München per Rad

30. März 2010

Um meinen neuen Helm endlich einzuweihen, die Strecke zur Uni/Arbeit endlich kennenzulernen und mein Rad wieder zu entstauben, ging’s heute auf zwei Rädern zur Arbeit.

Der Routenplaner berechnete eine Stunde Fahrzeit und mit einem Zettel mit mehr als zwanzig Straßennamen und Pfeilen ausgestattet begann meine spannende Reise durch den Großstadtdschungel :-).

Östlich der Isar lief alles nach Plan – ich fand eine Straße nach der anderen, bog fröhlich hier und dort ab, freute mich über den Giesinger Berg und kam so relativ schnell zum westlichen Teil der Isar.

Und hier ging der Schlamassel auch schon los… Die Straßen wurden größer, die Autos mehr und mein Zettel immer weniger hilfreich. Der Routenplaner hatte mir „Pfeil nach rechts“, „Pfeil nach links“ oder nix, also „geradeaus“, in der Beschreibung als Info mitgegeben, nur war das leider nicht immer so :-(. Eine Straße war sogar gar nicht aufgeführt, was mir beim geistigen Nachfahren auf der Karte wohl entgangen war und mich sehr viel Zeit gekostet hat. Wie soll man so auch die nächste Abzweigung finden, wenn sie gar nicht auf dem Zettel steht…

So war ich mal am Deutschen Museum, wo ich gar nicht hinwollte, in mehreren Seitenstraßen, die mich nicht weiterbrachten und auch mal an einer U-Bahn-Haltestelle Aidenbachstraße oder Siemenswerke, was auch die ganz falsche Richtung war – auch wenn mir eine nette Frau gesagt hatte, dass ich in der Richtung zum Ziel kommen würde.

Aber irgendwann und irgendwie kam ich doch noch an und am Abend auch wieder erfolgreich heim :-). Nur sollte ich mir für die Zukunft ein paar Dinge merken: Immer einen Stadtplan dabei haben, wenn ich irgendwo rumfahre, wo ich mich nicht auskenne und daran denken, dass die Fahrradbeschilderung oft nicht sehr viel weiterhilft – außer ich will wieder eine ganz individuelle Stadttour ;-).

Spaß hat’s trotzdem gemacht und meine Beine durften endlich mal wieder ordentlich strampeln – und nicht zu vergessen, mein Helm hatte Premiere :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wochenende am Bodensee

29. März 2010

Hallo zusammen,

nachdem ich am Freitag mein Radl wieder heimgebracht hatte und den ersten Tag nur mit T-Shirt mit einer Kugel Straciatella begrüßte, machte ich mich am Nachmittag auf den Weg zum langersehnten Bodenseewochenende, um eine Freundin nach langer Zeit endlich in ihrer neuen Heimat zu besuchen :-).

Kennengelernt haben wir uns über die Astronomie und nachdem ich zum Studieren endlich auch in der Großstadt war, hielt die Freude nicht lange, da sie mit dem Studium schon bald fertig war und nun in Baden-Württemberg lebt. Dadurch sehen wir uns leider nur sehr selten und daher habe ich das letzte Wochenende dazu genutzt, um sie zu besuchen.

So ging es am Freitag mit dem ALEX nach Lindau, um von da aus nach Friedrichshafen weiterzufahren. Das Wiedersehen war schön und am Abend wurde ich mit Spaghetti aglio olio und einem köstlichen Tiramisu und einem leckeren Espresso verwöhnt und lernte auch ihren Freund kennen. Bei ein paar Runden Uno und ein paar Gläsern Wein stimmten wir uns auf ein schönes Wochenende ein :-).

Am nächsten Morgen erkannte ich erst, in was für einer schönen Gegend ich hier war, als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster blickte. Ich sah die Alpen und davor einen Teil des Bodensees und zudem kam die Sonne langsam hervor. Obwohl anders vom Wetterbericht angekündigt wurde es wohl doch schön :-).

Um genügend Kräfte für den Tag zu tanken fuhren wir zuerst nach Ravensburg zum Frühstücken. Dort kamen wir ganz ausgehungert an und waren dafür danach so voll, dass wir weiter rollen hätten können.
Nach einem Stadtbummel durch Ravensburg stand Konstanz auf dem Plan. Wenn man schon am Bodensee ist, dann muss man da auch hin. Somit fuhren wir nach Meersburg, um von da aus mit der Fähre nach Konstanz zu fahren.

Der Wind blies uns ins Gesicht und wir überquerten den See und kamen ins schöne Konstanz. Nachdem uns der Bus in die Stadt gebracht hatte, spazierten wir ein wenig am Ufer entlang, bestaunten prachtvolle Villen, gingen dann in die Stadt und spazierten durch die Gassen. Und auch hier gab es kulinarisch etwas zu genießen: Das aran. Ein Café, das ich bisher noch nicht kannte, und mit leckeren selbstgemachten Broten, Kuchen und Eis verwöhnt. So holten wir uns hier einen kleinen Snack und genoßen das Ambiente, während neben uns auf der Promenade ein alter Seebär Lieder mit der Gitarre zum Besten gab – eine tolle Atmosphäre :-).

Nachdem wir dann wieder ein wenig weiter durch die Stadt spazierten, überlegten wir noch, zum Sealife zu gehen. Aber da wir nur noch eine Stunde hatten und es dafür doch etwas teuer war, entschieden wir uns dagegen und spazierten zurück zur Bushaltestelle.
So fuhren wir zurück zum Hafen, zurück nach Meersburg und dann nach Hause und kochten uns das Abendessen: Thai-Curry :-). Voller als je zuvor überlegten wir, wie wir den Abend ausklingen lassen wollten und entschieden uns für die Spätvorstellung von „Alice im Wunderland“. Danach waren wir – und vor allem ich 😉 – ganz schön müde und fuhren heim, um schnell ins Bett zu fallen.

Durch die Zeitumstellung war es am nächsten Morgen später als gedacht und wir saßen erst gegen zehn am Frühstückstisch. In der Nacht hatte es gestürmt und geregnet und auch am Morgen sah es nicht sonderlich gut aus, was uns aber wenig störte. Denn für diesen Tag war klettern geplant :-). Nachdem mich meine Freundin zum Klettern gebracht hat und ich daher diesem Sport verfallen bin, war es fast ein Muss, dass wir auch in die Kletterhalle gingen.

Daher ging’s dann auch zusammen mit Klettergurten, Seil und Co. nach Ravensburg.
Nach so langer Zeit Kletterabstinenz war die erste Route wieder eine Herausforderung. Um so höher ich kam, um so unsicherer wurde ich und war ganz froh, als ich das erste Mal wieder runterkam. Aber so ist das wohl immer. Ich brauche eine leichte Route am Anfang, um dem Material wieder zu vertrauen. Und dann ging’s auch munter weiter – ich bestaunte meine Freundin und ihren Freund, wie sie ganz leicht die Wände hochkletterten und versuchte auch selbst ein paar, hatte Erfolgserlebnisse und lernte dank wertvoller Tipps meiner Freundin neue Techniken, die ich mir hoffentlich merken werde :-).

Da ich am Abend schon wieder heim musste, verließen wir die Kletterhalle am frühen Nachmittag auch schon wieder. Zu Hause angekommen musste ich mich noch fertig machen und bei einem Stück Tiramisu ließen wir das Wochenende auch schon zu Ende gehen.

Meine Freundin brachte mich an den Bahnhof und ich fuhr wieder über Lindau zurück. Und da bin ich nun wieder und blicke auf ein schönes Wochenende zurück. Nach langer Zeit bin ich mal wieder am Bodensee gewesen – schön wie eh und je und mit den Bergen immer im Blick eine traumhafte Landschaft. Und dazu wächst die Lust auf’s Klettern wieder ;-).

Da kann ich nur auf ein baldiges Wiedersehen hoffen und hoffentlich wieder regelmäßigem Klettern in Zukunft :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Bilder folgen noch, sobald ich sie habe :-).

Reparatur…

26. März 2010

Tja, mein Radl fährt zwar einigermaßen und zumindest kann ich wieder ein bissl besser bremsen, aber für einen richtigen Check muss ich bis Anfang Mai warten – bis dahin ist alles „ausgebucht“. Nachdem ich nun auch festgestellt habe, dass die Gangschaltung nicht mehr funktioniert, ist das schon etwas ärgerlich.
Zum Glück ist es nur das Stadtrad – hier gibt’s ja keine Hügel, bei denen ich rumschalten müsste. Geht also auch so irgendwie bis zur endgültigen Reparatur…
Für den Mangfallradweg sollte das Radl dann schon wieder fit sein… ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Laufen

24. März 2010

Was für ein traumhaftes Wetter! Aber wie nutzt man es, wenn man erst abends heimkommt? Nach vier langen Wochen, in denen ich schrecklich faul war, habe ich die Jogginghose wieder hervorgekramt und bin durch den Ostpark gelaufen. Ich weiß nicht warum, aber immer wenn ich eine Weile nicht laufen war, spielen meine Unterschenkel verrückt – das ist ein sehr seltsamer und sehr störender Schmerz, der dann auf der linken Seite bis ins Knie hochgeht und bei dem ich dann meine, dass nix mehr geht. Aber zum Glück weiß ich es besser ;-), denn nach zwei Drittel ist der Schmerz meist weg und so war’s auch heute. Und dann war’s schön :-)! Wenn’s schön warm draußen ist und die Sonne einem ins Gesicht scheint, da kann man’s richtig genießen – herrlich :-).

Und hier noch ein Bild von meinem Helm:

Hoffentlich auch bald mit mir, denn am Freitag kommt das Radl endlich in die Werkstatt und mein Ziel hier wäre ja, den Mangfall-Radweg so bald wie möglich zu fahren :-).

Bald ;-).

Sonnige Grüße,
Sabine 🙂

Vorfreude :-)

22. März 2010

Kennt ihr das, wenn ihr im Sportgeschäft wart und es kaum abwarten könnt, eure neue Errungenschaft endlich auszutesten?

Ich hab mir heute endlich einen neuen Helm für die kommende Fahrradsaison gekauft – ein schicker rot-silberner Helm, der mich auf all meinen Wegen begleiten soll. Jetzt muss nur noch mein achterndes Rad repariert werden, dann kann ich auch in der Großstadt rumkurven :-)!

Oh, wie ich mich darauf freue, endlich wieder richtig durchzustarten :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂