Ostercachen II

27. April 2011

Hallöchen!

Etwas verspätet kommt Teil 2 vom Ostercachen. Am Samstag war eigentlich ein kleiner Städtetrip geplant, der musste dann aber ausfallen. Daher suchten wir nach einer Alternative und die war auch sehr schnell gefunden: Ostercachen II ;-). Idee war dieses Mal mit dem Zug nach Simbach zu fahren und dort ein paar Caches zu suchen.

Simbach am Inn

Zug

Unser erster Cache befand sich direkt vor dem Bahnhof. An dieser Lok hatten wir letzten Sommer schon mal gesucht, aber nichts gefunden. Da es vielen ähnlich ging, war mittlerweile ein neuer Spoiler online. Dazu gab es einen Hinweis von einem unserer Vorfinder, der hieß, man muss „von allen Richtungen“ schauen. Und das war dann genau die Idee, die uns geholfen hat. Den Cache konnte man nur sehen, wenn man von der anderen Seite der Lok hinschaute und nicht von der, wo er sich versteckte. Da kam ein richtiges Glücksgefühl, als wir den Cache in der Hand hielten.

Als nächstes kamen noch zwei Caches in der Stadt. Der eine versteckte sich in der Nähe der Kirche und der zweite beim Bürgerhaus. Bei letzterem suchten wir zuerst auf der falschen Seite des Hauses, aber auch auf der anderen Seite hat es eine Weile gedauert, bis wir den Cache in der Hand hielten. Innerhalb kürzesteter Zeit hatten wir also zwei weitere Erfolge :-).

Der letzte Cache in Simbach war auf dem Wanderweg zum Schellenberg. Allerdings ziemlich am Anfang. Und er konnte sich auch nicht lange verstecken. Die Idee des Verstecks war hier sehr schön: Ein Stein wurde umfunktioniert zum Cachebehälter.

Brückenstatue

Nachdem wir in Simbach unsere Cachingsuche abgeschlossen hatten, wollten wir weiter nach Braunau am Inn, nach Österreich. Dabei fährt man über eine Brücke und kommt an einer Statue vorbei, die ihren Po nach Braunau streckt. In Braunau kommt das nicht so gut an, dafür ist das aber Grund genug, dort einen Cache zu verstecken ;-). Also haben wir auch den mitgenommen.

Braunau am Inn

In Braunau sind wir zuerst einen Multi angegangen, bei dem wir an einer Station dann aber nicht mehr weiterwussten. Also mussten wir den leider sein lassen. Weiter ging’s mit einem einfachen Traditional in der Stadt und dann gönnten wir uns eine kleine Cachepause mit Eiskaffee und Eisschokolade :-).

Weiher

Danach fuhren wir etwas weiter an den Rand der Stadt und fanden dort diesen Weiher. Leider war der Ort sehr verschmutzt und dreckig und der Weiher auch kurz vorm Umkippen, was die Stimmung etwas gedämpft hatte. Den Cache konnten wir trotzdem recht schnell finden und loggen.

Inncache

Danach sind wir an den Inn geradelt, um einen weiteren Cache zu suchen. Der hatte sich auch ziemlich gut versteckt. Um ihn zu finden, musste man die Bretter, die sich unter einem Steg befanden, verschieben.

Innblick

Dafür hatten wir aber einen schönen Blick auf den Inn. Da kamen wieder schöne Erinnerungen an den Innradweg :-).

Den letzten Cache konnten wir dann leider nicht mehr finden. Der hat sich zwar in einer schönen Gegend versteckt, aber gefunden hatten wir ihn nicht. Also ging’s dann wieder zum Bahnhof nach Simbach und mit dem Zug nach Hause.

So hatten wir die freie Zeit um Ostern gut genutzt und absolut passend die meiste Zeit mit Suchen verbracht ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ostercachen I

24. April 2011

Hallo zusammen!

Ostern ist die Zeit des Versteckens und Findens – also haben wir die letzten zwei Tage mit geocachen verbracht :-).

Burgkirchen am Wald

Wieder mal haben wir Radl und Navi kombiniert und so unsere Umgebung besser kennengelernt. Daher ging’s am ersten Tag in Richtung Tüssling.

Die ersten zwei Caches fanden wir in Burgkirchen am Wald. Ein schöner beschaulicher Ort auf einem Hügel, von dem aus man einen tollen Blick hat. Der erste Cache war im „Pfarrobstgarten“:

Pfarrobstgarten

Hier blieben wir ein wenig sitzen. Es war wirklich schön und ruhig, ein Ort zum Verweilen. Von da aus sahen wir aber auch schon unser nächstes Ziel: Die Teufelskapelle!

Cache

Auf den Bildern in der Kapelle ist der Teufel mit abgebildet, daher hat sich dieser Name für diese kleine Kapelle eingebürgert. Der Cache war wieder schnell gefunden.

Buch

Cache

Danach ging’s weiter nach Buch. Bei diesem Wasserrad sollte sich irgendwo „links von der Bank“ der Cache versteckt haben. Wir haben lange gesucht, gefunden aber leider nichts. Trotzdem war’s schön, dieses Fleckchen entdeckt zu haben und zumindest zum Wasser rumspritzen hat’s gereicht ;-).

Tüssling

Schwedische Gardinen

Nun führte uns der Weg zurück nach Tüssling. Ein Cache mit dem Namen „Schwedische Gardinen II“ hat sich hier versteckt. Wir verbrachten wieder viel Zeit mit der Suche. Das Navi war sehr ungenau, da wir mitten im Wald waren. Irgendwann entdeckten wir ein kleines Häuschen am Hang und wanderten dann hoch. Aber auch dort versteckte sich der Cache sehr gut – aber nicht gut genug ;-)! Irgendwann hatten wir die kaum sichtbare Schnur gefunden und zogen den Cache hervor.

Die Koordinaten für einen weiteren Cache direkt in der Nähe hatten wir wieder durch Rätsel lösen rausgefunden. Das hat zwar ein paar Versuche gebraucht, bis wir die richtigen Zahlen hatten, dafür hatte sich der Cache aber nicht schwer versteckt.

Baum

Und dann ging’s weiter zu diesem wunderschönen alten Baum. Hier war ein bisschen Klettern angesagt, mit Teamarbeit hatten wir den Cache aber schnell in der Hand. Eine Umarmung für den alten mächtigen Baum 🙂 und weiter ging’s!

Teising

In Teising erwarteten uns die letzten beiden Caches. Einer befand sich bei einer ehemaligen Eisenbahnbrücke (wer hat gewusst, dass der Zug mal über Teising nach Mühldorf fuhr?) und der andere war ein Multi durch die Stadt. Wir lernten die kleine Kirche, die Feuerwehr, den Sportplatz und die Straßenschilder besser kennen und damit auch die Stadt selber. Ein sehr schöner Multi :-).

Und damit war der erste der beiden Cachingtage auch schon wieder vorbei. Aber das war noch nicht alles :-).

Liebe Grüße und viel Erfolg beim Ostereier suchen,
Sabine 🙂

Heimatwärme

18. April 2011

Hallo zusammen,

blickt ihr auch auf ein wunderschönes Wochenende zurück? Auf zwei Tage, die ihr richtig genießen konntet?

Bei mir ging’s am Freitagabend wieder in Richtung Chiemgau. Nachdem ich erst nach fünf weggekommen bin, hat sich doch bald die Frage gestellt, wie ich das am besten machen würde. Mit dem Radl sind’s drei Stunden, der Bus ist unendlich weit weg und der einzige Zug des Tages zwischen Mühldorf und Traunstein fuhr erst um halb sieben. Da blieb dann nur eine Möglichkeit übrig: Mit dem Radl schon mal ein Stück vorfahren, dann in den Zug steigen und den Rest wieder radeln.

Gesagt, getan. Da ich meine Inn-Salzach-Karte irgendwo hatte, nur nicht da, wo ich dachte, musste ich mir die Strecke so einprägen. Da die aber nicht schwer war, lief das alles ohne Probleme. Ab Garching wusste ich ja den Weg. Ich fuhr von Mühldorf nach Polling, weiter nach Forsting, von dort nach Mauerberg und weiter nach Garching. Das Wetter war gemischt, zwischendurch regnete es mal, aber es war besser als die Tage zuvor. In Garching angekommen war’s viel zu früh, um schon stehen zu bleiben und ich radelte weiter nach Tacherting. Auch da hatte ich noch über eine halbe Stunde Wartezeit, aber die nutzte ich zum Abendessen.

Gemütlich saß ich an der Zughaltestelle, aß mein Brot und beobachtete die Gegend. Ich konnte sogar schon Berge sehen. Ich dachte zurück, an die schöne Strecke, die hinter mir lag. Zwischen Mühldorf und Garching ist nur hügeliges Bauernland, was wunderschön zum Radl fahren ist. Und nun war ich auf dem Weg zu einem noch schöneren Teil Bayerns, dem Chiemgau. Und da kam auch schon die Südostbayernbahn angerollt.

Ich hob mein Rad hinein, wurde vom Zugführer begrüßt und machte es mir gemütlich und sah aus dem Fenster. Wie schön es hier doch war! Allein die Landschaft wäre es wert, die Strecke mal komplett zu fahren. Wir fuhren über Brücken, durch Wälder und hatten eine traumhafte Landschaft um uns. Und dazu das heimische – wenn jemand einstieg, dann wurde man mit einem „Servus“ begrüßt, man unterhält sich ein wenig, freut sich allein deswegen, weil die Fahrt so schön war.

Und da war wieder dieses schöne Gefühl, das Gefühl von Geborgenheit, das Gefühl von Heimat, das Gefühl zu seiner Umgebung zu gehören, diese Heimatwärme. Da kommt dann ein Strahlen ins Gesicht und tiefe Zufriedenheit. Einfach nur, weil man sein Radl hat, damit die Welt sehen kann und genau weiß, wo man daheim ist – und sich dort wohl fühlt.

Darauf folgte dann ein wunderschönes Wochenende mit Waldspaziergängen, Geocachingversuchen, Stadtplatzbummel, leckerem Eis und dem immer wieder geliebten Traun-Inn-Radweg zurück nach Hause.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vom Regen in den Graupel

12. April 2011

Hallöchen!

Kaum ist die Sonne weg, ist das schlechte Wetter auch schon wieder da. Heute Morgen hatte ich noch Glück und konnte gemütlich in die Arbeit radeln und fand es von der Temperatur her sehr angenehm. Aber nicht viel später kamen dann auch schon Wind und Regen. Solange das bis zum Abend wieder aufhören würde, wäre das auch kein Problem.

Und nachmittags gab’s auch keinen Regen mehr, aber das sollte sich ändern. Um halb fünf sah ich dicke schwarze Wolken aufziehen, die genau in meine Richtung kamen. Da war die letzte halbe Stunde arbeiten gleich doppelt so lange, schließlich wäre jede Minute wertvoll, um noch trocken heimzukommen.

Pünktlich bin ich aufgestanden, schnell hab ich das Radloutfit angezogen und wollte losdüsen. Natürlich fing der Regen genau in dem Moment an. Anfangs leicht und dann immer fester. Irgendwann wurden es Graupelschauer und ich meine sogar, dass Hagel dabei war. Da gab’s eine richtig schöne Handmassage. So radelte ich so schnell wie möglich dahin, mit einer Hose, die tropfte, einer Regenjacke, um die ich wieder mal unheimlich froh war und Schuhen, in denen ein eigener See entstand.

Aber es war so toll :-). Nein, das ist keine Ironie, das mein ich wirklich so. Mal so richtig durch starken Regen zu fahren und komplett durchnässt und tropfend heimzukommen hat irgendwie was abenteuerliches. Mir hat’s total Spaß gemacht, als ich da mit einem breiten Grinsen durch den Regen geradelt bin. Und daheim war’s dann sogar trocken ;-).

Wieder trockene liebe Grüße,
Sabine 🙂

+22

10. April 2011

Hallöchen!

Juhu! Es hat doch noch geklappt meinen Tacho auf 146 km zu bringen. Nachdem wir vom Familientreffen wieder daheim waren, haben meine Schwester und ich beschlossen, dass wir ihren Freund auf dem Fußballplatz besuchen. Und wie kommt man von hier aus besser nach Perach als mit dem Radl? Bei dem Wetter ist das ja auch ein Muss! Herrlich schön war’s und nachdem wir uns den Rest der zweiten Halbzeit angeschaut hatten, ging’s auch wieder heim.
Das war richtig schönes Genussradeln :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂