Kufstein und Kletterkurs in Morsbach

09. August 2017

Hallöchen zusammen!

Am zweiten Juliwochenende war in Kufstein vom SAAC ein kostenloser Kletterkurs. Nachdem ich das gesehen hatte, dachte ich mir, dass es nicht schaden könne, die Theorie von Neuem zu lernen. Nach ein wenig Überzeugungsarbeit waren wir dann zu viert, die wir den Kurs machen wollten. Um das Wochenende gemütlich zu beginnen, wollte ich aber schon am Freitag nach Kufstein fahren und die Stadt noch etwas genießen.

Und daher ging es schon Freitagabend nach Kufstein und dann erst mal in unsere Unterkunft. Nachdem wir unsere Sachen abgestellt hatten, liefen wir zurück in die Stadt. Den Abend verbrachten wir mit Abendessen bei einem Italiener und Spazieren durch die Stadt, am Inn entlang und wieder zurück zur Unterkunft.

Am Samstag war nur Theoriekurs angesagt und dieser sollte erst um 16 Uhr starten. Leider war das Wetter nicht ganz so, wie wir es uns gewünscht hatten. Als wir nach dem Frühstück durch die Stadt liefen, überraschte uns gleich ein Platzregen. Zum Glück war eine Unterführung in der Nähe, unter der wir uns schützen konnten. Nachdem der Regen kurz aufgehört hatte, wechselten wir in die Kufstein Galerien. Einkaufen ist bekanntlich nicht mein größtes Hobby, aber es stand noch ein Geburtstagsgeschenk aus und da wurden wir fündig. Nachdem sich das Wetter dann etwas beruhigt hatte, spazierten wir durch die Stadt und durch einen Künstlermarkt. Danach machten wir uns auf den Weg zur bekanntesten Sehenswürdigkeit Kufsteins: Die Festung.

Für zehn Euro kamen wir dank Gästekarte hinein und wählten den Treppenaufstieg und nicht die Panoramabahn. Und schon dort ging es los mit Seitengängen und Beschreibungen zu den entsprechenden Orten. Auf der Festung kamen wir dann am tiefen Brunnen vorbei, unterquerten die Burg durch einen relativ langen Tunnel, besuchten den Kräutergarten und lernten allerlei Grausames im Foltermuseum. Zum Mittagessen blieben wir auch auf der Festung im zugehörigen Restaurant. Man kann sich eine ganze Weile auf der Festung aufhalten und ich war überrascht, wie viel es zu sehen gab. Ich kannte bisher das Gerücht, dass der Eintritt überteuert wäre, fand aber, dass man für den Preis auch viel geboten bekommt.

Nun wurde es aber Zeit, dass wir uns langsam auf den Weg zum DAV Kufstein machten. Dort startete um 16 Uhr das Klettercamp. Nachdem sich alle eingefunden hatten und wir im Vortragsraum waren, stellte sich jeder vor mit Erwartungen und Vorkenntnissen. Basierend darauf konnte der Trainer schon planen, welche Gruppen am nächsten Tag nötig waren. Danach kam der Theorieteil – wir lernten alles über die verschiedenen Kletterarten, Sicherungsgeräte, worauf wir aufpassen mussten usw. Nachdem wir vereinbart hatten, wo wir uns am folgenden Tag treffen würden, war der Theorieteil beendet. Hungrig suchten wir nach etwas zu essen und entschieden uns dann nach einigem Umhersuchen für unseren nun Stammitaliener 😉 .

Am nächsten Tag folgte nach einer durchregneten Nacht der Praxisteil. Zum Glück hatte es das Regnen aufgehört und es wurde entschieden, dass wir zum Klettergarten Morsbach fahren würden. Dort gibt es viele leichte Routen, er ist also perfekt geeignet für Kletterkurse. Nun hatten wir etwa fünf bis sechs Stunden, um das Klettern draußen zu lernen. Das Material wurde verteilt und wir wanderten vom Parkplatz gemeinsam zum Klettergarten. Wir hatten zu fünft einen Trainer und er erklärte uns vor allem das Umbinden in zwei Varianten und das Abseilen. Wir übten eine Weile am Boden und wechselten dann zu Kletterrouten in den UIAA Kategorien 3 (Vorstieg), 5+ (Toprope und Umbinden üben) und 6. Letztere war für uns alle eine Herausforderung, die wir Stück für Stück im Team kletterten. Leider reichte die Zeit nicht mehr, um die Route fertig zu klettern.

Und damit war der Kurs auch schon wieder vorbei. Es war für drei von uns ein schöner Einstieg in das draußen klettern, für mich eine gute Wiederholung und noch dazu wurde uns das ganze Material kostenlos gestellt. Die Trainer kannten sich in der Materie aus und gingen ganz auf unsere Bedürfnisse ein. Es war ein tolles Wochenende mit Kufstein kennenlernen und draußen klettern 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wanderung auf den Beigenstein (1518m)

08. August 2017

Hallo zusammen!

Mitte Juni ging es mal wieder in die Berge. Da meine Bergfreundin eine verletzte Schulter hatte, sollte es etwas Entspanntes sein. Wir wählten die Tour auf den Beigenstein von Langeneck aus. Dort angekommen folgte erst mal ein langer flacher Hatscher am Schwarzenbach entlang, bis es dann an einer Abzweigung endlich bergauf in Richtung Krottenalm ging.

Nun wanderten wir bergauf und bekamen endlich die Höhenmeter zu spüren. Es ging durch den Wald und als dieser sich lichtete, kamen wir zur vorderen Krottenalm. Und ab da waren wir in einer wunderschönen Almlandschaft. Um uns rum sehr viel Grün, viele Blumen und natürlich Kühe. Eine wunderschöne Berglandschaft.

Es ging vorbei an der Hinteren Krottenalm und dann hoch zum Sattel rechts vom Beigenstein. Von dort aus wanderten wir den Kamm entlang, bis wir das Gipfelkreuz erreicht hatten.

Wir waren ganz alleine unterwegs und hatten auf der Wanderung niemanden getroffen und auch am Gipfel war außer uns niemand. Wir machten Pause und blickten auf Brauneck und Benediktenwand. Das erinnerte mich sehr an die Wanderung vom letzten Jahr zur Benediktenwand. München-Venedig ist allgegenwärtig 😉 .

Wir verbrachten eine ganze Weile am Gipfel und genossen es. Nach einer Weile packten wir dann unsere Sachen und machten uns auf den Rückweg. Dieser war derselbe wie zuvor und wir wanderten wieder am Kamm zurück und hinab zur wunderschönen Almlandschaft.


Es war perfektes Wetter für eine Bergtour mit weiß-blauem Himmel und Sonne. Wir ließen uns beim Abstieg etwas Zeit, um die Almlandschaft, den aus unserer Sicht schönsten Teil der Wanderung, zu genießen.

Dann ging es wieder in den Wald und hinab zur Forststraße, bei der wir ja schon wussten, dass es ein längeres Stück zurückgehen würde. An einer guten Stelle machten wir am Schwarzenbach Halt und kühlten unsere Füße. Das war genau das Richtige für so einen warmen Tag. Erholt ging es zurück zum Auto, das wir nach fünf Stunden wieder erreichten.

Die Tour auf den Beigenstein ist wunderbar einsam und die Almlandschaft sehr schön. Das erste Stück fährt man aber idealerweise mit dem Fahrrad, dann spart man sich den langen Fortstraßenhatscher.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Eine Woche auf Kos (2): Strand in Kefalos und Wanderung auf den Dikeos

04. August 2017

Hallo zusammen,

nun waren es nur noch zwei volle Tage, bis es am folgenden Mittwoch wieder zurück nach Hause gehen sollte. Auch diese beiden Tage kamen wir noch etwas auf der Insel rum.

Entspannungstag in Kefalos

Wir wollten auch noch den eher unbekannten Westen der Insel kennenlernen und fuhren daher nach Kefalos. Der Tourismus ist hier am Ankommen, es ist aber noch ruhig und entspannt. Unser erstes Ziel war die Basilika Ágios Stéfanos. Und das ist ein wirklich sehr schöner Ort, zu dem man auf jeden Fall seine Badesachen mitnehmen sollte.

Es handelt sich um die Reste einer frühchristlichen Basilika und wieder ist man umgeben von Säulen und Steinwandresten. Die Besonderheit ist die Nähe zum Meer. Dadurch entsteht ein schönes, ja romantisches Bild.

Und das ist noch nicht genug, denn im Meer befindet sich die kleine Insel Kastrí. Auf ihr steht eine kleine Kirche, die aber an dem Tag verschlossen war. Der Reiseführer empfiehlt dort hinzuschwimmen und genau das wollte ich auch tun.

Nach dem Besuch von Ágios Stéfanos suchten wir uns einen Platz am Strand und ich machte mich schwimmend auf den Weg auf die Insel. Dort angekommen stand ich auf einem Kiesstrand und kletterte dann nochmal ein paar Felsen hinauf zum Kirchlein. Da stellte ich dann auch fest, dass dieses verschlossen war.

Nach diesem Meeresbesuch fuhren wir weiter in die Stadt Kefalos. Wir spazierten durch die Gassen, hatten einen schönen Ausblick runter zum Strand wo wir gerade waren und überlegten was wir nun tun wollten. In Kefalos selber war es nicht sonderlich spannend und warum nicht einfach den Tag genießen? Der Strand mit der Insel Kastrí war sehr schön und eigentlich wollten wir da nochmal hin.

Nach dem kurzen Stadtbesuch fuhren wir also wieder zurück zum Strand und genossen dort den Nachmittag. Das ist doch das, was man für gewöhnlich Urlaub nennt, oder? Im Meer schwimmen, Snacks essen, am Strand entspannen. Auch das war sehr schön 🙂 .

Wanderung auf den Dikeos

Was wäre ein Urlaub ohne eine Wanderung? Wie ihr wisst, erkunde ich die Natur am liebsten zu Fuß und daher musste eine Wanderung auf Kos auch sein. Und die ging auf den höchsten Berg der Insel, den Dikeos mit seinen 846 Metern. Die Tour startet in Zia und ist mit 586 Höhenmetern entspannt am Vormittag zu schaffen.

Nach dem Frühstück fuhren wir nach Zia, das wir von unserer Radtour schon kannten. Von dort gibt es innerhalb des Dorfes sogar große Schilder, die den Weg zum Dikeos zeigten. Ein Grieche erklärte uns noch, wie wir laufen sollten und so entfernten wir uns immer mehr vom Touristenzentrum. Am Anfang ging es eine ganze Weile durch den Wald. Zwischendurch waren wir unsicher, ob das richtig war, aber einen anderen Weg gab es nicht. Und es war der richtige Weg 😉 .

Nachdem der Wald immer lichter wurde, wanderten wir in der Sonne und hatten dann noch ein Stück Weg, bis wir die Kapelle des Gipfels erblickten. Und dann waren das nicht so schöne Kreuz und die Griechenlandflagge auch zu sehen. Oben war es recht windig, aber wir hatten einen wunderschönen Ausblick in Richtung Kalymnos und über die Insel. Das hatte sich gelohnt und ich war glücklich, in dem Urlaub auch die Gebirgskette der Insel erobert zu haben. Wir besuchten noch die Kapelle und machten uns dann auf den Rückweg. Der Abstieg ging dann recht schnell und es war erst mittags, als wir wieder in Zia ankamen.

Das nächste Ziel war die Embros Therme, ein Geheimtipp. Es handelt sich um einen Steinkreis, in dem das Heilwasser ist. Der Reiseführer hatte schon gewarnt, entweder man ist begeistert oder man findet es nicht so toll. Bei uns war es letzteres. Der Strand war nicht sonderlich schön, es waren gefühlte tausend Menschen da und gemütlich war es auch nicht. Daher verließen wir den Ort recht schnell wieder und suchten uns unser eigenes Strandfleckchen. Das was wir irgendwann ausgewählt hatten war auch nicht so schön, aber zumindest waren dort keine Menschenmassen. Und dann mussten wir das Auto auch schon wieder zurückgeben. Am Abend ging es mit dem Bus von Kos Stadt zurück nach Tigaki zum letzten Abendessen.

Letzter Tag

Und damit war auch schon der letzte Tag gekommen. Der Flug ging erst am Abend, so dass wir noch einige Zeit in Tigaki verbrachten und eine sehr leckere Pizza aßen (was auch sonst im schönen Griechenland 😉 ). Am Flughafen auf Kos war es dann sehr chaotisch und wir hatten wieder Verspätung – was uns nach dem auch schon sehr verspäteten Hinflug doch etwas ärgerte. Aber auch das ging vorbei und irgendwann saßen wir dann im Flieger zurück nach Hause.

Kos ist eine schöne kleine Insel, auf der es einige verschiedene Möglichkeiten gibt, den Urlaub zu genießen. Wir hatten Bewegung, Kultur und Entspannung. Bei mehr als einer Woche kann man sich einen Ausflug ins Kletterparadies Kalymnos gönnen, bei einer Woche kann man sich gut auf der Insel aufhalten. Mit dem Auto kommt man überall hin und dadurch, dass die Insel so klein ist, dauert alles nicht sonderlich lang. Ideal für einen entspannten schönen Urlaub 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Eine Woche auf Kos (1): Radeln, Ausgrabungsstätten, Burgen und Bouldern

02. August 2017

Hallöchen zusammen!

Wie im vorigen Beitrag schon angedeutet, ging es direkt in den Urlaub. Ziel war die griechische Insel Kos, die mit ihren 290 Quadratkilometern gut in einer Woche zu erkunden ist. Dank starker Flugverspätung und Mückeninvasion war die erste Nacht wenig erholsam. Daher reichte der erste Tag nur für einen Spaziergang in der Umgebung und Planen einer Strategie gegen die Mückenplage. Der Urlaub startete also einen Tag später. Hier ist zu erwähnen, dass der Salzsee in der Nähe von Tigaki dafür sorgt, dass Tigaki im Frühling eine Mückenplage hat – und damit meine ich ohne Übertreibung hundert Mücken im Hotelzimmer. Mückenstecker helfen am besten.

Radltour mit Besuch von Asklepieion

Endlich ausgeschlafen ging dann am zweiten Urlaubstag der Urlaub richtig los: Mit einer kleinen Radltour. Der Reiseführer hatte eine flache Radltour und eine mit ein paar Höhenmetern – welche ich machen wollte versteht sich von selbst. Daher hatten wir schon wenig später ein Mountainbike ausgeliehen und radelten los in Richtung Zia. Und da ging es erst mal bergauf. Wir radelten durch Lagoúdi, wo wir wie vom Reiseführer empfohlen zur Kirche schauten. Dann ging es weiter bis nach Zia. Zia ist eine sehr touristische Stadt, die hoch liegt, einen schöne Ausblick ins Tal hat und von wo aus man angeblich einen sehr schönen Sonnenuntergang hat. Allerdings mit tausend anderen Touristen. Nach einem Spaziergang durch Zia radelten wir ein ganzes Stück weiter, bis wir zur Abzweigung zum Asklepieion kamen.

Asklepieion oder Asklipion ist die wohl bekannteste Ausgrabungsstätte auf Kos. Daher machten wir hier auch Pause und schlenderten durch die Ausgrabungen. Geehrt wurde der griechische Gott der Heilkunst Asklipios.

Es ist noch einiges gut erhalten, das man anschauen kann. Es gibt zwei Gebäude in denen Ausgrabungen ausgestellt sind und dann die Ausgrabungsstätte selber. Die Marmortreppe ist noch erhalten, überall sind noch Säulen und mithilfe der Tafeln lässt sich gut erahnen, wie es hier mal ausgesehen haben soll.

Nach diesem ersten kulturellen historischen Ausflug und einer kleinen Stärkungspause radelten wir weiter. Es ging durch Kos Stadt und wir kamen schon an einigen Dingen vorbei, die wir am nächsten Tag noch sehen würde. Zurück ging es von Kos Stadt nach Tigaki an der Küste entlang. Es war windig und wir hatten ein schönes Wellenspiel auf unserer rechten Seite. Den Tag beendeten wir mit einer Runde Schwimmen und einem leckeren Abendessen.

Kos Stadt: Festung und Ausgrabungen

Das Mietauto für die kommenden Unternehmungen gab es in Kos Stadt. Daher verbrachten wir den Tag in der Hauptstadt der Insel. Nachdem wir erkundet hatten, wo wir das Auto später abholen können – was eine ganze Weile gedauert hatte – besuchten wir die Festung Neratzia.

Die Festung ist den Besuch wert. Während Asklipios vom Vortrag schon teuer war, war die Festung überraschend günstig. Leider habe ich die Preise nicht mehr im Kopf. Wir waren aber positiv überrascht und konnten uns eine ganze Weile dort aufhalten. Wer gerne fotografiert wird sich dort auch wohlfühlen. Das Meer in der Ferne, die Säulen und Burg vor einem und dazu immer wieder eine bunte Blumenpracht. Es hat Spaß gemacht durch die Festung zu laufen.

Nach diesem Ausflug besuchten wir den ältesten Baum Griechenlands, die Platane direkt in der Nähe der Festung. Damit konnten wir das auch abhaken 😉 . Danach ging es zur westlichen Ausgrabungsstätte – diese ist sogar kostenlos und man könnte rein theoretisch auf den alten Ausgrabungen rumturnen und tun was man will. Wir nutzten den Ort für unsere Mittagspause.

Danach schauten wir uns noch den Odeon an. Am Casa Romana sind wir nur vorbeigelaufen, beim Odeon waren wir auch nicht recht lange. Irgendwann hatten wir das Gefühl, schon genug Ausgrabungen gesehen zu haben 😉 .

Danach machten wir uns wieder auf den langen Weg zur Autovermietung und holten das Auto für die kommenden Tage. Der Abend war wieder entspannt mit gutem Essen und einem Spaziergang in Tigaki.

Pyli und Alt-Pyli

Der nächste Tag sollte spannend starten mit der großen Sehenswürdigkeit Pylis: Dem Dorfbrunnen. Der Reiseführer hatte den Dorfbrunnen so hervorgehoben, dass dies gleich das erste Ziel unserer ersten Autotour sein sollte. Und irgendwie war es genau das, was wir vermutet hatten: Ein Dorfbrunnen. Damit konnten wir auch das abhaken 😉 .

Wir liefen dann noch zum Grab des Harmylos. Aber auch das ist nicht unbedingt zu empfehlen. Dort wartet jemand, erzählt die Geschichte des Grabes, schenkt Früchte oder ähnliches und dann wird eine Spende erwartet. Wir fanden es etwas unangenehm und waren froh, als wir wieder bei unserem Auto waren. Ob Pyli einen Besuch wert ist muss jeder selbst entscheiden.

Ab nun wurde es aber spannender. Wir fuhren nach Alt-Pyli, um dort zur Burg aufzusteigen. Und das machte richtig Spaß. Anfangs liefen wir zwar kreuz und quer rum und konnten die Burg zwar sehen, waren aber auf der falschen Seite. Nachdem uns ein anderes deutsches Touristenpaar geholfen hatte, waren wir aber auf dem richtigen Weg. Und ich sah die erste griechische Landschildkröte! Ein Höhepunkt für mich 🙂 .

Wir stiegen zur Burg hinauf und waren fast allein. Es war windig und wolkig, aber schön. Wir hatten einen tollen Ausblick auf die Insel und auch die Burg selber war spannend. Wieder eine Ruine, aber genau das machte den Ort besonders.

Wir genossen die Aussicht, schauten rum und waren froh, den Weg noch gefunden zu haben. Die Kombination aus Ruine und etwas Hochwandern gefiel mir besonders gut. Das war ein sehr schöner Ausflug.

Danach gingen wir auf nun bekannten Weg wieder zurück zum Parkplatz. Nun wartete die sportliche Nachmittagsbeschäftigung auf uns.

Hippocrates Boulders

Eigentlich kennt man Kos ja nur daher, dass man von dort nach Kalymnos zum Klettern fährt. Aber damit wird Kos unrecht getan, denn auch Kos bietet Kletterfreuden, oder genauer: Boulderfreuden. Das Bouldergebiet Hippocrates hat eine ganze Reihe verschiedener Boulder. Wir hatten zwar weder Boulderführer noch Crashpad dabei, anschauen wollten wir es uns aber trotzdem.

Und damit war ich das erste Mal draußen bouldern. Natürlich nur die ganz leichten Sachen, natürlich nicht viel, aber das erste Mal erkundete ich ein Outdoor-Bouldergebiet. Ich war begeistert! Draußen bouldern ist ja nochmal ganz was anderes als drin und macht richtig Spaß.

Es wäre schön gewesen, wenn wir einen Führer gehabt hätten. So fanden wir hin und wieder eine Markierung und konnten die Schwierigkeitsgrade nur erahnen. Aber auch so war der Ausflug eine tolle Abwechslung. Und am Abend hatten wir uns das Essen verdient 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Gemütliche Wanderung auf Riederstein (1207m) und Baumgartenschneid (1449m)

31. Juli 2017

Hallöchen zusammen!

Mitte Mai habe ich Geburtstag und für gewöhnlich muss ich da auch auf einen Berg 😉 . Nach einem entspannten Morgen ging es daher Mittags zum Tegernsee. Es stand eine kleine Wanderung auf dem Programm: Über den Riederstein auf die Baumgartenschneid. Und das bei bestem Geburtstagswetter 🙂 . Da ich von Tegernsee aus noch nie direkt auf den Riederstein gelaufen war, war der Anfang der Wanderung für mich auch neu. Die Beschilderung startet direkt am Bahnhof, so dass man sich gar nicht verlaufen kann.

Der Aufstieg zum Riederstein ist sehr angenehm. Mal etwas steiler, dann wieder flacher wanderten wir stetig bergauf. Die Kapelle vom Riederstein ist schon ein gutes Stück vorher zu sehen. Nachdem wir das Ziel schon im Blick hatten, kamen wir wieder in den Wald hinein und stiegen über den Kreuzweg hinauf. Das ist ganz schön, da man gar nicht merkt, wie man bergauf wandert. Man sucht eine Tafel nach der anderen und weiß damit auch, wie viele Tafeln in etwa noch kommen müssen – sofern man minimal bibelfest ist 😉 . Und schon steht man an der Kapelle.

Die Aussicht von der Kapelle vom Riederstein ist toll, vor allem wenn man bedenkt, dass man noch nicht wirklich hoch ist. Nun folgte aber noch das nächste Ziel: Die Baumgartenschneid. Über Pfade durch den Wald ging es hoch und schon bald standen wir auf dem nächsten Gipfel. Es war hier trotz des schönen Wetters recht windig. Wir fanden aber einen guten Platz für die Brotzeit.

Nach dieser Pause ging es dann wieder zurück nach Tegernsee. Wir mussten noch eine Umleitung laufen, die aber nicht viel mehr Zeit kostete. Passend zum Zug zurück nach Hause waren wir am Bahnhof und stiegen in die BOB. Zeit für einen Spaziergang am See war leider keine mehr, aber dafür folgten dann auch schon die Vorbereitungen für den wohlverdienten Urlaub.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂