Archiv für die Kategorie ‘Klettern’

Weinberge, Feigen und Klettern im Wienerwald

Samstag, 10. Oktober 2020

Hallöchen zusammen!

Der Wienerwald ist bekannt für Wein und Weinberge – aber nicht nur das gibt es dort. Durch die klimatisch begünstigte Lage wachsen dort auch Pflanzen, die man bei uns weniger findet – wie Feigenbäume. Und noch dazu gibt es einige schöne Kletterfelsen. Das war Grund genug, sich die Gegend mal ein paar Tage anzuschauen 🙂 .

Freut euch auf Berichte aus dem Wienerwald!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kurzer Besuch in Bad Heilbrunn

Samstag, 08. August 2020

Hallöchen zusammen!

An diesem letzten Tag war eigentlich wieder der Klettergarten geplant, den wir schon am ersten Tag besuchen wollten: Scharnitz. Für Mittag war Regen angesagt, das war für den Heimfahrtag ganz passend. Nur leider regnete es schon, als wir noch beim Frühstück saßen. Und zwar richtig. Daher schauten wir auf die Karte und sahen, dass es weiter nördlich erst später regnen sollte. Auf dem Heimweg würden wir fast in Bad Heilbrunn vorbeikommen – da waren wir noch nie, eine uralte Topo hatten wir dabei, einen Versuch war es Wert!

Der Klettergarten Bad Heilbrunn zeichnet sich durch Sandstein aus, seine Nähe zu München und den kurzen Zustiegsweg. Es war Freitag und einiges los, wir waren hier nicht alleine. Leider war es sehr schwer unseren Topo-Ausschnitt richtig zu lesen. Irgendwann stiegen wir in eine Route ein, die unserer Meinung nach die Linke Birkenroute war – eine 4. Es ging also endlich los! Ich fand es ganz spannend auf dem Sandstein zu klettern – das war super Reibung.

Als nächstes kletterten wir Novemberspaß, auch eine 4. Und dann mussten wir wieder suchen. Nachdem der Wandteil recht voll war, blieb uns aber sowieso nicht viel Auswahl. Daher landeten wir bei Bohrlochboulder – einer 6-. Und das Bohrloch ist auch wirklich das, was man braucht, um die Route zu klettern.

Vor der Pause mischten wir noch eine Route, die wir als Hintere Südwand starteten. Es war vermutlich irgendwaszwischen 4 und 5, die Linienführung war uns nicht ganz klar. Dann machten wir es uns gemütlich mit dem Rest unserer Nudelpfanne vom Vortag. Wir entschieden uns, es doch nochmal weiter unten zu versuchen. Dort sind viele plattige 30 Meter Routen, was mit einem 50 Meter Seil schwierig ist, aber ein paar wenige kürzere Routen sollten dort auch sein.

Der Plan ging aber nicht auf, da es zu regnen anfing, als wir unsere Sachen gerade zusammengepackt hatten. Also ging es zurück zum Auto. Noch beim Einladen wurde der Regen dann richtig stark. Damit ging es etwas früher nach Hause als geplant, aber zumindest ein bisschen Fels hatten wir noch gespürt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergarten Ehnbachklamm in Zirl

Mittwoch, 22. Juli 2020

Hallöchen zusammen!

Wer eine Klammwanderung mit Klettern verbinden will oder einfach in einer traumhaften Kulisse klettern will, ist hier genau richtig: In der Ehnbachklamm in Zirl. Zuerst durch eine Klamm wandern, um zum Klettern zu kommen? Das klingt doch verlockend!

Gleich am Anfang der Klamm wird darauf hingewiesen, dass man sich nun in Lebensgefahr begibt und für sich selbst verantwortlich ist – dafür muss kein Eintritt bezahlt werden. Das klingt schlimmer als es ist, auch wenn in einer Klamm natürlich immer etwas passieren kann. Es ist ein Genuss durch die Klamm zu wandern, immer auf der Suche nach Kletterwänden.

Es befinden sich mehrere Sektoren in und am Ende der Klamm – viele davon sind leider nicht saniert und können nicht geklettert werden. Wir haben nur einmal in der Mitte der Klamm eine Wand mit Bohrhaken entdeckt, dann erst wieder am Ende den Sektor Buchenwandl, wo wir den Tag verbracht haben.

Wunderschön umgeben von Kies, Wasser und Fels starteten wir den Klettertag. Die erste Herausforderung war die Topo richtig zu lesen – zu diesem Zeitpunkt war es so, dass die Topo auf der Website von Climbers Paradise falsch war, die App aber eine richtige Topo hatte. Damit konnten wir uns dann orientieren und starteten zum Aufwärmen mit einer 4b und einer 4c: Stöpsltour und s’Kantele. Das ist ein guter Einstieg und machte Lust auf mehr.

Danach wechselten wir zu Bossa Nova, eine 5b und sehr schöne Kantentour. Vor der Mittagspause kletterten wir noch No Time For Girls, eine sehr kräftige 5c. Die Pause war danach dringend nötig. Wir setzten uns ans Wasser in den Kies und genossen die Umgebung und unsere Brotzeit.

Die Route Tremolo hatte uns von Anfang an angelacht und nun war es so weit, wir kletterten diese 5b. Bis auf den Schluss ist alles sehr klar und leicht zu klettern, nur die letzten zwei Haken wird man nochmal richtig gefordert. Auf dem Weg zu unserer letzten Route machte ich noch Mini-Josef, eine vier Meter (!) kurze 3a. Einfach nur zum Spaß 😀 .

Dann kam die Route Ganz Rechts mit 18 Metern, das war ein schöner Abschluss – sehr abwechslungsreich, anstrengend und tatsächlich nur gut zu lösen, wenn man ganz rechts klettert. Zurück ging es dann wieder durch die Klamm und glücklich nach Seefeld.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergarten Mauerbogen in Leutasch

Mittwoch, 22. Juli 2020

Hallo zusammen!

Endlich war es so weit, endlich nach langer langer Zeit ging es wieder an den Fels. Als Einstieg in die Saison hatten wir uns das Gebiet Mauerbogen in Leutasch ausgesucht. Wir wollten leichte Routen zum Einstieg, auch weil wir klettertechnisch gerade gar nicht trainiert waren.

Leutasch begrüßte uns mit einem traumhaften Panorama und einer wie üblich guten Beschilderung zum Klettergarten. Der Zustieg führt recht steil durch den Wald, bis man nach etwa zwanzig Minuten vor der Wand steht. Ein anderes Kletterpärchen war noch da, mehr aber nicht und das blieb den ganzen Klettertag so.

Dank Climbers Paradise hatten wir die Topo als Offlinevariante der zugehörigen App dabei und versuchten damit die Routen zu lesen. Wir starteten ganz einfach am linken Rand mit zwei 3a Routen: Die 15 Meter langen LaLeLu und Flora. Wir merkten sehr schnell, dass so weit außen wohl nicht so viel geklettert wird – es war recht bröcklig.

Als dritte Route kletterten wir noch die 15 Meter lange Flas , eine sehr schöne 5a. Am Anfang fordert ein recht langer Zug, ansonsten kann man die Route ganz entspannt klettern. Nun war es Zeit für eine kleine Pause und damit wechselten wir auch ein Stück weiter nach rechts.

Wir kletterten nun die Route Botaniker – eine 5a, bei der wir irgendwie immer zu weit links kletterten. Aber so fühlte es sich einfach besser an 😉 . Es folgte die Route Fun, eine sehr schöne wenn auch fordernde 5a.

Das andere Kletterpärchen war mittlerweile zu unseren Anfangsrouten gewechselt. Auch sie mussten feststellen, dass es dort recht bröcklig war – ihnen rutschte ein recht großer Felsbrocken ab – zum Glück war bis auf den Schock nichts passiert.

Zum Abschluss kletterten wir noch eine 4c, die Route Steigleiter. Dabei handelt es sich um eine Stemmroute, die zum Schluss sehr ausgesetzt ist. Dort hängt man recht weit rechts und versucht irgendwie den Endhaken zu klippen und sich dort umzubinden. Das war kein so schöner Abschluss.

Wir waren nun schon recht geschafft und wollten für den nächsten Tag auch noch fit sein. Daher verließen wir den Mauerbogen und fuhren wieder zurück nach Seefeld. Die Outdoor-Klettersaison war eröffnet 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kletter- und Wandertage in Seefeld und Umgebung

Samstag, 27. Juni 2020

Hallöchen zusammen!

Nachdem für die zweite Urlaubswoche wieder sonniges Wetter vorhergesagt wurde, waren wir ein paar Tage im schönen Österreich in Seefeld und haben die Umgebung dort genossen.

Freut euch auf Kletter- und Wandereindrücke aus dieser schönen Gegend!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂