Frühlingsanfang

20. März 2010

Seit Donnerstag steht fest, dass der Frühling jetzt doch kommt. Nachdem heute Frühlingsanfang ist, kommt das auch gerade recht. Und nachdem ich seit Donnerstagabend wieder im wunderschönen Chiemgau bin, haben wir das schöne Wetter gestern auch genutzt :-).

Die Sonne scheint, es ist warm draußen und die Räder stehen bereit – da bleibt nur noch die Frage, wo’s hingehen soll. Da der Chiemsee nicht weit ist und ich mir bei dem schönen Wetter sowieso gewünscht habe, dort vorbeizuschauen, war das unser Ziel. Wir radelten durch kleine bäuerliche Dörfer, um uns rum waren grüne Wiesen und Wälder und hinter alldem immer diese traumhafte Berglandschaft. Egal wie ich die Landschaft des Chiemgaus erlebe, ich finde es immer wieder toll. Mit dem Rad durchzuradeln und das schöne Oberbayern so zu erleben ist ein Genuss. Und so waren wir auch schon bald an der Strandpromenade in Chieming. Dort saßen wir uns auf eine Bank und genossen den Anblick des Sees mit den Bergen im Hintergrund und den Schwänen und Enten neben uns. Da schließt man auch gern mal für einen Moment die Augen, um einfach nur die Wärme der Sonnenstrahlen zu genießen und sich auf den Frühling einzustimmen. Nach einer Weile fuhren wir noch ein Stück am Ufer entlang und hatten so den Chiemsee immer neben uns. Irgendwann kehrten wir dann wieder um und fuhren über eine etwas längere Strecke wieder nach Hause.

Der Sattel war zwar hart und bei den Hügeln merkte ich doch, dass es schon wieder ein paar Monate her ist seit dem letzten Mal Radl fahren ;-), aber gleichzeitig war da auch wieder diese Freude und dieses tolle Gefühl, das ich mit dem Radfahren verbinde. Und die Lust auf weitere Touren wächst ununterbrochen. Da wartet noch so viel mehr :-).

Nachdem der Nachmittag so schön war und wir am Abend noch im Kino waren, gönnten wir uns als Abschluss des Tages noch einen Blick in den wunderschönen klaren Sternenhimmel. Schon lange ist es her, seit ich so einen klaren und auch dunklen Himmel gesehen hatte. Auch hier zeigte sich, wie unbeschreiblich schön die Natur ist. Diese Unendlichkeit und Weite, die der nächtliche Himmel bietet, sind etwas ganz Besonderes. Wir haben genau den Moment erwischt, um die Mondsichel untergehen zu sehen und hatten dann einen ganz dunklen Himmel über uns :-).

Und damit hat der Frühling genau richtig begonnen – jetzt kann’s losgehen und ab jetzt gibt’s hier sicher auch öfter was zu lesen :-). Für die ersten Caches ist es jetzt schließlich auch an der Zeit ;-).

Liebe Grüße und einen tollen Frühlingsanfang,
Sabine 🙂

Winter!

08. März 2010

Es schien so, als ob es wärmer werden würde, das Rad bald aus der Garage geholt werden könne und das Navi für die erste Cachingtour startklar gemacht werden müsse. Und nun? Wintereinbruch am Wochenende, Minusgrade den ganzen Tag über und Schnee und Eis überall.

Wie soll man denn bei so einem Wetter das erste absolut unifreie Wochenende genießen? Es ist nicht unmöglich, denn hier hat die Großstadt einen Riesenvorteil und München ganz besonders: Das deutsche Museum!

Der Tag war gerettet. Während draußen ein Schneesturm durch München zog erkundeten wir die Welt des Fliegens, träumten von Schifffahrten, lernten mehr über Physik, den Zukunftspreis und Telekommunikation. Dazu gab’s eine ganz neue Abteilung, in der wir alles über Osteoporose und Nanotechnologie erfuhren.

Aber irgendwann braucht man auch eine Pause und so gab’s eine leckere Tasse Capucchino, bei der wir feststellten, dass im Untergeschoss der Bereich Bergbau ist und auch ein Film dazu läuft. Da wollten wir hin!

Also ging’s ins Untergeschoss. Eine Abteilung die ich bei meinen vielen Besuchen im Deutschen Museum noch kein einziges Mal gesehen habe. Ein unterirdisches Bergwerk ist im Keller geschaffen worden und leitet durch die verschiedenen Bergwerkarten.
Nur sollte man eins wissen: Wenn man einmal drin ist, kommt man so schnell nicht wieder raus.
Auf der Suche nach dem Bergfilm verfluchten wir den ewig langen sich schlängelnden Gang, der uns alles mögliche zeigte, nur kein einziges Schild, wie wir zum Filmsaal kommen sollten. Nach etwa zwei Drittel des Weges hatten wir aufgegeben – und zehn Meter später den Filmsaal entdeckt. So konnten wir uns diesen wohl schon mindestens zehn bis zwanzig Jahre alten Film doch noch ansehen.

Danach ging’s von vorne los, denn vom Bergwerk selber hatten wir bisher kaum was mitbekommen – außer, dass es laaaange und ohne Ausgänge ist ;-).
Also: Bis zum Ende laufen und wieder am Anfang des Labyrinths anfangen ;-). Dort drin verbrachten wir auch die restliche Zeit des Nachmittages, bis wir voller neuer Erkenntnisse wieder heimfuhren.

Trotz Schnee und Kälte ein tolles und lehrreiches Wochenende :-).

Und die Moral von der Geschicht‘: Das Deutsche Museum bietet immer wieder neue Entdeckungen 🙂 – und fertig wirst du nicht ;-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Frühling?

22. Februar 2010

Was für ein herrliches Wetter! Die Sonne scheint, der Schnee taut und es ist so mild draußen, dass ich das erste Mal wieder ohne dreifache Schicht laufen gegangen bin. Auch die vielen Leute im Ostpark sind ein Zeichen dafür, dass es wieder wärmer wird.
Kommt jetzt etwa der Frühling? Ist es schon so weit? Kann ich mein Fahrrad schon startklar machen? Können endlich die ersten Caches gehoben werden?
Auch wenn es Ende Februar noch ein bisschen zu früh ist, um den nahenden Frühling zu begrüßen, geb ich die Hoffnung doch nicht auf, dass es bald warm genug ist, um die erste Tour zu fahren.
Mittlerweile hab ich auch rausgefunden, dass ich kommendes Semester ein paar Strecken mit dem Fahrrad zur Uni fahren kann – und bin so vielleicht sogar schneller als mit der U-Bahn.
Jetzt muss nur noch das Praktikum schnell vorbeigehen und dann kann das schöne Wetter – zumindest an den Wochenenden – genutzt werden :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Thank God It’s Friday

13. Februar 2010

Geschafft! Nach drei Tagen mit vier Klausuren hab ich die letzte Nacht endlich wieder richtig gut geschlafen. Die Klausuren sind seit gestern Abend vorbei und da gab’s dann netterweise auch eine TGIF-Party von unserem Datenbanken Prof – Thank God It’s Friday. Das passt doch ziemlich gut ;-).

Und nun beginnt das Praktikum – unsere Aufgabe wird es sein, die Differenzierung von Stammzellen zu modellieren. Klingt superspannend und ist vor allem auch ganz aktuell Forschungsstoff. Wenn wir da was Interessantes rauskriegen, kann das sogar richtig nützlich sein. Nicht umsonst werden Krankheiten wie Leukämie, Alzheimer und Co. mit Stammzellen in Verbindung gebracht.

Das heißt aber auch, dass ich auch in nächster Zeit nicht viel Spannendes berichten werde. Aber die Hoffnung besteht, dass zumindest die Wochenenden frei sind und vielleicht bleibt da dann Zeit für einen kleinen Ausflug :-).

Geschaffte liebe Grüße,
Sabine 🙂

Träume…

01. Februar 2010

Hallöchen :-)!

Nachdem die Klausuren nun doch schon näher sind, als gedacht, gibt es von letzter Woche leider gar nichts Spannendes zu berichten. Kein klettern, kein radeln, nur ein bisschen laufen – aber da auch die altbekannte Strecke.

Womit verbring ich also meine Zeit, wenn nicht mit Vektorfeldern, Signaltransduktion oder Alignmentalgorithmen?
Ich plane den Sommer ;-). Da es doch etwas gewagt ist, gleich den Innradweg zu fahren ohne zuvor mal eine längere Strecke (also länger als einen Tag) gefahren zu sein, hab ich eine schöne Wochenendtour gesucht und gefunden: Altmühltalradweg. Angeblich einer der schönsten Radwege überhaupt, landschaftlich traumhaft und nicht mal 250 Kilometer lang. Das spricht klar dafür :-). Ob daraus auch was wird, ist wieder eine andere Frage ;-).

Aber da gäbe es ja noch eine Alternative, die sich für ein etwas längeres Wochenende anbieten würde.
Wie wär’s wieder mit einer kleinen Städtetour? Da gäb’s Heidelberg, Köln, Leipzig, Dresden, Berlin,… Eine ganze Menge ;-). Dresden würde ich ja gern mit der Sächsischen Schweiz verbinden, da reicht dann ein Wochenende wohl nicht. Aber Heidelberg oder Köln oder Leipzig würden sich da schon anbieten ;-)…

Vielleicht sollte ich mich aber auch lieber auf meine Klausurenzeit, das nahende Praktikum und den wunderschönen Winter konzentrieren. Schließlich gibt es davon grad genug. Und was gibt es jetzt Schöneres, als dick eingepackt einen langen schönen Winterspaziergang zu machen :-).

Also erst mal den Februar genießen – dann kann ich wieder weiterträumen ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂