Deutsches Museum: Verkehrszentrum

11. Januar 2011

Hallo zusammen!

Dieses Wochenende wollten wir wieder die Vorteile der Großstadt nutzen und in ein Museum gehen. Ziel unseres Ausflugs war das Verkehrszentrum des Deutschen Museums an der U-Bahnstation Schwanthalerhöhe.

Dort angekommen holten wir uns unsere Eintrittsaufkleber, die wir den Besuch über tragen mussten. Das Museum ist aufgeteilt in drei Hallen, Halle I zeigt die Geschichte und Technik des Stadtverkehrs, Halle II widmet sich dem Thema Reisen und in Halle III ist das Thema Mobilität und Technik. In der Halle III befindet sich auch der Eingang, daher fingen wir hier mit dem Erkunden an. Im Zentrum der Halle befinden sich bedeutende Erfindungen auf dem Weg zum Auto, weiter hinten in der Halle wurden verschiedene Fahrzeugfunktionen wie Bremse und Schaltgetriebe erklärt und im Galeriebereich war die Sonderausstellung zum Thema Pilgern zu finden.

Nachdem wir uns einen kurzen Überblick verschafft hatten, entschieden wir uns, an der Führung durch das ganze Museum teilzunehmen. Was laut Schild nur zwanzig Minuten dauern sollte, wurde zu einer ausführlichen und mit wahrer Begeisterung vorgetragenen eineinhalbstündigen Reise durch die Bereiche des Museums.

Da der Treffpunkt in Halle III war, startete dort auch der Überblick. So wurde uns der erste durch Dampf angetrieben Zug gezeigt, wir erfuhren wie der Übergang von der Kutsche zum Auto verlief und lernten, warum man zuerst Hochräder verwendete und nicht die uns bekannte Form. Zudem gab es eine Übersicht über die Entwicklung des Fahrrads von Beginn an bis heute und die dazugehörigen Radrennen. So erfuhren wir, dass es Radrennen gab, bei dem das Ziel des Fahrers war, im Windschatten eines Motorrads zu fahren. Auch die Übersicht über die Entwicklung des Motorsports war sehr interessant.

Im folgenden Bild ist die erste Elektrolokomotive von der Firma Siemens & Halske zu sehen:

Nach unserem ausführlichen Rundgang durch die Halle III, ging’s in die Halle II. Thema ist dort das Reisen. So konnten wir uns in einen Kutschensimulator setzen und fühlen, wie unangenehm das Reisen damals war – und da hatten wir nicht mal den Originialgeruch von damals in der Nase ;-). Außerdem wurde auch eine Reihe von Zügen und alten Autos gezeigt. In der Halle nahmen wir auch noch an einer spezifischen Führung teil und erfuhren nicht nur, wie die verschiedenen Züge aneinenander gehängt werden, sondern auch, warum jedes Fahrzeug einen eigenen Ton zum Warnen braucht (pfeifen, klingeln, hupen,…).

Zum Schluss kamen wir im allgemeinen Rundgang noch in Halle I:

Dort fanden wir alles, was im Stadtverkehr zu sehen ist. Alte Autos, U-Bahnen, S-Bahnen, Motorräder und Fahrräder, ein Schema, wie eine U-Bahn gebaut wird und vieles mehr. Interessant war auch eine Übersicht über die Vorstellungen der Menschen in der Vergangenheit, wie man das Problem Stadt und viele Menschen lösen würde.

Im folgenden Bild ist eine alte S-Bahn aus München zu sehen:

Nachdem wir nach der allgemeinen Übersicht noch selber durch die Hallen schauten und an der Führung in Halle II teilgenommen hatten, hatten wir wieder einiges erfahren. So hatten wir nachvollzogen, was die Bahnsymbole bedeuten, versucht zu verstehen, wie ein Schaltgetriebe genau funktioniert und Geschichten über die Zugfahrt von früher gelauscht. Mit vollem Kopf und neuen Erkenntnissen ging es dann wieder zur U-Bahn und dabei entdeckten wir folgendes:

Diese Schnecke soll ironisch zum Verkehrszentrum das Thema Fortbewegung verdeutlichen und den Wunsch, so mobil wie möglich zu sein, mit dem Schneckenhaus ausdrücken. Ich fand’s einfach nur lustig, dass mitten auf dem Platz vor dem Museum eine Riesenschnecke steht :lol:.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Stader Apfel

10. Januar 2011

Hallo zusammen!

Gestern gab’s zum Abschluss des Wochenendes den Höhepunkt der Teesorten, die mir eine Freundin geschenkt hat und damit auch leider den Abschluss der Reihe. Es ist zwar von allen noch reichlich da, aber durchprobiert hab ich hiermit alle Sorten :-).

Stader Apfel
Diesen Tee hab ich bei meiner Freundin schon mal getrunken und war auch damals schon begeistert. Daher hab ich mich auch sehr auf diese Sorte gefreut und sie bis zum Schluss aufgehoben, um sie entsprechend zu genießen. Dieser Tee hat wieder eine besonders starke Fruchtigkeit, wobei der Apfelgeschmack im Vordergrund steht. Ein wahrer Genuss und mit einem Stück Schokolade kombiniert absolut perfekt :-).

Damit möchte ich mich nochmal für diese leckere Teereihe bedanken und freue mich auf weitere Tassen mir jetzt bekannter Sorten :-). Hoffentlich schaffen wir’s auch bald mal zu zweit :-).

Meine endgültige Rangliste 🙂 :
Stader Apfel > Ingwer-Pfirsich > Bora Bora > Multivitaminchen > Pina Colada > Schnupperhäschen

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schwesternboulder

05. Januar 2011

Hallöchen!

Meine Schwester und ich planen schon lange, dass wir mal zu zweit klettern gehen und da bietet sich bouldern natürlich an. Daher haben wir die gemeinsame Zeit genutzt und waren gestern in der Boulderwelt.

So haben wir gestern Morgen erst mal gemütlich ausgeschlafen und gefrühstückt, um dann unsere Sachen zu packen und zum Ostbahnhof zu fahren. Nachdem wir Schuhe für meine Schwester ausgeliehen und uns umgezogen hatten, konnte es logehen :-).

Zuerst schaute ich, ob sich bei den Farben wieder was getan hatte. Und tatsächlich, nachdem rot noch immer die einfachste und grün die zweitschwerste Stufe war, kam danach orange. Letztes Mal war das noch gelb-schwarz. Daher war mein Ziel für diesen Tag grün und orange.

Nachdem wir an der ersten Route waren, erklärte ich meiner Schwester die verschiedenen Farben, warum ich Chalk dabei hatte und was das Ziel des Ganzen ist. Und dann konnte es auch schon losgehen. Zum ausprobieren war die erste Route natürlich rot, ab dann boulderten wir aber gemeinsam eine grüne nach der anderen.

Manchmal waren schwerere dabei, manchmal recht leichte, so dass wir einen schönen Ausgleich hatten. Man merkte auch wieder, wie gut wir doch harmonieren konnten, da wir uns gegenseitig gut halfen und Tipps gaben :-). Hin und wieder probierte ich auch orange Routen, die zwar nur sehr vereinzelt waren, aber dafür ziemlich gut zu meinem Können passten.

Eine orange Route hatte es uns besonders angetan. Es war der Weg auf die Weltkugel. Wir schafften es beide nicht, vom untersten Tritt aus zu starten, weil wir uns da einfach nicht hochziehen konnten. Als meine Schwester mich beim Versuch beobachtete, konnte sie nicht mehr aufhören zu lachen, weil ich so oft an derselben Stelle abrutschte… 😆 Nachdem wir dann ein paar andere Boulderer beobachtet hatten, stellten wir fest, dass die gar nicht unten anfingen, sondern erst nach dem schwierigen Teil. Daher versuchte ich das auch. Und siehe da, das funktionierte! Trotzdem will ich die Route natürlich auch mal von ganz unten schaffen.

Nachdem die Hände schon ziemlich schmerzten und ich mir wieder sehnlichst etwas Kletterhornhaut wünschte, beobachteten wir noch ein bisschen die anderen. Zum Schluss probierten wir noch zwei/drei letzte Routen und verabschiedeten uns dann wieder von der Boulderwelt.

Ein sehr schöner Vormittag mit viel Spaß und vielen schönen Bouldern und dem Plan, noch öfter einen Schwesternbouldervormittag zu machen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Improvisationstheater: Die Montagsshow

04. Januar 2011

Hallo zusammen!

Gestern Abend habe ich es endlich wieder geschafft ins Improvisationstheater zu gehen. Als Weihnachtsgeschenk für meinen Papa war eine Karte dafür genau das Richtige und zusammen mit meiner Schwester ging’s gestern Abend ins Theater Drehleiher.

Dort holten wir die reservierten Karten für die Montagsshow und suchten uns dann einen Platz. Da es immer recht voll wird, waren wir schon früh da, um auch noch einen Tisch zu bekommen. Nachdem wir was getrunken und geplaudert hatten, ging’s um 20.30 Uhr los.

Zu viel will ich hier nicht verraten, sonst ist es keine Überraschung, wenn man dort hingeht. Aber einen kleinen Überblick will ich euch geben.

Jeden Montag sind ein Pianist und drei von acht Schauspielern auf der Bühne, deren Zusammensetzung sich jede Woche ändert. Zudem ist das Geschehen auf der Bühne reine Improvisation. Die Sketche werden spontan erfunden und durch Begriffe, Gegenstände, Sätze usw. aus dem Publikum gelenkt. Dadurch erlebt man immer wieder eine einzigartige neue Show.

Gestern mussten wir auch wieder viel lachen und hatten einen spaßigen schönen Abend. Und das hat sich auch gelohnt, obwohl ich schon mal da war. Für jeden, der einen amüsanten und lustigen Abend erleben will, ist ein Besuch im Improtheater empfehlenswert. Und das jeden Montag wieder :-). Ich schau sicher noch öfter vorbei!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schilanglauf und ich

02. Januar 2011

Hallöchen,

wie beginnt man das neue Jahr? Selbstverständlich sportlich :-)! Und daher kam am 01. Januar, was kommen musste: Schilanglauf und ich lernten uns kennen!

Geplant war es ja schon länger, aber gestern wurde es dann auch endlich in die Tat umgesetzt. Zwei lange dünne Schier, zwei lange Schistöcke und ein Paar Schilanglaufschuhe in der Hand ging’s zur Loipe. Nachdem ich bis dahin nur das „normale“ Schi fahren gewohnt war, fand ich diese Ausrüstung auch sehr ungewohnt :?.

Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon da. Nachdem ich die Schuhe schon anhatte, musste ich jetzt nur noch in die Bindung einsteigen. Es war ein bisschen anders als ich es kannte, aber es funktionierte nach ein paar Fehlversuchen ganz gut :-).

Und so stand ich auf diesen wackligen dünnen langen Schiern und wusste nicht so recht, wie es jetzt weiter gehen sollte. Gesehen hatte ich es ja schon oft, also versuchte ich auch, wie die anderen, mich anzuschieben. Es muss recht interessant ausgesehen haben, wie ich da versuchte, wie jeder andere langzulaufen, aber zumindest kam ich so vorwärts :-).

Nur kam dann das erste Hügelchen und es ging bergab… Wie bremst man mit den Dingern? Schi aus der Spur raushalten? Wie beim Schi fahren? Aber dafür sind diese Schi doch viel zu lange :?!? Augen zu, Schi raus, irgendwie probieren, und ich war tatsächlich doch zum Stehen gekommen. Der erste Schock war überstanden :shock:.

Es ging weiter – mal schneller, mal langsamer. Mein Coach meinte, ich solle versuchen, das zu koordinieren. Rechtes Bein, linker Arm und umgekehrt. Sollte ich sagen, dass ich genau das die ganze Zeit versuchte? Hm… Es sah wohl irgendwie anders aus :lol:. Aber mit der Zeit funktionierte sogar das immer besser.

Nur war da noch was… Kurven! Mein Coach meinte: Einfach gleiten lassen, weiterfahren. Nur fuhren meine Schi lieber geradeaus, wenn ich sie nicht zum Gegenteil zwang. Und da gab’s natürlich noch die absolut schlechteste Kombination: Bergab und Kurve :shock:. Das fühlte sich gar nicht gut an… Mit der altbewährten „Augen zu und durch“-Technik schaffte ich aber sogar das ;-).

Als wir dann ein Stückchen weiter waren und das laufen schon ganz gut funktionierte, wollte ich natürlich auch Gas geben. Mein Coach meinte zwar, ich solle es nicht übertreiben, aber da wollte natürlich das kleine Kind in mir raus. Nur wurde meine Kontrolle über die Schi auch schlechter, wenn ich schneller wurde. Ich hielt mich also doch an den Rat von meinem Coach und fuhr gemächlich ;-).

Und nach einer halben oder Dreiviertelstunde, einigen Grätschen und Fast-Unfällen, fing es dann tatsächlich auch an Spaß zu machen. Es gab sogar Vorteile vom Langlauf, den das Schi fahren nicht hatte: Es war ruhig, es waren viel weniger Leute unterwegs und die Landschaft war viel schöner. Nur fiel mir das erst auf, als ich kurz stehenblieb. Schließlich war ich während dem Fahren mit vier Dingen gleichzeitig beschäftigt: Linker Schi, rechter Schi, linker Stock, rechter Stock :shock:.

Im Endeffekt muss ich sagen: Zu langsam und doch zu schnell (vor allem, wenn’s bergab ging), erst langweilig und dann doch schön, zuerst die Umgebung ausgeblendet und dann doch noch genossen.

Fazit: Ich werd’s sicher mal wieder probieren :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂