist eine herrlich schöne Alternative zur Kletterhalle :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schloss Prunn und Befreiungshalle Kelheim

28. Juli 2013

Hallöchen!

Am Tag nach unserer Wanderung auf den Risserkogel, wurde ein Kindheitstraum von mir erfüllt! Wer von uns saß nicht als Kind gebannt vor dem Kassettenrekorder und lauschte wie Tim, Karl, Klößchen und Gabi spannende Abenteuer erleben? 1992 erschien der erste TKKG Kinofilm „Drachenauge„, den man sich als Kind ganz besonders gut eingeprägt hatte. Wer sich dran erinnert, hat sicher auch die Burg im Kopf, auf der ein Teil des Filmes gedreht wurde. Und genau diese Burg besuchten wir – Burg Prunn!

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In der Nähe von Riedenburg, ein Stückchen vor Kelheim befindet sich Prunn. Auf einem Felsen entdeckt man ganz erhaben die Burg bzw. das Schloss. Mit dem Auto kommt man bis direkt vor die Burg und kann dort parken. Von da aus hat man einen wunderschönen Blick ins Altmühltal.

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Wir kamen gerade rechtzeitig zu einer Führung durch die Burg. Ein netter fränkischer Burgführer erklärte uns die Geschichte der Burg bzw. des Schlosses seit der Zeit der Köckhs und Jesuiten. Zu erwähnen ist der Prunner Codex, eine Abschrift des Nibelungenliedes, das hier gefunden wurde. Nachdem wir gelernt hatten, wie das Leben der Ritter wirklich war, wie die Burg zum Schloss wurde und wie sich das Nibelungenlied zusammensetzt, war die Führung auch schon wieder vorbei.

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Nach diesem spannenden Ausflug – nicht nur wegen dem TKKG-Hintergrund, sondern auch wegen der Geschichte der Burg – fuhren wir zu unserem nächsten Ziel: Die Befreiungshalle in Kelheim.

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Die Befreiungshalle in Kelheim befindet sich erhöht zwischen Altmühl in Donau. Sie wurde von Ludwig I. errichtet im Andenken an die Befreiungskriege gegen Napoleon. Sowohl außen als auch innen findet man Figuren, die die verschiedenen Volksstämme darstellen.

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In der Mitte am Boden steht folgende Inschrift:
„MOECHTEN
DIE TEUTSCHEN
NIE VERGESSEN WAS
DEN BEFREIUNGSKAMPF
NOTHWENDIG MACHTE
UND WODURCH SIE
GESIEGT“

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Wir sind durch die Befreiungshalle und über die Treppe auch in den oberen Teil. So konnten wir einerseits von oben die besondere Architektur genießen, aber auch von draußen den Blick auf Kelheim.

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Für das Kloster Weltenburg und den Donaudurchbruch war die Zeit dann schon zu knapp, aber das holen wir ein anderes Mal nach. Wir hatten die Zeit danach noch genutzt, um in der Stadt Kelheim den schönen Ausflug mit einem Eis zu beenden.

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Das Altmühltal birgt noch viele spannende Ausflugsziele – Kloster Weltenburg und der Donaudurchbruch sind nur zwei davon – und auch der Altmühlradweg wartet noch immer. Wir kommen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Übers Grubereck (1664m) zum Risserkogel (1826m) und Setzberg (1712m)

27. Juli 2013

Hallo zusammen!

Nachdem wir zurück von unserem Urlaub in Berchtesgaden waren, machten wir erst mal einen Tag Pause. Aber schon da überlegten wir, wie die nächsten Tage weitergehen sollten. Und da wir schon so im Wanderfieber waren, fuhren wir tags darauf nach Kreuth.

Vom Parkplatz der Riedler Stubn liefen wir los und folgten dieser Tour. Zuerst ging es in den Wald hinein und dann ein langes Stück durch den Wald nach oben richtung Grubereck. Man konnte entweder großteils Forststraße laufen oder zwischendurch auf Trampelpfade durch den Wald wechseln, was unsere Wahl war. Zum Schluss des Waldstücks waren wir nur noch auf Trampelpfad und mussten gut aufpassen, dass wir dem Weg richtig folgten. Wir waren einmal falsch gelaufen, mussten dann wieder zurück zur letzten Markierung und konnten dann weiter. Nach diesem doch langen und anstrengenden Aufstieg kamen wir aus dem Wald heraus und folgten einem Grat richtung Grubereck und Risserkogel.

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Die Aussicht war nun durchwegs schön. Zusätzlich waren wir auf einem Alpenlehrpfad, der aber in dieser Richtung nur wenige Schilder hatte.

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Das letzte Gratstück ist eine schwarze Route und etwas Trittsicherheit sowie Schwindelfreiheit schaden hier nicht.

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Am Gipfel angekommen war noch nicht viel los und wir konnten die traumhafte Aussicht genießen.

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Wir hatten einen wunderschönen Rundumblick, der sich in alle Richtungen lohnt. Wir sahen weitere Ziele und überlegten, welche Touren hier noch lang führten.

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Der Blick auf den Setzberg brachte uns zu der Überlegung, dass wir diesen Gipfel noch dranhängen könnten.

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Somit wanderten wir den Grat wieder zurück. Dabei kamen uns massenhaft Wanderer entgegen. Der Risserkogel ist ein beliebter Münchener Hausberg. Wir waren zum Glück schon um acht losgelaufen und waren so dem größten Ansturm entkommen, nun aber musste der Gipfel wirklich voll sein. Unser Ziel aber war der Weg zurück und zum zweiten Teil des Alpenlehrpfades richtung Setzberg.

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Auch das hatte sich gelohnt und zusammen mit vielen Kühen und wenigen Wanderern genossen wir den Ausblick und beobachteten die Wolkenbewegung. Für den späten Nachmittag war schlechtes Wetter angesagt und man sah schon, wie die Wolken umherzogen.

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Das war für uns auch das Zeichen, uns wieder zum Abstieg zu begeben. Also liefen wir zu der Stelle, an der es wieder in den Wald hineingeht und somit den Weg durch den Wald und entlang der Trampelpfade zum Tal.

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Beim Weg nach unten war die Wegfindung leichter, die Markierungen waren von dieser Seite besser sichtbar. Daher kamen wir auch recht zügig nach unten und waren dann wieder am Parkplatz.

Noch geprägt von den Eindrücken der letzten Tage im Berchtesgadener Land war die Wanderung nicht ganz so begeisternd. Der Weg durch den Wald war lang und dadurch schnell nicht mehr so spannend. Die Aussicht auf dem Grat war traumhaft, aber eben irgendwie anders. Uns fehlte wohl die Höhe und Weite :-).

Trotzdem war auch dies eine schöne Wanderung, die sich aber vor allem zu früher Stunde empfiehlt, damit man den Menschenmassen entkommt. Da ein Nebengipfel der Wallberg ist, auf den die Wallbergbahn fährt, kommen auch aus dieser Richtung viele Wanderer. Der Ausflug zum Setzberg ist kurz und lohnt sich, von dort aus hatten wir nochmal einen wunderschönen Blick auf den Grat, den wir zuvor entlang gewandert waren.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂