Arco: Von Varone zum Lago di Tenno

Hallöchen zusammen!

Nach zwei Tagen klettern wollten Füße und Hände eine Pause. Daher machten wir am dritten Urlaubstag eine Wanderung. Von Varone aus ging es durch Tenno, Calvola und Canale zum Lago di Tenno und dann wieder zurück. Die Wanderung ist zum Beispiel hier beschrieben.

Losgehen sollte es eigentlich an der Cascata del Varone. Wir entschieden sehr schnell, dass wir den Wasserfall nicht besichtigen wollten. Das Parken war auf dem dortigen Parkplatz auch nur für zwei Stunden erlaubt, daher fuhren wir noch eine Kehre weiter hoch und fanden einen öffentlichen Parkplatz.  Dort ging es dann direkt auf den Wanderweg in Richtung Tenno.

Durch Olivenhaine wanderten wir bis zu einem Waldstück. Es war bestes Wetter, schön sonnig und nicht zu heiß, perfekt. Am Ende des Waldstückes tauchte schon das Castello Di Tenno über uns auf und wir wussten, dass wir das erste Ziel bald erreicht hatten.

Tenno ist ein schönes Dorf und hat eine tolle Aussicht in Richtung Gardasee. Das Castello ist noch dazu ein Blickfang. Wir liefen durch die Altstadt und bogen dann nach rechts ab in Richtung Calvola.

Nun kamen wir an wilden Feigen vorbei und konnten uns etwas Proviant mitnehmen. Herrlich! In Calvola angekommen erreichten wir ein weiteres schönes Dorf, das Highlight sollte aber erst noch kommen. 

Wir wanderten nun weiter nach Canale. Neben uns war die Bergwelt, unter uns einzelne Höfe und Häuser und vor uns das Künstlerdorf Canale. Es lohnt sich, dort ein bisschen zu schlendern. Auch wenn es gerade keine Veranstaltungen und Ausstellungen gab, allein der Ortskern ist ein Kunstwerk.

Nun kam das letzte Teilstück bis zu unserem eigentlichen Ziel. Wir folgten von Canale aus dem Weg, der uns zum Lago di Tenno führen sollte. Es ging nun nochmal ein Stückchen bergauf.

Schon bald sahen wir den Lago di Tenno hervorblitzen. Er ist bekannt für die wunderschöne Wasserfarbe und ist deutlich weniger überlaufen als der Gardasee und auch als der Lago di Ledro.

Wir machten dort unsere Pause und genossen den Ausblick. Badesachen hatten wir dabei, aber irgendwie fühlte es sich nicht warm genug an. Wir entschieden uns alternativ dazu, den See zu umrunden.

Das dauert nicht lange und bietet Perspektiven von allen Richtungen auf den türkisfarbenen See. Wenn die Zeit da ist, sollte man sie sich auf jeden Fall nehmen und die Landschaft genießen.

Danach ging es zurück nach Canale und dann eigentlich auf einem anderen Weg nach Tenno. Wir hatten tatsächlich einen anderen Weg, aber wir kamen fasziniert von Walnuss- und Feigenbäumen plötzlich in eine Sackgasse. Nach Überprüfen mit dem GPS stellten wir fest, dass wir etwas zurücklaufen mussten. Das machte nichts, der Abstecher war es wert.

Und dann ging es auf der eigentlichen Mountainbike-Strecke zurück nach Tenno, vorbei an zahlreichen Weinreben und anderen Obstplantagen neben uns. Von Tenno aus wählten wir denselben Weg zurück durch Wald und Olivenhaine.

Wir waren am Nachmittag schon zurück von dieser schönen Wanderung. Ein Besuch am Lago di Tenno lohnt sich sicherlich auch einfach nur zum Baden, wenn es warm genug ist. Wir hatten nun noch genug Zeit einzukaufen, den folgenden Tag zu planen und eine Pizza zu essen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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