Ingwer-Pfirsich

20. November 2010

Hallo zusammen,

hier kommt ein verspäteter Teereport. Den Tee habe ich schon letzte Woche getrunken, ich will euch aber nicht vorenthalten, dass das der bisherige Höhepunkt der Reihe war.

Ingwer – Pfirsich
Nachdem ich von Schnupperhäschen etwas enttäuscht war, weil da die Fruchtigkeit fehlte, hat mich Ingwer-Pfirsich wieder vollkommen entschädigt. Erneut ein Tee mit sehr starkem fruchtigen Geschmack, der auch einen köstlichen Duft in der Wohnung verströmte. Da war die Vorfreude gleich doppelt so groß. Als der Tee dann endlich seine Trinktemperatur erreicht hatte, hab ich ihn sehr genossen. Der starke Pfirsichgeschmack versetzt mit der leichten Schärfe von Ingwer, das war wirklich sehr lecker. Bisher die beste Geschmackskombination, die ich getrunken habe.

Daher meine aktuelle Rangliste 🙂 :
Ingwer-Pfirsich > Bora Bora > Multivitaminchen > Pina Colada > Schnupperhäschen

Euch ein schönes Wochenende und liebe Grüße,
Sabine 🙂

Augsburg

10. November 2010

Hallo zusammen,

letztes Wochenende haben wir die noch ausreichend freie Zeit genutzt und sind nach Augsburg gefahren. Ein Kumpel meines Freundes wohnt (fast) dort und konnte uns eine kleine Stadtführung geben.

Gegen halb neun sind wir aus dem Haus und machten uns auf den Weg zu unserer gemütlichen Bummelbahn. Wir hatten einen Zug erwischt, der überall stehen blieb und das auf einer der langweiligsten Strecken Deutschlands (ja, das ist wirklich Konkurrenz zu Mühldorf-Passau). Zum Glück dauerte die Fahrt nur eine Dreiviertelstunde bis wir mit wenigen Minuten Verspätung in Augsburg Hauptbahnhof ankamen. Dort wurden wir auch schon erwartet und die Stadtführung konnte losgehen. Nachdem ich schon einige Male am Bahnhof in Augsburg war, war ich gespannt darauf, was die Stadt zu bieten hat.


Vogeltor

Wir liefen zuerst ins Zentrum der Stadt und bogen dann ab in die Maximiliansstraße, um zum Ulrichsplatz zu kommen. Während wir so durch die Stadt spazierten, feststellten, dass auch in Augsburg Straßenbahnen rumfahren und uns vom Zentrum entfernten, ratschten wir die ganze Zeit und bekamen so die Länge der Strecke gar nicht mit. Und dann standen wir vor zwei Kirchen direkt hintereinander. Dabei handelte es sich um die katholischen Basilika St. Ulrich und Afra und die kleinere evangelische Ulrichskirche. Wir haben nur in die Ulrichskirche geschaut und uns gewundert, wo der Rest des Riesengebäudes ist – bis wir festgestellt haben, dass es zwei Kirchen sind ;-).
Den Stadtrundgang-Schildern folgend ging es weiter, bis wir ans Vogeltor kamen. Dort gab’s dann das erste Foto, damit wir auch das Touristen-Feeling bekamen. Und da wir gerade so schön drin waren, wollten wir zur Fuggerei gehen – nicht umsonst trägt Augsburg den Beinamen Fuggerstadt.


Komödie

Wir folgten weiterhin den Pfeilen und sahen kurz vor der Fuggerei, dass wir uns auch noch die Komödie anschauen konnten. Allerdings waren die Wegweiser nun etwas irreführend. Wir fanden einen Pfeil der nach unten zeigte, einen der nach links unten und einen der nach rechts unten zeigte. Nur die Komödie fanden wir nicht. Irgendwann wurde uns dann klar, dass ein Pfeil nach unten bedeutet, dass wir rückwärts gehen müssen. Das probierten wir dann auch aus und mithilfe einer netten Augsburgerin fanden wir dann endlich den rictigen Weg und waren an der Komödie – dem Augsburger Schauspielhaus. Ein Foto mehr und nun ging’s weiter zum ursprünglichen Ziel: Der Fuggerei.


Fuggerei

Bei der Fuggerei handelt es sich um die älteste Sozialsiedlung der Welt, die 1521 von Jakob Fugger dem Reichen (welch passender Name) gestiftet wurde und als Wohnsiedlung für arme Augsburger Bürger dienen sollte. Es handelt sich dabei um eine Art kleine Stadt mit eigener Kirche, Stadtmauer und Toren, die Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Von außen betrachtet erkennt man die Farben der Familie Fugger. Wir besichtigten die Fuggerei zwar nicht von innen, spazierten aber an der Stadtmauer entlang und warfen beim Eingang einen kurzen Blick hinein. Damit hatten wir die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt gesehen.


Perlachturm

Nachdem ich in München in Perlach wohne und auch schon entdeckt hatte, dass es in Augsburg einen Perlachturm gibt, bestand ich darauf, dass dieser unser nächstes Ziel sein sollte. Mit einem wirklich schönen Glockenspiel begrüßte uns der Turm, während wir den Perlacher Berg hochliefen. Nachdem wir uns auf dem Rathausplatz ein paar Mal rumgedreht hatten, erkannten wir auch, dass es sich um den gesuchten Turm handelte und ich war zufrieden ;-).


Augsburger Dom

Zum Abschluss besuchten wir noch den Augsburger Dom. Auch hier gingen wir rein und bestaunten das beeindruckende Gebäude. Wir besichtigten die Nebenräume und betrachteten die Altare, die für verschiedene Heilige angelegt worden sind.

Nachdem wir den Dom wieder verlassen hatten, kam langsam die Lust auf etwas zu trinken. Daher spazierten wir wieder in die Nähe des Bahnhofs und bestellten uns in einem netten Café Latte Macchiatto und Capucchino. Und nun ratschten wir wieder ausgiebig über alles mögliche. Auch nachdem wir das Café wieder verlassen hatten, spazierten wir durch die Stadt, plauderten, landeten irgendwann bei Subway und nach einem Sandwich und einem Cookie ging’s dann auch wieder heim – mit einem schnelleren Zug ;-).

So ging unser Besuch in Augsburg wieder zu Ende, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist :-). An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an den Kumpel meines Freundes, der sich für uns Zeit genommen hat, uns die Stadt gezeigt hat und für einen wirklich schönen Tag im schwäbischen Augsburg.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schnupperhäschen

10. November 2010

Ein Stückchen Minzschokolade, eine neue Folge Dr. House und was passt da am besten dazu?

Schnupperhäschen

Richtig! Eine Tasse Tee :-). Dieses Mal habe ich mich für Schnupperhäschen entschieden. Ich war sehr überrascht, als ich davon den ersten Schluck nahm. Es fehlte die sonst so starke Fruchtigkeit. Anfangs dachte ich, dass es daran lag, dass der Tee noch zu heiß war, er war aber auch danach geschmacklich nicht so stark wie die anderen Teesorten. Vielleicht hab ich aber auch zu wenig Tee genommen ;-). Trotz des nicht so intensiven Geschmacks, war der Tee sehr lecker und ich habe versucht, ein paar Feinheiten rauszuschmecken. Ich erkannte Ananas und Apfel und glaube auch, dass da Hagebutten mit drin sind. Zur Schokolade hat er jedenfalls super geschmeckt :-).

Und damit meine neue Rangliste 🙂 :
Bora Bora > Multivitaminchen > Pina Colada > Schnupperhäschen

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Gegen den Ostwind – Nachtrag

08. November 2010

Hallöchen,

nachdem wir am Freitag den Vortrag von Michael angehört haben (Gegen den Ostwind), will ich ein bisschen was dazu erzählen.

Der Vortrag fand in der Boulderwelt statt, wofür alle verfügbaren Sofas und Bierbänke zusammengestellt wurden und neben dem Tresen die Bilder an die Wand projiziert wurden. Wir waren zum Glück schon relativ früh da und haben daher noch zwei Couchplätze ergattert. Die Atmosphäre gefiel mir sehr gut, weil es durch die Boulderwelt angenehm entspannt und sportlich war, was sehr gut zum Thema passte.

Als es dann losging, waren alle Plätze ausgefüllt, manche hatten es sich auch auf den Matten gemütlich gemacht und Michael, der übrigens der Bruder von einem der Boulderweltbesitzern ist, begann zu erzählen.

Zuerst schockte er uns, dass eines seiner ersten Radlerlebnisse war, an einem Tag zum Gardasee zu radeln (um die 300 Kilometer) und ihn von da an das Radlfieber gepackt hatte. Nach einigen längeren Touren war dann der große Traum, nach dem Abitur nach Peking zu radeln.

Ein halbes Jahr hatte er sich für die Planung Zeit genommen. Sponsoren gesucht, Visa beantragt, Ausrüstung besorgt. Und dann ging’s los! An einem Tag ist er übermotiviert nach Passau geradelt (nach der Karte war’s wohl der Innradweg ab Rosenheim) und war nach zwei weiteren Tage in Wien. Und dann begann der interessante Teil. Ungarn, Ukraine, Kasachstan und viele Länder mehr bereiste er auf seinem Weg.

Schon bald merkte er, wie sehr die Leute ihm entgegen kamen. Er meinte auch, dass das Beeindruckendste an der ganzen Radreise gewesen sei, wie offen die Leute auf ihn zugegangen sind. Kinder sind immer neugierig zu ihm hingekommen, haben sein Fahrrad bestaunt und viele Leute haben ihn gefragt, was er macht und ihn zum Übernachten und essen eingeladen. Auch die vielen Bilder die er uns gezeigt hat, haben verdeutlicht, dass er die verschiedensten Kulturen kennengelernt hat und dabei sehr vielen armen Menschen begegnet ist, die ihn aber immer freundlich aufgenommen haben.

Auch die Natur war sehr beeindruckend. Wüste und Grün wechselten sich ab. In der Wüste musste er 14 Liter pro Tag trinken, um das zu schaffen. Ein Stück ist er nur in der Nacht gefahren, weil es tagsüber zu heiß war. Teilweise kam er wegen dem starken Gegenwind nur mit 10 km/h voran. Trotzdem ist er immer weitergefahren. Und das alles mit durchschnittlich um die 150 Kilometer pro Tag.

Seine große Freude war, nach der Wüste in die Berge zu kommen. Obwohl die Reise nun doch schon drei Jahre her ist, kam ein begeistertes Strahlen in sein Gesicht und er erzählte von den einzelnen Etappen sehr anschaulich. Neben den Bildern zeigte er uns auch Videos, die sehr deutlich machten, was für extreme Situationen teilweise herrschten.

Die Bilanz zum Schluss waren einige kaputte Mäntel, die er zwischenzeitlich mit Nadel und Faden wieder reparierte, gebrochene Gepäckträger und unendlich viele Eindrücke. Und er würde es jederzeit wieder machen.

Ich bin sehr fasziniert, war absolut beeindruckt von den Bildern und fand es auch sehr schön, wie viel er von den Menschen mitgenommen hat. Das ist sicher eine tolle Erfahrung, die sehr viel Respekt verdient.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Auf seiner Seite findet ihr Bilder und mehr Informationen: http://www.pekingradler.de/

Gegen den Ostwind

05. November 2010

Hi zusammen,

ich weiß, dass ich ziemlich spät dran bin, möchte euch aber trotzdem noch folgenden Tipp geben:

Mit dem Fahrrad von München bis Peking

Heute Abend ist in der Boulderwelt ein Vortrag von Michael, der von Grafing aus 12571 Kilometer bis nach Peking geradelt ist. Ich bin sehr gespannt!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂