Mit ‘Andalusien’ getaggte Artikel

An der Küste Andalusiens: Gibraltar – Großbritannien in Spanien

Mittwoch, 25. April 2018

Hallo zusammen!

Am nächsten Tag war es wieder sehr regnerisch und in unserer Villa entsprechend feucht und kühl. Wir entschieden uns für einen Städtetrip mit einer etwas längeren Anfahrt in ein anderes Land: Ins britische Gibraltar.

Wir fuhren etwa zwei Stunden und hatten immer wieder starken Regen. Als wir in La Línea angekommen waren, trennten uns nur noch wenige Meter von Großbritannien. Wir fuhren dem bekannten Felsen – The Rock – entgegen, ließen unsere Pässe prüfen und nachdem vermutlich wegen dem Wetter nicht so viele unterwegs waren, ging das auch ganz schnell. Nur die Parkplatzsuche dauerte eine Weile, während der wir Gibraltar umrundeten und am Straßenrand die bekannten Berberaffen sahen.

Gibraltar ist unter britischer Souveränität und von Spanien nie anerkannt worden. Es ist ein kleines Fleckchen England in Spanien und das merkt man auch: Gesprochen wird britisches Englisch, bezahlt wird in Pfund, die Telefonzellen sind rot, die Flaggen britisch. Gefahren wird aber auf der rechten Straßenseite.

Nachdem wir endlich einen Parkplatz hatten, war das Wetter etwas besser geworden. Es war kein Dauerregen mehr, dafür war der Wind nun stärker. Zuerst liefen wir zur Touristeninfo und nahmen uns dort eine Karte und eine Infobroschüre mit und suchten dann etwas zu essen. Wir landeten im britischen Gibraltar beim Italiener. Nachdem wir gegessen hatten, spazierten wir durch Gibraltar. Wir kamen an allerlei Läden vorbei, entdeckten Verteidigungselemente wie Kanonen und entsprechende Mauern und sahen das American War Memorial.

Nach den Berberaffen am Anfang sahen wir leider keine mehr. Also liefen wir zur Seilbahn, weil wir eigentlich zum Upper Rock wollten. Als wir dort ankamen, mussten wir aber feststellen, dass die Seilbahn wegen des schlechten und vor allem windigen Wetters geschlossen hatte. Die Alternative wäre eine Taxi Tour, die aber sehr teuer ist. Daher verzichteten wir dann darauf – auch weil es fraglich war, ob sich das bei dem Wetter gelohnt hätte. Schade war es trotzdem, so waren wir nur unterhalb von The Rock und nicht drauf.

Wir liefen also weiter durch die Stadt und kamen noch an einigen britischen Gebäuden vorbei und kamen in die Einkaufsmeile. Warum Gibraltar ein Einkaufsparadies ist, konnten wir nicht so ganz verstehen. Zumindest kam mir das Angebot nicht besonders vor.

Nachdem wir eine lange Heimfahrt vor uns hatten, endete damit unser Besuch auch schon wieder. Wir zahlten das Parkhaus mit Euro – das den schlechtesten Wechselkurs hat, den ich je erlebt habe und fuhren dann wieder zurück nach Spanien – über die Landebahn des Flughafens, der direkt vor Gibraltar liegt.

Danach ging es kurz einkaufen und dann zurück zu unserer Villa. Das Wetter war mittlerweile etwas besser geworden, was die Heimfahrt deutlich angenehmer machte. Und Hoffnung für den folgenden Tag brachte.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Im Landesinneren Andalusiens: Ronda – die Stadt über der Schlucht

Freitag, 20. April 2018

Hallo zusammen!

Nachdem wir Ardales besucht hatten, lag der Nachmittag noch vor uns. Ich hatte gelesen, dass Ronda ein typisch andalusisches und sehr sehenswertes Dorf ist und da wir auf den Straßenschildern schon “Ronda” gelesen hatten, war das unser Nachmittagsziel.

Ronda besteht aus zwei Stadtteilen, dem alten Ronda “La Ciudad” und dem neuen Ronda “El Mercadillo”. Getrennt werden die Stadtteile durch “el tajo”, eine 165 Meter tiefe Schlucht. Verbunden sind sie durch eine beeindruckende Brücke. Wir kamen ins neue Ronda und suchten uns dort einen Parkplatz. Nachdem wir den gefunden hatten, liefen wir in Richtung Stadt. Dabei kamen wir am Plaza de Toros (Stierkampfarena) vorbei, welche eine der ältesten der Welt ist.

Langsam machte sich auch Hunger bemerkbar und da das Wetter wieder am Zuziehen war, suchten wir uns ein Lokal und aßen leckere Gemüsepaella. Währenddessen setzte stürmischer Regen ein. Da hatten wir Glück, dass wir genau zu dem Zeitpunkt im Restaurant saßen. Als wir mit dem Essen fertig waren, liefen wir auf die bekannte Brücke, um in die Altstadt zu kommen.

Die Brücke und die dazugehörige Schlucht sind schon sehr beeindruckend. Noch dazu sieht man weit ins Land hinein. Durch das Wetter war die Landschaft auch in Ronda sehr kontrastreich und wunderschön.

In der Altstadt fiel gleich auf, dass es viel mehr traditionelle Gebäude gibt. Nachdem wir am Anfang nur die Stierkampfarena gesehen hatten, war hier auf viel engerem Raum viel mehr zu sehen.

Nach einer Weile kamen wir zur Kirche Santa Maria la Mayor. Vor der Kirche ist ein schöner Platz mit Palmen und Orangenbäumen, der typisch mediterranes Flair hat. In der Kirche waren wir allerdings nicht.

Wir sind dann noch bis ans Ende der Stadt gelaufen und kamen zur Kirche Iglesia del Espíritu Santo und zum Puerta de Almocábar, einem Hufeisentor am Ende der Stadt. Danach spazierten wir entlang der Stadtmauer wieder zurück. Durch die Stadtmauer wirkte die Altstadt wie eine Festung und ist klar definiert. Die viele Gemäuer finde ich sehr schön.

Immer wieder hatten wir einen schönen Ausblick ins Land hinein. Das war vor allem grün mit den Bergen im Hintergrund. Zum Wandern ist Andalusien sicher auch eine Traumlandschaft.

Wir liefen zurück zur Brücke und kamen so wieder in die Neustadt. Von da aus liefen wir durch eine Einkaufsstraße wieder Richtung Parkplatz. Auch in Ronda gibt es eine Fußgängerzone mit den typischen Läden, die wohl überall in Europa gleich sind. Nach diesem schönen Ausflug ging es wieder zurück zu unserer Villa nach Ardales. Und wir können bestätigen: Ronda ist eine sehr sehenswerte Stadt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Im Landesinneren Andalusiens: Ardales

Freitag, 13. April 2018

Hallöchen zusammen!

Während unseres Spanienurlaubs wohnten wir im Landesinneren eine knappe Stunde von Málaga entfernt: In Ardales. Wir hatten über Airbnb ein kleines Häuschen gebucht, das nicht direkt in Ardales liegt, sondern ein Stückchen in Richtung El Chorro, wo sich das Klettergebiet befindet. Der Eigentümer ist ein waschechter Spanier, wodurch ich meine Spanischkenntnisse wieder etwas auffrischen konnte. Mit Englisch konnten wir uns nicht verständigen 😉 .

Das Häuschen selber ist sehr schön und typisch spanisch, ohne Heizung, mit Gasherd, Kamin und kleinem Pool (den wir nicht genutzt haben). Für den Sommer ist es wirklich wunderschön, während den Regentagen wurde es sehr feucht und kalt im Haus. Dank Gasheizung, die der Besitzer uns auf Nachfrage nach ein paar Tagen vorbeigebracht hatte, war es dann doch ganz angenehm.

Wir hatten leider nur wenige Sonnentage, aber an denen war es herrlich auf der Terrasse zu sitzen und über die Landschaft zu schauen. Rundherum wachsen Mandeln, Oliven und Zitronen und es ist eine herrliche Weite rundherum. Hinter dem Häuschen liefen wir an einem Abend einen Hügel hoch, von wo aus wir noch weiter sehen konnten und auch die Seen im Umkreis erkannten.

Ardales selber ist ein typisch andalusisches kleines weißes Dorf mit kleinen Läden und einer Kirche auf einem Hügel. Gleich am ersten Tag nach dem Anreisetag fuhren wir in das Dorf und schauten uns etwas um. Zuerst waren wir auf dem Dorfplatz spazieren und waren begeistert von den Orangenbäumen, die dort gepflanzt sind.

Von dort liefen wir zur Kirche hoch und ein Stück aus Ardales raus. Recht schnell waren wir weiter oben und konnten von einem Hügel aus auf die Stadt sehen. Neben uns war ein Schäfer mit einer Schafherde, die bei einer kleinen Kapelle rasteten. Das Wetter wechselte immer wieder zwischen Regen und Sonnenschein. Die Landschaft war dadurch unglaublich kontrastreich.

Nach diesem ersten Erkunden überlegten wir, was wir mit dem Regen-Sonne-Tag noch anfangen wollten. Wir entschieden uns für einen Ausflug nach Ronda 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Andalusien: Weiße Dörfer und Küstenstädte, wandern und klettern

Dienstag, 10. April 2018

Hallöchen zusammen,

Anfang März waren wir für knapp zwei Wochen in Andalusien, also im Süden Spaniens. Einmal im Jahr regnet es in Andalusien und wir haben es miterlebt 😉 . Daher wurde es ein buntes Programm aus Andalusiens Städte erkunden, wandern und klettern.


Freut euch auf spannende Beiträge zu Andalusien 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine