Von Seefeld auf die Seefelder Spitze (2221m)

Hallo zusammen!

Wieder mal war der Wetterbericht nicht ganz so positiv wie erwartet und kündigte schon für den Nachmittag Gewitter an. Geplant war eigentlich eine Tour vom Gaistal aus, wir entschieden uns dann aber für eine etwas kürzere Tour direkt vor der Haustüre: Auf die Seefelder Spitze.

Wir liefen zur Talstation der Rosshüttebahn und wählten dort den Wanderweg. Gleich zu Beginn begegneten uns ein paar Kühe, ein Stück lang liefen wir dann auf dem Forstweg und bogen dann ab auf einen schönen Pfad. Wir kamen immer höher, der Ausblick wurde immer beeindruckender, die Freude immer größer.

Deutlich schneller als die Beschilderung meinte kamen wir an der Rosshütte an. Das Wetter war stabil, also wanderten wir weiter in Richtung Seefeldjoch. Dieser Abschnitt läuft auf der Schipiste entlang und ist daher nicht ganz so schön und noch dazu recht steil. Es lohnt sich aber!

Bis zum Seefelder Joch kann man auch mit der Bahn fahren, daher war hier schon etwas mehr los. Es war etwas kühl und windig und daher nicht so gemütlich, wie wir es uns gewünscht hätten. Der Ausblick aber ist fantastisch! Auf der einen Seite ins wunderschöne Karwendel und vor uns wartete schon die Seefelder Spitze.

Auf der anderen Seite hatten wir einen weiten Blick in Richtung Seefeld ins Tal und auf den Weg, den wir gekommen waren. Die Wolken zogen umher und der Wind kühlte uns ordentlich ab.

Nun liefen wir weiter zur Seefelder Spitze. Die Einblicke ins Karwendel wurden immer tiefer und weiter. Ich kannte die Gegend ja schon von der Reither Spitze, trotzdem war ich wieder begeistert. Das Panorama ist sehr beeindruckend.

Am Gipfel fanden wir Platz auf einer Bank und machten Pause. Da das Wetter noch anhielt, plante ich einen etwas anderen Rückweg zur Rosshütte.

Wir wählten den Abstieg in Richtung Reither Spitze, wollten dann aber nicht auf den Gipfel sondern wieder in Richtung Rosshütte. Wir packten unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg.

Nun wurde es alpiner, da wir auf diesem Abschnitt auch über viel Geröll wanderten. Das machte Spaß und noch dazu hatten wir immer wieder wunderbare Bergwelt um uns.

Wir genossen es hier unterwegs zu sein. Am Anfang viel Fels, ab und zu eine Seilsicherung und Wege, bei denen man schon schauen musste, wo man hintritt.

Dann kamen wir nach und nach tiefer und die Wege wurden wieder einfacher. Es wurde dann auch wieder grüner und wir entdeckten einige Enziane auf dem Weg.

Nach wie vor war es schön und es wurde sogar noch etwas wärmer – was natürlich auch daran lag, dass wir wieder tiefer kamen. Wir legten nochmal eine kleine Pause ein und genossen die Landschaft.

Nun ging es wieder zurück zur Rosshütte und von da denselben Weg ins Tal, den wir auch raufgekommen waren. Wir wanderten gemütlich weiter.

Als wir an der Talstation ankamen wurde es wieder etwas windiger, zurück an der Unterkunft vermuteten wir schon das Unwetter kommen, aber bis auf den Wind kam nichts. Wir waren schneller als gedacht und machten uns noch einen gemütlichen Nachmittag und Abend.

Als die Sonne langsam unterging, spazierten wir noch um den Wildsee in Seefeld und beobachteten den wunderschönen Farbwechsel der Berge, wenn der Tag zu Ende geht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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