Etappe 0: Stühlingen – Weizen

03. Juni 2014

Stühlingen – Weizen: 4 (+2) km

Hallo zusammen!

Los ging’s am 24. Mai mit der Anreise zum Startpunkt des Schluchtensteigs: Stühlingen. Unsere Rucksäcke waren voll bepackt und als wir das Gewicht das erste Mal auf dem Rücken spürten, war uns klar, was da vor uns lag. Zum Glück hatten wir schon minimalistisch gepackt – bis auf die Brotzeit, aber daran sollte man auch nicht sparen 😉 . So hatten wir nun erst mal sechs Stunden Anreise vor uns. Zuerst S-Bahn, dann ICE, dann mit dem IRE nach Tiengen und von dort aus mit dem Bus nach Stühlingen Kirche. Auf der Karte schaut man sich das Rumgeflingen – Weizen
4 kmahre lieber nicht an, aber am frühen Nachmittag waren wir endlich da!

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Nun standen wir am offiziellen Start des Schluchtensteigs. Wir waren wirklich da! Der Beginn des Schluchtensteigs, mein erster Fernwanderweg und die Freude war unbeschreiblich. Endlich hier, endlich im Schwarzwald, endlich konnte es losgehen! Ich freute mich auf viel Natur, viel Wasser und viel wandern. Einfach nur draußen sein und wandern. Herrlich!

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Das Zeichen des Schluchtensteigs, das uns die kommenden Tage begleiten und führen sollte, war schnell entdeckt. Eine grüne Raute mit grüner Schlucht, blauem Wasser und rotem Berg. Wobei wir damit auch immer wieder anderen (Fern-)Wanderwegen folgten, wie zum Beispiel dem Westweg. Von Stühlingen wollten wir nur wenige Kilometer weiter nach Weizen wandern. Die erste Etappe für den folgenden Tag sollte so ein klein wenig kürzer sein, da wir für diese nur den Vormittag eingeplant hatten.

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Nachdem wir am Anfang quer durch den Ort liefen, kamen wir dann endlich zur Wutach und waren am Wasser auf einem Wanderpfad. Nicht weit neben uns war zwar noch die Straße und noch näher ein normaler Weg, aber wir waren am Wasser. Manchmal lagen der normale Weg und der Pfad nur wenige Meter auseinander, da kam es uns dann doch etwas seltsam vor, aber so konnten wir uns schon schön einstimmen. Ein schmaler Pfad, viel Natur um uns rum und das Rauschen des Wassers im Ohr – das würde uns die kommenden Tage noch öfter begleiten. Dann kamen wir nach Weizen Bahnhof und sahen ganz passend gerade die Sauschwänzlebahn rangieren. Die würde uns am nächsten Tag nochmal begegnen 🙂 . Unser Ziel war aber nun das Gasthaus Zum Kreuz in Weizen.

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Eigentlich war es so gedacht, dass uns die erste Unterkunft in Weizen für den kommenden Vormittag vier Kilometer sparen sollte. Dabei hatte ich aber nicht bedacht, dass nur Weizen Bahnhof am Schluchtensteig liegt, nicht aber Weizen. Dafür mussten wir erst zwei Kilometer nach Weizen hineinlaufen. So schlimm war das aber auch nicht und uns erwartete ein Gasthaus mit sehr schönen Zimmern und Regendusche 🙂 .

Nach einem Spaziergang durch das wirklich kleine Weizen und einem leckeren Essen im Gasthaus war der Abend auch schon vorbei und wir gingen früh ins Bett, um am nächten Morgen endlich richtig loszuwandern 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Nicht unerwähnt bleiben sollte die schmerzliche Bekanntschaft zwischen meinem großen Zeh und der Steinstufe im Zimmer, die dazu führte, dass ich meine Wanderschuhe nur noch mit größter Vorsicht anzog – genau das Richtige für eine Mehrtageswanderung 😉 .

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01. Juni 2014

Hallöchen zusammen!

Der Sonntag neigt sich dem Ende zu und damit auch unser Urlaub. Wir hatten eine Woche frei, von der wir den Großteil im Südschwarzwald verbracht haben und gewandert sind. Der Weg war der Schluchtensteig, vom Anfang bis zum Schluss in fünf Etappen 🙂 .

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Freut euch auf spannende Berichte von einzigartig wilder Natur, Wasserfällen und Flüssen, wildromantischen Schluchten, Höhen und Tiefen, Tälern und Bergen, Zivilisation und Einsamkeit!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Den Mai begrüßt: Hochfelln (1671m) und Dürrnbachhorn (1776m)

01. Juni 2014

Hallöchen,

heute ist der erste Juni und der Bericht vom ersten/zweiten Mai wartet noch: Hier kommt er, diesmal ganz ungewohnt ohne Bilder 🙂 .

Die erste Wanderung war am Nachmittag/Abend des ersten Mai. Später als gedacht sind wir im schönen Chiemgau angekommen, wollten es uns aber nicht nehmen lassen, noch „kurz“ auf dem Hochfelln vorbeizuschauen. Daher sind wir im schnellen Schritt nach oben gewandert. Uns kamen haufenweise Leute entgegen, die schon am Gipfel gewesen waren. Durch den Wald wanderten wir richtung Mittelstation. Ich genoss den Weg, das letzte Mal waren wir von der anderen Seite gewandert und ich hatte ganz vergessen, wie schön es auch von dieser Seite ist. An der Mittelstation angekommen machten wir kurz eine Apfel-Pause und wanderten dann flott weiter unserem Ziel entgegen. Nun waren wir felsiger unterwegs und wir fanden auch noch Restschnee. Das war aber nicht viel und behinderte das Vorankommen nicht. Und dann hatten wir auch schon den Gipfel erreicht. Zwei/drei Leute waren noch da, aber ansonsten hatten wir den Gipfel für uns allein, was auf dem Hochfelln wirklich selten ist. So packten wir unsere kleine Toastbrotzeit aus und blickten zum Chiemsee. Dann machten wir uns auch schon wieder auf den Weg nach unten. Nun ging es noch schneller als vorher und ab der Mittelstation war es mehr ein Berglauf als wandern. Aber das war für diesen Abend genau richtig und so war der Abendausflug auf den Hochfelln auch ohne zeitliche Probleme schon wieder vorbei.

Am Tag darauf war das Wetter schon schlechter. Alles war zugezogen, Regenwolken schienen sich anzukündigen. Es sah aber trotzdem so aus, als würde es noch einigermaßen trocken bleiben. Daher packten wir wieder unsere Wandersachen und machten uns auf den Weg zum Parkplatz Winklmoosalm. Leider muss man dafür eine Mautstraße hochfahren. Das nächste Mal würden wir im Tal starten… Den halben Berg mit dem Auto zu „erklimmen“ entspricht nicht unserer Vorstellung von wandern. Trotzdem erwartete uns hier eine sehr schöne Wanderung. Das Wetter war zwar immer noch sehr zugezogen und neblig, aber das hat seinen eigenen Reiz. Zuerst wanderten wir über einen Forstweg, dann über Wiesen und schließlich am Hang hinauf über Wald und Fels. Umso höher wir kamen, umso nebliger wurde es. Als wir dann den Grat erreicht hatten und diesen entlang wanderten, schaffte das eine besondere Stimmung. Obwohl es links und rechts von uns steil nach unten ging und der Ausblick sicher herrlich gewesen wäre, wanderten wir durch die Wolken. Oft sah man nicht mal, was als nächstes kommen würde. Diese Reise durch den Himmel führte uns zum Gipfelkreuz des Dürrnbachhorns. Dort machten wir Pause und holten unsere Brotzeit raus. Das Wetter schenkte uns dann sogar eine Wolkenlücke und ein klein bisschen Aussicht zum Schluss. Gestärkt und dankbar für den klaren Moment wanderten wir weiter zur Bergstation des historischen Sesselliftes und wieder richtung Tal. Auch die Seite des Dürrnbachhorns bietet eine schöne natürliche Landschaft mit Wald, Fels und zahlreichen Pflanzen. Normalerweise geht man die Wanderung andersrum an, so war es uns aufgrund der matschigen Wege aber lieber. Wieder am Auto angekommen blieb eine Aufgabe: Vom „echten“ Tal, also Seegatterl, auf das Dürrnbachhorn zu wandern und das ganze bei schönem Wetter 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Feierabendwanderung auf den Rechelkopf (1330m) und Schürfenkopf/Sonntraten (1096m)

11. Mai 2014

Hallöchen zusammen!

Das letzte Aprilwochenende lag vor uns und es war klar, dass wir da nicht wandern können würden. Auch wenn die letzte Wanderung erst ein paar Tage zurück lag, waren wir etwas unglücklich darüber. Aber das konnte man leider nicht ändern… Oder doch?

Die Lösung war der sonnige warme Freitag und damit eine sehr spontane und kurzfristige Idee, das schöne Wetter auszunutzen: Eine kleine Feierabendwanderung. Und somit planten wir eine Wanderung ab Gaißach am späten Nachmittag 😀 .

Schnell war eine kleine Tour rausgesucht. Wir wollten auf den Rechelkopf (hier). Auf ging’s nach Gaißach! In der Wegbeschreibung sollte man aufpassen, dass man nicht der Ausschilderung zur Hacker-Pschorr-Arena folgt – man fährt zwar an ihr vorbei, aber von der anderen Seite, man muss also weiter der B13 folgen.

In Gaißach am Wanderparkplatz angekommen wanderten wir los. Ganz ungewohnt war es, nach einem Arbeitstag noch auf den Berg zu gehen. Wir waren noch unruhig und man spürte den letzten Stress des Tages. Das legte sich aber nach den ersten Höhenmetern und wir konnten die Tour endlich genießen.

Und da hatten wir uns eine wirklich schöne Tour für den Abend ausgesucht. Los ging es durch den Wald. Schon bald erreichten wir eine Lichtung mit einem Grashang und einem Holzstadel. Dann durchquerten wir nochmal ein kurzes Stück Wald und fanden uns wieder auf einer Lichtung. Wir folgten den Stufen bergauf bis zu einer Bank.

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Und damit hatten wir schon nach kurzer Zeit einen schönen Blick ins Isartal. Das ging wirklich schnell. Der Gipfel war aber noch weit entfernt. Denn nun wanderten wir wieder durch den Wald, der mal mehr und mal weniger dicht war. Die Pfade sind gut unterstützt mit Stufen und oft hatten wir mehrere mögliche Pfade. Das hin- und herwechseln ist ein Spaß für sich 😉 .

Dann trafen wir auf einen Forstweg. Eine Alm war zu unserer Linken, der Weg ging aber weiter nach rechts. Dort sahen wir auch die Abzweigung zur Sonntraten, die wir uns für später aufheben wollten.

Unser Weg führte weiter durch den Wald über abwechslungsreiche Pfade nach oben. Die Wanderung war gefühlt länger als erwartet und langsam wollten wir den Gipfel sehen. Nachdem das Abendessen noch vor uns lag, rückte das Magengrummeln immer mehr in den Vordergrund. Aber da kamen wir auch schon aus dem Wald hinaus und hatten den letzten Grasrücken vor uns.

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Wir wanderten die letzten Höhenmeter hinauf und hatten das Gipfelkreuz im Blick. Geschafft! Der Wind war überraschend kühl und etwas ungemütlich. Aber wir wollten erst mal die Aussicht ins Tal genießen. Ein richtiger Gipfel war das zwar irgendwie nicht, aber schön war’s trotzdem.

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Was für eine herrlich gute Idee, nach einem stressigen Arbeitstag noch in die Berge zu fahren. Das lag nun alles hinter uns und war vergessen. Vom Gipfel aus wirkt alles wie still stehend und die Probleme, die man da unten hat, kann man zumindest für den Gipfelmoment im Tal lassen. Was für ein Genuss!

Nun meldete sich der Magen aber wieder sehr deutlich. Etwas unterhalb vom Gipfelkreuz machten wir es uns gemütlich und hatten damit auch ein windstilles Plätzchen gefunden. Die Brotzeit stillte zumindest für den Moment den Hunger und wir hatten wieder Kraft für den Abstieg.

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Wir wanderten den gleichen Weg wieder nach unten, der aber nicht langweilig wurde. Die Tour ist wirklich sehr abwechslungsreich und macht Spaß. Schon bald waren wir wieder an der Abzweigung zur Sonntraten. Wie weit würde es wohl sein? Wir wussten es nicht und folgten dem Weg. Vom Gefühl her ging es eher weiter bergab und wir wurden zunehmend unsicher, ob wir richtig waren. Irgendwann kamen wir an eine kleine Lichtung mit zwei Holzhütten.

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Nun wollten wir wieder umkehren. Von hier aus hatten wir zumindest noch einen schönen Ausblick, aber einen Gipfel fanden wir nicht. Also den gleichen Weg zurückwandern… Aber da entdeckte ich noch einen kleinen Trampelpfad in den Wald.

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Gesucht und gefunden! Ein kleines Holzkreuz war hier aufgebaut und am Baum fand sich auch das gesuchte Schild. Das also sollte der Gipfel sein! Dann war der Weg also doch nicht umsonst 😉 . Somit hatten wir die Sonntraten doch gefunden und konnten mit einem besseren Gefühl wieder zurück zum Forstweg wandern.

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Von da an wanderten wir wieder den gewohnten Weg zum Tal, wobei sich Pfade, Stufen, Wald und Lichtung in schöner Regelmäßigkeit abwechselten. Dann hatten wir auch wieder den anfangs so schönen Ausblick ins Isartal, wanderten am Holzstadel vorbei und die letzten Meter durch den Wald.

Am Wanderparkplatz angekommen entschieden wir uns, das Urlaubsgefühl noch etwas auszuweiten und bei der Durchfahrt von Bad Tölz einen Abstecher ins Stadtzentrum zu machen. Mit Spaghetti und Pizza beendeten wir so eine wunderschöne Feierabendwanderung!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wallberg (1722m) und Setzberg (1712m)

30. April 2014

Hallo zusammen!

Nach dem Osterwochenende wollten wir am Ostermontag den freien Tag nutzen, um bei einer schönen Wanderung die Ostervöllerei hinter uns zu lassen. Nachdem wir den Wallberg schon lange auf der Liste hatten, kam er an diesem Tag endlich an die Reihe.

Der Morgen überraschte uns mit wechselhaftem Wetter und als wir losfuhren, kamen auch schon die ersten Regentropfen. Wir überlegten, ob wir nicht doch lieber daheim bleiben sollten, entschieden uns aber fürs Wandern – zu sehr hatten wir uns schon darauf gefreut! Und umso weiter wir Richtung Süden fuhren, umso schöner wurde das Wetter. Angekommen in Rottach-Egern am Parkplatz der Wallbergbahn wanderten wir dann los.

Es ging den Forstweg entlang richtung Wallberg. Schon bald konnten wir uns entscheiden, ob wir den Winter- oder Sommerweg wählen wollen und entschieden uns für letzteren. Dieser ist zwar etwas steiler, aber trotzdem kein Problem, schließlich hatten wir dank Ostern ausreichend Energie 😉 .

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So kamen wir auch schnell höher. Nachdem der Winterweg wieder in unseren Weg mündete, wurde der Wald immer weniger und damit die Sicht auf den Tegernsee immer besser. Wir wanderten den Wallbergsattel weiter hinauf und hatten schon bald einen guten Blick auf den Setzberg.

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Dieser war noch voller Schnee. Unser Ziel war aber der Wallberg, daher bogen wir nach links ab. Schon bald hatten wir die Kapelle des Wallbergs im Blick.

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Wir wanderten zur Kapelle hinauf und hatten von dort einen herrlichen Blick Richtung Tegernsee und auf den Wallberg. Die Bergstation der Wallbergbahn lag auch direkt vor uns. Wir liefen am zugehörigen Panoramarestaurant vorbei und hatten nun das letzte Stück zum Wallberg vor uns.

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Nun wurde es felsiger und auch spannender zu wandern. Wir hätten hier auch einfach dem normalen Weg folgen können, wählten aber die Variante mit Klettereinlagen zum Gipfel. So hatten wir zum Schluss noch einen wirklich schönen Aufstieg, der etwas Trittsicherheit fordert.

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Zugegeben lag das auch daran, dass wir nicht recht auf den Weg achteten und einfach drauf los kraxelten, wo es nötig war. Felsen sind uns nicht fremd und daher war die Variante auch die schönere. Belohnt wurden wir dafür mit einem traumhaften Blick!

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Eine unbeschreibliche Weite und Tiefe erwartete uns und wir hatten einen himmlischen Blick auf die schneebedeckten Alpen. Das Panorama war das schönste, das wir in diesem Jahr bisher hatten – ein Genuss!

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Nun wurde uns auch klar, warum man den Wallberg am besten bei schlechtem Wetter und im Winter besuchen sollte – dass dort jeder gerne rauf will, ob wandernd oder mit der Wallbergbahn, ist absolut nachvollziehbar. Trotz schlechten Wetters tummelten sich auch an diesem Tag einige Leute auf dem Gipfel.

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Nach einer ausgiebigen Brotzeit wanderten wir wieder hinab Richtung Wallbergbahn. Nun entdeckten wir auch den einfachen Weg, der keine große Kraxelei erfordert, trotzdem aber etwas Trittsicherheit. Nachdem wir das Panoramarestaurant wieder hinter uns hatten und schon auf dem Weg ins Tal abgebogen waren, hielten wir nochmal inne.

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Energie war ja noch da, warum sollten wir uns also wieder auf den Heimweg machen. Der Weg zum Risserkogel sah sehr schneeig aus, aber der Gipfel des Setzbergs war nicht so weit. Also entschieden wir uns für diesen zusätzlich Aufstieg. Der Unterschied zum Wallberg war der viele Schnee, der den Weg hier noch erschwerte. Recht steil wanderten wir nach oben, sanken immer wieder bis zu den Knien im Schnee ein und hatten so nochmal einen ganz ordentlichen Aufstieg. Anstrengend war das, so ganz ohne Wanderstöcke und auf diesem direkten sehr steilen Weg. Aber oben erwartete uns das Gipfelkreuz und ein noch schöneres Panorama als vom Wallberg.

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Oben angekommen musste ich erst verschnaufen und Kraft sammeln. Die Anstrengung war dank der grandiosen Aussicht aber schnell vergessen. Schließlich standen wir nun auf dem Setzberg, der vom Wallberg aus das Panorama noch ein bisschen eingeschränkt hatte. Zuerst einen Blick zurück…

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…und dann ein langer Blick auf schneebedeckte Berge mit einer unvergleichlichen Tiefe. Unbeschreiblich, was wir an diesem Tag für eine wunderschöne Aussicht hatten. Wir blieben noch eine Weile, einfach nur, um zu schauen und zu genießen… Herrlich!

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Dann drehten wir uns zum Tegernsee und genossen auch diese Aussicht. Damit blickten wir auch wieder in die Richtung, aus der wir kamen. Und so stand uns der Abstieg bevor – oder besser die Abfahrt 😉 ? Dank Schnee schlitterten wir den Berg hinunter und hatten richtig Spaß an dieser kleinen Einlage. So schnell kommt man sonst nur auf Schiern den Berg runter 😉 .

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Nach dieser kleinen Wintereinlage wanderten wir nun wirklich ins Tal. Es ging denselben Weg zurück. Eine Alternative wäre gewesen, den Winterweg zu wählen, wir blieben aber auf dem Sommerweg. Der Setzberg hatte uns dank Schnee nochmal richtig Kraft gekostet und damit auch total gut getan. Glücklich wanderten wir wieder zur Talstation der Wallbergbahn.

Diese Wanderung hatte uns richtig schön angenehm erschöpft. Es war für uns die beste Entscheidung, trotz des trüben Wetters in die Berge zu fahren und damit ein schöner Abschluss des langen Osterwochenendes!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂