Wandern in der Pfalz: Burgruine Neidenfels und Drachenfels

02. Juni 2018

Hallo zusammen!

Mittags ging es dann weiter mit der Wanderung. Wir hatten uns diese Wanderung zum Drachenfels ausgesucht und fuhren deshalb mit der S-Bahn nach Neidenfels.

Dort war auch schon die Burgruine zu sehen, die unser erstes Ziel sein sollte. Wir wanderten den beschriebenen Weg und schauten uns die Ruine an. Von dort hatten wir einen sehr schönen Ausblick auf Neidenfels. Danach folgten wir dem Wanderweg zur Lambertskreuzhütte. Die Beschreibung empfiehlt hier eine Einkehr, wir wanderten allerdings weiter.

Von dort die richtige Markierung zu finden war etwas schwierig, aber wir waren dann nach anfänglichen Zweifeln doch am Weg entlang des Stütertalbaches. Laut Beschreibung war der nächste Schritt: „Am Ende des Stütertalbaches folgen wir dem gelb-roten Balken, Richtung Drachenfelsen/Drachenkammer.“ Nur kam kein Ende des Stütertalbaches.

Wir wanderten sehr lange weiter, bis wir zu einer Wirtschaft und einem Parkplatz kamen. Das war nun wirklich der falsche Weg gewesen – wir waren zu lange am Bach geblieben. Am Parkplatz fanden wir andere Farbmarkierungen zum Drachenfelsen und eine Wanderkarte, auch wenn die kaum mehr zu lesen war. Wir folgten also unserem „neuen“ Weg „blauer Strich“ in Richtung Drachenfels.

Nach einer Weile kamen wir dann tatsächlich zum Westfels auf 551 Metern. Wir machten hier eine kleine Pause und genossen den Ausblick. Und der war wirklich sehr schön. Wir waren also tatsächlich wieder richtig unterwegs, von dort war der Drachenfels nicht weit.

Es waren noch ein paar andere Wanderer da. Das eigentliche Ziel war aber der Drachenfels. Dafür mussten wir noch ein Stück weiterwandern, angeschrieben war aber gar nichts. Daher versuchten wir mit dem minimalen Handyempfang den wir hatten per Smartphone den weiteren Weg zu finden.

Die Umgebung war wunderschön mit Fels und Bäumen. Es kamen uns immer wieder Wanderer entgegen, eine Ausschilderung gab es aber nicht.

Als wir schon fast wieder am runtergehen waren, sahen wir viele Menschen von einem Pfad kommen. Da wollten wir jetzt aber auch mal hinter schauen.

Und was fanden wir am Ende des Pfades? Den Drachenfels. Ohne Markierung. Einfach auf gut Glück. Aber wir waren da – wir hatten ihn gefunden 🙂 . Das freute uns dann doch. Wir machten eine kurze Pause, bis es weiterging.

Mittlerweile war schon einiges an Zeit vergangen und wir versuchten der Beschreibung folgend wieder zurück nach Neidenfels zu wandern.

Wir wanderten also blauer Balken zum Friedrichsbrunnen und roter Balken zur Pottasch-Hütte. Es waren viele Markierungen an den Bäumen, aber wir erkannten es dann schon einigermaßen. Allerdings ist die Ausschilderung wirklich zu wenig. Ab und zu ein Schild in welche Richtung man nun eigentlich läuft, wäre sehr hilfreich gewesen.

Zum Abschluss wäre eigentlich noch ein Ausflug zur Burgruine Lichtenstein geplant gewesen. An der Lichtenstein-Hütte kamen wir vorbei, dann folgten wir der Beschilderung zur Ruine, die tauchte aber nie auf – wir waren wohl daran vorbei gelaufen. Das war uns nun aber auch schon egal, denn anstatt der geplanten 18,5 Kilometer, waren wir schon fast 24 Kilometer unterwegs.

Wir liefen also nach Neidenfels, um dort die nächste S-Bahn zurück zu nehmen. Wir hatten einen Riesenhunger und freuten uns, nach Neidenfels zurückgefunden zu haben. Die Spaghetti mit Sojabolognese am Abend hatten wir uns nach diesem sportlichen Tag dann auch wirklich verdient.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Neckarau parkrun in Mannheim

02. Juni 2018

Hallöchen zusammen!

Anfang April war ich ein Wochenende bei Nightowl und hatte mit ihr eine tolle Zeit mit laufen, wandern und bouldern. Los ging’s am Samstag mit dem parkrun.

Der Samstag früh startete mit einem kleinen Frühstück. Zu viel sollte es nicht sein, denn wir wollten am Neckarau parkrun teilnehmen. Dabei handelt es sich um einen 5 Kilometer langen Lauf durch den Waldpark von Mannheim. Die Teilnahme und Zeitmessung ist kostenlos, alles was man dafür braucht ist ein Strichcode, den man sich auf der Website erstellen lassen kann. Das hatte ich schon zu Hause erledigt, Night Owl hatte ihren Barcode schon länger, da sie schon mal mitgelaufen war.

Um auch entsprechend warm zu sein, nutzen wir den Hinweg schon zum Laufen. Der Park war wunderschön, der Bärlauch duftete, die Sonne strahlte, es war ein perfekter Tag. Beim parkrun Start angekommen ging ich erst mal zur Anfängergruppe und ließ mir alles erklären. Und dann ging es auch schon los.

Wir liefen ganz gemütlich die 5 Kilometerrunde. Die Wegführung war gut ausgeschildert, es waren mehrere Helfer vor Ort, die uns den Weg zeigten und insgesamt war die Strecke gut gewählt. Nach einer halben Stunde waren wir dann am Ziel und ließen unseren Strichcode scannen.

Nun war es aber an der Zeit wieder zurückzulaufen. Neben uns war wieder der Rhein und wir freuten uns auf das Frühstück – nun gab es ein großes Frühstück, das hatten wir uns nach den 13,3 Kilometern verdient. Währenddessen planten wir den Nachmittag: Eine Wanderung in der Pfalz.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ostersonntag in Burghausen

02. Juni 2018

Hallo zusammen!

Die Osterverwandtschaftsbesuche waren in diesem Jahr Samstag und Montag, so dass wir den eigentlichen Feiertag, also Ostersonntag, „frei“ hatten. Das Wetter war leider sehr wechselhaft, meine Mama und ich nutzten den Tag aber trotzdem für einen kleinen Burghausenausflug.

Zuerst spazierten wir ganz typisch die Burg entlang und zum Wöhrsee runter. Der Weg führte uns dann um den Wöhrsee rum. Mittendrin fing es an zu schütten. Wir hatten unsere Regenschirme dabei und konnten uns halbwegs schützen. Zum Glück dauerte der Schauer nur kurz. Wir spazierten weiter um den See und hatten einen mystischen Blick auf die Burg.

Nach dem Rundgang ging es wieder hinauf zur Burg und zurück zum Parkplatz. Das Wetter war nach wie vor unberechenbar, der Nachmittag aber noch jung. Was also wollten wir noch machen? Da kam uns die Idee, dass wir zum Tierheim in Raitenhaslach fahren könnten. Wir wussten zwar nicht, ob das auf hatte am Feiertag, eine kurze Handyrecherche half uns dann aber und wir fuhren los.

Im Tierheim bekamen wir dann jeder einen Hund – Bella und Spikey. Wir spazierten in der wunderschönen Gegend des Tierheims und hatten unseren Spaß mit den Hunden. Spikey konnte sogar Pfote geben und war ein ganz Braver, der Urlaubshund Bella war da nicht ganz so gut erzogen. Aber mit beiden konnten wir wunderbar Gassi gehen und hatten keine Probleme.

Auch hier überraschte uns das Wetter und zum Schluss fing es an zur graupeln. Die Hunde waren ganz weiß von den ganzen Eiskügelchen und wurden natürlich auch entsprechend schmutzig. Wir brachten die beiden dann wieder zurück ins Tierheim, wo sie erst mal sauber gemacht wurden.

Und danach ging es wieder zurück nach Hause. Wir freuten uns auch auf eine Dusche, da wir natürlich auch etwas nass geworden waren. Es folgte ein gemütlicher schöner Osterabend 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Laufwochenende mit bevegt

01. Juni 2018

Hallo zusammen!

Direkt nach dem Urlaub ging es für mich gleich in den nächsten Urlaub. Mitte März trafen Night Owl und ich uns zu einem besonderen Wochenende: Wir nahmen an einem Laufwochenende von bevegt in der Kräuterpension am Wald teil. Damit konnten wir zwei Leidenschaften verbinden: Das Laufen, betreut durch Katrin und Daniel und leckeres veganes Essen, betreut durch Heidrun. Wobei Letzteres einen besonderen Schwerpunkt bildete 😉 .

Das Wochenende startete am Freitagabend mit einer Vorstellrunde der Teilnehmer. Es wurde schnell klar, dass wir ein schönes Wochenende gemeinsam verbringen würden und sich eine nette Truppe zusammengefunden hatte. Danach ging es gleich los mit dem ersten Lauf – wir entschieden uns für die langsamere Gruppe und starteten zum gemütlichen 9 Kilometer-Lauf. Night Owl und ich verbrachten fast die gesamte Zeit damit über die letzten Wochen zu plaudern. Katrin erklärte uns zwischendurch, wie die richtige Armhaltung beim Laufen ist. So verging die Zeit sehr schnell und schon waren wir wieder zurück. Die Kräuterpension duftete schon nach leckerem Essen, was dazu führte, dass wir beim Duschen ganz schnell waren.

Frisch und munter fanden wir uns wieder im Gemeinschaftsraum ein, wo uns ein großes leckeres Buffet erwartete. Heidrun erklärte uns die Bestandteile: Lauchsuppe, Kurkuma-Süßkartoffelsuppe, Rote-Beete-Salat, Gulasch, Kartoffelbrei, Schokozucchinikuchen, Apfelkuchen und noch mehr. Danach waren wir erst mal satt. Als Verdauungsspaziergang gab es noch eine kleine Nachtwanderung und dann fielen wir glücklich und zufrieden ins Bettchen.

Der nächste Morgen startete mit frisch gepresstem Grapefruitsaft und dann mit einem Lauf. Dieses Mal war es eine 8,5 Kilometer-Runde. Wir unterhielten uns untereinander und lernten uns so in der Gruppe immer mehr kennen. Danach stand wieder duschen an, um dann hungrig zum Brunch-Buffet zu stoßen. Es gab wieder eine ganze Menge verschiedener Dinge zu essen – vom klassischen Frühstück bis hin zu Kichererbsenomelette, Quinoabällchen und Grillgemüse. Wir waren wieder pappsatt und recht müde.

Nun stand der Do-It-Yourself-Workshop an. Heidrun ermöglichte es uns hiermit ein Lavendelsäckchen zu basteln, Kräutersalz zu machen und einen Bund Lavendeläste als Räucherstäbchen zu binden. Damit hatten wir sehr schöne Mitbringsel für zu Hause. Wir schnupperten an den Lavendelsäckchen, rieben das Salz mit den Kräutern im Mörser und das alles in einer „Lavendelräucherstube“.

Nach dieser kreativen Abwechslung ging das Sportprogramm weiter. Zuerst machten wir beim Zirkeltraining mit Daniel mit. Alle Muskelgruppen wurden trainiert, wir kamen ordentlich ins Schwitzen und bekamen ein Programm an die Hand, das man leicht auch zu Hause nachmachen kann. Als nächstes kam das Faszientraining mit Katrin. Das war etwas ungewohnt, aber machte Spaß. Und es war ganz anders als erwartet – aber bisher hatten wir uns auch kaum mit Faszien beschäftigt. Dass sowohl Kraft- als auch Faszientraining für Läufer wichtig ist, lernten wir an diesem Nachmittag.

Am Abend folgte dann das gemeinsame Kochen – Heidrun verteilte an uns Aufgaben und jeder war für etwas anderes zuständig. Wir verarbeiteten und kochten Ofengemüse, Ofen“käse“, Tempeh, Jackfruit, Mousse au Chocolat, Eis und vieles mehr. Der Abend versprach wieder überaus lecker zu werden. Und das war er dann auch. Wieder übervoll fielen wir am Abend in unsere Betten.

Der nächste Morgen begann wieder mit einem Lauf und noch dazu hatte es geschneit. Wir liefen dick eingepackt 9 Kilometer und genossen den Schnee. Die Landschaft sah ganz wieder ganz neu aus. Damit hatte hier keiner gerechnet. Es war ein guter Start in den Tag und wir waren damit auch gut vorbereitet für die Köstlichkeiten, die uns Heidrun auch an diesem Morgen vorbereitet hatte. Besonders hervorzuheben sind der Flammkuchen und der Streuselkuchen.

Nun folgte noch ein Spaziergang zur Wildkräuterwiese, die sich aber leider unter einer Schneedecke versteckte. Danach trafen wir uns noch alle zusammen zum Stretching. Gut erholt packten wir unsere Sachen und kamen zum Abschied nochmal am großen Tisch zusammen. Hunger hatte definitiv niemand mehr und wir resümierten zufrieden nach diesem gelungenen Wochenende.

Wir hatten sehr viel gegessen, waren drei Mal laufen, haben ein Zirkel- und Faszientraining an die Hand bekommen und hatten vor allem eine lustige schöne Zeit mit einer tollen Truppe! Der Fokus ist hier nicht das Laufen, sondern das Zusammensein und Genießen von Leuten, die gerne Laufen – wunderbar geführt durch Kartin, Daniel und Heidrun. Vielen Dank dafür!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Die weißen Dörfer Andalusiens: Setenil de las Bodegas und Olvera

01. Juni 2018

Hallöchen zusammen,

unser letzter Urlaubstag war leider nicht wie erhofft sonnig, sondern es war sogar regnerischer als erwartet. Daher suchten wir uns wieder einen Ausflug: Die Route der weißen Dörfer (Ruta de los Pueblos Blancos) entlang. Wir waren in Setenil de las Bodegas und Olvera – eigentlich wären noch Genalguacil und Jimena de la Frontera auf der Liste gewesen, da waren wir aber nicht mehr.

Setenil de las Bodegas

In einer engen Schlucht des Río Guadalporcún befindet sich Setenil de las Bodegas und ist in den Fels hineingebaut. Wir spazierten bei leichtem Regen durch das Dorf, in dem angeblich die Tapas erfunden wurden. Setenil bedeutet übrigens „sieben mal nichts“, da es sieben Anläufe der katholischen Könige brauchte, um das Dorf von den Mauren zurückzuerobern.


Am beeindruckendsten waren die ganzen Wohnungen, die in den Fels gebaut waren. Da hatten wir doch ein seltsames Gefühl, als wir da entlang liefen und über uns der Fels war. Touristisch war noch nicht viel los, was einerseits am Wetter lag und andererseits natürlich auch an der Zeit. Setenil de las Bodegas ist sehr bekannt für die Prozession zur Semana Santa – die Osterprozession. Da ist deutlich mehr los.

Olvera

Danach ging es nach Olvera, das bekannt ist durch die maurische Prägung und dessen Burganlage. Daneben befindet sich die klassizistische Kirche La Encarnación, die auf den Resten einer Moschee gebaut worden ist. Wir liefen hoch zur Burg und Kirche und schauten uns das aus der Nähe an.

Dann spazierten wir wieder runter zum Ort und kauften in einem kleinen Geschäft ein Baguette. Viel war im Ort nicht mehr zu tun, daher fuhren wir zum etwas größeren Supermarkt am Stadteingang und holten uns dort noch alles, was wir für unser letztes Abendessen brauchten.

Das Wetter war schlecht und wir waren auch irgendwie müde. Daher beendeten wir unsere „weiße Dörfer“-Tour nach Olvera und fuhren zurück zu unserer Villa. Ein letztes Mal kochten wir uns leckeres Abendessen und packten unsere Sachen für die Abreise am folgenden Tag.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂