Archiv für die Kategorie ‘Klettern’

Klettern im Gebiet Cala Mancina (C1): Zoo und White Wall

Mittwoch, 14. November 2018

Hallöchen zusammen!

Nach dem „Wandertag“ ging es wieder zum Klettern nach San Vito Lo Capo. Es gab einfach so viele Routen, dass wir hier noch lange nicht fertig waren. Wir starteten bei unserem mittlerweile altbekannten Sektor „Zoo“ zum Warm werden. Es ging los mit Sheep, 4a, My little pony, 4c, und Donati a gianni, 5a. Alle drei waren schön zu klettern und ein guter Einstieg in den Klettertag. Die letzte war ein Stück weiter links neben den 2er und 3er Routen. Dort war noch mehr, diese Routen waren nun aber belegt.

Deshalb wechselten wir noch ein ganzes Stück weiter links zur Route Ritter Sport. Eine vom Kletterführer empfohlene Route mit der Schwierigkeit 6a+. Eine schöne lange Route, die ich sehr schwer fand. Zum Glück konnte ich hier im Nachstieg klettern. Direkt daneben ist die Route Forgefix, bei der ich aber nur sicherte.

Danach wechselten wir wieder zum äußeren Teil von Zoo. Nun kam die dort empfohlene Route Tu Mio dran. Eine 5b die sehr schön zu klettern war. Nachdem die dritte Route dort nun wieder belegt war, suchten wir uns an der White Wall noch was Schönes. „You will HAVE to climb this one too!“ meint der Kletterführer zur Route „Stolen Glory“, eine lange 6a. Also haben wir das auch gemacht. Eine sehr kräftige Route, die aber wirklich sehr empfehlenswert und schön ist – mit Kante, mit überhängenden Teilen, da ist für jeden was dabei.

Zum Abschluss kam dann noch die letzte Route im linken Bereich von Zoo: „Strani Sono..Senza Pancia“, eine schöne 5b+ zum Abschluss. Alle drei Routen in dem Bereich waren sehr griffig und daher auch sehr schön zu klettern. Und damit waren wir wieder ziemlich erledigt und freuten uns gleichzeitig schon auf den nächsten Klettertag.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern im Gebiet Cala Mancina (C1): White Wall

Montag, 05. November 2018

Hallo zusammen!

Auch am zweiten Tag zog es uns wieder nach Cala Mancina zum Klettern. Am Meer angekommen waren einige Kühe auf der „Weide“ – wenn man normalerweise eher die Kühe auf der Alm kennt, ist das schon ein komisches Bild. Wir parkten und liefen dann zu den Wänden.

Nachdem wir vom Tag zuvor schon Sonnenbrand mitgenommen hatten, zog es uns in den Schatten zur White Wall. Dort war mit etwas Zustieg ein Fels zu erreichen der vier Routen mit demselben Endhaken bietet. Das war perfekt für den Anfang.

Wir kletterten zum Einstieg die Route Salto Nel Buio, eine 5a. Danach folgte Felice, eine 6a die ich nicht beenden konnte. Leichter ging es weiter mit La Caduta Degli ‚dei, wieder eine 5a und zum Abschluss noch Melodico, eine schöne 5b.

Und nach diesen vier Routen machten wir auch schon Mittagspause. Wieder gestärkt suchten wir uns an der White Wall zwei recht lange Routen aus, die mit dem 50 Meter Seil gerade noch zu klettern waren. Wir starteten mit der griffigen Topi Sfrattati, eine 6a die im Kletterführer als „a bit sharp but still okay“ beschrieben wird und als besonders schön gekennzeichnet ist. Und das war sie auch! Sehr schön zu klettern, schön lang und schön griffig. Das hat uns gut gefallen.

Zum Abschluss folgte die Tour daneben: Luquinzio e Mentine, eine 6a+. Auch diese war sehr griffig, der Schluss war allerdings ziemlich schwer. Trotzdem klappte das ganz gut und war ein passender Abschluss für den Tag. An der White Wall waren noch ein paar Routen, die wir die nächsten Tage in Angriff nehmen wollten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern im Gebiet Cala Mancina (C1): Zoo

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Hallöchen zusammen!

Am ersten Tag hatten wir nach der Anreise noch ein bisschen Zeit am Nachmittag, haben diese aber nur genutzt, um an der Küste von San Vito Lo Capo beim Leuchtturm etwas spazieren zu gehen und die ersten Besorgungen zu machen. Richtig los ging es dann am Montag mit dem ersten Klettertag. Dafür hatten wir uns das Gebiet C1 Cala Mancina bei San Vito Lo Capo ausgesucht. Das Gebiet C1 bietet zahlreiche Routen in allen Schwierigkeitsgraden mit viel Abwechslung.

Der Weg dorthin ist im Kletterführer gut beschrieben, auf der Schotterstraße stellten wir das Auto dann schon etwas früher ab. Die Schlaglöcher und Felsbrocken waren uns dann doch zu groß, um dort weiterzufahren. Trotzdem war der Zustieg super kurz und neben uns tauchten tolle Kletterwände auf. Unser Ziel war der Abschnitt Zoo, der wunderbare Einstiegsrouten bietet.

Wir starteten ganz gemütlich mit einer kurzen 3c mit dem Namen Goldfish. Hinter uns das Meer, noch waren wir im Schatten, es war sonnig warm, ein perfekter erster Tag. Danach kletterten wir noch Marmot (4b) und Rabbit (4a). Damit hatten wir uns gut warm gemacht. Ein Pärchen aus Großbritannien kam auf uns zu und nach einem kleinen Begrüßungsplausch bekamen wir Empfehlungen für die nächsten Routen.

„Lions, Tigers and Bears“ war die nächste Route mit Schwierigkeitsgrad 5b. Das war wirklich eine schöne Route. Danach machten wir eine kleine Pause. Gestärkt wagten wir uns an die nächste Route. „Beautiful Hamster“ wurde uns auch empfohlen und auch diese 5a gefiel uns sehr gut. Beide Routen wurden auch im Kletterführer empfohlen. Danach mussten wir die Wand wechseln, um auch weiterhin im Schatten klettern zu können. Etwas weiter links vom Zoo gibt es noch ein paar spannende Routen.

„Walk the Dinosaur“ war die nächste Route, eine 5a. Dann wurde es fordernd mit April Skies, einer 5c+. Mittlerweile schmerzten die Finger und wir hatten für den ersten Klettertag schon einiges geschafft. Eine Abschlussroute musste aber noch her: „If Cows Had Wings“ eine 4b mit dem Kommentar „…they would fly and milking would be hard work“. Ja, das stimmt wohl 😉 . Wir waren nun jedenfalls ordentlich geschafft und sehr glücklich. Denn das war erst der Anfang und wir wussten jetzt schon, dass wir in diesem Gebiet noch einiges klettern wollten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kletterurlaub mit Wandereinlagen auf Sizilien

Dienstag, 16. Oktober 2018

Hallo zusammen,

nach dem Halbmarathon in Altötting konnten wir uns schon auf das kommende Wochenende freuen. Denn da ging es für zwei Wochen nach Makari/San Vito Lo Capo auf Sizilien – ein wahres Kletterparadies. Wir verbrachten die Tage dort hauptsächlich am Fels und kletterten viele wunderschöne Routen, immer mit dem Meer im Hintergrund. Unsere Pausentage verbrachten wir wandernd und erlebten die wunderschöne Landschaft Siziliens.


Freut euch auf viele Berichte über zahlreiche Kletterrouten und ein paar Wandertouren.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern am Übungswandl der Nasenwand

Freitag, 12. Oktober 2018

Hallo zusammen!

Und schon war letzte Tag gekommen. Nachdem die Heimfahrt aber nicht so lange gehen würde, entschieden wir uns, am Vormittag noch klettern zu gehen. Wir hatten uns für das Übungswandl bei der Nasenwand entschieden, weil die Wand direkt am Parkplatz liegt. Minimaler Zustieg, perfekt abgesichert und die Routen waren alle sehr kurz und leicht.

Die Finger waren noch etwas müde vom Bouldern, wir legten dann aber los. Die Route Jamaika (5a) und die Route Schwambl (4c) waren der Einstieg. Die beiden 5a+ Herzbube und Sunnyline machte ich im Nachstieg, genauso wie die Route Flexline (5c). Die Route Kastanienriss (5c) sicherte ich nur. Bei kurzen Routen ist es schon fast nervig, dass man die Umbauzeit braucht. Das wirkt dann fast am längsten, da man die Routen selber relativ schnell klettert.

Wir wechselten noch an die zweite Übungswand etwas hinter der vorderen. In unserem Kletterführer waren nur ein paar Routen davon eingezeichnet, Haken fanden wir deutlich mehr. Es war etwas schwer zuzuordnen. Vermutlich hatten wir dort die Routen Plattenriss, Umassnrally und Risslanglinks geklettert, die allesamt die Schwierigkeit 4c haben. Zum Schluss folgte noch eine schwerere Route vermutlich im 5er Bereich.

Und dann war es auch schon Zeit zur Heimreise aufzubrechen. Unsere Finger waren froh und auch ansonsten waren wir erschöpft und glücklich. Nun folgte nach wunderschönen Boulder-Kletter-Wandertagen im Zillertal die Heimfahrt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂