Bahn- und Bergtage in der südlichen Schweiz

13. Juni 2015

Hallöchen zusammen!

Im Mai waren wir in der Woche von Christi Himmelfahrt in der wunderschönen Schweiz. Wir haben das Bahn- und Bergland so genossen, wie es sich für einen Schweizurlaub gehört: Abwechselnd fahrend auf den schönsten Zugstrecken, die das Land zu bieten hat und wandernd oder spazierend in den hoch gelegenen Bergstädten.

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Gestartet sind wir in St. Moritz, von da aus ging es nach einem Abstecher nach Tirano weiter nach Andermatt und Zermatt. Wir haben die Rhätische Bahn und die Gotthard Matterhorn Bahn genutzt, waren mit Bernina und Glacier Express unterwegs. Wir haben Piz Nair, Gemsstock und Matterhorn bewundert und gedanklich auch schon den nächsten Wander- und Radlurlaub in der Schweiz geplant. Und zu all dem haben wir die berühmte Schweizer Schokolade genossen. Der Alpenstaat hat wirklich einiges zu bieten 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wochenende in Marburg

24. Mai 2015

Hallöchen zusammen!

Das erste Maiwochenende war besonders schön, weil wir durch den Maifeiertag drei Tage frei hatten. Und die wollten natürlich auch genutzt werden. Daher sind wir über das lange Wochenende nach Marburg zu einer Freundin und ihrer Familie gefahren. Am Donnerstagabend reisten wir an und wurden herzliche begrüßt. Es gab Pizza und alles mögliche zu erzählen und mit einem schönen Spieleabend starteten wir ins Wochenende. Am Tag darauf ging es los.

Nach einem leckeren Frühstück startete die Stadterkundung. Marburg ist Universitätsstadt und wenn man sich bei einem Gebäude nicht ganz sicher ist, dann gehört es sicher zur Universität 😉 . Die vielen Gassen, Fachwerkhäuser und das Schloss geben Marburg seinen Charakter. Wir haben uns sofort wohl gefühlt. Durch die vielen Studenten ist die Stadt auch sehr jung, was uns noch mehr gefallen hat.

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Wir kamen am Rathaus vorbei und liefen zum Marburger Schloss. Unsere Freunde erzählten uns viel Wissenswertes über die Stadt, über Burschenschaften und den Einfluss von Reinfried Pohl.

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Am Schloss angekommen hatten wir einen guten Überblick über die Stadt und sahen die verschiedenen Stadtteile, die Elisabethkirche, das Rathaus und vieles mehr. Wir spazierten weiter durch den Schlosspark. Nun wurde es Zeit für’s Mittagessen. Veganer Döner? Kein Problem, in Marburg findet man an jeder Ecke auch veganes Essen. Bevor wir für den Mittagsschlaf der Kinder (und Erwachsenen 😉 ) wieder nach Hause liefen, genossen wir Falaffel und Co.

Am Nachmittag spazierten wir dann noch an der Lahn entlang und trafen uns mit der ganzen Familie am Spielplatz. Da war richtig viel los. Nachdem wir Sandkasten und Schaukel kennengelernt hatten, ging’s wieder nach Hause. Wir kochten gemeinsam, spielten bis in den späten Abend und freuten uns auf den folgenden Tag.

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Nach einem leckeren Frühstück packten wir alles zusammen und liefen zu einer kleinen Wanderung zum Kaiser-Wilhelm-Turm los. Marburg liegt im Mittelberge und ist von herrlich hügeliger Landschaft umgeben. Durch den Wald liefen wir über Wanderpfade nach oben, was dank Burley auch mit Kindern gut geklappt hat.

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Schon von dort hatten wir einen sehr schönen Blick über Marburg, noch besser war er dann vom Turm aus. Das Kreuz leuchtet übrigens in der Nacht und mit einem Anruf kann man auch das Herz zum Leuchten bringen.

Nun wurde es wieder Zeit für den Mittagsschlaf und wir wanderten wieder nach unten. Uns Besucher reizte es, die Landschaft noch besser kennenzulernen. Daher nutzten wir die Zeit am Nachmittag und zogen unsere Laufschuhe an. Mittelgebirgslandschaft ist ein Traum, wir sind zwei mal hoch zum Turm, jedes Mal anders und auch jedes Mal anders wieder runter und waren nach eineinhalb Stunden glücklich wieder zurück. Nun konnte des Spätnachmittagsprogramm beginnen.

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Nachdem die Kinder wieder ausgeruht waren, wartete ein weiteres Highlight: Tretboot fahren auf der Lahn. Wenn Besuch da ist, macht man eben die tollsten Sachen 😉 . Wir fuhren also die Lahn entlang und erkundeten so den Fluss aus einer ganz anderen Perspektive.

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Nachdem wir wieder am Ufer waren, gab es dort Waffeln und heiße Schokolade zum Abschluss. Leider war der vegane Kuchen im Glas aus, aber das ist nur ein Grund mehr, um nochmal nach Marburg zu kommen 😉 .

Den Abend verbrachten wir wieder mit kochen und spielen. Wieder musste ein Mr. X entlarft werden 😉 . Die vielen Unternehmungen hatten uns aber doch recht müde gemacht, so dass wir schon bald im Bett lagen.

Tags darauf gab es dann wieder ein leckeres Frühstück. Dann näherte sich auch schon der Abschied. Verbunden mit einem langen Spaziergang machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof. Dort wartete schon der Zug. Wir hatten aber noch ausreichend Zeit, um die Sachen reinzupacken und uns zu verabschieden.

Danke für das wunderschöne Wochenende, die schönen Ausflüge und das herzliche Aufnehmen! Wir freuen uns drauf, wenn ihr zum Gegenbesuch kommt 🙂 . Und an alle anderen: Marburg ist eine tolle Stadt, ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und fand den studentischen Flair traumhaft. Dazu ist die Natur außenrum sehr schön, auch landschaftlich ist es einen Besuch wert.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kleine Wanderung zum Seekarkreuz (1601m)

09. Mai 2015

Hallo zusammen!

Am letzten Aprilwochenende haben wir das schöne Wetter genutzt und waren wandern. Ziel war dieses Mal das Seekarkreuz von Lenggries aus. Gefolgt sind wir im Aufstieg dieser Route, haben uns aber beim Abstieg für einen größeren Bogen über das Hirschbachtal entschieden.

Von Hohenburg aus wanderten wir los und wie schon von dort gewohnt ging es am Anfang ein längeres Stück flach dahin. Am Grasleitensteig angekommen wurde es dann endlich auch steiler und wir wanderten in den Wald hinein. Im Wald waren wir dann auch eine ganze Weile unterwegs, bis wir zur Lenggrieser Hütte kamen. Dort waren auch noch vereinzelt Schneefelder auf dem Weg. Durch die warmen Wochenenden davor, war schon viel wieder geschmolzen. Im folgenden Waldstück wanderten wir aber noch über Schnee und erst als wir herauskamen und schon das Gipfelkreuz vor uns hatten, war der Schnee wieder weg.

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Am Gipfel machten wir Pause und genossen unsere Brotzeit. Der Ausblick war wieder herrlich. Auch wenn es nun schon wärmer war, hatten wir einen klaren weiten Blick und sahen noch viele schneebedeckte Berge.

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Laut Beschreibung hätten wir wieder zur Lenggrieser Hütte zurückwandern sollen. Wir entschieden uns aber anders und wanderten weiter über den Gipfel. Eigentlich hätten wir dann auf einen weiteren Gipfel kommen sollen, waren aber falsch abgebogen. Daher befanden wir uns nun doch schon auf dem Weg ins Hirschbachtal. Noch hatten wir immer wieder große Schneefelder vor uns, umso weiter wir aber nach unten kamen, umso weniger wurde das.

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Wir wanderten den Forstweg immer weiter und kamen dann auch ins Tal zum Hirschbach. Von dort aus waren wir noch ein recht langes Stück unterwegs. Dadurch, dass wir die Runde vergrößert hatten, war auch das flache Stück wesentlich länger.

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Es empfiehlt sich, auf der Wanderung leichte Trekkingschuhe oder Trailrunningschuhe zu nutzen. Die Wanderschuhe waren für die leichte Wanderung zu hart und schmerzen dann recht schnell auf so flachem Weg. Da sind weichere Trekkingschuhe sicher die bessere Wahl.

Die Zeit verging dann aber doch recht schnell und schon hatten wir Hohenburg wieder erreicht. Eine schöne kleine Wanderung, die sicher durch den ein oder anderen Gipfel noch erweitert werden kann 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Lokschuppen Rosenheim: Der Regenwald

09. Mai 2015

Hallo zusammen,

lang lang ist’s her, ich will es aber trotzdem nicht versäumen, diesen Ausflugstipp zu geben. Ein Tag nach dem Miniberglauf waren wir in Rosenheim und haben im Lokschuppen die Ausstellung „Der Regenwald“ besucht.

Die Ausstellung beginnt gleich mit dem Gang durch die Regenwaldsauna, um in die richtige Stimmung zu kommen. Man wird in das Thema schön eingeführt, lernt am Anfang die Pflanzen- und Tierwelt kennen und ist umgeben von Ameisen, die ihre Wege suchen. Nachdem man in das Ökosystem und die metereologischen Besonderheiten eingeführt wurde, kommt man immer tiefer in den Regenwald. Im nächsten Abschnitt lernten wir die Völker kennen, die dort leben. Immer mehr tastet man sich im Laufe der Ausstellung vor und kommt dann zu den Problemen, die es im Zusammenhang mit dem Regenwald gibt. Dazu gehört die wirtschaftliche Ausbeutung genauso wie die Umweltzerstörung und die schwerwiegenden Folgen, die das hat. Nachdem wir darauf aufmerksam gemacht wurden, wo überall zerstörter Regenwald versteckt ist und wie wir selber Palmöl und Co. meiden können, gab es noch einen interessanten Einblick zum Bild vom Regenwald bei uns. Dazu gehören natürlich „Das Dschungelbuch“ und „Tarzan“.

Ich finde die Ausstellung gut aufgebaut und auch die verschiedenen Themenbereiche sehr gelungen. Dass auf die Problematik Regenwaldzerstörung und -ausbeutung ausführlich eingegangen wird, finde ich wichtig und gut umgesetzt. Jeder findet hier sein Interessensgebiet zum Thema Regenwald, da viele verschiedene Bereiche berücksichtigt werden. Zeitlich kommt’s natürlich drauf an, wie intensiv man sich mit den Beschreibungen und Ausstellungsstücke auseinandersetzt. Wir haben einen halben Tag dort verbracht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Erster Mini“berg“lauf

12. April 2015

Hallo zusammen,

vor Ostern hatte ich ein paar Tage frei. Nachdem das Wetter so gar nicht mitgespielt hatte und sich Sturm und Regen abwechselten, gibt es leider keine Wandererlebnisse oder sonstigen großen Ausflüge von denen ich berichten könnte. Aber auch kleine Erlebnisse müssen festgehalten werden 🙂 .

Am ersten freien Tag, dem Tag vor dem großen Sturm 😉 , fuhr ich mit dem Zug ins schöne Chiemgau. Bei strömendem Regen kam ich in Traunstein an. Wanderschuhe und Co. hatte ich bei den Wetteraussichten erst gar nicht eingepackt.

Der Tagesplan stand noch nicht fest, also mussten wir uns noch etwas überlegen. Museen wären bei so einem Wetter natürlich perfekt, aber die hatten alle noch geschlossen. Die Saison beginnt eben auch dort frühestens April oder sogar erst im Mai. Nach vielem Rumüberlegen machten wir einen kleinen Stadtausflug mit Cafébesuch und langweilten uns dann wieder. Zumindest hatte es nun zu regnen aufgehört. Und dann kam die Idee: Warum nicht Laufen? Ein Berglauf? Mein erster Miniberglauf? Träge wie ich war, war ich gar nicht begeistert. Außerdem konnte es ja jederzeit wieder zu regnen anfangen und der Wind war auch recht kühl und überhaupt… Aber gut, ja, bevor ich alleine rumsitze, komme ich eben mit… 😉

Und dann war es so weit. Ziel war der Hochberg mit seinen süßen 775,6 m als Hausberg von Traunstein und Siegsdorf. Wir starteten in Traunstein. Zuerst liefen wir ein Stück an der Traun, überquerten den Fluss und dann ging es bergauf. Auf den Hochberg liefen wir durch den Wald einen Wanderweg entlang. Der Weg führt über einige Auf und Ab und als ungeübter Bergaufläufer – also ich 😉 – stellt man sich da schon die Frage, ob das wirklich sein muss 😀 . Schließlich ist es schon etwas demotivierend, wenn geschaffte Höhenmeter gleich wieder verloren sind. Allerdings gab es dafür auch viele flache Abschnitte zum Durchschnaufen. Trotzdem musste ich an zwei sehr steilen Stellen dann doch kurz zum Gehen wechseln, weil es mir laufend einfach zu anstrengend war.

Aber es geht schnell und wir kamen rasch höher. Trotz des Auf und Ab hatten wir schon bald die Antenne im Blick. Ein Stückchen weiter und wir hatten den höchsten Punkt erreicht und damit auch einen schönen Ausblick. Wir machten eine kurze Trinkpause, dann ging’s aber gleich wieder weiter. Es war viel zu kühl, um sich nicht zu bewegen. Da stellte sich die Frage: Gleicher Weg zurück oder über Siegsdorf? Wenn schon denn schon! Also liefen wir die Straße entlang ins Tal und von Siegsdorf aus an der Traun entlang zurück. Das zieht sich zum Schluss, da man immer am Fluss entlang läuft und nur wenig Abwechslung kommt. Erstaunlicherweise hatte ich aber noch viel Ausdauer und das Laufen ging ganz gut. Und bald schon waren wir wieder am Ausgangspunkt.

Und damit war die Runde komplett und wir waren nach eineinhalb Stunden wieder am Parkplatz. Wenn man bedenkt, dass ich so nicht mehr als eine Stunde laufe und das auch auf schön flachem Gelände, war ich dann doch ein bisschen stolz. Zudem war ich am Ende nicht völlig erschöpft, wie ich erwartet hatte, sondern ich hätte gut noch weiterlaufen können. Da ist wohl Potenzial für mehr 🙂 . Und so wurde aus einem trägen Tag doch noch ein persönliches sportliches Highlight 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂