Archiv für die Kategorie ‘Reisen’

Hinxton und Cambridge

Samstag, 16. März 2013

Hallöchen!

Jeder Bioinformatiker kennt Hinxton, ein kleiner englischer Ort zwischen London und Cambridge, denn dort befindet sich das European Bioinformatics Institute. Vor zwei Wochen war ich dort und habe neben der Bioinformatik auch ein bisschen was von England gesehen.

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Untergebracht waren wir im Red Lion, einer Gaststätte mit Übernachtungsmöglichkeit in schönem englischen Stil. Das war richtig gemütlich.

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Die Zimmer waren in einem eigens dafür angebauten Haus untergebracht. Liebevoll eingerichtet inklusive einer Auswahl verschiedener Teesorten, Teegebäck und einem Wasserkocher.

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Neben Hinxton hatten wir auch kurz die Möglichkeit Cambridge zu sehen, eine richtige Universitätsstadt. Im Bild zu sehen ist King’s College, was wohl auch das erste ist, das einem bei Cambridge in den Sinn kommt.

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Natürlich wollten wir auch wissen, warum es sich bei Cambridge um das Venedig Englands handelt. Das findet man bei einem Spaziergang entlang der Cam am besten raus – dort findet man nicht nur die „Mathematical Bridge“ (drittes Bild) – sondern auch Stocherkähne mit denen vorwiegend Touristen auf dem Fluss rumgefahren werden.

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Das war mein erstes Mal in England und auch wenn es nur ein kleiner Eindruck war, so hat es mich doch sehr an diverse Bilder aus Filmen erinnert. Das eindeutig beängstigendste aber war die Taxifahrt – auf der linken Straßenseite ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Lost in Helsinki

Sonntag, 27. Januar 2013

Hallöchen zusammen,

zu erfahren, dass ich aufgrund eines Treffens nach Helsinki fliegen „muss“, war für mich eine große Freude. Auch wenn der Zeitplan dort so eng war, dass nur eine freie Stunde blieb, genoss ich die umso mehr. Unser Hotel war direkt an Kaisaniemi, also ideal für ein Wiedersehen mit der Stadt.

Die kurze freie Zeit hatte ich genutzt und meinen Kollegen durch die Stadt geführt. Wir waren an der Uni, am Dom, an der Uspenski Kathedrale, am Hafen und sind die Esplanade entlang zu Mannerheimintie, von wo aus wir zum Abendtreffen gingen. Das Wetter war kalt und trüb, es lag Schnee und es war wunderschön! Wieder da zu sein, all die Erinnerungen an die tolle Zeit, die ich in Finnland erlebt hatte. Und alles war wieder so vertraut, als wär ich erst vor kurzem da gewesen. Da kam trotz der Kälte ein warmes Vertrautheitsgefühl voller Wiedersehensfreude auf :-).

Am nächsten Tag waren wir am Abend nach dem Treffen zeitig zum Flughafen aufgebrochen, um unseren Rückflug zurück nach München zu bekommen. Als wir dort ankamen, wurde die Meldung angezeigt, dass wir eineinhalb Stunden Verspätung haben würden. Etwas genervt saßen wir uns ans Gate und warteten. Ein Mann gegenüber uns stand plötzlich auf und meinte, er habe gerade eine SMS von Lufthansa bekommen, dass der Flug gestrichen sei. Ein Blick auf die Anzeige bestätigte das in den nächsten Minuten.

Also liefen wir zur Lufthansainformation und standen an einer langen Schlange und erfuhren, dass der Flug wegen Wintereinbruch in München gestrichen wurde. Dort lief aber alles sehr gut: Wir bekamen ein Hotel, einen Gutschein für Abendessen und Frühstück und einen Rückflug am kommenden Vormittag mit Finnair – der auch stattfand.

Was ich aber zudem sehr interessant fand: Wieder wollte ich von Helsinki nach München, wieder wurde mein Flug gestrichen, genauso wie schon das letzte Mal. Helsinki will mich einfach nicht loslassen – oder: Ich Helsinki nicht :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Rügen

Sonntag, 03. April 2011

Soooo schön war’s 🙂

Kurzer Nachtrag: Ich bin durch Zufall auf die Seite von ostsee24.de gestoßen. Dort dort gibt es auch schöne Rügen-Bilder.

Zusammenfassung Rügen

Sonntag, 03. April 2011

Hallo zusammen!

Sieben aufregende Tage und viele wunderschöne Ausflüge auf Rügen liegen hinter mir. Nun will ich nochmal zusammenfassen, was wir alles erlebt haben und was empfehlenswert ist.

Lesematerial
Um sich auf den Urlaub vorzubereiten reicht es voll und ganz aus das Internet zu durchforsten. Ich habe eine sehr lange Liste mit Links zu allen möglichen Themen. Um sich auch vor Ort zurecht zu finden empfehle ich die offizielle Rügenkarte des Tourismusverbandes und den Wanderführer von Bruckmann. Es finden sich auch überall Flyer zu allen Sehenswürdigkeiten, die eine große Hilfe sind.

RPNV
Ich empfehle den RPNV um auf der Insel rumzukommen. Buspläne zum Mitnehmen findet man in den Bussen und auch in Tourismuszentren o.ä. Die Wochenkarte hat sich bei uns sehr gelohnt und man kann einfach überall hin. Sassnitz als Ausgangspunkt war da auch ideal.

Sehenswürdigkeiten
Ich kann einfach alles empfehlen :-). Aber man muss auf jeden Fall zu den Kreideküsten, ans Kap Arkona, mit dem Rasenden Roland fahren und mal den Strand von Binz und Sellin sehen. Wenn genug Zeit ist, sollte man Prora, die Feuersteinfelder und den Süden der Insel auch besuchen. Für Naturfreunde kann ich euch das Naturschutzgebiet um Schloss Spyker ans Herz legen, das hat mir sehr gut gefallen.

Fazit
Meiner Meinung nach werden die deutschen Insel unterschätzt. Rügen hat so eine Vielfalt an Landschaften und Ausflugsmöglichkeiten, dass man auch locker zwei Wochen füllen könnte. Sowohl Strandfreunde, als auch Wander- oder Radlurlauber finden hier genau das Richtige. Für mich war’s einer der schönsten Urlaube bisher, weil ich es sehr schön fand, jeden Tag was Neues kennenzulernen. Und landschaftlich habe ich mich hier unheimlich wohl gefühlt.

Falls jemand Fragen zu Rügen hat oder Tipps braucht, könnt ihr auch gerne fragen. Ich antworte gerne :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tag 6: Klein Zicker, Thiessow und Rasender Roland

Samstag, 02. April 2011

Der letzte Tag begann wieder mit einem leckeren Frühstück in unserem Hotel. Heute wollten wir unsere Buskarte nochmal richtig ausnutzen. Ganz im Norden der Insel waren wir ja schon, aber ganz im Süden noch nicht. Also liefen wir zur Bushaltestelle und fuhren nach Klein Zicker.

Während wir den Weg bis Sellin schon kannten, begann auf der Strecke danach neue Landschaft für uns. Und da klebten wir natürlich am Fenster, um all die Eindrücke in uns aufzunehmen. Ich mag es sehr, wenn man sich am Ende des Urlaubs schon auskennt, „seine“ Buslinie hat und „seine“ Orte, die man immer wieder besucht :-).


Klein Zicker

Klein Zicker gehört zu Thiessow und liegt auf einem kleinen Anhängsel der Insel ganz im Süden. Nach einem kleinen Rundgang war unser Ziel der Hügel Klein Zicker.


Pferde auf dem Hang vom Klein Zicker

Schon der Weg dahin war schön. Ich fand Klein Zicker sehr idyllisch und friedlich und wenn dann auch noch die Pferde am Hang stehen, fühlt man sich einfach wohl. Ein kleines Dorf, Häuser mit typischen Reetdächern, angenehme Ruhe und diese Weite, wenn man über’s Meer blickt oder auch über die Landschaft. Herrlich :-).


Blick vom Hügel Klein Zicker

Vom Hügel Klein Zicker hatten wir auch einen schönen Blick auf die Insel und auf das Meer. Außerdem war auch ein Schild aufgestellt, das erklärte, wann und warum dort mal schwedische Truppen waren. Dazu muss man wissen, dass Rügen früher eine Zeit lang schwedisch war und man von Klein Zicker aus das deutsche Festland sehen kann.


Strand von Thiessow

Nachdem wir vom Hügel wieder ins Dorf hinabgewandert waren, überlegten wir, was wir noch machen wollten und entschieden uns, nach Thiessow zu laufen. Dort angekommen liefen wir auch gleich weiter an den Strand. Und es bot sich uns wieder ein idyllischer Küstenabschnitt Rügens. Es war nichts los und der Sand war so fein, das Meer so ruhig und man hatte wieder einen weiten Blick. Für einen Strandurlaub würden wir sofort wieder hierher kommen ;-).


Rasender Roland

Nach dem Besuch von Thiessow fuhren wir mit dem Bus nach Göhren. Dort ist der Endpunkt des Rasenden Roland und er fährt von dort aus zurück nach Putbus. Da wir bisher nur die Strecke bis Sellin kannten, gönnten wir uns erneut eine Fahrt in der nostalgischen Schmalspurbahn, dieses Mal bis Binz.


Rasender Roland und ich

Die Fahrt hat wieder Spaß gemacht. Wir kamen an unbekannten Orten wie Baabe vorbei, sahen von dort aus wieder einen herrlichen Strand und konnten auch wieder den Turm vom Jagdschloss Granitz erkennen. Angekommen in Binz machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Dann war der Nachmittag auch schon fast wieder vorbei und wir suchten eine Bushaltestelle.

Vorbei an Prora und den Feuersteinfeldern fuhren wir ein letztes Mal mit dem RPNV nach Sassnitz. Mit einem leckeren Abendessen endete der letzte Tag auf Rügen und uns stand nur noch die lange Heimfahrt bevor. Die lief aber auch wieder ganz nach Plan und ohne Probleme. Und so ging einer der schönsten Urlaube wieder zu Ende.