Splish Splash

08. Mai 2011

Hallöchen!

Muttertag – bei uns ist das immer ein Tag, den wir mit einem kleinen Ausflug verbinden. Schließlich ist es schön, wieder mal zusammen zu sein. Für heute hatten wir ein Picknick am Peracher See geplant.

Nachdem bis Mittag alle wach waren und die Semmeln, der Obstsalat und die süßen Leckereien verstaut, suchten wir unsere Bikinis und fuhren dann nach Perach. Die Sonne zeigte sich von ihrer besten Seite und es war herrlich warm. Wir begannen unseren Reiseproviant zu verkleinern und spielten einige Runden UNO, ratschten und sonnten uns. Dabei beobachtete ich immer wieder den See. Warm war es ja, aber das Wasser sicher noch ziemlich kalt. Zumindest hatte ich den ganzen Tag über nur zwei Leute drin gesehen.

Irgendwann musste ich es aber doch versuchen. Ich ging zum See, stellte mich hinein und wagte mich immer tiefer ins kalte Nass. Am Anfang war’s ein Kneippbeckengefühl, mit der Zeit wurde es wunderbar! Ich hatte den See für mich allein, es war so herrlich erfrischend und jetzt fehlte nur noch mein letzter Plan.

Es gibt eine kleine Insel und schon lange hatte ich auf die Gelegenheit gewartet, den dort versteckten Cache zu finden. Ich schwomm mal näher hin, mal vorbei und irgendwann dann doch direkt auf die Insel zu. Ich stieg aus dem Wasser, schaute, ob ich auch unbeobachtet war und suchte den Cache. Und da war er – der Cache Splish Splash in meiner Hand und somit gefunden.

Strahlend ging’s zurück „an Land“ auf die Decke. Der Cache war endlich mein :-).

Liebe erfrischende Grüße,
Sabine 🙂

Zurück

08. Mai 2011

Hallöchen,

die letzte Woche war’s wieder ruhig hier. Warum? Die Uni hat wieder begonnen, ich bin wieder zurück in München und um mich rum liegen Aufzeichnungen von verschiedenen Vorlesungen und Papierkram wegen allen möglichen Dingen. So richtig angekommen bin ich noch nicht, aber in der kommenden Woche sollte alles etwas geplanter ablaufen.

Dafür gab’s diese Woche gleich was Entspannendes: Wieder ein Besuch im Improvisationstheater. Zwei der drei Darsteller kannte ich schon, die dritte noch nicht. Und es war wieder so lustig, ich bin jedes Mal wieder begeistert und beeindruckt zugleich. Dazu die gemütliche Atmosphäre im Theater Drehleier, mir gefällt’s sehr gut und ich kann’s nur jedem weiterempfehlen.

Nachdem mein Stundenplan nun fest steht, fangen auch langsam die Überlegungen an, wann’s sportlich endlich wieder los geht. Das eine Mal laufen die letzte Woche war viel zu wenig. Es muss wieder gebouldert und geklettert werden und ich will endlich meine Laufkondition weiter ausbauen (das wird mir sicherlich am schwersten fallen). Alles andere ergibt sich dann hoffentlich von alleine. Schließlich soll das Radl fahren auch nicht zu kurz kommen :-).

Ich wünsch euch einen guten Start in das neue Semester bzw. einen schönen Frühling,
liebe Grüße,
Sabine 🙂

Letztes Feriencachen in der Heimat

01. Mai 2011

Hallöchen!

Nun gibt’s den Bericht zum letzten Feriencachen in der Heimat – in Traunstein und Traunwalchen. Wir waren wieder mit Radl und Navi unterwegs, wobei Traunstein ein kleines Abendcachen war und Traunwalchen ein größeres Nachmittagscachen.

Traunstein

Fussball

Der erste Cache in Traunstein war am Fußballstadion versteckt. Mittlerweile bekommen wir auch schon einen guten Blick für typische Cachingverstecke, so dass sich Caches wie dieser nicht lange verstecken können.

Kugelhammer

Auch der nächste Cache war schnell gefunden. Eine der ersten Ideen ist immer, nach solchen Kappen zu suchen und da hatten wir den „Kugelhammer“-Cache auch gleich in der Hand.

Sparz

Als nächstes kam ein kleiner Multi, der „Sparzer Steg“. Wir mussten Illuminationseinrichtungen und Stahlträger zählen und eine Besonderheit finden. Beim ersten Mal hatten wir uns verzählt, das fiel uns aber zum Glück schon bei der Berechnung auf.

Cache

Den Cache selber mussten wir auch eine Weile suchen. Aber zum Glück schaut man an manche Orte doch zwei Mal und dann sah ich ihn doch noch.

Aubräu

Der letzte auf unserer Traunsteinrunde war wieder ein Multi. Dieses Mal musste man ein zusätzliches Wort finden und konnte damit schon die Finalkoordinaten berechnen. Und auch der war leicht versteckt, so dass wir ganz erfolgreich waren.

Traunwalchen

Einen Tag später ging’s dann nach Traunwalchen. Hier waren wir vor einiger Zeit schon mal. Aber es gab noch viel zu finden.

Nussdorf

Schon auf dem Weg dorthin suchten wir zwei Caches. Der erste versteckte sich im Wald.

Kapelle

Der zweite war ein Lost Place, also ein verlassener Ort. In diesem Fall handelte es sich um eine Kapelle, die nicht mehr hergerichtet wurde und deren Fresken kaum mehr zu erkennen waren. Hineingehen konnte man nicht, aber hineingreifen und das musste man auch, um an den Cache zu kommen ;-).

Traunwehr

An der Traun gab’s drei Caches. Einer versteckte sich bei einer Sandbank, bei einem musste ich mich durch Felsen quetschen um hinzukommen und letzterer war unter einer Brücke. Diesen hatten wir damals schon gesucht, aber da waren wir wohl blind.

Feuerwehrhaus

Und dann ging es noch etwas in den Ort hinein. Der Cache am alten Feuerwehrhaus hat aber dringend eine neue Dose nötig. Nicht jeder vermutet in einem Ü-Ei-Behälter das Logbuch. Es sieht doch eher nach Müll aus.

Danach radelten wir weiter an den Rand des Dorfes für die nächsten zwei Caches und machten zum Schluss noch einen Multi durch’s Dorf. Der Final ärgerte uns hier ein bissl, da wir nicht genau wussten, auf welche Seite der Traun wir müssen. Und die Verbindung ging über ein Auf und Ab und wir sind diesen Hügel sicher fünf Mal an dem Tag rauf und runter gefahren – und Traunwalchen ist sowieso ein Auf und Ab, egal wo man hinfährt. Gut für die Muskeln ;-). Aber auch den letzten Cache konnten wir noch finden und rasten dann so schnell wie möglich wieder heim, weil dicke schwarze Regenwolken über uns auftauchten.

Das war das letzte erfolgreiche schöne Cachen in der Heimat. Es hat sich gelohnt :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zitat

29. April 2011

Zitat von Robert Penn aus dem Buch „Vom Glück auf zwei Rädern“, gefunden im „Tortour Transalp“-Blog von Geo:

Wenn Sie auf einem Fahrrad jemals einen Moment der Ehrfurcht oder das Gefühl der Freiheit erlebt haben; wenn Sie je vor einem Anfall von Traurigkeit in den Rhythmus zweier wirbelnder Räder geflohen sind oder neue Hoffnung in sich aufkeimen fühlten, als Sie mit schweißnasser Stirn radelnd eine Hügelkuppe bezwangen; wenn Sie sich je gefragt haben, ob die Welt stillsteht, wenn Sie vogelgleich einen Berg hinabstießen; wenn Sie je, und sei es nur ein einziges Mal, mit singendem Herzen auf einem Rad gesessen und sich wie ein gewöhnlicher Sterblicher gefühlt haben, der das Göttliche berührt, dann haben wir eine grundsätzliche Erfahrung gemeinsam. Wir wissen, dass das Glück zwei Räder hat.

Ausflug nach Tschechien

29. April 2011

Wie nutzt man am besten einen sonnigen freien Tag? Man reist in die Vergangenheit und lässt sich erzählen, wie es war, als man noch in Böhmen bzw. Tschechien gelebt hatte, bis man 1946 aufgrund der Beneš-Dekrete vertrieben wurde.

Český Krumlov bzw. Böhmisch Krumau

Heimatort war Český Krumlov in Südböhmen. Eine Stadt umflossen von der Moldau und UNESCO Welterbe.

Krumlov
Krumlov

Warum das so ist, war uns schnell klar, als wir den ersten Blick auf die Stadt warfen: Vor uns erhob sich das gewaltige Schloss Český Krumlov. Wir machten uns auf den Weg, um das historische Gebäude zu erkunden.

Schloss
Schloss Český Krumlov

Um 1240 wurde Schloss Český Krumlov errichtet, war ursprünglich Burg und ist jetzt Schloss, wobei der Burgcharakter noch sehr deutlich zu spüren ist. Sehr imposant war der Innenhof, der uns vor allem wegen der schönen Zeichnungen an den Wänden beeindruckte.

Innenhof
Innenhof vom Schloss

Wir kamen auch in das Innere des Schlosses. Hier versteckte sich eine zugegeben etwas gewöhnungsbedürftige Kunstausstellung. Das Erlebnis war aber viel mehr, auch die Räume innen kennenzulernen und einen Eindruck vom Leben zu bekommen.

Schloss innen
Im Inneren des Schlosses

Danach gingen wir den Turm hinauf, um einen Blick auf die Stadt zu werfen. Man sah wunderschön die Moldauschleife, die sich um Krumlov zog wie der Inn bei Wasserburg. Wir konnten auch schon einen ersten Blick auf die Altstadt erhaschen. Das war unser nächstes Ziel. Angekommen am Stadtplatz suchten wir uns ein typisch böhmisches Restaurant mit Gulasch und Co. Nach dem leckeren Essen spazierten wir ein wenig durch die Stadt, schauten uns die Kirche an, stellten uns vor, was hier wo früher gewesen war und kauften original tschechische Oblaten.

Krumlov Stadt
Krumlov

Danach ging’s wieder zurück zum Auto, um noch eine weitere Stadt kennenzulernen: České Budějovic.
Bevor wir aber direkt dorthin fuhren, kurvten wir noch etwas durch die Stadt und lauschten der Geschichte – dort war mal eine Bäckerei, dort hatte man mal gewohnt und da waren nette Freunde.

České Budějovic bzw. Böhmisch Budweis

Dann fuhren wir nach Budweis, der größten Stadt in Südböhmen, die vor allem wegen dem Budweiser Bier bekannt ist. Da es schon spät war, verbrachten wir hier nicht so viel Zeit. Durch den Feiertag war auch auffallend wenig los – im Gegensatz zu Krumau, wo die Geschäfte auf hatten und man nichts vom Feiertag merkte.

Rathaus
Rathaus Budweis

Daher gingen wir zum riesigen Stadtplatz und schauten uns dort um, betrachteten die schönen Gebäude, das Rathaus und den Schwarzen Turm.

Stadtplatz
Stadtplatz

Nach diesem letzten Eindruck fuhren wir wieder zurück nach Hause. Ein aufregender interessanter Tag lag hinter uns und abends im Bett kreisten die Bilder von Krumau, Budweis und der Geschichte Böhmens im Kopf. Danke für diese spannende schöne Reise!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂