Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Sonne, Regen, Sonne – Wanderung von Urschlau auf die Haaralmschneid (1594m)

Samstag, 26. August 2023

Hallöchen zusammen!

um Fronleichnam rum war ich bei meiner Familie und meine Mama und ich wollten dann am Freitag zum Wandern. Wir haben wir uns für diese Wanderung entschieden, bei der es von Urschlau auf die Haaralmschneid geht. Achtung: Der Parkplatz kostet 7 Euro.

 

Während beim Losfahren bestes Wetter war, wurde es um so bewölkter je näher wir dem Ausgangspunkt unserer Wanderung kamen. Dort tröpfelte es kurz vor unserer Ankunft sogar. Wir packten trotzdem unsere Sachen und liefen los. Als wir im Wald auf der Forststraße unterwegs waren, wurde es dann nochmal ganz dunkel. Wenig später regnete es so richtig. Wir entschieden uns, bis zu den Almen zu laufen und dort dann zu entscheiden, ob wir den Gipfelanstieg noch machen wollten – auch wenn uns ein anderer Wanderer davon abriet.

Und wir hatten Glück, denn der Regen hörte nach einer Weile wieder auf und wir konnten gemütlich weiterwandern. Es hatte auch nicht so viel geregnet, dass alles durchnässt war, sodass wir zum Aufstieg Richtung Gipfel liefen und uns das mal anschauten.

Das war tatsächlich eine sehr steile und erdige Angelegenheit. Aber wir entschieden uns dazu, das zu versuchen und eher auf dem Gras zu laufen, da der eigentliche Weg dort war es tatsächlich sehr “batzig” war.

 

Das letzte Stück auf die Haaralmschneid ist schwarz gekennzeichnet. Der Weg ist nicht schwer, aber sehr steil und anstrengend. Aus meiner Sicht ist hier schwarz zu viel, eine rote Kennzeichnung entspricht eher dem, was und erwartet hatte.

Am Gipfel angekommen waren wir dann ziemlich erledigt und freuten uns auf unsere Brotzeit. Die hatten wir uns nun richtig verdient.

Der Ausblick von der Haaralmschneid ist sehr schön. Ein anderes Wanderpärchen erzählte uns, dass sie hier regelmäßig hochwanderten, weil der Ausblick einfach so schön ist – im Winter und im Sommer. Bei Schnee ist der Aufstieg sicherlich auch recht fordernd.

Der Weg zurück war derselbe wieder runter. Da mussten wir etwas auf unsere Knie achten, aber es ging ganz gut. Mittlerweile war die Sonne auch wieder da und wir wanderten wieder bei bestem Wetter.

Unterhalb der Almen machten wir dann noch eine kleine Kuchenpause und liefen dann zurück ins Tal. Das war eine schöne Wanderung mit kleiner Erfrischung, die uns zum Glück nicht daran gehindert hatte weiterzulaufen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Rundwanderweg Eisvogel im Bayerischen Wald

Samstag, 12. August 2023

Hallo zusammen!

Wir sind immer mal wieder im Bayerischen Wald und es wäre zu schade, dort nicht auch die Natur zu genießen. Und ich liebe den Bayerischen Wald, weil er so kräftige Farben hat! Vor allem wenn man im Nationalpark unterwegs ist, findet man so viel unberührte schöne Natur, was für mich Entspannung pur ist.

Eine ganz einsame und eher unbekannte Wanderung findet man auf dem Rundwanderweg Eisvogel. Ende Mai waren wir dort unterwegs. Man wandert entlang des Steinbachs zur Steinbachklause, Startpunkt ist der Wanderparkplatz beim Mauther Badesee (das kann man im Sommer perfekt verbinden).

Um die drei Stunden dauert es und man folgt durchgängig der Markierung Eisvogel. Der Weg ist gut ausgeschildert und auch wenn man mal das Gefühl hat, dass man schon lange einfach dahin läuft, kommt dann doch wieder das Eisvogelsymbol. Es geht auch mal rauf und runter, aber starke Steigungen muss man auf dem Weg nicht bewältigen.

Über Waldwege und Stege führt der Weg in einer Runde durch den Nationalpark. Ungefähr bei der Hälfte befindet sich das Schutzhaus Steinbachklause, das sich perfekt anbietet, um dort Brotzeit zu machen. Am Ende wird es wieder waldiger und nach einer kurzen Steigung geht es wieder hinab in Richtung Parkplatz.

Es ist ein schöner einsamer Weg, bei dem man den Nationalpark genießen kann!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vor dem Gewitter auf die Gscheuerwand (1106m)

Sonntag, 04. Juni 2023

Hallöchen zusammen,

es war Anfang Mai und der Wetterbericht war sich nicht sicher, ob wir nicht schon am frühen Nachmittag Gewitter erwarten würden. Aber es war auch ein perfekter Tag, um mal wieder in die Berge zu fahren. Das Deutschlandticket wollte genutzt werden und eigentlich sah es ganz gut aus. Daher beobachteten wir den Wetterbericht genau und entschieden uns am selben Morgen für eine kurze Tour auf die Gscheuerwand.

Von Balsberg in Unterwössen ging es los in Richtung Chiemseeblick und Antoniuskapelle. Danach liefen wir einen Forstweg entlang der uns stetig bergauf brachte. Der anstrengende Teil kam erst mit dem Steig für den Trittsicherheit erforderlich ist. Vor diesem Abzweig machten wir aber noch einen Abstecher zum Chiemseeblick.

Wir fanden eine Bank und mit gutem Willen war da auch der Chiemseeblick – da mussten wir uns aber schon anstrengen 😉 . Also ging es wieder zurück zum Abzweig zum Steig zur Gscheuerwand. Und nun wurde es sehr steil und anstrengend und wir erkämpften uns hier den Gipfel. Trittsicherheit ist zu empfehlen, da man auf dem Grat entlang läuft, an dem es zur Seite hin senkrecht nach unten geht.

Auch wenn wir es schon einige Momente vorher erwartet hatten, kamen wir nach einem letzten steilen Hang am Gipfelkreuz an. Und nun hatten wir einen echten Chiemseeblick 😉 – und dazu noch einiges mehr. Die Aussicht ist für die geringe Höhe beeindruckend.

Am Gipfel gibt es Bänke und die nutzten wir gleich für unsere Mittagspause und genossen den Blick in Richtung Schleching, Tiroler Ache und Zellerwand. Der anstrengende Aufstieg hatte sich gelohnt.

Nach der ausführlichen Mittagspause ging es über eine längere Runde in Richtung Achberg und wieder Unterwössen zurück. Direkt nach dem Gipfel hatten wir noch Blick auf einen Felsabrutsch und wir waren ganz froh, dann ganz gemütlich über Forst- und Waldwege zurückzulaufen.

Ganz ohne Gewitter und Regentropfen kamen wir wieder am Ausgangspunkt an – es war nur etwas kühler als erwartet, da es mit der Zeit etwas zugezogen hatte. Wir waren froh, dass wir die Gelegenheit für die kleine Tour genutzt hatten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Frühlingsbegrüßung auf dem Schweinsberg (1514m)

Samstag, 06. Mai 2023

Hallöchen zusammen!

Im April war das Wetter überwiegend schlecht. An einem Samstag hat sich dann aber tatsächlich die Sonne rausgetraut und der musste auch gleich genutzt werden. Den Schweinsberg hatte ich schon lange nicht mehr besucht, daher war er das perfekte Ziel.

Bis zur Kesselalm ist der Weg recht unspektakulär. Anfangs geht es typisch die Forststraße hinauf, bis sich langsam der Wald lichtet und die Wege immer schöner werden. Von der Kesselalm weg ist man dann erst mal völlig im Freien und darf nicht vergessen zum Schweinsberg abzubiegen – sonst steht man irgendwann auf dem Breitenstein.

Von da an wurde es schneeig und matschig, wobei es mehr Matsch als Schnee war. Durch die Schneeabschnitte waren die Schuhe zumindest nicht komplett schmutzig 😉 . Zum Schluss geht es nochmal durch den Wald, bis man dann am Gipfel wieder im Freien ist.

Am Gipfel war es traumhaft! Wir hatten einen herrlichen Blick zum Wendelstein und zum benachbarten Breitenstein. Das Schöne: Wir waren die meiste Zeit alleine, während sich beim Breitenstein die Leute tummelten.

Es war eine gute Wahl den Nebengipfel zu wählen, wir machten hier eine ausführliche Pause und genossen es im T-Shirt unsere Brotzeit zu essen. Was für ein schöner Start in den Bergfrühling!

Zurück ging es den gleichen Weg. Wir sahen immer wieder Blümchen, die sich schon durchgekämpft hatten und wir beobachteten einen Buchfink, der den Boden durchsuchte. Die Natur verabschiedet den Winter.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schlittenabfahrt von der Priener Hütte (1410m)

Samstag, 25. März 2023

Hallöchen zusammen,

was gibt es besseres im Winter, als zu Fuß auf den Berg zu gehen und mit dem Schlitten wieder runter zu fahren? Und warum sollte man da nicht gleich eine der längsten Strecken die bei uns möglich sind wählen? Meine Mama und ich wählten Anfang März die Wanderung zur Priener Hütte mit Schlittenabfahrt. Wegen Zugproblemen starteten wir erst mittags am Parkplatz.

Im Winter geht es über den Forstweg zur Priener Hütte. Das ist unter normalen Umständen langweilig, mit Schnee aber schön. Der ganze Weg ist dann die spätere Rodelstrecke, also Achtung wegen Gegenverkehr. Es geht gemächlich bergauf, manche hatten aber eine ganz schöne Geschwindigkeit drauf. Durch den Schnee ist das Wandern natürlich etwas anstrengender.

Wie zu erwarten, war unten wenig Schnee und um so höher wir kamen, um so mehr Schnee lag. Es wurde zum richtigen Winterwunderland. An keiner Stelle gab’s Probleme mit zu viel Schnee. Es werden 9 Kilometer und 700 Höhenmeter zurückgelegt, wofür wir zweieinhalb Stunden brauchten.

An der Priener Hütte gab’s dann erst mal Pause in Form von Kaiserschmarrn und Kaffee, Hollerschorle und mitgebrachter Brotzeit. Dann erkundigten wir uns nach den Preisen für die Schlitten: Der erste kostet 10 Euro, dann geht’s absteigend immer für einen Euro weniger weiter. Bei zwei Schlitten waren es also 19 Euro, bei drei wären es 27 Euro und so weiter.

Das lohnt sich! Wir sind bei Sonnenuntergang abgefahren und es hat total Spaß gemacht! Die Abschnitte, auf denen man den Schlitten ziehen muss, sind kurz, der Fahrspaß ist lang. Und wir waren total begeistert! Noch dazu war alles in ein leichtes Orange getaucht, das war wunderschön.

Bis zum Parkplatz fuhren wir runter und waren damit viel schneller wieder unten, als der Aufstieg gedauert hatte. Pünktlich als es dann richtig dunkel wurde, räumten wir die Schlitten in den vorgesehenen Abstellbereich und freuten uns, den Tag so schön verbracht zu haben.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂