Mit ‘Andalusien’ getaggte Artikel

Klettern im Klettergebiet El Chorro: Valle de Abdalajis – Sektor Escalon

Mittwoch, 30. Mai 2018

Hallo zusammen!

Nach zwei Tagen Regen wurde es aber wirklich wieder Zeit für besseres Wetter. Das war dann zwar am Morgen noch nicht ganz so schön wie erwartet, aber gut genug, um klettern zu fahren. Nach einem kleinen Brotzeiteinkauf machten wir uns auf die Suche nach der Zufahrt zum Sector Austria. Da wir die aber nicht finden konnten, fuhren wir einfach weiter nach Valle de Abdalajis.

Dort suchten wir den Sektor Escalon und kletterten los. Das Wetter war nun schon besser, die Aussicht nach Valle de Abdalajis schön und der ganze Sektor nur für uns da.

Wir starteten mit Chicharreta, einer 4+ (UIAA V/V+), danach kam La Corta, eine 5 (VI-) und dann Barre que barre, eine 5. Die erste Route war sehr kurz und etwas seltsam, auch die zweite Route war komisch. Mit der dritten Route fühlten wir uns dann schon wohler.

Danach folgte schon die erste Pause mit Baguette und Tomatensoße. Es war doch schon etwas später geworden, da wir noch einkaufen waren und nach dem Sector Austria etwas gesucht hatten. Wieder gestärkt kletterten wir El valle, eine 5 (VI-).

Und dann folgte das für uns größte Projekt: Eine 6a. Das hatten wir draußen noch nicht geschafft. Laut Kletterführer mussten wir uns auf “fingery climbing” einstellen. Die Route Musgogenesis mit der Wertung 6a (6+) stellte sich dann aber als leichter raus als gedacht und wir konnten sie freudestrahlend als “geklettert” abhaken. Sie hatte nur eine schwere Stelle.

Nun gab es noch ein paar Routen zum Klettern. Wir kletterten Fisurón, eine 4+ (V/V+), die nicht so schön war und Esquerra eine 5 (V-), die mir sehr gut gefallen hat. Zum Abschluss gab es eine 4+ (V/V+), die als “finger-crack” im Kletterführer steht. Bei der hatte ich dann doch schnell gemerkt, dass ich schon müde war.

Danach ging es zurück zum Nachmittag ausklingen lassen und Abendessen kochen. Die Wettervorhersage für den nächsten Tag war nicht ganz klar – wir hofften natürlich auf einen erneuten Klettertag.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

An der Küste Andalusiens: Málaga und Marbella

Mittwoch, 30. Mai 2018

Hallo zusammen!

Nachdem das bekannte Regenwetter wieder zurück war, mussten wir am nächsten Tag wieder entscheiden was wir damit anfangen. Unsere Wahl fiel auf Málaga.

Wir fuhren zuerst zum Factory Outlet in Málaga und schauten da ein bisschen rum. Vielleicht gab es ja eine kleine Erinnerung zum Mitnehmen dort. Ich wurde allerdings nicht fündig. Danach ging es weiter in die Stadt und als wir gerade ankamen, gab es einen Wolkenbruch. Nachdem wir ein Parkhaus gefunden hatten, entschieden wir uns für eine zeitige Mittagspause und aßen beim Italiener.

Das war eine gute Idee, da der Regen danach aufgehört hatte. Málaga ist bekannt für seine zahlreichen Museen und für die Alcazaba und die Burg Gibralfaro. Wir liefen zuerst entlang am Hafen Puerto Marítimo, dann durch den Park Palmeral de las Sorpresas und kamen dann zur Kathedrale Catedral de la Encarnación. Von dort liefen wir zur Alcazaba.

Das ist das, was ich mit Málaga in Verbindung bringe, also wollte ich dort hin und das römische Theater auch sehen. Von dort liefen wir hinauf zur Burg Gibralfaro.

Auf dem Weg hat man einen sehr schönen Ausblick über Málaga und zum Meer. Zum Glück regnete es nicht mehr und wir konnten das genießen.

In die Burg schauten wir nicht, wir liefen dann wieder in die Stadt und schlenderten durch das Centro Historico und auf den Plaza de la Merced. Wir schauten in einige Geschäfte und ließen uns durch die Gassen treiben. Danach kauften wir für den Abend noch eine Kleinigkeit und fuhren wieder zurück nach Ardales.

Der nächste Morgen startete ähnlich wie der letzte. Die ganze Nacht hatte es geregnet und es regnete noch immer. Das waren keine guten Voraussetzungen. Wir entschieden uns wieder für einen Städtetrip und fuhren nach Marbella.

Marbella ist bekannt für Hotelblocks und Strand. Es wird als “kleines Fischerdorf” bezeichnet, davon ist aus meiner Sicht aber nicht viel übrig. Auch das typische Flair geht durch den Tourismus etwas verloren. Wir liefen durch die Altstadt, über den Plaza de los Naranjos, am Rathaus casa consitorial vorbei und erkannten auch dort die typischen weißen Häuser.

Durch das schlechte Wetter und den immer wieder einsetzenden Regen konnten wir das aber nicht wirklich genießen. Am Strand hätte es uns fast weggeweht 😉 . Der Eindruck von Marbella bleibt aber sehr touristisch – was bei über 20 Stränden und zahlreichen Golfplätzen in der Umgebung auch nicht ungewöhnlich ist.

Wir fuhren recht früh wieder zurück und nutzten die Zeit zum Entspannen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern im Klettergebiet El Chorro: Frontales – Sektor Castrojo

Mittwoch, 30. Mai 2018

Hallo zusammen!

Am nächsten Morgen war ich früh aufgewacht und hatte mich gleich gefreut, da Sonnenstrahlen durch’s Fenster kamen. Dem Klettertag stand also nichts im Wege. Wir frühstückten und packten unsere Klettersachen und fuhren dann nach El Chorro. Von dort konnten wir direkt zum Klettergebiet laufen. Die Beschreibung im Kletterführer ist gut, so dass wir ohne Probleme zur richtigen Wand kamen. Von dort hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Rio Guadalhorce und nach El Chorro.

Dort waren schon ein paar Kletterer und wir mussten uns erst mal orientieren. Links ist eine kurze Anfängerwand mit Routen von 9 und 10 Metern mit Schwierigkeitsgrad 4+, was V/V+ nach UIAA entspricht. Dort starteten wir mit Starter, Randy, Estrella und Jenny. Versichert sind nur Starter und Estrella, die wir im Vorstieg kletterten, die anderen konnten wir nur Toprope vom selben Endhaken klettern.

Danach wechselten wir zu den “normalen” Routen. Wir schauten uns Slipped in und But One an, die beide mit einer 5, also UIAA VI-, bewertet waren. Wir unterhielten uns mit zwei deutschen Mädels die dort auch schon geklettert waren und uns Tipps geben konnten. Los ging es mit Slipped in, die leider noch eine große nasse Stelle hatte, die daher recht rutschig war. Ansonsten war die Route schön zu klettern. Danach kam But One, mit einer schweren Stelle und ansonsten Genusskletterei.

Es war sehr heiß und nun hätten wir uns doch Sonnencreme gewünscht. Auch die Mädels fragten uns, ob wir nicht etwas dabei hätten. Leider waren aber auch wir auf das nun superschöne sonnige Wetter nicht vorbereitet. Wir machten nun eine Pause, die Füße schmerzten schon. Ein bisschen was ging aber noch.

Wir wollten zum Abschluss eigentlich noch eine 5 klettern, die war dann aber von anderen Kletterern belegt. Also entschieden wir uns für Punto de salida, eine 4 (V/V-), und La corona, eine 4+ (V/V+). Die zweite fühlte sich leichter an als die erste, was aber auch daran liegen mag, dass sie mir besser gefallen hat.

Danach ging es wieder zurück und ganz passend fing es dann auch wieder an zu regnen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Im Landesinneren Andalusiens: Antequera

Montag, 28. Mai 2018

Hallöchen zusammen!

Nach dem Ausflug zum Caminito del Rey fuhren wir zu unserer Villa und machten eine richtige Essenspause. Der Tag war aber noch lange nicht vorbei – also was machen? Wir mussten auf jeden Fall einkaufen und das wollten wir mit einem kleinen Ausflug verbinden. Wir suchten in unseren Reiseführern nach einer Stadt die interessant klingt und einen größeren Supermarkt hat. Dabei stießen wir auf Antequera.

Also fuhren wir weiter ins Landesinnere, suchten dort ein Parkhaus und starteten den Nachmittagsspaziergang. Antequera ist bekannt für dessen Monumente aus verschiedenen Epochen wie die Barockkirchen und das Castillo Árabe. Wir liefen direkt auf letzteres zu und hatten von da aus auch einen schönen Blick auf Antequera.

Antequera gehört zu den typischen weißen Dörfern Andalusiens. Die weiße Farbe ist in einem heißen Land typisch, da es die Hitze abhält. Dadurch entsteht das typische Bild der Dörfer, wie auch schon in Ronda. Wir schauten uns die Burg und zugehörige Kirche nur von außen an und spazierten dann weiter durch die Stadt.

Als wir auf einer anderen Anhöhe angekommen waren und eine Trinkpause einlegten, fing es wieder zu regnen an. Das war aber zum Glück nur kurz. Wir liefen weiter und entschieden uns dann nach einer Weile, nun den nächsten Tagesordnungspunkt zu erledigen: Großeinkauf 😉 . Wir überlegten, was wir die restlichen Tage noch brauchen würden und kauften entsprechend ein.

Dann ging es zurück zu unserer Villa und wir kochten ein leckeres Abendessen und genossen den Abend. Ich studierte wieder den Kletterführer, da es am folgenden Tag wieder schön werden sollte – und wir hatten Vorfreude auf einen erneuten Klettertag 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wandern um El Chorro

Sonntag, 29. April 2018

Hallöchen zusammen,

die Gegend um El Chorro ist auch wunderschön zum Wandern. Nachdem das Wetter am dritten Tag noch regnerisch war, entschieden wir uns für einen Ausflug nach El Chorro, um dort einerseits die Klettergebiete zu sehen und andererseits die Gegend zu erkunden. Zuvor suchten wir noch den Einstieg für den Caminito del Rey, den ich die folgenden Tage noch machen wollte. Noch war er wegen schlechten Wetters geschlossen.

Schon auf dem Weg hielten wir an, als wir an den Seen vorbeikamen. Eine wunderschöne Landschaft tat sich vor uns auf, die mussten wir einfach anschauen. Und das war gar nicht weit entfernt von unserer Villa. Danach ging es weiter ins Landesinnere und über zahlreiche Serpentinen hinab nach El Chorro. Wir hatten schon einen Blick auf das Ende des Caminito del Rey und auf einige Kletterfelsen.

In El Chorro wollte ich eigentlich den Wanderweg zum Pico Capilla einschlagen, dieser ist über den Wanderweg Sendero Haza del Río zu erreichen. Die Beschreibung die ich dafür hatte, half aber nicht sonderlich weiter. Also liefen wir einfach den Weg entlang und ließen uns überraschen.

Wir kamen jedenfalls an mehreren Klettergebieten vorbei und liefen auch direkt zu den Wänden. Wir suchten im Kletterführer, um welche Wand es sich handelte und wurden auch fündig. Es war der Sektor Arabe. Dort kommt man allerdings auch auf deutlich kürzerem Wege hin. Wir machten hier Pause und studierten die Wände. Da wären schon interessante Routen dabei gewesen.

Noch war das Wetter aber unbeständig und wir hatten die Klettersachen natürlich nicht dabei. Daher blieb es beim Träumen und wir wanderten dann erst mal weg von den Kletterwänden und weiter auf den Wanderwegen. Eine Karte hatten wir leider nicht, was die Orientierung deutlich schwerer machte.

Die Kletterwände haben ihre eigenen Wege für den Zustieg und gerade beim Sektor Arabe ist dieser ziemlich lang. Zurück auf dem normalen Weg ging es stetig bergauf und wir fragten uns langsam, was unser Ziel sein sollte. Bis nach Valle de Abdalajis wollten wir nicht.

Nach einer Weile kam ein Schild, das auch angab, dass man von dort aus auf den Monte Huma wandern konnte. Nachdem wir eine Weile den normalen Weg gelaufen waren, drehten wir um und liefen dann den Weg in Richtung Monte Huma. Wir wollten zumindest sehen, was da noch kam.

Der Weg war markiert und das war auch das einzige, an dem wir uns orientieren konnten. Einmal führte uns die Markierung mitten durch den Wald, ohne dass wir hier einen Pfad erkennen konnten.

Die Markierungen waren aber zum Glück häufig genug angebracht, so dass wir damit keine Probleme hatten. Auch Abzweigungen waren gut markiert und nicht zu verfehlen.

Nachdem wir aus dem Wald rauskamen, erkannten wir auch schon den Berg, der der Monte Huma sein musste. Wir folgten weiterhin den Markierungen.

Nach einer Weile kamen wir dann direkt an den Fels, wo auch Drahtseilsicherungen angebracht sind. Insgesamt ist die Wanderung aber nicht schwer und wir kamen zügig voran.

Die Aussicht wurde immer besser und wir hatten einen weiten Blick in die Landschaft. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, wäre das sicher noch schöner gewesen. Auch die Seen vom Morgen erkannten wir wieder.

Als wir am Kamm angekommen waren, zogen dunkle Wolken über uns. Nachdem wir uns hier weder auskannten, noch wussten wie die Bedingungen auf dem weiteren Weg waren, entschieden wir uns umzudrehen. Eine grandiose Aussicht hatten wir auch jetzt schon und riskieren wollten wir nichts.

Also drehten wir um und liefen den Weg wieder zurück. Danach ging es den breiten Weg zurück nach El Chorro. Fast in El Chorro angekommen fing es auch zu regnen an – wir hatten also die richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn es natürlich schade war, den Gipfel nicht erreicht zu haben.

Nach diesem Ausflug in die schöne andalusische und überraschend grüne Natur fuhren wir wieder zurück in unsere Villa. Der nächste Tag sollte sonnig werden – wir hofften sehr auf einen Klettertag!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂