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Tag 6: Klein Zicker, Thiessow und Rasender Roland

Samstag, 02. April 2011

Der letzte Tag begann wieder mit einem leckeren Frühstück in unserem Hotel. Heute wollten wir unsere Buskarte nochmal richtig ausnutzen. Ganz im Norden der Insel waren wir ja schon, aber ganz im Süden noch nicht. Also liefen wir zur Bushaltestelle und fuhren nach Klein Zicker.

Während wir den Weg bis Sellin schon kannten, begann auf der Strecke danach neue Landschaft für uns. Und da klebten wir natürlich am Fenster, um all die Eindrücke in uns aufzunehmen. Ich mag es sehr, wenn man sich am Ende des Urlaubs schon auskennt, „seine“ Buslinie hat und „seine“ Orte, die man immer wieder besucht :-).


Klein Zicker

Klein Zicker gehört zu Thiessow und liegt auf einem kleinen Anhängsel der Insel ganz im Süden. Nach einem kleinen Rundgang war unser Ziel der Hügel Klein Zicker.


Pferde auf dem Hang vom Klein Zicker

Schon der Weg dahin war schön. Ich fand Klein Zicker sehr idyllisch und friedlich und wenn dann auch noch die Pferde am Hang stehen, fühlt man sich einfach wohl. Ein kleines Dorf, Häuser mit typischen Reetdächern, angenehme Ruhe und diese Weite, wenn man über’s Meer blickt oder auch über die Landschaft. Herrlich :-).


Blick vom Hügel Klein Zicker

Vom Hügel Klein Zicker hatten wir auch einen schönen Blick auf die Insel und auf das Meer. Außerdem war auch ein Schild aufgestellt, das erklärte, wann und warum dort mal schwedische Truppen waren. Dazu muss man wissen, dass Rügen früher eine Zeit lang schwedisch war und man von Klein Zicker aus das deutsche Festland sehen kann.


Strand von Thiessow

Nachdem wir vom Hügel wieder ins Dorf hinabgewandert waren, überlegten wir, was wir noch machen wollten und entschieden uns, nach Thiessow zu laufen. Dort angekommen liefen wir auch gleich weiter an den Strand. Und es bot sich uns wieder ein idyllischer Küstenabschnitt Rügens. Es war nichts los und der Sand war so fein, das Meer so ruhig und man hatte wieder einen weiten Blick. Für einen Strandurlaub würden wir sofort wieder hierher kommen ;-).


Rasender Roland

Nach dem Besuch von Thiessow fuhren wir mit dem Bus nach Göhren. Dort ist der Endpunkt des Rasenden Roland und er fährt von dort aus zurück nach Putbus. Da wir bisher nur die Strecke bis Sellin kannten, gönnten wir uns erneut eine Fahrt in der nostalgischen Schmalspurbahn, dieses Mal bis Binz.


Rasender Roland und ich

Die Fahrt hat wieder Spaß gemacht. Wir kamen an unbekannten Orten wie Baabe vorbei, sahen von dort aus wieder einen herrlichen Strand und konnten auch wieder den Turm vom Jagdschloss Granitz erkennen. Angekommen in Binz machten wir noch einen kleinen Spaziergang durch die Stadt. Dann war der Nachmittag auch schon fast wieder vorbei und wir suchten eine Bushaltestelle.

Vorbei an Prora und den Feuersteinfeldern fuhren wir ein letztes Mal mit dem RPNV nach Sassnitz. Mit einem leckeren Abendessen endete der letzte Tag auf Rügen und uns stand nur noch die lange Heimfahrt bevor. Die lief aber auch wieder ganz nach Plan und ohne Probleme. Und so ging einer der schönsten Urlaube wieder zu Ende.

Tag 2: Zug, Strand, Schloss und Feuerstein

Sonntag, 27. März 2011

Auch am zweiten Tag erwachten wir voller Tatendrang, genossen das leckere Frühstück und machten uns dann auf den Weg zum Bahnhof. Geplant war ein buntes Programm aus Schmalspurbahn, Strand und Jagdschloss.

Los ging es am Bahnhof Sassnitz, um zum Ausgangspunkt der Schmalspureisenbahn Rasender Roland zu gelangen und das ist in Putbus. Wir fuhren also nach Bergen und dann mit der Pressnitztalbahn weiter nach Putbus. Dort wartete schon der Rasende Roland und wir schauten uns die Dampflok und die Waggons an. Das ist Eisebahnromantik und als wir dann in den Zug eingestiegen waren und losfuhren kam das Gefühl voll und ganz auf. Das Tuten, der Dampf, die langsame Geschwindigkeit (maximal 30 km/h), das hat wirklich Spaß gemacht. Unsere Fahrt ging von Putbus bis Sellin West (auch wenn der Schaffner ganz verwirrt war, dass wir Sellin West und nicht Ost aussteigen wollten ;-)). Am Rande standen immer wieder begeisterte Fans mit Fotoapparat und winkten uns zu.


Rasender Roland

Als wir in Sellin West angekommen waren, schauten wir auf die Karte. So weit war es gar nicht in den Ort rein, um zur Seebrücke zu kommen, was bisher nicht geplant war. Aber da wir sowieso noch Brotzeit kaufen mussten, konnten wir da auch gleich noch vorbeischauen. Innerer Jubel und wir liefen in die Stadt hinein. Das war ein richtiger Touristenort – ein Hotel nach dem anderen und wenn’s kein Hotel war, dann ein Restaurant. Am Strand angekommen erwartete uns das typische Bild der längsten Seebrücke Rügens. Das war aber noch nicht alles. Uns erwartete ein herrlicher Strand zum Ostseewasser berührern, Muscheln sammeln und durch den Sand laufen.


Seebrücke Sellin


Strand Sellin


Möwen

Danach ging’s weiter zum Jagdschloss Granitz. Über einen Wanderweg wieder durch Naturschutzgebiet ging es zum Schloss. Auf dem Weg kam uns sogar wieder der Rasende Roland entgegen. Nur eins hatte ich bei der Planung übersehen: Genau an diesem Tag hatte das Schloss zu und wir konnten nicht auf den Turm. Aber das war halb so schlimm, allein der Anblick von Jagdschloss Granitz war die Wanderung wert.


Rasender Roland


Jagdschloss Granitz

Von da aus ging es weiter nach Binz. Auch dort erwartete uns ein typischer Touristenort, dafür aber auch eine Seebrücke und ein schöner Strand. Wir spazierten im Sand, beobachteten Möwen und das Meer und liefen dann zurück in den Ort zur Bushaltestelle. Da es noch nicht so spät war, hatten wir ein neues Ziel: Die Feuersteinfelder.


Seebrücke Binz


Strand von Binz

Ausstiegspunkt war „Mukran, Hülsenkrug“. Von dort aus suchten wir den Weg zum Ausgangspunkt und waren über einen kleinen Umweg am zugehörigen Parkplatz und gingen den Wanderweg entlang. Einmal kam eine etwas seltsame Stelle, an der eine Abzweigung nicht ausgeschildert war, dank Karte fanden wir aber den richtigen Weg. Und dann waren wir da – das „Steinerne Meer“ lag vor uns und es war wirklich beeindruckend. Eine ganz ungewohnte Landschaft lag da und wir ließen sie auf uns wirken, machten Bilder, schauten uns die Feuersteine an und wanderten ein wenig durch die Landschaft. Bei zerbrochenen Feuersteinen sah man auch den erwarteten schönen Querschnitt. Langsam ging es dann wieder zurück zur Bushaltestelle.


Feuersteinfelder

An diesem Abend waren wir zwar erschöpft, aber dafür voller Eindrücke. Dieser Tag war ereignisreicher als geplant und daher auch einer der Höhepunkte des Urlaubs :-).

Das Planen geht weiter

Freitag, 11. Februar 2011

Hallo zusammen!

Nachdem ich gerade ziemlich nervös bin, weil ich in zwei Stunden schon wieder Klausur schreibe, will ich mir die Wartezeit vertreiben und euch von den Rügenplänen berichten. Denn langsam nimmt alles Form an :-).

Ein großer Schritt ist nun getan: Wir haben eine schöne Unterkunft gefunden und auch schon gebucht. Das Zugticket ist schon lange da und die Verbindung haben wir uns auch schon rausgesucht. Die wichtigsten Schritte um hinzukommen sind also erledigt :-).

Was jetzt noch bleibt, sind die Pläne. Und auch das hat schon etwas mehr Form angenommen:

1. Nationalpark Jasmund
Einen Tag wollen wir uns natürlich dem Nationalpark Jasmund widmen. Wir werden an der Küste entlang wandern und die typischste und sicherlich auch eine der schönsten Seiten Rügens kennenlernen. Von Sassnitz aus soll’s bis zum Königsstuhl gehen, um die Kreidefelsen zu bestaunen.

2. Rasender Roland
Mit dem Rasenden Roland wollen wir auch fahren und das werden wir auch mit einer kleinen Wanderung kombinieren. Wir werden erst die komplette Zugstrecke fahren und dann von Sellin aus zum Schloss Granitz wandern und dann weiter nach Binz.

3. Schweden
Ja, es wird genauso spannend wie der Titel klingt! Wir werden einen Tag mit der Fähre nach Schweden fahren. Das muss noch genauer geplant werden, aber bei einem Urlaub am Meer darf eine Schifffahrt natürlich nicht fehlen :-).

4. Kap Arkona
Selbstverstänlich wollen wir auch ans Kap Arkona. Wie wir das genau machen, steht noch nicht fest. Vielleicht kombinieren wir das irgendwie mit Schloss Spyker oder einem Spaziergang am Strand von Glowe aus. Das wird sich noch herausstellen :-).

5. Feuersteinfelder
Nachdem ich entdeckt habe, dass es auf Rügen Feuersteinfelder gibt, stehen die auch fest auf dem Plan. Auch da ist noch unklar, wann wir das machen und ob wir das mit irgendwas kombinieren.

Und dann ist der Urlaub auch schon ziemlich vorbei. Die Pläne nehmen immer mehr Gestalt an, die Vorfreude wächst täglich und das ist immer noch die beste Art, sich vom Klausurenstress abzulenken :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Pläne für Rügen

Sonntag, 23. Januar 2011

Hallöchen!

Auch wenn viele Klausuren warten, so muss man sich neben der Vorbereitung dafür auch Zeit für die Urlaubsvorbereitung nehmen ;-). Und daher habe ich mich die letzten Tage umgeschaut, was es in Rügen alles zu sehen gibt. Und dabei bin ich auf folgende Ausflugsziele gestoßen:

Nationalpark Jasmund
Jeder hat bei dem Wort „Rügen“ ein bestimmtes Bild im Kopf, bei den meisten ist das wohl die Kreideküste im Nationalpark Jasmund oder der Kalkfelsen Königsstuhl. Das ist auf jeden Fall ein Hauptziel. Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, die Kalkfelsen muss man gesehen haben, wenn man auf Rügen war.

Kap Arkona
Der nördlichste Punkt Rügens ist das Kap Arkona. Dort kann man die Leuchttürme besuchen und die Landschaft genießen. Das muss auch dabei sein :-).

Der rasende Roland
Wo findet man noch eine mit einer Dampflok betriebene Schmalspurbahn? Auf Rügen! Mit dem rasenden Roland ein Stückchen über die Insel zu fahren, gibt sicher ein tolles nostalgisches Gefühl.

Schloss Spyker
Auf Rügen gibt es einige alte Schlösser und Herrenhäuser, weshalb ich davon auch gerne eins besuchen würde. Welches, ist aber noch nicht geplant. Schloss Spyker ist ein Beispiel. Es ist das älteste, das man besuchen kann.

Vorpommersche Boddenlandschaft
Ein weiterer Nationalpark auf der Insel und landschaftlich auch sehr eindrucksvoll ist die Vorpommersche Boddenlandschaft. Auch hier bietet es sich an, entweder zu wandern oder mit dem Radl zu fahren.

Mal sehen, was davon wir irgendwie kombinieren können. Die Insel ist zwar nicht riesig, aber auch nicht klein. Es ist schließlich Deutschlands größte Insel. Und ich will ja am liebsten alles sehen :-). Der Rügener Personennahverkehr soll eine gute Möglichkeit sein, um viel rumzukommen. Aber das kann erst geplant werden, sobald wir wissen, wo unsere Unterkunft sein wird.

Das Planen geht weiter… 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂