Sonniger November auf dem Vorderunnütz (2078m)

29. November 2015

Hallöchen zusammen!

Am Tag nach dem Radl putzen zog es uns wieder in die Berge, um das schöne Wetter zu genießen. Da wir in eine neue Gegend wollten, entschieden wir uns für das Rofangebirge am Achensee und eine Wanderung auf den Vorderunnütz.

Die Parkplatzsuche stellte sich als schwierig heraus, da das Hotel Cordial (wo wir laut Beschreibung parken sollten) nicht da war, wo es laut Koordinaten hätte sein sollen. Daher fuhren wir in den Ort und nutzten den Parkplatz beim Fischerwirt in Achenkirch. Dort gab es Wanderschilder, die den Vorderunnütz mit vier Stunden auszeichneten. Wir konnten dort also loswandern. Nach einer Unterführung startet der Wanderweg im Wald. Anfangs hatten wir noch den Straßenlärm in den Ohren, der verschwand aber, umso höher und weiter wir kamen. Der Pfad führt zur Köglalm und ist mäßig steil, daher wanderten wir recht schnell. Immer wieder lichtete sich der Wald und wir hatten einen schönen Blick auf den Achensee.

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Als sich der Wald lichtete und wir auf Almwiesen weiterliefen, tauchte die Köglalm vor uns auf. Hier war nichts mehr los, da diese im November geschlossen hat. Das störte uns nicht, denn wir wollten weiter zum Gipfel. Der Weg führte uns nach den Almen wieder in den Wald hinein und es ging weiter bergauf.

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Nach einer Weile wechselte die Vegetation von Nadelwald zu Latschengestrüpp. Der Pfad wurde nun etwas steiler, dafür bekamen wir aber auch traumhafte Ausblicke ins Tal. Der Achensee glitzerte in der Sonne und das Wetter war einfach traumhaft schön. Der Latschenpfad zog sich zum Schluss ganz schön, irgendwann erreichten wir dann den grasigen Rücken des Vorderunnütz und konnten schon das Gipfelkreuz erkennen.

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Am Gipfelkreuz war schon etwas mehr los, als auf dem Wanderweg. Es gab wohl verschiedene Aufstiegsmöglichkeiten, um den Vorderunnütz zu erreichen. Dies bestätigte sich bei der Brotzeit bei einem Gespräch mit einem erfahrenen Bergwachtler.

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Wir packten unsere Sachen aus und machten es uns gemütlich. Der Blick nach Achenkirch und zum Achensee war traumhaft. Vom Gipfel aus wirkte das Tal gar nicht so weit weg, wie es laut Höhenmetern war. Da wir uns in dem Gebiet gar nicht auskennen, kam die Gesellschaft des Bergwachtlers genau richtig.

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Während wir unsere Brotzeit aßen, erklärte er uns die Berge, die wir sehen konnten – und das waren eine ganze Menge. Er zeigte uns das Karwendel und die Hohen Tauern, erinnerte uns daran, dass wir den Guffert noch auf der Zielliste hatten und erklärte uns die verschiedenen Wanderungen, die man direkt am Vorderunnütz noch machen konnte.

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Der Blick nach Norden zeigte dann sogar eine bekannte Kette: Die Blauberge. Wenigstens da konnten wir ein bisschen mitreden und von Halserspitz und Schildenstein erzählen 😉 . Der Rest aber wartet noch darauf, erkundet zu werden. Wie immer wenn man mit erfahrenen älteren Bergleuten spricht, war es faszinierend zuzuhören, wo ihn seine Wege schon überall hingeführt hatten. Und wie immer strahlte er eine Ruhe und Zufriedenheit aus, die man nur durch die viele Zeit in der Natur erklären kann.

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Nach dieser ausgiebigen Pause entschieden wir uns, wieder ins Tal zu laufen. Der Hochnütz musste noch warten, da wir wegen Knieproblemen kein Risiko eingehen wollten. Der Weg zum Hochnütz erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit und ist daher nur empfehlenswert, wenn man sicher sein kann, dass man das auch hat. Und mit kaputtem Knie ist das leider nicht so. Beim Abstieg mussten wir feststellen, dass das die richtige Entscheidung war. Wir kamen aber trotzdem heil nach unten und überlegten dann, wo wir den schönen Nachmittag noch ausklingen lassen können.

Nachdem wir den Parkplatz verlassen hatten, entdeckten wir das Schild zum Hotel Cordial – es war also doch da 😉 . Wir fuhren zurück nach Deutschland und entschieden uns dann spontan, dass unser Ziel Bad Tölz sein sollte. Ich liebe dort den Stadtplatz und den Isarflair 🙂 . Dort angekommen spazierten wir durch den Stadtplatz und suchten uns dann ein Café. Wir entschieden uns für das Café Volkland. Zu meiner Freude konnte ich dort eine heiße Schokolade mit Mandelmilch und eine vegane Kirschtasche genießen. Und das sogar draußen auf dem Stadtplatz ohne frieren zu müssen.

Und so beendeten wir unseren Ausflug und hatten damit das letzte sonnig-warme Wochenende im November richtig genießen können 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kurzer Radlausflug nach Erding

28. November 2015

Hallo zusammen!

Auch das zweite Novemberwochenende war wieder sonnig warm mit strahlend blauem Himmel. Für den Samstag stand aber erst mal Radlpflege auf dem Plan. Nachdem ich fast täglich mit meinem Radl unterwegs bin und das auch, wenn das Wetter nicht ganz so einladend ist, kommt der Moment schnell, dass geputzt und geschmiert werden muss.

Am Vormittag waren noch zahlreiche andere Dinge zu erledigen, so dass das Radl erst gegen Mittag an die Reihe kam. Und das stellte sich dann auch alles etwas komplizierter raus, als es schien. Radl putzen und Kette schmieren ist noch okay, aber Gangschaltung stellen dann doch nicht so leicht. Daher dauerte die Radlpflege dann bis zum Nachmittag und der Radlausflug zur Belohnung musste kürzer ausfallen, um nicht direkt im Dunkeln zurückzukommen. Da erinnerte ich mich an den Sempt-Isen-Radweg und die Strecke nach Erding. Das war perfekt für den restlichen Nachmittag!

Gegen drei Uhr nachmittags radelten wir los und gaben ordentlich Gas. Ein Radl mit geschmierter Kette und ausreichend Luft in den Reifen ist ein Traum! Wir folgten immer den Schildern des Sempt-Isen-Radwegs und kamen wieder durch das herrliche Bauernland. Da war links ein Hof, rechts ein Feld und vor uns eine Koppel und so wechselte sich das immer wieder ab. Die Temperatur war perfekt zum Radeln und wir konnten es richtig genießen.

Als das erste Schild mit der Kilometerzahl bis Erding auftauchte, musste ich feststellen, dass meine Erinnerung nicht ganz richtig war: In meinem Kopf war die Distanz 20 Kilometer lang, in Wirklichkeit sind’s von Ismaning nach Erding 25 Kilometer. Das hieß, dass wir in Summe 10 Kilometer mehr hatten und daher das Gas geben auch notwendig war.

Nachdem wir das Ortsschild von Erding hinter uns gelassen hatten, war das Ziel, so lange weiter Richtung Stadtplatz zu fahren, bis der Tacho die 25 bestätigte. Und genau an dem Punkt drehten wir wieder um. Wir hatten nur ein Licht dabei, daher mussten wir zumindest bei Dämmerung noch heimkommen.

Das führte dazu, dass die Heimfahrt ein Riesenspaß war. Wir fuhren so schnell wir konnten, überholten uns gegenseitig und beobachteten, wie die Sonne immer tiefer im Westen verschwand. Der Sempt-Isen-Radweg verläuft auf ruhigen Straßen und Wegen, so dass nur selten Autos unterwegs waren. Das war perfekt für uns, denn wir konnten in die Pedale treten so viel wir wollten.

Nachdem es dann doch schon recht dämmrig war, holten wir das Radllicht raus und fuhren ruhiger. Ich mit Radllicht war vorne, damit wir auch gesehen wurden. So fühlten wir uns die letzten Kilometer trotz nahender Dunkelheit zumindest halbwegs sicher. Für’s nächste Mal müssen wir besser ausgestattet sein… Man weiß ja nie, ob aus vierzeig nicht plötzlich fünfzig Kilometer werden 😉 .

Um kurz nach fünf hatten wir’s dann geschafft und waren wieder zu Hause. Die Dämmerung wich langsam der Dunkelheit und wir waren froh, die Strecke einigermaßen rechtzeitig geschafft zu haben. So schlossen wir den sonnigen Samstag doch noch ordnungsgemäß ab und hatten gleichzeitig sichergestellt, dass die Radl jetzt wieder ohne Kettengequietsche fahren würden 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Novemberbeginn auf der Kampenwand (1669m)

22. November 2015

Hallöchen zusammen!

Es war das erste Novemberwochenende und das Wetter war spätherbstlich warm, sonnig und blauer Himmel. Den zweiten Tag davon hatte ich dann doch keine Pläne. Es war also der perfekte Zeitpunkt, um nochmal in die Berge zu fahren. Ich schrieb E-Mails, schickte SMS und fragte rum, ob mich nicht jemand begleiten wolle. Aber niemand schien Zeit zu haben. Also fuhr ich alleine – mit der Bahn nach Aschau, um von dort auf die Kampenwand zu wandern.

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Die Zeit war genau abgestimmt. Der Meridian von Salzburg über Prien nach München fuhr nur im Zweistundentakt und daher plante ich doch etwas genauer. In Prien musste ich in die Südostbayernbahn nach Aschau umsteigen. Gegen Viertel nach zehn kam ich in Aschau an und wollte um 15.40 Uhr wieder zurückfahren. Laut Wanderführer würde das Wandern sechs Stunden dauern, da ich aber normal recht flott unterwegs bin, sollte die Zeit auch mit Pause gut reichen.

Vom Bahnhof aus lief ich wie angegeben die Bahnhofsstraße entlang und hätte irgendwann links abbiegen müssen. Ich mache bei so was immer den gleichen Fehler: Ich gehe davon aus, dass schon am Bahnhof Wanderschilder den Weg weisen oder spätestens bei der ersten Abbiegung. Dem war aber nicht so. Also bin ich weitergelaufen und war irgendwann am Ortsausgang – das war falsch 😉 . Also wieder zurück und dieses Mal mit Karte in der Hand. Und dann erkannte ich auch die Abzweigung und kurz danach kamen endlich die ersten Schilder. Am Wanderparkplatz angekommen entdeckte ich das erste gelbe Schild: Kampenwand 4,5 h. Da war ich dann doch etwas überrascht. Mit so viel hatte ich nicht gerechnet. Nachdem ich durch das Herumirren Zeit verloren hatte, musste ich Gas geben. Also wanderte ich flotten Schrittes los in den Wald hinein in Richtung Maisalm.

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Es ging recht steil zur Maisalm, ich konnte das Tempo aber gut halten. Da ich den Weg nicht kannte und nicht wusste, ob die Zeitangaben so stimmig waren, wanderte ich einfach schnell. Das hätte ich vermutlich so und so gemacht – nur ohne das Gefühl, dass das auch nötig ist 😉 . Vor der Maisalm kam dann ein beruhigendes Schild: 2,5 h. Das entsprach dann schon mehr meiner Erwartung und ich war sicher noch keine zwei Stunden unterwegs. Es ging dann noch eine Weile durch den Wald, bis es lichter wurde. Zu meiner Linken tauchte schon bald eine Felswand mit Gipfelkreuz auf, das war aber nicht das Ziel. Ein Stückchen weiter konnte ich dann das Felsmassiv der Kampenwand und das zugehörige Gipfelkreuz sehen. Nun ging’s weiter zur Steinlingalm.

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Ab der Steinlingalm war richtig viel los. Das Problem ist, dass das letzte Stück sehr felsig wird und man doch etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit mitbringen sollte. Das Kraxeln ist ein schöner Spaß, aber da waren auch Leute unterwegs, die das nicht hätten machen sollen. Viele musste ich überholen und vielen hätte ich am liebsten gesagt, dass sie umdrehen sollen, wenn sie sich unsicher fühlen… Am Gipfel angekommen hielt ich mich dann nicht lange auf, da es sehr voll war. Auch wenn das Panorama ein Traum ist und der Blick auf den Chiemsee wunderschön!

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Der Blick auf die Uhr beruhigte mich: Kurz vor halb eins. Also hatte ich noch massig Zeit. Ich wanderte gemütlich zurück in Richtung Steinlingalm und kam so an Leuten vorbei, die ich zuvor überholt hatte. Wieder unten an der Steinlingalm lief ich ein Stückchen zurück, wo der Rückweg ins Tal wartete.

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Dort suchte ich mir im Gras ein schönes Plätzchen und machte meine wohlverdiente Pause. Bis zum Zug um 15.40 Uhr hatte ich noch viel Zeit, daher blieb ich eine Weile sitzen und konnte ganz genüsslich meine Brotzeit essen. Auch von hier unten war der Blick ins Tal beeindruckend und dank des sommerlich warmen Wetters war die lange Pause ein Genuss.

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Gestärkt und entspannt lief ich dann wieder los und folgte dem Weg, der sich im Winter in eine Schipiste verwandelt. Leider waren die Spuren davon überall zu sehen. So ist das leider mit dem Wintersport, er hinterlässt keine schöne Landschaft.

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Nach einer Weile führte der Weg aber wieder in den Wald und dort war es dank der Herbstfarben schöner. Wie ich genau laufen musste, wusste ich nicht, aber in Richtung Talstation konnte so falsch nicht sein. Schließlich ist da auch irgendwo Aschau 😉 .

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Es stellte sich dann heraus, dass weiter unten eine Abzweigung nach Aschau Stadtmitte kommt und ich war wieder sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Und auch wenn ich mich bemühte, langsam ins Tal zu laufen, war ich dann doch eine Stunde zu früh in Aschau.

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Um 14:40 Uhr fuhr zwar ein Zug, damit würde ich aber in Prien feststecken. Daher musste ich noch eine Stunde warten. Mit schönem Wetter, Blick auf die Berge und einem guten Buch lässt sich das aber aushalten. Und so stieg ich dann eine Stunde später in die Südostbayernbahn nach Prien – glücklich, den Tag und das traumhafte Wetter genutzt zu haben 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tagesausflug nach Würzburg

20. November 2015

Hallöchen zusammen!

Wenn man die Gelegenheit hat, sehr günstig mit dem Zug verreisen zu können, aber nicht viel Zeit hat, bleibt nur ein Tagesausflug übrig. Von München aus ist’s in viele Richtungen spannend, richtig weit kommt man allerdings am besten mit dem ICE. Und mit einer vertretbaren Fahrzeit von zwei Stunden entschieden wir uns für Würzburg.

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Eine liebe Freundin von mir kommt aus Würzburg und daher war ich (vor mittlerweile schon vielen Jahren) schon mal da. Ich hatte es absolut positiv in Erinnerung, kannte an Sehenswürdigkeiten aber nur noch die Festung. Daher starteten wir am Bahnhof und folgten dem ausgeschriebenen Altstadtrundgang. Die erste Sehenswürdigkeit war Stift Haug.

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Von dort aus liefen wir weiter vorbei am Bürgerspital zum wohl bekanntesten Gebäude in Würzburg: Der Residenz mit Hofgarten. Balthasar Neumann wurde im 18. Jahrhundert mit dem Bau von den Würzburger Fürstbischöfen beauftragt und hat damit ein UNESCO Weltkulturerbe erschaffen.

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Wir spazierten erst um die Residenz, entdeckten dann die Hofkirche und Teile der Universität und gingen weiter in den Hofgarten. Noch war es ziemlich bewölkt, aber trotzdem brachten uns die Herbstfarben eine wunderschöne Kulisse zum Verweilen.

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Wir hatten unseren Spaß damit, die Figuren in Szene zu setzen und alle Winkel des Gartens zu erkunden. Im Frühling ist es sicher noch ein Stückchen schöner, wenn alles im Garten am Erblühen ist. Für den Herbst waren wir genau zum richtigen Zeitpunkt da – umgeben von einer bunten Mischung aus Rot und Gelb.

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Nachdem wir den Garten wieder verlassen hatten, schauten wir zum Eingang der Residenz. Da hatten wir aber Pech. Nachdem wir schon sehr früh nach Würzburg angereist waren und wir den Eindruck hatten, Würzburg sei leer, war nun wohl die Zeit der Touristengruppen gekommen. Menschenmassen drängten sich in die Residenz und wir entschieden uns sehr schnell, dass wir da nicht mit hinein wollten. Daher folgten wir weiter dem Rundgang.

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Unser nächstes Ziel war der Dom St. Kilian und Neumünster. Auch hier hatten wir wenig Glück, als wir hineinschauten. Denn dort fand gerade eine Messe statt. Wir lauschten eine Weile der Predigt und verließen den Dom dann wieder.

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Nun standen wir an der Domstraße und neben uns war das Domcafé – langsam machte sich auch Hunger breit. Zuerst wollten wir aber noch zur Alten Universität, die wir bei unserem Spaziergang ausgelassen hatten. 1582 wurde die Würzburger Universität gegründet und blickt daher schon auf eine lange Geschichte zurück. Das erkennt man auch an dem prachtvollen Bau.

Wir spazierten nun wieder zur Domstraße zurück. Dort mussten wir feststellen, dass das Domcafé schon voll war. Also liefen wir weiter in Richtung Rathaus und Marienbrücke. Eigentlich war es noch nicht spät, aber durch die Zeitumstellung knurrte der Magen schon ganz schön. Zu unserem Glück kamen wir dann direkt am BioCafé Köhlers vorbei. Davor stand ganz passend ein Schild mit dem Hinweis, dass man hier vegan frühstücken könne. Und für ein zweites Frühstück sind wir immer zu haben! Also bestellten wir das vegane Frühstück für zwei. Und das hatte sich gelohnt! Zu einer heißen Schokolade gab’s verschiedenstes Brot, selbstgemachte Aufstriche, vegane Butter, Marmelade, veganen Joghurt mit Obst und Salat. Damit waren wir gestärkt für den Aufstieg zur Festung!

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An die Festung Marienberg erinnerte ich mich noch am meisten. Vor Jahren saß ich schon mal auf der Festungsmauer zum Ratschen und auch an diesem Tage wollte ich zuerst dahin. Denn von wo sonst hat man so einen herrlichen weiten Blick über die Stadt?

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Von dort konnten wir unseren Stadtrundgang perfekt nachvollziehen und hatten das Gefühl, Würzburg nun noch ein bisschen besser zu kennen. Danach spazierten wir durch die Festung, in den Burghof und zum Festungsgarten.

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Nach diesem schönen Abstecher liefen wir wieder runter in die Stadt. An der Marienbrücke war immer noch eine Menge los. Besonders amüsant fand ich die vielen Leute mit einem Glas Wein in der Hand. Wir waren eben in Franken 🙂 .

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Wir spazierten weiter am Main entlang zur nächsten Seheswürdigkeit: Dem Alten Kranen. Und wie der Name uns richtig vermuten ließ, handelt es sich dabei um einen alten Hafenkran 😉 . Von dort aus liefen wir zurück in die Stadt und vertrieben uns dort noch die Zeit. Es waren ein paar Stände aufgebaut und trotz Sonntag hatten die Geschäfte offen.

Und dann war es auch schon Zeit zum Bahnhof zu laufen. Mit dem Zug ging es wieder zurück nach München. Würzburg lohnt sich für einen Tagesausflug und ist eine wirklich schöne gemütliche Stadt. Meine positiven Erinnerungen wurden wieder bestätigt 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wanderung auf den Gaisberg (1288m)

08. November 2015

Hallöchen zusammen!

Wenn man sich mit ehemaligen Arbeitskollegen trifft, was unternimmt man da am besten? Na klar: Man geht wandern 🙂 . Daher war ich am dritten Oktoberwochenende in Salzburg, um den Gaisberg kennenzulernen. Von Aigen aus dauert es etwa zwei Stunden bis zum Gipfel.

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Als ich am Morgen in München am Gleis stand, war ich skeptisch. In der Nacht hatte es geschüttet und es war immer noch stark bewölkt. Trotzdem stiegen wir in den Zug ein und hofften auf gutes Wetter. Bis Salzburg hatten sich die Wolken auch aufgelöst und wir konnten bei blauem Himmel starten.

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Der Weg ist nicht schwer und einfach zu wandern. Daher war es ideal, um sich über alte und neue Zeiten zu unterhalten und gleichzeitig die Umgebung zu genießen. Die Sicht auf Salzburg war anfangs ein Traum. Ab dem Hofstetter Hof wurde es dann zunehmend bewölkter und als wir den Gipfel erreichten, war es schon recht diesig. Daher war der Ausblick leider nicht ganz so beeindruckend.

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Am Gipfel gibt zwei Möglichkeiten zum Einkehren. Wir machten in einem Gasthof Pause und tankten dort wieder Energie für den Abstieg. Dafür wählten wir einen anderen Weg, der nicht so befestigt und damit auch rutschiger war. Für uns hieß das vorsichtig absteigen und nicht ganz so viel ratschen wie zuvor 😉 . Nach einer Weile war auch da das schlimmste Stück geschafft und wir konnten den restlichen Weg wieder gemütlich wandern.

Wir erreichten das Tal noch bei trockenem Wetter und dort stand auch schon ein Bus. In dem mussten wir noch eine Weile warten, was aber nicht schlimm war, da wir sowieso viel zu viel Zeit bis zum Zug zurück nach München hatten. Am Bahnhof warteten wir daher noch eine Weile in einem Café, bis wir dann zu unserem Gleis liefen.

Dort mussten wir dann leider erneut eine Stunde warten, da der Verkehr zwischen Österreich und Deutschland beeinträchtigt war und der Zug, der uns nach Freilassing bringen sollte, schon überfüllt war. Eine Stunde später saßen wir dann aber im nächsten Zug und ab Freilassing endlich im Meridian und es ging wieder zurück nach München – mittlerweile im Regen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂