Riederstein (1207) und Baumgartenschneid (1449m)

19. Januar 2014

Hallöchen!

Nachdem der Winter noch auf sich warten lässt und es bisher wenig geschneit hat, haben wir das gestern ausgenutzt und waren wandern. Zu hoch sollte es nicht gehen, denn in höheren Lagen ist ja doch schon genügend Schnee, um nicht mehr „normal“ wandern zu können. Also entschieden wir uns zum Tegernsee zu fahren und die Gipfel von Riederstein und Baumgartenschneid zu besuchen.

Wir orientierten uns an dieser und dieser Beschreibung und starteten am Parkplatz Sonnleitenweg. Wenn wir gewusst hätten, dass wir dafür die ersten Höhenmeter mit dem Auto zurücklegen würden, hätten wir uns anders entschieden. Schließlich waren wir zum Wandern da, da kann man auch auf Höhe Tegernsee beginnen. Nun waren wir aber schon am Parkplatz und wanderten von da los. Wir liefen auf dem Leeberg-Höhenweg durch den Wald und es ging stetig, aber wenig steil bergauf.

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Das erste Ziel war Galaun. Von dort aus hatten wir nun den direkten Blick zum ersten Ziel: Der Kapelle auf dem Riederstein. Wir wählten nun den Kreuzweg und wanderten über viele Stufen richtung Riederstein.

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Dabei begleiteten uns vierzehn Tafeln, die die Leidensgeschichte Christis erzählen. Auf dem Weg liegt auch die Mariengrotte mit Gedenktafel für Leonhard Pöttinger.

RiedersteinBaumgartenschneid_2

Ohne diese genauer zu betrachten wanderten wir weiter zur Riedersteinkapelle. Diese steht auf dem Gipfel des Riedersteins und schließt somit den Kreuzweg passend ab.

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Dort erwartete uns eine traumhafte Aussicht auf den Tegernsee und die umliegenden Berge. Auf den Gipfeln war zwar schon etwas Schnee zu sehen, trotzdem war es eher herbstlich als winterlich.

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Das Panorama war aber trotzdem beeindruckend. Wir sahen zum Galaun hinunter und über den gesamten Tegernsee. Richtung Süden waren die Alpen trotz des etwas trüben Wetters besonders schön zu sehen.

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Unser eigentliches Ziel hatten wir aber noch nicht erreicht. Der Blick zum Baumgartenschneid versprach Schnee und dort wollten wir nun auch hin. Zuerst wanderten wir wieder ein Stück durch den Wald. Als es dann lichter wurde, mussten wir durch den Schnee laufen.

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Da schon einige Wanderer vor uns waren, konnten wir den Weg trotz Schnee gut erkennen. Dadurch gab es zwar auch ein paar vereiste Stellen, die man aber gut umgehen konnte. Das letzte Stück zum Baumgartenschneid war nochmal etwas steil.

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Am Baumgartenschneid angekommen hatten wir uns die Pause wirklich verdient. Mit einer herrlichen Sicht zum Tegernsee und zur Baumgartenalm sowie in den Süden richtung Alpen genossen wir unsere Brotzeit und Tee.

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Der Weg zur Baumgartenalm, was der alternative Abstiegsweg ist, war noch schneebedeckter als der Weg bisher. Da wir keine Wanderstöcke dabei hatten, entschieden wir uns, für den Rückweg den Aufstiegsweg zu wählen.

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Nachdem unser Proviant aufgegessen war und uns langsam kalt wurde, liefen wir wieder richtung Tal. Nun machten sich die rutschigen Stellen bemerkbar, wir kamen aber gut bis zum Wald. Dort merkte man nun, dass es etwas wärmer geworden war und einige andere Wanderer den Weg passiert hatten, denn nun waren viele Stellen so richtig matschig. Da der Weg nicht sehr steil ist, stört das aber auch nicht – im Gegenteil, das hat richtig Spaß gemacht!

Und so kamen wir recht schnell wieder ins Tal zum Parkplatz. Eine tolle Winterwanderung war das, die nicht zu anstrengend und nicht zu einfach war, sondern genau richtig.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Überraschende Leichtigkeit

30. Dezember 2013

Hallo zusammen,

wenn man momentan aus dem Fenster sieht, mag man kaum glauben, dass wir Winter haben. Traumhaft schönes Wetter, Sonnenschein und strahlend blauer Himmel – wunderbar für die freie Zeit.

Trotzdem ist es kalt genug, so dass ich meinen Bewegungsdrang nun anders ausleben muss – die Berge sind schon voll Schnee und mein Radl muss in die Werkstatt, nachdem ich es geschafft habe, bei spiegelglatter Straße etwas zu hart auf dem Boden zu landen. Was sich aber gerade bei dem Wetter anbietet ist das Laufen.

Schon oft hatte ich damit begonnen, genauso oft wieder aufgehört. Für mich bleibt es (bis jetzt) mein typischer Wintersport. Gerade fange ich aber an, mich ins Laufen zu verlieben. Die letzten Tage war ich oft laufend unterwegs und das hatte nicht mal viel Überwindung gekostet.

Mein Höhepunkt war der Samstag. Nachdem ich zuvor immer bei der kleinen Runde geblieben war, wollte ich nun endlich mal wieder die größere Runde laufen. Da ich genau weiß, dass ich immer viel zu schnell anfange und damit viel Energie verliere, hatte ich mich von Anfang an abgebremst und bin so auf eine schön angenehme Laufgeschwindigkeit gekommen. Und nachdem ich es geschafft hatte, konstant dabei zu bleiben, war der Rest der Strecke einfach schön!

Losgelaufen war ich noch in der Dämmerung, nach einem Drittel der Strecke war’s dann schon richtig finster. Ein paar Hunde und die zugehörigen Herrchen und Frauchen kamen mir entgegen, ansonsten aber weder Läufer noch Radler. Als ich zwischen Wald und Wiese entlang lief, traf ich noch ganz unerwartet auf ein Reh, das meinen Weg querte. Da hatten wir uns gegenseitig erschreckt, keiner von uns hatte bei der Dunkelheit mit jemand anderem gerechnet 🙂 .

So lief ich dahin und fühlte mich richtig wohl. Es war eine so angenehm kühle Temperatur, meine Beine waren überraschend leicht und nach sehr langer Zeit hatte ich endlich mal wieder Spaß dabei. Bis zum Schluss hatte ich noch Kraft, legte dann noch einen kleinen Sprint ein und kam angenehm erschöpft und doch mit überraschender Leichtigkeit zu Hause an.

Hoffentlich gibt’s noch mehr so gute Läufe – vielleicht wird aus dem anfänglichen Verliebtsein dann auch mehr 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Winterbeschäftigung

21. Dezember 2013

Hallo zusammen,

die Wintersonnwende steht kurz bevor, trotzdem bleiben die Tage noch eine ganze Weile recht kurz. Morgens wenn man aufsteht ist es dunkel, abends wenn man noch in der Arbeit sitzt, wird es wieder dunkel. Da stellt sich die Frage, wie man die dunkle Zeit am besten nutzt? Und was bietet sich da mehr an, als zu lesen?

Für mich gibt es da verschiedene Kategorien: Als leidenschaftlicher GEO-Fan lese ich (fast) immer ein GEO-Magazin. Daneben brauche ich aber auch etwas richtig Entspannendes. Zu meinen Lieblingsromanen gehören „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder sowie zahlreiche seiner anderen Werke, allgemein philosophische Werke, zum Beispiel auch von Richard David Precht. Ich scheine damit nicht allein dazustehen, denn wie man lesen kann, tauchen die Werke immer wieder in einigen Empfehlungen auf. Oder was auch toll ist: Geschichten, die mich in fremde Welten entführen wie „Von Gurus, Bollywood und heiligen Kühen: Eine Liebeserklärung an Indien“ von Maria Wirth. Oder schöne gern auch tiefsinnige Geschichten wie „Das Labyrinth der Wörter“ von Marie-Sabine Roger.

Nach einem kühlen Abendlauf durch die Winterlandschaft ist das genau das Richtige. Wenn’s dann dazu noch einen leckeren Tee und Plätzchen gibt, ist der Winterabend perfekt :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spritzige Minitour an der Isar

15. Dezember 2013

Hallöchen,

eigentlich ist ja schon richtig Winter. Mein Radl steht da meist beleidigt in der Kälte und fragt sich, was denn nur los ist. Da waren diese fast täglichen gemeinsamen Ausflüge, dann sogar endlich mal wieder eine etwas längere Tour und dann ist plötzlich nichts mehr los.

Was meint ihr, wie sich mein Radl gefreut hat, als ich mit Handschuhen und Stirnband zu ihm gekommen bin. Nicht weit sollte es gehen, aber was Kleines war besser als gar nichts. Auf dem Isarradweg bis zum Isarwehr Oberföhring und wieder zurück.

Schon nach den ersten Metern fühlten mein Radl und ich uns richtig wohl. Die Pedale wurden getreten und der altbekannte Weg befahren. Gleich die erste Brücke ging’s rüber auf die andere Flussseite. Viel war nicht los, das meiste waren Spaziergänger. Umso besser! Am Wochenende ist bei schönen Tagen immer viel los, was das Radlfahren schon etwas stört. Aber nicht an diesem recht kühlen Wintertag.

Die Tage zuvor hatte es etwas geschneit, das taute nun wieder. Dadurch wurde es eine ziemlich spritzige Radltour. Schlammspritzer für’s Radl und auch bei mir. Die Schuhe wurden braun, die Hose und vor allem mein Rücken oder eher meine Jacke waren braun gesprenkelt. Aber wen störte das schon? Wir genossen es!

Am Oberföhringer Wehr angekommen ging es auf der anderen Isarseite wieder zurück. Die Erneuerung des vom Hochwasser beschädigten Isarradweges war nun schon fast fertig. Trotzdem fuhr ich auf dem Damm zwischen Isar und Isarkanal. Zum Schluss fuhr ich wieder runter und weiter an der Isar entlang.

Ein Schild versprach, dass die Bauarbeiten bis Ende des Jahres abgeschlossen sein sollten. Das klingt gut. Während ich das las, kam ein anderer Radler vorbei – voll mit Schlammspritzern von oben bis unten. Ich musste lächeln – noch wusste ich ja nicht, dass ich genauso aussah. „Wie spät ist es denn?“ „Keine Ahnung, ich hab leider auch keine Uhr dabei.“ Für mich war es auch nicht mehr weit und bis Sonnenuntergang noch ausreichend Zeit.

Also radelte ich gemütlich nach Hause. Nun aber galt es zwei Dinge zu tun: Zum Einen holte ich einen Eimer Wasser und versuchte den gröbsten Dreck von meinem Radl zu entfernen und zum Anderen mussten meine Radlklamotten so schnell wie möglich in die Waschmaschine. Aber dafür fühlten wir uns beide wieder richtig wohl :-D.

Schee war’s!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zauberei: Krist & Münch

15. Dezember 2013

Hallo zusammen,

was haltet ihr von Zauberei? Magie? Da gibt es diese pompösen Shows, bei denen Tiger verzaubert und Menschen zerteilt werden. So was meine ich aber nicht.

Ich spreche von einer sympathischen, ruhigen Show, die durch ihre Einfachheit überzeugt und damit noch viel mehr Faszination auslöst. Und wenn man mit seinen eigenen Augen sieht, wie Münzen oder ganze Zitronen verschwinden, dann ist das einfach unglaublich faszinierend. Hier haben wir’s miterlebt und waren begeistert. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, das muss man einfach erleben.

Eine Empfehlung für jeden, der etwas Besonderes, Einzigartiges oder Faszinierendes erleben will.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂