Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Durch die Starzlachklamm zum Berggasthof Alpenblick

Dienstag, 18. August 2020

Hallöchen zusammen!

Am Sonntag war dann endlich das Wetter, das wir uns gewünscht hatten – strahlender Sonnenschein! Und dafür war die passende Tour auch schon ausgewählt: Es ging nach Sonthofen und dort in die Starzlachklamm.

Es hätte schöner nicht sein können und auch der Parkplatz hätte voller nicht sein können. Daher war es eine Herausforderung, bis alle endlich ihren Platz gefunden hatten. Dadurch war der Weg ein bisschen länger zur Klamm, aber dafür schon mit einem herrlichem Blick auf den Grünten. Das ist gar nicht so lange her, als wir das letzte Mal da waren. Am heutigen Tag war aber ein kleinerer Ausflug geplant.

Die Klamm begrüßt mit einem Wasserfall. Direkt daneben ist das Kassenhäuschen und dann waren wir auch schon in der Klamm. Gleich zu Beginn liefen wir an einer Canyoning Gruppe vorbei, was ganz spannend zu beobachten war.

 

Wir liefen weiter und hatten noch wunderschöne Ausblicke auf die Starzlach. Am Ende der Klamm ging es dann langsam bergauf. Dort kamen wir wieder am Klettergebiet vorbei, das uns letztes Mal schon neugierig gemacht hatte. Wir wussten aber immer noch nicht mehr. Es ging nun raus aus dem Wald und wir waren etwas höher. Das Ziel war der Berggasthof Alpenblick.

Dort kehrten wir ein und machten eine Pause. Nun wollten wir noch zur Erzgruben-Erlebniswelt schauen. Ein Teil war wohl geschlossen, ein Teil auf. Wir schauten nach. Und tatsächlich war die Hauptausstellung geschlossen. Nachdem noch ein Schild zum Tagebau führte, folgten wir diesem. Da gab es aber nicht so viel zu sehen.

Also drehten wir wieder um und liefen zurück zum Berggasthof Alpenblick. Von dort führte der Weg zurück nach Winkel. Hier sollte man nicht übersehen, den richtigen Weg zu nehmen – nicht die Straße nach unten, sondern den Hügel erst wieder bergauf. Auf den Schildern ist das so gekennzeichnet.

Und damit hatten wir noch einen schönen Weg ins Tal mit immer wieder tollen Ausblicken. Zum Schluss wählten wir die recht steile aber schnellere Variante für den finalen Abstieg. Für die Knie ist das durchaus etwas fordernder.

Und dann waren wir auch schon wieder am Parkplatz der Klamm. Wir liefen entspannt zu unserem Parkplatz zurück und hatten damit das Wochenende mit einem tollen Ausflug abgeschlossen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bei Regen um den Grüntensee

Sonntag, 16. August 2020

Hallo zusammen!

Der zweite Allgäu-Tag ging genau so los, wie es der Wetterbericht prophezeit hatte: Regen – und zwar Dauerregen und noch dazu war es relativ kühl. Nachdem wir eine schöne Unterkunft hatten frühstückten wir daher erst mal ausgiebig und spielten dann noch zusammen Spiele. Gegen Mittag sollte das Wetter besser werden. Wir beschlossen dann, noch zusammen zu Mittag zu essen und dann aufzubrechen – eine Runde um den Grüntensee sollte drin sein.

Nur wo ist der passende Parkplatz? Irgendwo am See muss ja stimmen, wenn wir rumlaufen. Sicher? Ja, sicher. Und es war dann auch richtig 😀 . Blöderweise ging der Regen wieder richtig los kurz nachdem wir losgelaufen waren. Ich war zuversichtlich, dass es bald wieder aufhören würde. Zum Glück war das auch so und den Regenabschnitt konnte ich gut als Abenteuer verkaufen 😉 .

Dann liefen wir um den See rum. Das sollte drei Stunden dauern und passte auch ganz gut, da wir für den Abend nach Kempten zum Essen wollten. Das Wetter wurde nun immer besser und es zog nach und nach auf. Der See war in einer mystischen Stimmung durch die wegziehenden Regenwolken.

Bergblick hatten wir nicht wirklich und auch die Strandabschnitte wirkten etwas trostlos nach dem Schauer. Schön war es aber trotzdem! Auf dem Weg hüpften mal Frösche vorbei, wir mussten Riesenpfützen überqueren und wir kamen recht schnell voran.

Anfangs sahen wir wenig vom See, das wurde dann in der zweiten Hälfte besser. Es ging durch Natur, vorbei an einem Campingplatz, über das Stauwehr und am Hochseilgarten vorbei. Es ist eine schöne Runde und war ein toller Spaziergang, nachdem wir den ganzen Vormittag drin waren.

Der Weg ist leicht und schön, geht deutlich schneller als die Schilder sagen und bietet Abwechslung. Damit war das Essen am Abend dann auch verdient!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Von Liebenthann in die Teufelsküche nach Ronsberg und zurück

Sonntag, 16. August 2020

Hallöchen zusammen!

Im Juli waren wir ein Wochenende zum Familienausflug in Obergünzburg im Allgäu. Leider war das Wetter für Freitag und Samstag recht unbeständig angesagt, wir machten aber trotzdem das Beste draus. Ab Freitagnachmittag trudelten alle nach und nach ein und nachdem ein paar schon am frühen Nachmittag da waren, wollten wir noch eine kleine Wanderung machen.

Ganz in der Nähe versteckt sich die Teufelsküche und damit verbunden gibt es eine Wanderung von Liebenthann nach Ronsberg und wieder zurück. Nach einer Umleitung und ersten Regentropfen waren wir endlich am Parkplatz in Liebenthann angekommen. Wir wollten nun einfach mal loslaufen und dann spontan entscheiden, wie weit wir laufen.

Wir entschieden uns zuerst zur Teufelsküche zu laufen und den Weg somit andersrum zu wandern. Nach einer Weile tauchte dann auch schon die Teufelsküche auf. Es handelt sich um ein Geotop, in dem verschiedene Felsformationen im Wald liegen.

Wir liefen um die Felsen rum, bestaunten die verschiedenen Formen und liefen dann den Weg weiter. Nach einer Weile stellte sich nicht mehr die Frage, wie weit wir laufen würden. Das Tröpfeln war vorbei, der Weg im Wald schön, wir wollten die Wanderung komplett machen.

Es geht ein ganzes Stück durch den Wald bis nach Ronsberg. Dort kamen wir bei einem Schilift aus dem Wald raus und liefen dann in den Ort hinein. Bei einem Bäcker machten wir kurz Halt und genau dort ging es dann wieder in Richtung Liebenthann. Nun waren wir auf der anderen Seite der Straße und wanderten entlang der Östlichen Günz.

Auf unserem Weg begegneten uns Ponys und Ziegen, wir liefen an Wiesen vorbei, in denen die Grillen so laut sangen, dass wir keine Straße mehr hörten und noch dazu begegnete uns ansonsten kaum jemand anderes. Es war ein schöner Weg zurück.

Ganz zum Schluss, als wir dann die Schlossmühle Liebenthann schon fast erreicht hatten, schlug das Wetter doch noch um. Wir konnten uns vor dem Platzregen zum Glück unter das Dach der Mühle retten und warteten, bis der Regen leichter wurde. Die letzten Meter zum Parkplatz waren dann mit Regenschirm auch kein Problem mehr.

Diese knapp zweistündige Wanderung auf 7,5 Kilometern war ein guter Einstieg in das gemeinsame Wochenende im Allgäu.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auf den Hochgern (1748m)

Sonntag, 09. August 2020

Hallöchen zusammen!

Ein Wochenende später ging es wieder in die Berge. Allerdings gab es beim Hinweg Stau, beim Rückweg noch viel mehr und vor Ort war die Parkplatzsuche eine echte Herausforderung. Das hat den ganzen Ausflug etwas getrübt und die Frage aufgeworfen, ob das wirklich sein muss. Aber nachdem endlich ein Parkplatz gefunden war, ging es erst mal los auf den Weg auf den Hochgern.

Der erste Teil der Wanderung ist lange Zeit Forstweg. Bis zum Hochgernhaus ist das auch nicht allzu spannend. Aber dafür ist der Abschnitt danach zwischen Hochgernhaus und Hochgern umso schöner.

Denn dann wird der Weg spannender. Und spätestens als wir über die Kuppe gewandert waren und schon ins Tal schauen konnten, wussten wir, dass sich der Aufstieg gelohnt hatte.

Nun hatten wir auf dem letzten Stück immer zur Seite den Tiefblick in Richtung Chiemsee und auf die andere Seite in die Berge. Das war ein Genuss!

Der Weg ist nicht schwer – weder vor dem Hochgernhaus noch danach. Zum Schluss zum Gipfel ist etwas Trittsicherheit angenehm, aber auch das ist gut zu bewältigen.

Vom Gipfel aus hatten wir dann einen herrlichen Blick. Der Chiemsee lag vor uns, ich winkte rüber zum Hochfelln und bestaunte die Chiemgauer Bergwelt. Es war ein herrlicher Platz für die Pause – wenn uns nicht die tausend Insekten angegriffen hätten 😉 .

Daher wanderten wir dann wieder ein Stück zurück und machten eine zweite Pause auf einer schönen Wiese. Dort konnten wir dann in Ruhe Brotzeit machen.

Danach ging es wieder zurück ins Tal und da fühlte sich der Forstweg nicht mehr ganz so lang an wie beim Aufstieg 😉 . Es war wieder deutlich zu merken, dass die Berge Corona-bedingt gerade sehr beliebt sind. Das ist natürlich schön, macht aber auch nachdenklich, ob es nicht auch andere schöne Ziele gibt, um die Natur zu genießen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Von Seefeld auf die Seefelder Spitze (2221m)

Donnerstag, 30. Juli 2020

Hallo zusammen!

Wieder mal war der Wetterbericht nicht ganz so positiv wie erwartet und kündigte schon für den Nachmittag Gewitter an. Geplant war eigentlich eine Tour vom Gaistal aus, wir entschieden uns dann aber für eine etwas kürzere Tour direkt vor der Haustüre: Auf die Seefelder Spitze.

Wir liefen zur Talstation der Rosshüttebahn und wählten dort den Wanderweg. Gleich zu Beginn begegneten uns ein paar Kühe, ein Stück lang liefen wir dann auf dem Forstweg und bogen dann ab auf einen schönen Pfad. Wir kamen immer höher, der Ausblick wurde immer beeindruckender, die Freude immer größer.

Deutlich schneller als die Beschilderung meinte kamen wir an der Rosshütte an. Das Wetter war stabil, also wanderten wir weiter in Richtung Seefeldjoch. Dieser Abschnitt läuft auf der Schipiste entlang und ist daher nicht ganz so schön und noch dazu recht steil. Es lohnt sich aber!

Bis zum Seefelder Joch kann man auch mit der Bahn fahren, daher war hier schon etwas mehr los. Es war etwas kühl und windig und daher nicht so gemütlich, wie wir es uns gewünscht hätten. Der Ausblick aber ist fantastisch! Auf der einen Seite ins wunderschöne Karwendel und vor uns wartete schon die Seefelder Spitze.

Auf der anderen Seite hatten wir einen weiten Blick in Richtung Seefeld ins Tal und auf den Weg, den wir gekommen waren. Die Wolken zogen umher und der Wind kühlte uns ordentlich ab.

Nun liefen wir weiter zur Seefelder Spitze. Die Einblicke ins Karwendel wurden immer tiefer und weiter. Ich kannte die Gegend ja schon von der Reither Spitze, trotzdem war ich wieder begeistert. Das Panorama ist sehr beeindruckend.

Am Gipfel fanden wir Platz auf einer Bank und machten Pause. Da das Wetter noch anhielt, plante ich einen etwas anderen Rückweg zur Rosshütte.

Wir wählten den Abstieg in Richtung Reither Spitze, wollten dann aber nicht auf den Gipfel sondern wieder in Richtung Rosshütte. Wir packten unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg.

Nun wurde es alpiner, da wir auf diesem Abschnitt auch über viel Geröll wanderten. Das machte Spaß und noch dazu hatten wir immer wieder wunderbare Bergwelt um uns.

Wir genossen es hier unterwegs zu sein. Am Anfang viel Fels, ab und zu eine Seilsicherung und Wege, bei denen man schon schauen musste, wo man hintritt.

Dann kamen wir nach und nach tiefer und die Wege wurden wieder einfacher. Es wurde dann auch wieder grüner und wir entdeckten einige Enziane auf dem Weg.

Nach wie vor war es schön und es wurde sogar noch etwas wärmer – was natürlich auch daran lag, dass wir wieder tiefer kamen. Wir legten nochmal eine kleine Pause ein und genossen die Landschaft.

Nun ging es wieder zurück zur Rosshütte und von da denselben Weg ins Tal, den wir auch raufgekommen waren. Wir wanderten gemütlich weiter.

Als wir an der Talstation ankamen wurde es wieder etwas windiger, zurück an der Unterkunft vermuteten wir schon das Unwetter kommen, aber bis auf den Wind kam nichts. Wir waren schneller als gedacht und machten uns noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend.

Als die Sonne langsam unterging, spazierten wir noch um den Wildsee in Seefeld und beobachteten den wunderschönen Farbwechsel der Berge, wenn der Tag zu Ende geht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂