Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Sonnenuntergang auf dem Rechelkopf (1330m)

Montag, 06. April 2015

Hallo zusammen!

Auch der kalendarische Frühlingsanfang musste natürlich passend begrüßt werden. Daher starteten wir am 20. März eine Feierabendtour auf den Rechelkopf. Wir hatten das schon mal gemacht, allerdings mit etwas mehr verfügbaren Sonnenstunden 🙂 .

Am frühen Abend wanderten wir los und hatten nicht mehr viel Zeit, bis die Sonne verschwunden sein würde. Der Weg war noch vertraut und schnell war mir auch wieder bewusst, dass die Wanderung recht steil beginnt. Schon bald kam auch Schnee dazu. Zum Glück war dieser so fest, dass wir darauf laufen konnten.

Während es immer dunkler wurde, wanderten wir flott weiter. Schließlich wollten wir noch etwas von der Sonne sehen. Zum Glück kannten wir den Weg. Durch den Schnee war nicht überall klar ersichtlich, wie es weitergehen sollte. Wegkenntnis ist hier also ein großer Vorteil – vor allem wenn man eine Wanderung geht, bei der klar ist, dass man ein Stück im Dunkeln laufen wird.

Rechelkopf_1

Am Gipfel angekommen waren wir rechtzeitig da, um noch im Abendsonnenlicht eine Kleinigkeit zu essen. Wie auch schon beim letzten Mal war es am Gipfel recht windig und nachdem Breze und Apfel gegessen waren, wanderten wir wieder ein Stück abwärts.

Rechelkopf_2

Windgeschützt hatten wir einen sehr schönen Blick auf den Sonnenuntergang. Vom Berg aus der Sonne zuzusehen, wie sie hinter den Bergen verschwindet, ist schon einmalig. Plötzlich ging es ganz schnell, dass der letzte Sonnenstrahl und auch die zuletzt sichtbare Sichel verschwunden waren.

Rechelkopf_3

Nun war aber Eile angesagt. Es wurde nun schnell dunkler und wir wollten wieder ins Tal. Mit Stirnlampen auf dem Kopf suchten wir den Weg zurück. Wegekenntnis war hier sehr wertvoll und ist absolut empfehlenswert. Zurück am ersten Aussichtspunkt hatten wir auch einen tollen Blick auf Bad Tölz. Die ganzen Lichter und fahrenden Autos und dazu die Stille am Berg waren schon ein faszinierender Gegensatz.

Rechelkopf_4

Von da aus war es nicht mehr weit und wir wanderten zurück ins Tal. Es war richtig finster und in der kurzen Zeit des Abstieges war die Sonne komplett verschwunden. Nun war über uns ein wunderschöner Sternenhimmel. Wir packten unsere Sachen zusammen, wechselten in wärmere Klamotten und fuhren dann glücklich wieder nach Hause. Gibt es einen schöneren Start ins Wochenende 🙂 ?

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Frühlingsanfang auf dem Fockenstein (1564m)

Samstag, 21. März 2015

Hallöchen zusammen!

Vor drei Wochen war metereologischer Frühlingsanfang und eine Woche drauf gab’s das passende Wetter dazu. Was bietet sich da besser an, als eine Wanderung auf den Fockenstein? Das war nicht nur eine Winterwanderung, der Weg zum Fockenstein bietet auch eine herrliche Panoramawanderung – wir hatten viele traumhafte weite Ausblicke. Dadurch, dass es weniger Steigung und mehr Strecke ist, fällt sie auch in die Kategorie Genusswanderung. Also zum Frühlingsanfang in jeder Hinsicht perfekt 🙂 .

Fockenstein_1

Wir starteten in Bad Wiessee am Wanderparkplatz in der Nähe vom Sonnenbichl. Der erste Teil führt über einen Forstweg zur Aueralm. Man sollte hier aufpassen, dass man nicht von Rodlern überfahren wird 😉 . Beim Aufstieg war das für uns kein Problem, beim Abstieg mussten wir einige Male zur Seite ausweichen.

Fockenstein_2

Schon auf dem letzten Teil des Forstweges wird es lichter und wir hatten zu unserer Seite die erste Panoramaaussicht. Und das Schöne ist: Das bleibt auch so! Wir wanderten weiter zur Aueralm und hatten links von uns durchgehend diesen wahnsinnig klaren winterlichen Bergblick. Allein waren wir hier trotz Winter nicht. Zur Aueralm sind viele unterwegs, danach werden es aber deutlich weniger Wanderer. Kurz nach der Aueralm legten wir eine kleine Pause ein und stärkten uns mit dem ersten Teil unserer Brotzeit. Dann ging’s weiter zum Gipfel.

Fockenstein_4 Fockenstein_3

Nun wurde der Weg auch schneeiger. Bis zur Aueralm ist alles recht platt getreten. Danach kam es dann schon mal vor, dass wir im Schnee einsanken. Aber auch hier fanden wir einen Trampelpfad, auf dem wir gut laufen konnten. Schneeschuhe sind hier nicht notwendig. Wir überholten auch zwei Schitourgeherinnen, für die es augenscheinlich anstrengender war als für uns. Abgesehen vom „Abstieg“ vermutlich 😉 .

Fockenstein_5

Nachdem wir ein weites Stück recht flache Strecke zurückgelegt hatten, ging es nun endlich wieder merklich bergauf. Das letzte Stück zum Fockenstein verläuft über Serpentinen zum Gipfel. Ohne Schnee findet man hier sicherlich Fels, was wir vom Gipfel aus erahnen konten. Für uns war auch das letzte Stück durch den Schnee angenehm zu wandern und auch wenn wir ein oder zwei Mal im Schnee einsanken, war es kein Problem und nicht zu vergleichen mit dem Schweinsberg.

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Und dann standen wir auf dem Gipfel. Was für eine Wahnsinnsaussicht! Zu allen Seiten war es ein traumhaftes Panorama und an diesem sonnigen klaren Tag ein Genuss. Auch wenn man schon den ganzen Weg immer herrliches Panorama zu seiner Seite hat, wird das am Gipfel nochmal übertroffen. Zur einen Seiten der Tegernsee, zur anderen die Bergwelt mit vielen schneebedeckten herrlichen Gipfeln.

Fockenstein_7

Und da holten wir den Rest unserer Brotzeit raus und genossen einfach. Es war eine sehr schöne Stimmung am Gipfel. Neben uns waren noch zwei Wanderer auf dem Gipfel und machten es genauso – aßen ihre Brotzeit und bestaunten das Panorama.

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Nachdem die letzten Bilder geschossen, die Brotzeit aufgebraucht und das Panorama verinnerlicht war, packten wir wieder zusammen. Ein letzter Blick in die Ferne und schon waren wir am Abstieg. Wie das im Winter so ist, ging der Abstieg deutlich leichter als der Aufstieg, weil wir einen großen Teil rutschen konnten. Auch wenn ich kein so großer Fan davon bin und das sehr kontrolliert mache, waren wir recht flott wieder auf dem flachen Gelände.

Fockenstein_11

Nun hatten wir das Panorama wiederum zu unserer Seite und wanderten gemütlich weiter. Die Schneelandschaft ist schon traumhaft schön und gibt den Bergen eine ganz eigene Schönheit. Wir hatten bestes Wetter mit viel Sonne, was die Landschaft noch schöner machte.

Fockenstein_12

Nachdem wir wieder an der Aueralm waren, wurde es lauter und voller. Hier waren deutlich mehr Wanderer unterwegs, die vermutlich für ein Sonntagsbier auf die Alm wanderten oder gewandert waren. Leute rodelten an uns vorbei, viele Wanderer kamen uns entgegen. Wir wanderten wieder zum Parkplatz, verließen das Panorama und waren im Wald. Angekommen im Tal freuten wir uns, eine so schöne Tour hinter uns zu haben.

Der Tag brachte neben einem kleinen Sonnenbrand viele wunderschöne Panorama- und Wintereindrücke und eine herrliche Entspannung. Das war eine wirklich schöner Frühlingsanfang 🙂 !

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Valentinstag auf dem Schweinsberg (1514m)

Samstag, 07. März 2015

Hallöchen zusammen,

wie kann man einen Valentinstag schöner verbringen, als auf einem Gipfel? Mir fällt nichts ein 😀 . Wenn man den Stau auf Hin- und Rückfahrt ausblendet, war’s perfekt.

Tags zuvor hatten wir überlegt, was wohl ein geeigneter Gipfel sein würde. Er musste ohne Schneeschuhe, ohne Schitourenausrüstung, einfach mit ganz normalen Wanderschuhen begehbar sein. Also wählten wir einen Gipfel vom letzten Jahr aus, den Schweinsberg. Bei zu viel Schnee würden wir eben umdrehen.

Schweinsberg_1

Nach der endlos langen Anfahrt (Merke: Man sollte NIE bei Ferienbeginn Auto fahren) waren wir froh, als wir aus loswandern konnten. Vom Parkplatz Birkenstein aus folgten wir den Wegweisern zum Breitenstein/Schweinsberg. Das erste Stück geht einen Forstweg entlang durch den Bergwald. Der Weg ist gleichzeitig auch eine Rodelstrecke. Wir bereuten es, nicht auch einen Schlitten dabei zu haben. Zum Wandern ging es aber trotzdem problemlos.

Schweinsberg_2

Nachdem wir aus dem Wald rausgekommen waren, ging es noch ein Stückchen bergauf, bis wir zur Kesselalm kamen. Ich erinnerte mich noch gut an das Bild vom letzten Jahr, besonders an die Bank. Nun war alles verschneit, es war ja auch eineinhalb Monate früher.

Schweinsberg_3

Wir folgten dem Weg und kamen zu der Stelle, an der wir uns zwischen Breitenstein und Schweinsberg entscheiden mussten. Letzteres war unser Ziel des Tages. Wir wanderten weiter in Richtung Aiblinger Hütte. Nun wurde der Schnee schon tiefer und das war erst der Anfang 😉 .

Schweinsberg_4

Nachdem wir an der Kothalm vorbeigewandert waren, sanken wir immer wieder in den Schnee ein. Während des folgenden Waldstücks überlegten wir einige Male, ob es überhaupt Sinn macht, weiterzuwandern. Aber die Vorfreude war zu groß. Einiges Fluchen später kamen wir dann zur altbekannten Stelle mit Aussicht zum Wendelstein. Nun folgte das letzte Stück zum Schweinsberg.

Schweinsberg_5

Viele Male sanken wir ein und ich muss im Nachhinein schon zugeben, dass der Weg nicht ohne Schneeschuhe oder Tourenschi gegangen werden sollte. Andernfalls geht es dann wie bei uns – wir sanken mehrmals tief in den Schnee, knietief, fast hüfttief, alles war dabei. Da das Gelände recht felsig ist, sollte man auch gut aufpassen.

Schweinsberg_6

Aber die Mühe war es dann trotzdem Wert. Wir erreichten das Gipfelkreuz und hatten einen traumhaften Rundumblick. Herrlich winterlich klar und auf ein weiß bedecktes Umland, schneebedeckte Gipfel und ein winterliches Tal. Der Ausblick war grandios, die Brotzeit schmeckte vorzüglich und die Freude angekommen zu sein war trotz der Mühen und Strapazen unbeschreiblich. Denn endlich, endlich wieder, stand ich auf einem Gipfel! 😀

Schweinsberg_7

Der Abstieg führt den gleichen Weg entlang wie der Aufstieg. Und das ist ein ganz eigener Spaß. Wir schlitterten den Berg hinunter und das war schon fast wie Schi fahren. Wir sanken zwar immer noch ab und an ein, aber wenn man schnell genug nach unten läuft, passiert das nicht so häufig.

Wieder am Forstweg und somit an der Rodelstrecke angekommen, sahen wir schon ein paar mit dem Schlitten nach unten fahren. Wir hatten beim Abstieg aber Glück und wurden weder überfahren, noch zur Seite gedrängt. Es kamen uns nur Leute entgegen, die mit Schlitten hochwanderten.

Im Tal angekommen packten wir unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Heimweg. Schneeschuhe wären wirklich empfehlenswert gewesen – aber so ging’s ja auch. Es war toll und hatte Spaß gemacht. Wäre da nur nicht die leider wieder sehr lange staureiche Rückfahrt gewesen, damit war der Erholungseffekt auch schon fast wieder aufgebraucht.

Trotzdem: Im Nachhinein bleibt die Erinnerung an den Gipfelmoment 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kleine Wanderung über Gindelalmschneid (1335m)

Sonntag, 30. November 2014

Hallo zusammen,

am dritten Oktoberwochenende wollten eine Freundin und ich in die Berge, dabei aber was ganz einfaches machen. Da erinnerte ich mich an die Wanderung von Hausham nach Tegernsee über Gindelalmschneid und genau das war dann auch der Plan.

Gindelalmschneid_1

Von Hausham aus starteten wir und wanderten in Richtung Huberspitz. Ohne Schnee und Eis war die Wanderung schon was anderes. Schon bald konnten wir auf Hausham zurückblicken und kamen schnell hoch. Zu meiner Überraschung war der Weg vor den Gindelalmen eine Teerstraße, was dem Weg den ganzen Charme kostet, den man hier im Winter erlebt.

Gindelalmschneid_2

Der Aufstieg ist leicht und wir sind nicht wirklich ins Schwitzen gekommen. Da kamen schon die Gindelalmen und damit auch der erste weite Blick in die Berge.

Gindelalmschneid_3

Wir machten eine kleine Pause, aßen Brotzeit und stiegen dann hoch zur Gindelalmschneid. Dieser Aufstieg ist der anstrengendste Teil der ganzen Wanderung – auch ohne Schnee. Es war ziemlich matschig und ich war froh um meine Bergschuhe. Von da aus hatten wir einen weiten Blick vom Flachland zu den Bergen.

Gindelalmschneid_4

Der Ausblick ist vom Gipfel aus wirklich sehr schön, wenn man auch nur in eine Richtung blicken kann. Im Rücken ist der Wald. Wir waren trotzdem begeistert von dem schönen klaren Bergblick.

Gindelalmschneid_5

Nun am Gipfelkreuz fiel uns erst auf, was für ein Lärm von den Gindelalmen nach oben kommt. Es war ein schöner Herbsttag und entsprechend viel los. Wir wanderten nun weiter in Richtung Tegernsee.

Gindelalmschneid_6

Dabei kamen wir an Neureuth vorbei und wollten da auch so schnell wie möglich wieder weg. Während an den Gindelalmen viele Menschen waren, fanden wir hier Menschenmassen. Es war laut und ungemütlich und voll. Dafür ist die Hütte ja bekannt, aber so voll hatte ich sie auch nur selten erlebt.

Gindelalmschneid_7

Nach einem kurzen Blick zum Tegernsee wanderten wir schnell weiter und waren auf dem bekannten Weg durch den Wald nach Tegernsee. Jedes Mal wieder bin ich überrascht, dass das letzte Waldstück doch recht lang ist, bis man dann in Tegernsee ankommt.

Gindelalmschneid_8

Dort hätten wir natürlich gleich heimfahren können. Wir entschieden uns aber für die letzte Kugel Eis in diesem Jahr und suchten uns ein schönes Plätzchen am Tegernsee.

Gindelalmschneid_9

Wir genossen die letzten Sonnenstrahlen, den schönen Blick auf die Berge und den noch recht warmen Herbstnachmittag. Und so fuhren wir danach völlig entspannt wieder zurück nach München.

Ein schöner herbstlicher Ausflug, ganz ruhig und kaum anstrengend. Auch das muss mal sein 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Brecherspitz (1683m)

Samstag, 08. November 2014

Hallöchen,

da die Wanderung über den Grat der Blauberge so schön war, folgte die Woche drauf wieder eine anstrengendere Route: Die Tour zur Brecherspitz von Neuhaus aus. Wir sind wie hier angegeben gewandert, nur in umgekehrter Reihenfolge.

Brecherspitz_1

Los geht’s in Neuhaus vom Wanderparkplatz Dürnbachstraße. Dort folgten wir eine Weile dem Weg der Bockerlbahn durch den Wald und überquerten einen Bach. Das geht direkt, wenn man weit springt oder wasserfeste Schuhe hat, oder man nimmt die Brücke. Wir entschieden uns für ersteres – weil’s einfach mehr Spaß macht 🙂 . Der Weg verläuft angenehm bergauf und geht immer weiter, bis man zum Almgelände kommt.

Brecherspitz_2

Dort stießen wir auf die zu dieser Zeit noch sehr ruhige Ankelalm. Ein Stück weiter konnten wir uns entscheiden, entweder links oder rechts lang zum Gipfel zu wandern. Da es rechts rum länger über die Freudenreichkapelle zum Gipfel geht, entschieden wir uns für diese Richtung. Wir wollten für den Aufstieg den anstrengenderen und längeren Teil.

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Über die Wiese wanderten wir bergauf. Am Anfang war es steil aber noch gemütlich. Neben uns entdeckten wir eine Herde von Gämsen, die uns auch entdeckt hatten und sich nach einem Überraschungsschrei etwas zurückzogen und uns aus sicherer Entfernung weiterbeobachteten. Wir kamen nun zu felsigem Gelände mit dem Hinweis, dass alpine Erfahrung notwendig sei. Wir stiegen ein Stück bergauf und waren schon bald auf einem Grat und hatten die ersten traumhaften Ausblicke.

Brecherspitz_5

Wir blickten hinab zur Alm, sahen zum Schliersee und konnten den noch bevorstehenden Weg erkennen.

Brecherspitz_6

Nun folgte eine wunderschöne Gratwanderung, die durch die Herbstfarben unvergleichlich schön war!

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Nachdem wir nun schon recht hoch waren, erreichten wir die Freudenreichkapelle. Danach geht der Weg weiter, mal felsig, mal steinig, mal mit Drahtseil gesichert, aber nie problematisch. Zudem hatten wir dauerhaft einen Traumausblick. Wir konnten Schliersee, Tegernsee und Spitzingsee sehen.

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Wir meinten sogar die Schneeschuhtour vom Winter wiederzuerkennen. Nach einem Blick auf die Karte hatte sich das bestätigt.

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Anfangs im Schatten, bald direkt vor uns, sahen wir den weiteren Weg zum Gipfel. Es ging immer den Grat entlang, an schwierigen Stellen gab’s ein Drahtseil zur Hilfe.

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Wir konnten zurückblicken und den Aufstiegsweg nachvollziehen. Wir sahen die Ankelalm, den Weg die Wiese hoch und den Übergang zum felsigen Abschnitt und zum Grat. Rechts von uns lag die Brecherspitz und damit unser Ziel.

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Die Tiefe und Farbenpracht ist unbeschreiblich. Selbst die Bilder zeigen nur einen Bruchteil der Schönheit, die vor allem durch das umgreifende Panorama zustande kam.

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Unser Ziel lag nun direkt vor uns. Wir mussten noch wenige Höhenmeter überwinden und waren dann am Gipfel. Dort waren schon einige andere Leute, die vermutlich vom Spitzingsattel gekommen waren.

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Wir machten es uns hier gemütlich, bestaunten das nach wie vor wunderschöne Panorama und genossen unsere Brotzeit. Ein wahrer Genuss!

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Nun folgte der Abstiegsweg, der auch Trittsicherheit verlangt, aber ein gutes Stück kürzer ist als der Aufstieg. Umgeben von Latschen wanderten wir nach unten. Ab und zu mussten wir wegen der Felsen etwas aufpassen, die meiste Zeit konnten wir aber gut nach unten wandern.

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Wir blickten zurück zum Gipfel, der nun schon weit entfernt wirkte. Wir verloren über den Weg recht schnell an Höhe und Schliersee und Ankelalm kamen immer näher.

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Auch der Nordgrat bietet wunderschöne Ausblicke und so war auch der Abstieg sehr schön. Trotzdem waren wir froh, die Wanderung so rum gemacht zu haben und den längeren und schönsten Teil als Aufstiegsweg gewählt zu haben.

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Nun sahen wir schon wieder die Alm und hatten nur noch ein kurzes Stück über die Wiese nach unten. Danach würden wir wieder auf bekanntem Weg sein.

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Nach einer kurzen Überlegung entschieden wir uns gegen die Einkehr zur Ankelalm und wanderten wieder zum Parkplatz zurück. Der Weg war nun schon bekannt und wir liefen zügig ins Tal zurück. Eine wunderschöne Tour hatten wir da ausgesucht, bei der man einen schönen Panoramaausblick nach dem anderen geschenkt bekommt. Vor allem für den Herbst eine absolute Empfehlung!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂