Tollwood: Caveman

29. Dezember 2015

Hallöchen zusammen,

wolltet ihr schon immer verstehen, warum Männer sind, wie sie sind? Und dann auch noch ganz ohne schlechtes Gewissen darüber lachen? Dann ist Caveman da ein ganz gutes Lehrstück 😉 .

Ganz unerwartet habe ich Caveman am Wochenende besucht. Die spontanen Verabredungen sind doch immer die schönsten. Am Samstagabend kam von einer Freundin eine SMS, ob ich denn Lust hätte, Caveman zu besuchen? Klar 🙂 . Also bin ich Sonntag wie geplant heimgefahren, Tasche abgestellt, umgezogen und war wenige Minuten später wieder an der S-Bahn. So muss es sein 🙂 .

Caveman findet im Winter auf dem Tollwood statt und auch wenn der Markt (leider) schon geschlossen hatte, wird zwischen Weihnachten und Silvester Caveman im Grand Chapiteau aufgeführt. Also fuhren wir in die Stadt, machten noch einen kleinen Kaffeeabstecher und waren dann an der Theresienwiese. Im Grand Chapiteau kann man Plätze an Tischen buchen oder auf dem Parkett. Bei ersterem hat man die Gelegenheit, noch etwas zu essen. Für die Parkett-Besucher (wie auch wir) gibt’s nur Brezen und Getränke, dafür ist man aber näher an der Bühne.

Das Parkett ist gestuft und auch wenn wir Plätze ganz außen hatten, war die Sicht kein Problem. Die Bühne ist groß genug, so dass wir Karsten Kaies Inszenierung gut sehen konnten. Und dann ging’s auch schon los! Nach einem kleinen Video-Intro kam Karsten Kaie auf die Bühne und unterhielt uns die kommenden zwei Stunden.

Männer sind Jäger, Frauen sind Sammlerinnen. Und damit ist eigentlich schon alles gesagt 😉 . Karsten Kaie zeigte uns für alle Lebensbereiche, wie sich das noch im heutigen Männerverhalten widerspiegelt und warum sie sind, wie sie sind. Daneben stellt er das Verhalten der Frauen und zeigt, dass das einfach nicht kompatibel ist 😉 . Und das alles in einer unglaublich witzigen Soloshow, mit vielen Situationen, die man genau so wiedererkennt 🙂 .

Wir haben den ganzen Abend gelacht und hatten unheimlich viel Spaß dabei. Wir waren beeindruckt, dass Karsten Kaie das allein auf der Bühne so gut umgesetzt hat. Und nun glauben wir zumindest, die Männerwelt ein bisschen besser zu verstehen – und vielleicht auch uns selbst 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Weihnachtsspaziergang auf der längsten Burg der Welt

27. Dezember 2015

Hallöchen zusammen!

Wie schon hier geschrieben, hatten wir gestern einen größeren Gassi-Ausflug. Wir entschieden uns für einen langen Spaziergang in Burghausen auf der Burg und um den Wöhrsee.

Vom Parkplatz vor der Burg aus bietet sich ein schöner Spaziergang vom fünften bis zum ersten ersten Vorhof, wo man dann auf die Hauptburg stößt. Man kann hier eines der Museen besuchen – ob die Burg selber, das Foltermuseum oder eine Fotoausstellung – oder einfach das tolle Wetter und die schöne Atmosphäre genießen 😉 . Und genau das war unser Plan für diesen Tag!

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Es war schon einiges los auf der Burg, als wir dort losliefen. Wir waren nicht die einzigen, die auf die Idee gekommen waren, den zweiten Weihnachtsfeiertag so zu verbringen. Noch war das aber nicht so schlimm, erst am Nachmittag sollte es richtig voll werden. Wir spazierten gemütlich die Burg entlang und genossen die Aussicht. Von der Burg hat man einen wunderschönen Blick in die Altstadt Burghausens und zur Salzach auf der einen Seite und zum Wöhrsee auf der anderen.

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Nachdem wir einmal die Anlage entlang gelaufen waren, liefen wir wieder ein Stückchen zurück. Nach der Burg wollten wir hinunter zum Wöhrsee. Dieser war ehemals Teil der Salzach, wurde aber durch Verlagerung des Flusses so abgeschnitten, dass der Wöhrsee nun nur noch durch den Wöhrbach mit der Salzach verbunden ist. Im Sommer kann man dort herrlich baden und sogar im Winter trauen sich die ganz Harten zum Eisbaden in den Wöhrsee.

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Von der Burg führt ein Weg über zahlreiche Stufen hinunter zum See. Im echten Winter ist hier sogar eine Rodelbahn, die wir aber an diesem sonnigen zweiten Weihnachtsfeiertag natürlich nicht finden konnten. Auch die Ziegen, die normalerweise am Hang weiden, konnten wir nicht sehen. Die waren im Winterquartier.

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Am See angekommen spazierten wir gegen den Uhrzeigersinn, den See immer zu unserer linken Seite, am Ufer entlang. Es ist schon wunderschön und auch wenn ich hier schon oft war, genoss ich es wieder sehr. Das Wasser hatte durch den blauen Himmel eine tolle Farbe.

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Es gibt mehrmals die Möglichkeit näher zum See zu gehen und auf Wurzeln oder Felsen am Wasser zu sein. Das ist nicht nur für Kinder ein Spaß, sondern auch für uns. Neben dem Weg befinden sich ein paar Sportgeräte, ähnlich wie bei einem Trimm-Dich-Pfad. Wir probierten das Balancieren auf einem Baumstamm 🙂 . Es waren auch zahlreiche Läufer unterwegs, die das schöne Wetter und die tolle Laufstrecke nutzten. Das konnte ich absolut nachvollziehen 🙂 .

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So spazierten wir – Hund und die zugehörigen Frauchen 😉 – am See entlang und genossen alle zusammen den schönen Tag. Burghausen ist immer wieder einen Ausflug wert. Vom Wöhrsee aus hätte man auch die Möglichkeit in die Altstadt und durch die Grüben weiterzulaufen, wir entschieden uns aber, wieder zur Burg hinauf zu laufen und im Burgcafé eine Pause einzulegen.

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Wieder auf der Burg war nun schon deutlich mehr los. Und auch das Burgcafé war sowohl drinnen als auch draußen gut gefüllt. Das merkten wir dann auch, als wir unsere Bestellung aufgegeben hatten und eine ganze Weile drauf warten mussten. Es hatte wohl niemand damit gerechnet, dass am zweiten Weihnachtsfeiertag auch der komplette Garten mit Gästen gefüllt sein würde 😉 .

Nachdem wir endlich gegessen hatten, wurde es doch etwas kühl und wir spazierten wieder in Richtung Parkplatz. Nun kamen uns Menschenmassen entgegen und wir waren froh, dass wir noch zu einer ruhigeren Zeit durch die Burg geschlendert waren. Und so endete dieser schöne Heimatausflug und ich weiß wieder, wie schön es daheim ist 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Morgenlauf an der Alz

27. Dezember 2015

Hallöchen zusammen!

Weihnachten ist oft die Zeit, die man bei seiner Familie verbringt und wieder etwas Heimatgefühl aufkommt. Ich komme aus der schönen Inn-Salzach-Region und habe die letzten Tage dort verbracht. Nach zwei Schlemmtagen war gestern der richtige Zeitpunkt, um die Umgebung zu genießen.

Gleich am Morgen hatte ich meine Laufschuhe angezogen und bin losgelaufen. In der Gegend war ich noch nie unterwegs, hatte aber eine tolle Laufstrecke: Ich lief an der Alz entlang. Es war noch recht kalt, die Wiesen waren noch vereist und alles lag unter einem feinen weißen Eisfilm. Anfangs war ich noch ein gutes Stück weg von der Alz und lief auf einem aufgeschütteten Weg parallel zu Fluß und zugehörigem Wald. Zum Glück hat der Weg einige Kurven, so dass ich nie das Gefühl hatte, einen endlosen Weg zu laufen.

Ich war langsam unterwegs und merkte, dass mich die letzten Tage nicht unbedingt fitter gemacht hatten 😉 . Die Plätzchen lagen schwer im Magen und meine Waden fingen aus unerklärlichen Gründen an zu schmerzen. Das hatte ich schon lange nicht mehr. Daher lief ich recht gemütlich und entschied mich für einen kurzen aber genussreichen Lauf. Und auch das ist schön 🙂 .

Nach einem weiten Stück und der Bekanntschaft zahlreicher Gassigeher und Hunde, entschied ich mich, wieder umzudrehen. Doch zuvor lief ich erst mal zur Alz. Durch den Wald führte ein Weg zum Ufer, wo ich am Kiesbett eine kurze Rast einlegte. Wieder mal versuchte ich Steine über’s Wasser springen zu lassen – versuchen, weil meine Steine maximal zwei Mal vom Wasser abspringen 😉 . Über der Alz dampfte es und durch die aufgehende Sonne war es mit dem umgebendem Wald ein wunderschönes Bild, das sich mir bot. Leider hatte ich keine Kamera dabei.

Nach dieser kurzen Pause nahm ich nun den ufernahen Weg zum Zurücklaufen. Auch hier kamen mir wieder zwei Hundegruppen entgegen. Die Hundedichte ist in meiner Heimat wohl recht hoch. Nun war ich schon fast auf einem Trail unterwegs. Unter mir Holz, Äste und Laub und um mich rum Wald und links von mir die Alz. Es ist eine schöne Laufstrecke und ich atmete mehrmals tief ein, um die gute Luft zu genießen.

Der Pfad führte nach einer Weile wieder zurück auf den Weg weiter weg von der Alz. Dort lief ich dann das letzte Stück etwas schneller und näherte mich wieder dem Ort. Ich sah die Häuser und hörte die Kirchenglocke und dann war ich auch schon wieder angekommen. So entspannt kam ich wieder zu meiner Familie. Dort wurde ich mit einem leckeren Frühstück begrüßt – ich kam also genau richtig 🙂 . Das war ein schöner Start und eine gute Einstimmung auf unseren eigenen Gassi-Ausflug, der noch folgte 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vorweihnachtliche Wanderung: Rampoldplatte (1422m) und Hochsalwand (1624m)

23. Dezember 2015

Bahnhof Brannenburg (509m) – Sankt Margarethen (630 m) – Breitenberghütte (980 m) – Lechneralm (1260 m) – Rampoldplatte (1422m) – Hochsalwand (1624 m) – Bahnhof Brannenburg (509m) – 11-16 Uhr

Hallöchen zusammen!

Da ich schon seit Beginn der Woche frei habe, muss die Zeit natürlich genutzt werden. Und nachdem es gestern so vorweihnachtlich sonnig warm und schön war, bin ich mit dem Meridian wieder in die Berge gefahren. Mein Plan war von Brannenburg aus zur Rampoldplatte zu wandern.

Die Beschreibung der Wanderung startet in Sankt Margarethen. Ich startete aber ab Bahnhof Brannenburg. Schon als der Zug dort einfuhr und ich die Berge sah, kam ein Lächeln auf meine Lippen. Was gibt es auch Schöneres als die Berge direkt vor sich zu sehen und so nah zu haben? Ich folgte vom Bahnhof der Wendelsteinstraße und dann weiter dem Kirchbach. Dort standen Schilder in Richtung Breitenberghütte, Wendelsteinbahn und St. Margarethen. Irgendwann waren keine Schilder nach St. Margarethen mehr da, also lief ich bis zur Wendelsteinbahn. Dort fand ich dann wieder einen Wegweiser nach St. Margarethen. Nachdem ich dort endlich angekommen war, konnte ich mit der Wanderung wie beschrieben beginnen und am kleinen Feuerwehrhaus starten.

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Schon von St. Margarethen aus hatte ich einen tollen Blick ins Inntal. Vom Tal bis hier hatte ich ja doch schon etwas mehr als hundert Höhenmeter zurückgelegt und da das Inntal so flach ist, lohnt sich schon hier die Aussicht. Blauer Himmel, Blick auf die Berge, wärmende Sonnenstrahlen – was will man mehr 🙂 ? Einen Gipfel 😉 . Daher folgte ich wie beschrieben dem Weg zum Dornerhof und dann in den Wald hinein.

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Es war ein wirklich schöner Weg und ich hatte lange denselben Panoramablick ins Inntal. Ich wanderte gemütlich dahin und kam immer höher. Weiter ging es durch den Wald und an der Breitenberghütte vorbei. Nun war ich wirklich weg von Brannenburg, es war unglaublich ruhig und außer mir war scheinbar niemand unterwegs. Dadurch, dass die Vögel im Süden waren, war außer meinen Schritten nichts zu hören, eine unglaublich beruhigende Ruhe.

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Die Breitenberghütte hat übrigens ganzjährig geöffnet, allerdings Montag und Dienstag Ruhetag. Daher war auch dort nichts los, als ich vorbeiwanderte. Als ich nach einer Weile wieder in ein Waldstück kam, saßen dort gerade Waldarbeiter bei der Mittagspause. Ich war also doch nicht die einzige, die sich in diese Gegend verirrt hatte 😉 . Nach einem „Servus“ wanderte ich weiter in Richtung Lechneralm. Als ich aus dem Wald rauskam, sah ich die Alm und war gespannt, wie der Weg gehen würde. Laut Beschreibung musste ich nach links einem unbeschilderten Pfad folgen, der mit roten Punkten markiert ist. Ich fand einen solchen Weg, endete aber nicht wie beschrieben an der Lechneralm, sondern musste dafür noch ein Stück quer laufen. Vielleicht hatte ich auch einfach den falschen Weg gewählt.

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Durch Umwege bei der Lechneralm angekommen konnte ich wieder der Beschreibung folgen und kam so den Hang in Richtung Rampoldplatte weiter nach oben. Bisher hatte ich nur ganz vereinzelte Schneereste gesehen, ansonsten war es aber eher herbstlich. Die Sonne wärmte mich und von Winter war keine Spur. Nachdem ich den Hang hinaufgewandert war, erreichte ich den Grat. Links führt eine schwarze Route zur Hochsalwand und Wendelstein, nach rechts der Weg zur Rampoldplatte. Und da wollte ich hin 🙂 .

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Kurz vor dem Gipfel wechselt der Pfad zu ein paar Felsstufen. Man kann sich das einfach machen und sich links halten, um dann bald wieder auf dem Pfad zu sein, oder man macht’s wie ich und sieht den Pfad gar nicht und kraxelt den Weg komplett. Das macht auch mehr Spaß 😉 . Am Gipfelkreuz der Rampoldplatte angekommen, hatte ich einen wunderschönen weiten Ausblick der von der für den Winter typischen Klarheit geprägt war. Ich konnte weit über das Inntal schauen und genoss es, den Gipfel ganz allein für mich zu haben.

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Ich war schon verwundert, dass ich scheinbar die einzige war, die schon frei hatte und das Wahnsinnswetter für eine Bergtour nutzte. Aber es war herrlich – die Ruhe und Stille, der weite Ausblick, die warme Sonne. Genau so muss es sein 🙂 . So richtig merke ich es doch immer erst auf dem Gipfel, wie viel Energie mir das alles gibt. Ich machte hier eine Pause und genoss meine Brotzeit.

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Und dann überlegte ich auch schon, wie ich nun weitergehen wollte. Plan wäre gewesen, mich wieder ins Tal aufzumachen, aber das war unter diesen Umständen nicht vorstellbar 😉 . Bis vier Uhr musste ich im Tal sein, damit ich nicht in die Dunkelheit kommen würde (ich hatte mal wieder meine Stirnlampe vergessen…) und da kaum Schnee lag, lachte mich die Hochsalwand doch noch sehr an 🙂 . Also beendete ich meine Pause, packte meine Sachen und lief zurück zum Wegweiser und geradeaus weiter in Richtung Hochsalwand. Hier war der Weg noch leicht gefroren, aber die Sonne hatte schon genug geschmolzen, um auch hier entspannt wandern zu können.

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Der schwarze Teil der Route kommt erst das letzte Stück vor der Abzweigung Hochsalwand und Wendelstein. Dort handelt es sich um einen mit Drahtseil versicherten felsigen Bereich, der aber problemlos zu meistern ist. Trittsicherheit ist immer von Vorteil, aber Schwindelfreiheit ist hier nicht mal nötig. An der Abzweigung angekommen hielt ich mich in Richtung Hochsalwand. Ich wanderte zügig weiter und sah dann schon das Gipfelkreuz.

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Nun waren nur noch ein paar Felsstufen zu meistern und schon stand ich am Gipfel. Es war definitiv die richtige Entscheidung, auch diesen Abstecher noch mitzunehmen. Schnee oder Eis waren auf dem Weg kaum und wenn dann problemlos zu umgehen und auch sonst war die Route aus meiner Sicht wieder eine typische „wegen Drahtseil“-schwarz 😉 .

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Auch hier genoss ich es wieder und hatte einen tollen Ausblick in alle Richtungen. Ein bisschen Brotzeit war noch übrig und die konnte ich hier genießen. Wieder war ich allein, keine Menschenseele weit und breit, nur ich und die Berge 🙂 . Wie gerne wäre ich hier ewig geblieben 🙂 . Aber der Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon zwei war und da ab vier die Sonne untergehen würde, musste ich langsam wieder aufbrechen.

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Der Blick zum Wendelstein machte mich doch etwas wehmütig – mit mehr Zeit hätte ich da sicher noch vorbeigeschaut. Nachdem ich aber am Morgen doch erst recht spät losgefahren war, fiel die Option weg. Durch den späten Start hatte ich aber auch den Vorteil, dass die Sonne die eisigen Flächen schon aufgetaut hatte, als ich dort ankam. Und wer weiß, ob ich anders überhaupt noch zur Hochsalwand weitergelaufen wäre 🙂 .

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Also packte ich meine Sachen wieder zusammen und lief denselben Weg zurück. Ein letzter Blick zur Hochsalwand und zum Wendelstein und dann begab ich mich wieder auf die schwarze Route in Richtung Rampoldplatte. Zum Absteigen waren die Drahtseile dann ganz angenehm, wirklich nötig waren sie aber nicht.

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Nach einer Weile kam mir auf dem Weg nach dem schwarzen Abschnitt tatsächlich noch ein Wanderer entgegen. Kurz vor der Rampoldplatte traf ich sogar auf eine Familie. Ich war etwas verwundert, dass die alle so spät dran waren, schließlich würde es ja bald dunkel werden. Andererseits hatten die wohl keinen freien Tag und nutzten den Abend.

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Als ich wieder in Richtung Lechneralm unterwegs war, lief ich dieses mal einen anderen Weg um die Alm rum. Welcher nun der richtige gewesen wäre, weiß ich nicht. Aber verlaufen kann man sich nicht wirklich, da man die Ziele klar vor Augen hat. Von dort aus lief ich dann wieder in den Wald hinein und traf auf einen der Waldarbeiter.

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Bei einem kurzen Plausch erzählte ich ihm, wo ich gewesen war und was für eine traumhafte Sicht ich hatte. Er konnte meine Begeisterung gut nachvollziehen 😉 . Ich lief weiter den Weg bergab und entschied mich dann an einer Kreuzung, nicht nach St. Margarethen zu laufen, sondern direkt nach Brannenburg.

Das funktionierte auch ganz gut und ich war eine halbe Stunde vor Zugabfahrt wieder am Bahnhof angekommen. Ich nutzte die Zeit für einen kleinen Snack und holte mein Buch aus dem Rucksack um zu lesen. So kam mir die Wartezeit dann doch kürzer vor als gedacht und wieder im Meridian fuhr ich glücklich und angenehm erschöpft nach Hause. Das hatte sich gelohnt 🙂 !

Liebe weihnachtliche Grüße,
Sabine 🙂

Zauberei: Gehirnwäsche

22. Dezember 2015

Hallo zusammen,

am Samstag haben wir uns bei Krist & Münch mit dem Programm „Gehirnwäsche“ von Alexander Schelle wieder verzaubern lassen. Dieses Mal war das Programm im Magischen Salon. Dort bekam jeder von uns ein Glas Sekt und wir konnten uns auf die Show einstimmen. Und ab da will ich gar nicht zu viel verraten, weil man das einfach erleben muss. Es handelt sich um ein sehr interaktives Programm, bei dem das ganze Publikum eingebunden ist, aber niemand gezwungen ist irgendwas mitzumachen. Alexander Schelle ist dabei sehr sympathisch und überrascht mit einer Mischung aus Gedanken lesen und ändern, Deuten des Unterbewusstseins und Hypnose. Auch drei von uns wurden in das Programm miteinbezogen. Umso erstaunlicher war das alles für uns. Alexander Schelle erklärt alles wissenschaftlich fundiert und trotzdem konnten wir nicht glauben, was wir da miterlebt haben. Für alle neugierigen Köpfe kann ich einen Besuch der Show absolut empfehlen! Es ist ganz anders als die Zaubershows, die wir schon kannten, aber genauso beeindruckend. Wir diskutierten danach noch eine ganze Weile, wie das wohl alles funktioniert hat 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂