Boulderhalle

21. Juni 2010

Vor kurzem habe ich erfahren, dass es bald eine neue Möglichkeit zum Klettern in München gibt, besser gesagt zum Bouldern: Am Ostbahnhof macht im Juli eine Boulderhalle auf! Eine ganze Halle nur zum Bouldern, wow! Da bin ich gespannt drauf. Hier der Link dazu:

http://www.boulderwelt.de/

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Pläne

21. Juni 2010

Hinweis: Den Traun-Alz-Radweg gibt es nicht mehr.

Was macht man an einem Wochenende, das vom Regen beherrscht wird? Da ist man mal wieder daheim und dann kann man nicht Radl fahren, weil’s die ganzen zwei Tage keine Gelegenheit dazu gab.

Aber dafür man kann ja wenigstens planen und sich freuen :-).

Ich habe am Wochenende endlich mal geschaut, wie man am besten zum Startpunkt des Innradweges kommt. So einfach, wie ich dachte, ist das nicht. Geplant war eigentlich, bis Landeck mit dem Zug zu fahren und von da aus mit einem Radlbus auf den Malojapass. Das Problem ist nur, dass der Bus schon um acht Uhr morgens fährt und es keine Möglichkeit gibt, mit dem Zug schon so früh da zu sein. Alternative? Bis St. Moritz geht’s mit dem Zug und dann mal schauen – anscheinend gibt’s ein Postauto oder einen Postbus, mit dem man irgendwie nach Maloja kommt. Ich bin ja gespannt ;-).

Geplant sind momentan übrigens um die zwei Wochen für den Innradweg bis Passau und von da aus weiter über den Donauradweg nach Wien. Dabei sein sollen natürlich auch Pausen zum Städte anschauen und so (ich freu mich schon sehr auf Innsbruck und Linz – und auf die Rosengartenschlucht :-)).

Daneben will ich daheim noch ein paar länger Sachen fahren. Der Traun-Alz-Radweg ist ja schon lange geplant und beim nächsten daheim sein verbunden mit schönem Wetter muss das auch sein. Da ich jetzt auch endlich eine Radlkarte für die Inn-Salzach-Region habe, sind da auch größere Sachen geplant. Da wäre die Innspitzrunde (um die 60 Kilometer), die ich gerne fahren würde. Und wenn ich mal zu viel Zeit habe, dann fahr ich den kompletten Inn-Salzach-Rundweg – eine zwei Tagestour ;-). Auch wenn ich die Orte kenne, ist’s sicher ganz nett die Heimat mal so zu erkunden :-).

Ach ja, ich träume… :-). Ich freu mich schon so auf den Sommer, wenn ich Radl fahren kann ohne Ende!

Radlige liebe Grüße,
Sabine 🙂

Radlfertig

14. Juni 2010

Hallo zusammen!

Nachdem mir noch ein paar Dinge zum Radl fahren gefehlt haben, ist nun alles beisammen. Vor ein paar Wochen gab’s zum Geburtstag von meiner Schwester einen Tacho und letzte Woche kam ein Paket mit den zwei letzten wichtigen Dingen: Ein Radlrucksack und Reisetaschen.

Wenn’s nach mir ginge, wär ich damit schon in den Bergen ;-). Aber da das Semester noch ein bisschen dauert, konnte ich wenigstens den Radlrucksack schon testen. Ich habe mich für einen Deuter Trans Alpin 30 entschieden, der sehr angenehm zum Tragen ist. Das schnelle Schwitzen am Rücken ist nicht mehr so schlimm und zudem sitzt er auch sehr gut und bequem. Groß genug ist er auch und mit den vielen Taschen und Verstaumöglichkeiten ist alles schnell wieder gefunden. Da passen auch Unizeugs und Sportsachen zum Squashen rein, also wirklich genug Platz.
Kurz gesagt, ich bin sehr zufrieden damit.

Die Reisetaschen werde ich demnächst auch testen und mal schauen, wie man damit so fährt. Das ist für den Sommer schließlich das Wichtigste.

Und den Tacho habe ich schon vor ein paar Wochen getestet – zu sehen, wie schnell man ist und wie weit man fährt ist vor allem in Bezug auf längere Touren interessant, oder wenn man bergab fährt und die Maximalgeschwindigkeit toppen will ;-).

Eine Kleinigkeit war da auch noch in dem Paket, die ich diese Woche noch testen werde: Ich habe endlich meinen eigenen Chalkbag mit Chalk :-). Da macht das Klettern dann auch gleich mehr Spaß :-).

Und jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter morgen wieder mitspielt und ich mit dem Radl in die Uni kann :-). Und die Vorfreude auf die große Tour immer Somme wächst beständig :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettertechnik

06. Juni 2010

Nachdem eine Freundin und ich jetzt schon ein paar Mal zusammen klettern waren, haben wir festgestellt, dass wir beide keine richtige Klettertechnik beherrschen und noch immer vorwiegend mit den Armen arbeiten. Idee war dann, dass wir einen Technikkurs machen wollen. Aber das war auch schon das nächste Problem: In Heimstetten gibt’s keinen mehr und in High East erst in ein paar Wochen wieder und zudem auch nicht ganz billig. Dann ist uns eingefallen, dass wir sogar einen Klettertrainer kennen, der bei uns auf der Arbeit ist, und ihn mal fragen könnten, ob er nicht Zeit hätte uns einen Kurs zu geben. Gesagt, getan und die Feiertags-Happy Hour in Thalkirchen dazu genutzt.

Insgesamt zu sechst haben wir uns am Donnerstagabend zusammengefunden, um in die Kunst des richtigen Kletterns eingeweiht zu werden. Die Halle in Thalkirchen ist wirklich schön – sehr interessante Routen, ein großer Boulderbereich und eine große Auswahl – aber auch sehr viele Kletterer. Nach kurzem Zusehen ging’s dann in die Umkleide.

Gestartet haben wir im „Käfig“ – dem Übungsraum. Hier wollten wir die grundlegenden Techniken lernen.
Nach dem Aufwärmen kletterten wir erst mal ein bisschen, damit unser Trainer uns beurteilen konnte. Er erklärte uns, wie wir auftreten sollten, wie die Körperhaltung sein soll und, dass die Arme immer lang sein sollten. Das allein war schon seltsam, da man als Anfänger eigentlich immer mit angewinkelten Armen an der Wand hängt – und so auch sehr viel Kraft verliert.

Nächster und wichtigster Schritt war das Eindrehen – dynamisch und statisch. Das ist die wichtigste und effektivste Technik beim Klettern, an die man am Anfang zwar immer denken muss, die aber sehr viel Kraft spart. Daher haben wir das Eindrehen auch viel geübt – durch Klettern nach oben und seitliches Klettern.

Danach ging’s an den Körperschwerpunkt. Es ist sehr wichtig, dass man stabil steht, wenn man den nächsten Griff oder Tritt erreichen möchte. Mit ein paar Expressen hintereinander an der Hose festgemacht, konnten wir immer sehen, wo der Schwerpunkt gerade ist. Auch diese Technik zeigte schnell Wirkung.

Der dritte Teil im Käfig war dann das „Kaminklettern“, also klettern an Ecken. Denn da kann man sich mit den Armen sehr gut nach oben drücken. Arme weit ausstrecken und hochstemmen und mit ganz wenig Kraft ist man schnell oben.

Nun wollten wir die Technik auch anwenden und im Boulderbereich noch ein bisschen mehr lernen. Los ging’s mit der Decke über uns bzw. dem „Dach“ des Boulderbereichs. Hier hangelten wir uns entlang und erkannten schnell, dass das Eindrehen auch hier unheimlich viel Kraft spart. Zusätzlich lernten wir noch ein paar Techniken für die Füße, um mit stemmen und ziehen auch bei schwierigen Stellen weiterzukommen und stabil zu sein.

Am Ende ging’s dann auch mit Seil und Gurt richtig an die Wand. Da gab’s eine schöne Strukturwand, an der wir vor allem den „Kamin“ üben konnten. Nie hätte ich gedacht, dass ich da auch nur einen Meter hoch komme, nachdem ich gesehen hatte, dass dort kaum Griffe sind. Meine Freundin hat mich dann aber doch davon überzeugt, es mal zu versuchen.

So bin ich ganz zum Schluss diese Strukturroute hoch und war von mir selbst überrascht. Allerdings ging nach zwei Drittel das Licht aus… Es war elf Uhr, die Halle schließt. Im Dunkeln ließ mich meine Freundin wieder runter und zufrieden ging’s dann auch wieder nach Hause.

Mal sehen, was die neu gelernte Technik in Zukunft bringen wird. Der Schwerpunkt wird jetzt erst mal auf leichten Routen zum Üben der neuen Technik liegen. Hoffentlich geht’s bald wieder klettern :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettererfolge

28. Mai 2010

Hallöchen!

Gestern Morgen haben wir die frühe Öffnungszeit der Kletterhalle in Heimstetten wieder genutzt und den Vormittag mit Klettern verbracht.

Voller Vorfreude ging es in die Halle und als erstes sind mir wieder die langen Routen aufgefallen. Im Vergleich zum Heavens Gate muss man hier schon ein Stückchen mehr klettern, bis man oben ist und das ist auch gut so.

Zuerst ist meine Freundin eine Route hochgeklettert, während ich gesichert habe. Das lief ganz gut, auch wenn sich das Seil beim Runterlassen wieder stark verdrehte. Im Laufe des Vormittags haben wir das aber auch in den Griff bekommen.

Danach war ich dran. Es war wie immer – für die erste Route war’s mir zu lang und zu schwierig. Zudem war der frühe Morgen nicht ganz so optimal und ich eher noch etwas müde, so dass ich mir auch nicht so viel zutraute, die erste Route also nicht so gut lief.

Dann hatte meine Freundin eine wirklich gute Idee: Sie würde den Vorstieg klettern und ich konnte den Nachstieg machen und somit auch 5er und 5+er ohne Probleme klettern. Das bedeutet, dass sie das Seil einklingt und ich dann komplett gesichert hochklettern kann und nicht nur bis zur letzten Expresse gesichert bin.

Gesagt, getan und es war eine super Idee! Im Nachstieg konnte ich ausprobieren, ob die Griffe so funktionieren, wie ich mir das denke und meine Kraft da mitmacht und wie sich herausgestellt hat, hat’s immer funktioniert. So gewinnt man Vertrauen in sein eigenes Können und da bin ich dann auch die Wände „hochgelaufen“ und meine Freundin meinte, dass sie mit dem Sichern gar nicht mehr nachgekommen sei. Ein tolles Gefühl!

Nachdem ich dann ein paar Routen im Nachstieg geklettert bin, wollte ich auch wieder Vorstieg probieren. Und das ging dann auch sehr gut – Griffe, die ich mich zuvor noch nicht getraut hätte, nahm ich jetzt ohne Bedenken und so ging’s auch im Vorstieg munter nach oben.

Nachdem wir dann immer noch nicht genug hatten, versuchten wir uns zum Schluss noch im Boulderbereich. Auch das machte einen Riesenspaß und es kam nicht selten vor, dass wir irgendwo am Überhang hingen und loslassen mussten, weil die Kraft aus war und mit einem „Platscher“ und Lachen auf die dicken Matten fielen. Für die Technik und das Krafttraining ist Bouldern eindeutig die beste Wahl.

Und so werden wir’s in Zukunft immer machen: Ein paar schwerere Routen im Nachstieg, ein paar leichtere im Vorstieg und zum Schluss noch mit der letzten Kraft bouldern, bis nichts mehr geht :-).

Das war wieder ein sehr schöner erfolgreicher Vormittag und so kann’s weiter gehen. Langsam merke ich Fortschritte :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂