Böhmische Schweiz: Prebischtor, Wilde Klamm und Edmundsklamm

21. September 2014

Hallöchen,

nachdem wir tags zuvor wegen Regen die kleinere Tour gewandert waren, stand nun die größere auf dem Plan: In die Böhmische Schweiz zum Prebischtour und über Wilde Klamm und Edmundsklamm wieder zurück. Da war ich bis dahin auch erst ein Mal und freute mich schon auf die schöne Wanderung.

Von Schmilka aus kann man zu Fuß nach Hřensko laufen und spart sich so die Boots- und Zugfahrt. Leider läuft man immer an der Straße entlang und das teilweise sogar ohne Gehweg. Empfehlenswert ist hier über den Winterberg zum Prebischtor zu wandern, was seit kurzem möglich sein sollte. Da ich das aber nicht genau weiß, nahmen wir den Weg an der Straße entlang und von Hřensko aus ging es entlang der Kamnitz zum eigentlichen Startpunkt. Wie schon das letzte Mal hatten wir auch dieses Mal das Gefühl, dass es ewig dauert, bis man endlich in den Nationalpark hineinkommt. Endlich angekommen konnten wir den Weg wieder richtig genießen.

Umgeben von Wald und Sandstein wanderten wir bei leichter Steigung in Richtung Prebischtor. Ich fand sogar wieder die Stelle, an der das letzte Mal viele kleine Stöckchen am Felsen aufgestellt waren. Viel war davon nicht mehr da, aber es war schon lustig, dass sich nicht so viel verändert hatte. Und dann waren wir auch schon beim Prebischtor.

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Zum Glück war nicht zu viel los und wir konnten die verschiedenen Aussichtspunkte besuchen. Der Ausblick den man von hier hat ist der Wahnsinn! Ein wunderschöner weiter Blick in die Sächsische und Böhmische Schweiz. Toll finde ich auch jedes Mal die Birken, die wie auf Styropor gesteckte Zahnstocher aussehen.

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Der Blick zur anderen Elbseite ist auch von hier aus sehr schön. Großer und kleiner Zschirnstein sind wunderbar zu sehen. Beim Prebischtor gibt es drei Aussichtspunkte, die jeder für sich schön sind. Die ersten beiden Aussichtspunkte erreicht man über einige Treppenstufen. Von dort aus hat man einerseits einen tollen Blick auf das Prebischtor und andererseits einen weiten Blick in Richtung Sächsische und Böhmische Schweiz.

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Wenn man am Prebischtor vorbei einen schmalen Weg entlang läuft, kommt man zum dritten Aussichtspunkt. Da man weiter unten ist, hat man wieder eine andere Perspektive auf die traumhafte Landschaft. Nach diesem Ausblick suchten wir uns ein freies Plätzchen unter dem Prebischtor und machten eine kleine Pause. Gestärkt wanderten wir nun weiter zum Hotel Mezni Louka.

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Immer mit dem Sandstein an unserer Seite und hin und wieder Ausblicken in die Landschaft wanderten wir dahin. Vom Prebischtor bis Mezni Louka ist es nochmal ein ganz schönes Stück. Nach einer Weile ging es dann spürbar nach unten und wir erreichten das nächste Ziel. Dort überquerten wir die Straße und wanderten in den Wald hinein.

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Nun wanderten wir wieder an der Kamnitz entlang, die sich durch die Schlucht schlängelt. Wunderschön ist es dort mit ganz viel Natur. Nach einer Weile kamen wir zur ersten Bootsstation der Wilden Klamm. Der Bootsführer erklärt sogar ein paar Dinge auf Deutsch und so entdeckten wir die verschiedensten Felstiere. Nach der Wilden Klamm liefen wir wieder ein Stück und kamen zur Edmundsklamm. Und auch auf dieser Fahrt wurden uns die zahlreichen Fels- und Phantasietiere vorgestellt.

Nach dem Ende der Edmunds- oder Stillen Klamm wurde der Weg wieder lichter. Wir wanderten wieder nach Hřensko und näherten uns langsam den Häusern. Schon bald waren wir wieder in der Stadt und liefen dann die Straße entlang zurück nach Schmilka.

Damit war auch die letzte Wanderung für diesen Urlaub vorbei. Wieder mal in der Sächsischen Schweiz, wieder bei ganz unterschiedlichen Wetterlagen und wieder wunderschön! Die Sandsteinlandschaft ist einfach einmalig schön. Ja, ich komme sicher wieder 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Teufelsschlucht und Bastei

17. September 2014

Hallo zusammen,

nachdem wir tags zuvor die Sächsische Schweiz begrüßt hatten, wurden wir an diesem Morgen vom Regenplätschern geweckt. Ein Blick aus dem Fenster bestätigte, dass es wie aus Eimern schüttete. Das passte nicht so wirklich zu unseren Plänen, aber bevor wir uns darüber groß Gedanken machten, gab es zuerst Frühstück. Und bei dem leckeren Buffet kann man sich da schon ein Weilchen aufhalten 😉 . Wir entschieden dann, dass wir etwas warten würden, in der Hoffnung, dass der Regen im Laufe des Vormittags leichter würde. Das war eine gute Idee, da der Regen am späten Vormittag sogar ganz aufhörte. Also Regenhose und Regenjacke angezogen, Wanderrucksack gepackt und los ging’s zur nächsten Tour: Von Wehlen nach Rathen über Teufelsschlucht, vorbei am berühmten Steinernen Tisch 😉 zur Basteibrücke.

Mit der Fähre setzten wir über zum Bahnhof und fuhren mit dem Zug nach Wehlen. Dort regnete es wieder kräftig, aber wir waren ja gut ausgerüstet. Wir setzten nochmal über und liefen los. Zuerst ging es einige Stufen nach oben zu den Resten der Burg von Wehlen. Wenn es nicht so verregnet gewesen wäre, hätten wir auch etwas mehr gesehen, aber auch so hatten wir einen schönen Blick über die Stadt und auf die Elbe. Dann wanderten wir wieder ein paar Stufen hinab weiter in Richtung Teufelsschlucht.

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Immer wieder schön und wunderbar natürlich ist die Teufelsschlucht. Wir wanderten den Rundweg und waren wieder begeistert von der Natur, die man dort vorfindet. Dazu kommen Leitern und Wege über und durch Felsen, die den Weg sehr spannend machen. Durchs Heringsloch konnten wir wegen fehlender Taschenlampe nicht, das störte aber auch nicht.

Nach diesem kleinen Abstecher wanderten wir weiter zum Steinernen Tisch und zur Basteibrücke. Wir wanderten eine ganze Weile mit leichter Steigung durch natürliche Landschaft, vorbei an Felswänden und kamen so immer höher. Von Wehlen aus zur Bastei zu laufen ist gar kein Vergleich zum eher anstrengenden Weg von Rathen aus. So kamen wir doch recht schnell zum Steinernen Tisch und von da aus war es nicht mehr weit.

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Vor der Basteibrücke nutzten wir aber noch die zahlreichen anderen Aussichtspunkte. So kann man direkt vor den Restaurants links abbiegen und hat einen sehr typischen Blick auf die Elbsandsteinlandschaft. Wir hatten Glück, denn bei diesem Wetter war nicht viel los. Und bei dieser nicht ganz so bekannten Aussicht waren wir sogar alleine.

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Um die Basteibrücke rum gibt es mehrere Aussichtspunkte. Wenn man kurz vor der Brücke links abbiegt, kommt man über ein paar Stufen auf einen Felsen und hat einen ähnlich schönen Ausblick. Wieder blickt man auf die vielen Felsnadeln und kann die Kästchen mit den Gipfelbüchern zählen. Kletterer waren an diesem Tag natürlich nicht unterwegs – bei nassem Sandstein ist das Klettern nicht erlaubt und Spaß macht es im Regen sicher auch nicht.

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Sobald wir die Basteibrücke überquert hatten, nutzten wir die Aussichtspunkte um einen Blick auf die Elbe zu erhaschen. Ganz markant zeigen sich der Lilienstein, daneben sieht man den Papststein, die Festung Königstein und Co. Der Blick ist bei jedem Wetter anders und auch bei Regentagen wie diesem sehenswert. Zum Glück hatte der Regen mittlerweile aufgehört und wir hatten nur noch die dunklen Wolken über uns.

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Ein Bild von der berühmten Basteibrücke darf natürlich auch nicht fehlen. Und an solchen Tagen schafft man das sogar ohne große Menschenmassen. Markant sticht der Lilienstein wieder im Hintergrund hervor und damit hat man die zwei Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz zusammen auf einem Bild. Wir verbrachten viel Zeit auf der Basteibrücke und drum rum auf den Aussichtspunkten und genossen die Landschaft. Selten kann man die Umgebung aus so vielen verschiedenen Perspektiven sehen.

Nach dieser aussichtsreichen Pause liefen wir nach Rathen. Relativ steil geht der Weg nach unten. Bei schönem Wetter hätten wir den Weg über die Schwedenlöcher gewählt, aber schon kurz vor der Bastei war eine Warnung, dass Teile gesperrt sind. Also liefen wir nach der Brücke einfach weiter nach Rathen. Dort wartete schon die Touristenfähre (die nicht Teil des Verkehrsverbundes ist) und brachte uns auf die andere Seite. Mit dem Zug hatten wir Glück, wir mussten nicht lange warten, bis wir über Bad Schandau wieder nach Schmilka fahren konnten.

Und so hatten wir aus diesem Regentag einen schönen Wandertag gemacht – der nach dem Regenschauer in Wehlen sogar recht trocken verlaufen war 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Kipphornaussicht und Carolafelsen

15. September 2014

Hallo zusammen!

Man könnte ja schon fast sagen „alle Jahre wieder“ 🙂 . Auch dieses Jahr waren wir wieder für ein paar Tage im Hotel Helvetia – während der veganen Woche Ende August.

Nachdem wir am Nachmittag in Schmilka angekommen waren, hatten wir gleich die Wandersachen aus dem Koffer geholt und losgelaufen. Die Zeit war knapp, daher ging’s wie üblich über den schnellsten und anstrengendsten Weg nach oben: Über den Bergsteig. Nach zahlreichen Stufen erreichten wir kurz vor dem höchsten Punkt im Nationalpark die erste schöne Aussicht:

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Die Kipphornaussicht 🙂 . Und schnell ordnete ich wieder zu: Großer und Kleiner Zschirnstein, Zirkelstein und Kaiserkrone. Nur zu gut erinnere ich mich an die schöne Tour, bei der ich die Berge der anderen Elbseite kennengelernt habe. Nach diesem schönen Ausblick wanderten wir weiter auf den Winterberg und folgten von dort dem Weg zu den Schrammsteinen.

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Vorbei am Käferloch hatten wir herrliche Ausblicke auf die typische Elbsandsteinlandschaft. Zwischen den Waldabschnitten konnten wir immer wieder die wunderschöne Felslandschaft bestaunen. Nach einer Weile wurde uns dann klar, dass wir die Schrammsteinaussicht nicht mehr schaffen würden. Es gab aber trotzdem einen abschließenden Höhepunkt: Die Aussicht vom Carolafelsen.

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Wir kletterten die letzten Stufen nach oben und hatten diesen wunderschönen Ausblick – meiner Meinung nach der Höhepunkt beim Wandern in der Sächsischen Schweiz. Nun wurde es aber Zeit für den Rückweg. Schließlich wartete ein köstliches Vier-Gänge-Menü auf uns 🙂 .

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Über die Heilige Stiege wanderten wir wieder in Richtung Schmilka. Dabei entdeckten wir auch wieder die Schwefelflechte. Sie ist typisch für Sandstein und ein Zeichen für saubere Luft. Einmal tief einatmen und über zahlreiche Stufen wanderten wir wieder nach unten.

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Wir liefen über Sand und hatten das Gefühl, am Strand ohne Meer zu sein. Wenn man Glück hat, findet man dort Tierspuren – wir waren dafür aber zu spät dran und fanden nur Fußspuren des Homo Sapiens 🙂 . Daher wanderten wir weiter zurück nach Schmilka, vorbei an der Schmilkaer Mühle und zurück zum Hotel.

Das war ein gelungener Start in den Urlaub in der (immer und immer wieder) wunderschönen Sächsischen Schweiz 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wochenende in Wien

14. September 2014

Hallöchen zusammen,

der 15. August (Maria Himmelfahrt) ist Feiertag in Bayern und Österreich. Dieses Jahr fiel er auf einen Freitag. Dadurch hatten wir ein verlängertes Wochenende, das wir für einen Ausflug zu einer Freundin in Österreichs Hauptstadt nutzten. Mit dem übervollen Railjet ging es (leider ohne Reservierung) am Freitagmorgen los nach Wien.

Erster Tag: Schloss Schönbrunn

Gegen Mittag kamen wir in Wien an und brachten zuerst das Gepäck in die Wohnung meiner Freundin. Dann konnte das Programm beginnen. Zuerst fuhren wir zum Schloss Schönbrunn. Als wir am Ticketschalter endlich an der Reihe waren, erfuhren wir, dass wir erst in zwei Stunden ins Schloss könnten. Das hätte uns dann aber doch zu lange gedauert. Daher entschieden wir uns, stattdessen in den Park zu gehen.

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Zuerst gingen wir ins Labyrinth. Wir liefen durch mehrere Labyrinth-Gärten und hatten unseren Spaß dabei. Da war ein Matherätsel, das wir lösten, Spielgeräte, die wir benutzten und eine Erhöhung in der Mitte eines Labyrinths, die wir erreichten. Danach liefen zur Gloriette hoch und hatten einen herrlichen Blick über Wien und zum Schloss.

Dort entschieden wir dann, dass wir nun erst heimfahren und gemütlich kochen und essen. Den Abend fuhren wir dann ins älteste Irish Pub Wiens und beendeten so den ersten schönen Tag in Wien.

Zweiter Tag: Innerhalb und um die Ringstraße

Der zweite Tag drehte sich hauptsächlich um die Ringstraße. Nachdem wir zum Frühstücken in einem netten Café waren, erklärte uns meine Freundin alles Wissenswerte zur Stadt und deren Sehenswürdigkeiten.

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Wir starteten am Wiener Rathaus. Zu diesem Zeitpunkt waren dort viele Stände und eine Bühne aufgebaut. Am Abend konnte man dort Filme oder Opern und mehr genießen. Wir lernten, dass der Rathausmann nur deshalb auf dem Turm steht, damit das Rathaus auch das höchste Gebäude Wiens ist. Alle Gebäude mussten kleiner als die Votivkirche sein, daher sind die Türme des Rathauses auch alle niedriger. Mit dem Rathausmann wurde das Rathaus aber dann doch zum höchsten Gebäude Wiens.

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Nach einem Besuch in der Votivkirche kamen wir zum Judenplatz. Dort fanden wir mithilfe eines Wienführers die Symbolik des Mahmanls für die Opfer der Shoa heraus und betrachteten das Lessing-Denkmal. Da unser Wissen zu Lessing auch schon ziemlich eingestaubt war, frischten wir das in dem Zuge auch wieder etwas auf.

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Auf dem Weg zum Steffl kamen wir an der Ankeruhr vorbei. Diese ist ein bekanntes Jugendstil-Werk.

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Nun waren wir am Stephansplatz. Schon am Abend zuvor waren wir hier unterwegs, aber nun waren hier Menschenmengen wie an einem Samstag auf dem Münchener Marienplatz. Wir erfuhren Sagen darüber, warum die Türme des Doms unterschiedlich hoch sind, erfuhren einiges über die Symbolik am Stephansdom und, dass sich unterhalb des Platzes die Virgilkapelle versteckt.

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Der Stephansdom, oder Steffl, wie er von den Wienern genannt wird, gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Wiens. Nachdem wir im Dom waren liefen wir die zahlreichen Stufen auf den Turm.

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Von dort aus hatten wir eine wunderbare Aussicht. Meine Freundin erklärte uns zu allen Seiten, was wir sehen konnten. Dabei lernten wir auch, dass der Prater mehr ist als ein Volksfest und damit eigentlich der ganze Park gemeint ist. Beeindruckt liefen wir wieder nach unten. Das Treppenhaus ist sehr eng und wir mussten oft warten und Leute vorbeilassen.

Wieder unten besuchten wir noch die Virgilkapelle, die beim Bau der U-Bahn entdeckt wurde. Nächstes Ziel war nun der Naschmarkt. Dort verbrachten wir eine ganze Weile. Umgeben von allerhand Leckereien, deckten wir uns mit Zotter-Schokoladen, Antipasti, Falafel, Fladenbrot und Hummus ein. Für das Abendessen war somit gesorgt 🙂 .

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Nachdem wir die Leckereien in die Wohnung meiner Freundin gebracht hatten, fuhren wir zur Hofburg. Da es aber schon recht spät war, verschoben wir die Führung durch die Hofburg auf den nächsten Tag und liefen weiter zum Heldenplatz. Dort befinden sich das Reiterstandbild Erzherzog Karls von A. D. Fernkorn und das von Prinz Eugen. Letzteres fällt dadurch auf, dass das Pferd nicht allein auf seinen Hinterbeinen stehen kann und auch vom Schweif gestützt wird – anders wäre die Figur umgefallen.

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Nach einem nicht erfolgreichen Besuch in einem Wiener Café und einem erfolgreichen Besuch einer Eisdiele (auch dort gab’s eine Sachertorte) liefen wir weiter zum Wiener Parlament. Auch hierüber hatte sich meine Freundin bestens informiert und erklärte uns die Figuren und Architektur. So fanden wir bekannte Personen aus der griechischen und römischen Geschichte.

Nun hatten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten gesehen und da dann doch langsam der richtige Hunger kam, fuhren wir nach Hause. Wir breiteten unsere Errungenschaften vom Naschmarkt aus und hatten ein köstliches Abendessen. Eigentlich wollten wir danach noch in die Stadt, entschieden uns dann aber doch für einen leckeren Rotwein und plauderten bis in den späten Abend.

Dritter Tag: Hofburg

Nun war auch schon der letzte Tag angebrochen. Wir fuhren zum Stephansplatz und suchten uns ein Café zum Frühstücken. Der Plan für danach war nun der Besuch der Hofburg, also Silberkamer, Sisi Museum und Kaiserappartements.

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Wir holten uns ein Ticket und einen Audio-Guide und liefen so durch das Museum. Die Silberkammer ist nicht ganz so spannend, aber die Geschichte von Sisi dafür umso interessanter. Wir lernten die doch ganz unbekannte depressive und zurückgezogene Sisi kennen. Zum Schluss gingen wir durch die Kaiserappartments und bekamen so einen Eindruck vom Hofleben.

Nach diesem interessanten Einblick holten wir noch etwas Süßes für den Nachmittagskaffee. Zurück bei meiner Freundin beendeten wir damit unseren Wienbesuch. Zurück ging’s zum Bahnhof und in einen wieder überfüllten Railjet – dieses Mal mit Reservierung und damit garantiertem Sitzplatz.

Schön war’s, mal wieder Wien zu sehen! Und es gibt noch so viel mehr, das wir noch erkunden wollen 🙂 . Vielen lieben Dank an meine liebe Freundin, die sich so viel Mühe gegeben hat und uns so vieles von Wien gezeigt und über die Stadt erzählt hat. Danke! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Mein erstes Mal: Paragliding

24. August 2014

Hallo zusammen,

gehört ihr auch zu den Leuten, die fasziniert am Gipfel stehen und die ganzen Paraglider und Drachenflieger beobachten? Die sich fragen, wie es wohl sein muss, vom Berg ins Tal zu schweben? Ich gehöre zu diesen Leuten, mit einem Unterschied: Ich weiß nun, wie es sich anfühlt 🙂 .

Schon letztes Jahr hätte der Flug sein sollen, da hatte das Wetter aber immer nicht gepasst. Einen Tag nach dem Besuch auf dem Hocheck war es nun endlich soweit. Vom Brandstätter Hof aus fuhr ich mit Gebhard, dem Tandemfluglehrer, zum Unternberg.

Nach einer gemütlichen Fahrt mit dem Sessellift auf den Gipfel ging’s los. Gebhard bereitete den Gleitschirm vor und dann war ich an der Reihe. Ausrüstung anziehen, Helm auf, kurze Erklärung, was ich machen muss und auf eins, zwei, drei… Und wow, ich war in der Luft! Irgendwie hatte ich es nicht mitbekommen, aber jetzt saß ich schon in der „Tasche“ des Gleitschirms. Und ich hatte einen wunderschönen Bergblick, nach vorn, nach rechts, nach links, nach unten – zu allen Seiten.

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Gebhard erklärte mir was zu sehen ist, wie er die Thermik ausnutzt und wo es hingehen würde. Da ein Gipfel und dort, da der Waginger See, direkt vor uns Ruhpolding. Ich genoss es – es war nicht still, der Wind war unüberhörbar, und trotzdem war es angenehm ruhig. In der Luft sein, über allem, beobachten können, entspannen, einfach nur dasitzen, schauen und genießen. Es war herrlich!

Nach einer Weile steuerte Gebhard auf den Hof zu. So schnell konnte es gehen! Wieder ein paar Worte wie es weitergehen sollte – dort festhalten, aus der Sitztasche rausrutschen, ein Stück laufen. Und schon waren wir am Boden, alles hatte super geklappt. Und ich – glücklich 🙂 . Danke für dieses wunderschöne Erlebnis!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂