Im Landesinneren Andalusiens: El Caminito del Rey

28. Mai 2018

Hallo zusammen!

Der Klettertag hatte mich wettertechnisch sehr positiv gestimmt, aber in der Nacht hatte es dann doch wieder zu regnen begonnen. Für den folgenden Tag war der Caminito del Rey geplant und das geht nur, wenn das Wetter einigermaßen passt. Die Tage zuvor war er gesperrt. Als ich nachts vom Regen aufwachte, konnte ich nicht mehr richtig einschlafen und hatte einen sehr unruhigen Schlaf, bis wir am Morgen „endlich“ aufstehen mussten. Zumindest hatte ich weder eine Mail noch eine SMS erhalten, dass der Weg gesperrt sei.

Also fuhren wir zu der Stelle, die wir schon einige Tage zuvor als „Eingang“ gefunden hatten und liefen von da aus zum richtigen Eingang. Es gibt zwei Wege zum Caminito del Rey, einen längeren und einen kürzeren. Wir wählten den kürzeren, da der längere mit einer Dreiviertelstunde angegeben war. Der kurze Weg war aber tatsächlich sehr kurz und wir waren dann auch viel zu früh am Eingang. Lieber so als anders 😉 .

Der Caminito del Rey war einst der schwierigste Wanderweg der Welt, was unter anderem daran lag, dass er schlecht gewartet wurde. Es war ein ab und an versicherter Weg, also Klettersteig, aber nicht durchgängig. Durch die schlechte Absicherung gab es auch einige Todesfälle auf dem Weg. Daraufhin wurde der Weg umfassend saniert und erneuert und ist seit 2015 wieder begehbar – nun für jeden, der auch normale Wanderwege gehen kann. Es gab natürlich auch viel Kritik, dass der Weg nun so leicht gemacht worden sei und ein Kletter(steig)erlebnis ist er nun natürlich nicht mehr. Ein Naturerlebnis aber nach wie vor.

Wir mussten eine ganze Weile warten, bis die erste Gruppe von Leuten reingelassen wurde. Aber immerhin wussten wir dann, dass Leute eingelassen wurden und auch wir bald dran sein mussten. Uns war schon recht kalt, als wir endlich einen Helm bekommen hatten und losgehen konnten. Aber dann waren wir endlich auf den Holzbrücken unterwegs.

Als wir die ersten Meter unterwegs waren, war schon klar, dass der Weg wirklich gut ausgebaut wurde. Es ging über Holzstege durch die beeindruckende Landschaft. Und auch wenn das Wetter nicht so schön war und Wolken rumzogen, war es toll anzusehen. Und es lohnt sich, den Weg langsam zu gehen, sich ab und zu umzudrehen und die Umgebung ausgiebig zu betrachten. Es ist wirklich sehr schön!

Nach einer Weile endeten die Holzstege und es kam normaler Weg. Das war wirklich wie auf einem Wanderweg zu laufen. Nun konnte man die Felslandschaft auch aus weiterer Entfernung genießen.

Wir konnten auch einen Zug beobachten, der auf den weiter entfernten Gleisen entlang fuhr. Die Tunnel durch die Felswände und die Zugbrücken sind auf ihre eigene Art und Weise sehr beeindruckend. Wie wir später auf einem Schild lesen konnten, war es auch eine bauliche Herausforderung, diese so zu bauen.

Wir machten auf dem Wanderweg eine kleine Pause und aßen etwas von unserer Brotzeit. Auf den Holzstegen ist das nicht möglich, aber der Weg war breit genug. Offiziell ist es nicht erlaubt Rucksäcke mit auf den Caminito del Rey zu nehmen, wenn diese allerdings Tagesrucksäcke sind, sagt niemand was. Allgemein schrecken die Regeln, die man befolgen muss, etwas ab. Es wird aber lange nicht so streng gehandhabt wie es klingt.

Der Weg wurde nach einer Weile wieder befestigter und die Landschaft auch wieder beeindruckender. Die Schlucht ist das, was den Caminito del Rey ausmacht. Und wenn man über die Holzstege läuft und es steilt runter geht, ist das doch ein anderes Gefühl.

Der letzte Teil des Caminito ist der schönste. Dort konnten wir auch noch viele Überreste vom alten Weg entdecken und da wurde uns auch schnell klar, warum es der gefährlichste Weg der Welt war.


Auf den alten Wegen durfte man nicht stolpern, keine Höhenangst haben und falls die kaputten Stellen damals auch schon so waren, dann waren das wirklich sehr gefährliche Abschnitte. Ich hätte den Weg nicht gehen wollen.

Wir waren dann doch ganz froh, auf dem sanierten Weg unterwegs zu sein. Natürlich war der Weg nun für viel mehr Menschen zugänglich als zuvor, das hat Vor- und Nachteile. Da muss sich jeder selbst eine Meinung bilden.

Am Ende des Caminitos kommt man wieder zu einem normalen Wanderweg, der nach El Chorro führt. Wir starteten in Ardales und liefen bis nach El Chorro. Es gibt nur diese Richtung den Weg zu gehen, von El Chorro konnten wir uns mit einem Bus wieder nach Ardales bringen lassen.

Der Weg ist natürlich voll mit Menschen und er ist weder besonders lang noch besonders anspruchsvoll. Die Schluchten sind aber sehr beeindruckend und bei gutem Wetter sicher noch schöner anzusehen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern im Klettergebiet El Chorro: Valle de Abdalajis – Sektor Central

02. Mai 2018

Hallo zusammen,

endlich war es so weit, endlich war das Wetter gut genug, so dass wir zum Klettern konnten. Voller Freude packten wir am Morgen unser Kletterzeug zusammen und machten uns auf den Weg. Am Abend zuvor hatten wir schon das Gebiet ausgewählt, das wir besuchen wollten: Valle de Abdalajis. Dafür fährt man erst die Serpentinen runter nach El Chorro und dann von El Chorro aus hinter dem Bahnhof weiter über Serpentinen und Schotterwege nach Valle de Abdalajis.

Dort wurde es dann aber schwieriger. Valle de Abdalajis ist ein sehr enges Dorf in dem es steil bergauf und bergab geht. In einem Supermarkt versorgten wir uns mit Brotzeit für den Tag und wollten zum Klettergebiet. Das zu finden war aber schwierig. Nachdem wir mehrere Spanier nach dem Weg gefragt hatten, kamen wir auch auf die richtige Schotterpiste und damit zum Klettergebiet.

Und das liegt wirklich schön. Es gibt sogar eine Beschilderung der Sektoren. Wir liefen also auf die Wand zu und kamen zum Schild „Central“. Dort gibt es viele leichte Routen, die für den Einstieg in die Klettersaison 2018 bestens geeignet waren. Endlich war es so weit: Wir breiteten unsere Sachen aus, holten das Seil hervor, legten Klettergurt und das ganze Material an und es konnte losgehen.

Am selben Fels waren noch zwei deutsche Mädels mit einem Kletterlehrer, ansonsten hatten wir die Wand aber für uns. Die ganz leichten Routen entfielen damit, das war aber auch kein Problem. Wir starteten mit der Nummer 6 laut Kletterführer, der Reunion Gay. Es handelt sich dabei um eine V/V- nach UIAA. Es war die erste Route draußen und die forderte den Kopf wieder ganz schön. Es war aber ein tolles Gefühl, wieder Fels unter den Fingern zu spüren.

Weiter ging es mit Nummer 7 der Osos yogui, eine VI- nach UIAA. Hier kam es auf die Balance an und die Tritte waren recht klein. Technisch war es eine sehr schöne Route. Danach folgte Nummer 8 Fasi terinnal, eine VI nach UIAA. Gefühlt war diese leichter als die Route davor, sie hatte nur eine schwere Stelle.

Nach den ersten Routen machten wir Mittagspause. Wir hatten uns ein Baguette und Tomatensoße gekauft, das in Kombination köstlich schmeckte. Dazu schien die Sonne, wir saßen auf Felsen und genossen es hier zu sein. So hatten wir es uns eigentlich vorgestellt – unglaublich, dass es die Tage zuvor so regnerisch war. Nun war es so sonnig und warm, dass die kühlen Tage schon fast vergessen waren.

Wir kletterten weiter mit der Nummer 9, die Route Bubu mit einem UIAA V/V-. Das ist eine wirklich schöne Route, bei der man sich immer schräg nach rechts ausrichten musste, die uns Spaß machte. Die Füße fingen nun aber schon an zu meckern und auch die Finger waren nicht mehr ganz so frisch. Daher entschieden wir uns, die letzte Route zu klettern: Die Nummer 5 Er Suzuki mit UIAA V/V+. Nun merkten wir, dass wir schon einiges geklettert waren und die Konzentration nachließ. Damit war klar, dass das unsere letzte Route für diesen Tag war. Noch dazu zogen schon wieder dunkle Wolken auf.

Wir packten zusammen, fuhren kurz nach Ardales zum einkaufen und dann in unsere Villa. Da es schon wieder kalt wurde, telefonierten wir mit dem Villabesitzer, der uns daraufhin eine Gasheizung vorbei brachte. Das war herrlich, denn nun konnten wir es uns wärmer machen und die Feuchtigkeit aus der Villa rausbringen. Dazu kochten wir uns ein leckeres Abendessen und freuten uns auf den folgenden Tag: Der Caminito del Rey stand an.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wandern um El Chorro

29. April 2018

Hallöchen zusammen,

die Gegend um El Chorro ist auch wunderschön zum Wandern. Nachdem das Wetter am dritten Tag noch regnerisch war, entschieden wir uns für einen Ausflug nach El Chorro, um dort einerseits die Klettergebiete zu sehen und andererseits die Gegend zu erkunden. Zuvor suchten wir noch den Einstieg für den Caminito del Rey, den ich die folgenden Tage noch machen wollte. Noch war er wegen schlechten Wetters geschlossen.

Schon auf dem Weg hielten wir an, als wir an den Seen vorbeikamen. Eine wunderschöne Landschaft tat sich vor uns auf, die mussten wir einfach anschauen. Und das war gar nicht weit entfernt von unserer Villa. Danach ging es weiter ins Landesinnere und über zahlreiche Serpentinen hinab nach El Chorro. Wir hatten schon einen Blick auf das Ende des Caminito del Rey und auf einige Kletterfelsen.

In El Chorro wollte ich eigentlich den Wanderweg zum Pico Capilla einschlagen, dieser ist über den Wanderweg Sendero Haza del Río zu erreichen. Die Beschreibung die ich dafür hatte, half aber nicht sonderlich weiter. Also liefen wir einfach den Weg entlang und ließen uns überraschen.

Wir kamen jedenfalls an mehreren Klettergebieten vorbei und liefen auch direkt zu den Wänden. Wir suchten im Kletterführer, um welche Wand es sich handelte und wurden auch fündig. Es war der Sektor Arabe. Dort kommt man allerdings auch auf deutlich kürzerem Wege hin. Wir machten hier Pause und studierten die Wände. Da wären schon interessante Routen dabei gewesen.

Noch war das Wetter aber unbeständig und wir hatten die Klettersachen natürlich nicht dabei. Daher blieb es beim Träumen und wir wanderten dann erst mal weg von den Kletterwänden und weiter auf den Wanderwegen. Eine Karte hatten wir leider nicht, was die Orientierung deutlich schwerer machte.

Die Kletterwände haben ihre eigenen Wege für den Zustieg und gerade beim Sektor Arabe ist dieser ziemlich lang. Zurück auf dem normalen Weg ging es stetig bergauf und wir fragten uns langsam, was unser Ziel sein sollte. Bis nach Valle de Abdalajis wollten wir nicht.

Nach einer Weile kam ein Schild, das auch angab, dass man von dort aus auf den Monte Huma wandern konnte. Nachdem wir eine Weile den normalen Weg gelaufen waren, drehten wir um und liefen dann den Weg in Richtung Monte Huma. Wir wollten zumindest sehen, was da noch kam.

Der Weg war markiert und das war auch das einzige, an dem wir uns orientieren konnten. Einmal führte uns die Markierung mitten durch den Wald, ohne dass wir hier einen Pfad erkennen konnten.

Die Markierungen waren aber zum Glück häufig genug angebracht, so dass wir damit keine Probleme hatten. Auch Abzweigungen waren gut markiert und nicht zu verfehlen.

Nachdem wir aus dem Wald rauskamen, erkannten wir auch schon den Berg, der der Monte Huma sein musste. Wir folgten weiterhin den Markierungen.

Nach einer Weile kamen wir dann direkt an den Fels, wo auch Drahtseilsicherungen angebracht sind. Insgesamt ist die Wanderung aber nicht schwer und wir kamen zügig voran.

Die Aussicht wurde immer besser und wir hatten einen weiten Blick in die Landschaft. Wenn das Wetter besser gewesen wäre, wäre das sicher noch schöner gewesen. Auch die Seen vom Morgen erkannten wir wieder.

Als wir am Kamm angekommen waren, zogen dunkle Wolken über uns. Nachdem wir uns hier weder auskannten, noch wussten wie die Bedingungen auf dem weiteren Weg waren, entschieden wir uns umzudrehen. Eine grandiose Aussicht hatten wir auch jetzt schon und riskieren wollten wir nichts.

Also drehten wir um und liefen den Weg wieder zurück. Danach ging es den breiten Weg zurück nach El Chorro. Fast in El Chorro angekommen fing es auch zu regnen an – wir hatten also die richtige Entscheidung getroffen. Auch wenn es natürlich schade war, den Gipfel nicht erreicht zu haben.

Nach diesem Ausflug in die schöne andalusische und überraschend grüne Natur fuhren wir wieder zurück in unsere Villa. Der nächste Tag sollte sonnig werden – wir hofften sehr auf einen Klettertag!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

An der Küste Andalusiens: Gibraltar – Großbritannien in Spanien

25. April 2018

Hallo zusammen!

Am nächsten Tag war es wieder sehr regnerisch und in unserer Villa entsprechend feucht und kühl. Wir entschieden uns für einen Städtetrip mit einer etwas längeren Anfahrt in ein anderes Land: Ins britische Gibraltar.

Wir fuhren etwa zwei Stunden und hatten immer wieder starken Regen. Als wir in La Línea angekommen waren, trennten uns nur noch wenige Meter von Großbritannien. Wir fuhren dem bekannten Felsen – The Rock – entgegen, ließen unsere Pässe prüfen und nachdem vermutlich wegen dem Wetter nicht so viele unterwegs waren, ging das auch ganz schnell. Nur die Parkplatzsuche dauerte eine Weile, während der wir Gibraltar umrundeten und am Straßenrand die bekannten Berberaffen sahen.

Gibraltar ist unter britischer Souveränität und von Spanien nie anerkannt worden. Es ist ein kleines Fleckchen England in Spanien und das merkt man auch: Gesprochen wird britisches Englisch, bezahlt wird in Pfund, die Telefonzellen sind rot, die Flaggen britisch. Gefahren wird aber auf der rechten Straßenseite.

Nachdem wir endlich einen Parkplatz hatten, war das Wetter etwas besser geworden. Es war kein Dauerregen mehr, dafür war der Wind nun stärker. Zuerst liefen wir zur Touristeninfo und nahmen uns dort eine Karte und eine Infobroschüre mit und suchten dann etwas zu essen. Wir landeten im britischen Gibraltar beim Italiener. Nachdem wir gegessen hatten, spazierten wir durch Gibraltar. Wir kamen an allerlei Läden vorbei, entdeckten Verteidigungselemente wie Kanonen und entsprechende Mauern und sahen das American War Memorial.

Nach den Berberaffen am Anfang sahen wir leider keine mehr. Also liefen wir zur Seilbahn, weil wir eigentlich zum Upper Rock wollten. Als wir dort ankamen, mussten wir aber feststellen, dass die Seilbahn wegen des schlechten und vor allem windigen Wetters geschlossen hatte. Die Alternative wäre eine Taxi Tour, die aber sehr teuer ist. Daher verzichteten wir dann darauf – auch weil es fraglich war, ob sich das bei dem Wetter gelohnt hätte. Schade war es trotzdem, so waren wir nur unterhalb von The Rock und nicht drauf.

Wir liefen also weiter durch die Stadt und kamen noch an einigen britischen Gebäuden vorbei und kamen in die Einkaufsmeile. Warum Gibraltar ein Einkaufsparadies ist, konnten wir nicht so ganz verstehen. Zumindest kam mir das Angebot nicht besonders vor.

Nachdem wir eine lange Heimfahrt vor uns hatten, endete damit unser Besuch auch schon wieder. Wir zahlten das Parkhaus mit Euro – das den schlechtesten Wechselkurs hat, den ich je erlebt habe und fuhren dann wieder zurück nach Spanien – über die Landebahn des Flughafens, der direkt vor Gibraltar liegt.

Danach ging es kurz einkaufen und dann zurück zu unserer Villa. Das Wetter war mittlerweile etwas besser geworden, was die Heimfahrt deutlich angenehmer machte. Und Hoffnung für den folgenden Tag brachte.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Im Landesinneren Andalusiens: Ronda – die Stadt über der Schlucht

20. April 2018

Hallo zusammen!

Nachdem wir Ardales besucht hatten, lag der Nachmittag noch vor uns. Ich hatte gelesen, dass Ronda ein typisch andalusisches und sehr sehenswertes Dorf ist und da wir auf den Straßenschildern schon „Ronda“ gelesen hatten, war das unser Nachmittagsziel.

Ronda besteht aus zwei Stadtteilen, dem alten Ronda „La Ciudad“ und dem neuen Ronda „El Mercadillo“. Getrennt werden die Stadtteile durch „el tajo“, eine 165 Meter tiefe Schlucht. Verbunden sind sie durch eine beeindruckende Brücke. Wir kamen ins neue Ronda und suchten uns dort einen Parkplatz. Nachdem wir den gefunden hatten, liefen wir in Richtung Stadt. Dabei kamen wir am Plaza de Toros (Stierkampfarena) vorbei, welche eine der ältesten der Welt ist.

Langsam machte sich auch Hunger bemerkbar und da das Wetter wieder am Zuziehen war, suchten wir uns ein Lokal und aßen leckere Gemüsepaella. Währenddessen setzte stürmischer Regen ein. Da hatten wir Glück, dass wir genau zu dem Zeitpunkt im Restaurant saßen. Als wir mit dem Essen fertig waren, liefen wir auf die bekannte Brücke, um in die Altstadt zu kommen.

Die Brücke und die dazugehörige Schlucht sind schon sehr beeindruckend. Noch dazu sieht man weit ins Land hinein. Durch das Wetter war die Landschaft auch in Ronda sehr kontrastreich und wunderschön.

In der Altstadt fiel gleich auf, dass es viel mehr traditionelle Gebäude gibt. Nachdem wir am Anfang nur die Stierkampfarena gesehen hatten, war hier auf viel engerem Raum viel mehr zu sehen.

Nach einer Weile kamen wir zur Kirche Santa Maria la Mayor. Vor der Kirche ist ein schöner Platz mit Palmen und Orangenbäumen, der typisch mediterranes Flair hat. In der Kirche waren wir allerdings nicht.

Wir sind dann noch bis ans Ende der Stadt gelaufen und kamen zur Kirche Iglesia del Espíritu Santo und zum Puerta de Almocábar, einem Hufeisentor am Ende der Stadt. Danach spazierten wir entlang der Stadtmauer wieder zurück. Durch die Stadtmauer wirkte die Altstadt wie eine Festung und ist klar definiert. Die viele Gemäuer finde ich sehr schön.

Immer wieder hatten wir einen schönen Ausblick ins Land hinein. Das war vor allem grün mit den Bergen im Hintergrund. Zum Wandern ist Andalusien sicher auch eine Traumlandschaft.

Wir liefen zurück zur Brücke und kamen so wieder in die Neustadt. Von da aus liefen wir durch eine Einkaufsstraße wieder Richtung Parkplatz. Auch in Ronda gibt es eine Fußgängerzone mit den typischen Läden, die wohl überall in Europa gleich sind. Nach diesem schönen Ausflug ging es wieder zurück zu unserer Villa nach Ardales. Und wir können bestätigen: Ronda ist eine sehr sehenswerte Stadt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂