Tag 4: Klettergarten Tumpen Engelswand

08. September 2019

Hallöchen zusammen!

Es ging dann wieder viel zu schnell, dass schon der letzte Tag da war. Bis Mittag hatten wir aber noch genug Zeit, um einen weiteren Klettergarten auszuprobieren: Die Engelswand in Tumpen.

Es war früh, es war kühl und der Fels doch noch nicht ganz trocken. Wir liefen die ganze Wand entlang bis zur Route Nummer 1 und starteten dort mit Rätselburg: Eine 3b. Mit so kalten Händen und rutschigem Fels fühlte sich das nicht so gut an wie erwartet.

Die Verlängerung davon ist die Route Münchhausen, eine 4c, die wir danach machten. Nachdem wir (und ein paar Kühe) zuvor die einzigen an der Engelswand waren, kamen nun noch weitere Kletterer dazu. Um so später es wurde, um so mehr füllte sich die Wand. Die meisten kletterten im unteren Schwierigkeitsbereich, was dann fast schon stressig war, weil alle nebeneinander kletterten.

Wir kletterten die Gräfin, eine 4b. Neben uns warteten schon ungeduldig die nächsten Kletterer. Wir wechselten dann zur Route daneben: „Himmel und Hölle“, 5b. Eine Stelle war für uns sehr schwer zu lesen. Wir wussten auch nach dem Klettern nicht, ob wir sie richtig gelöst hatten, oder ob es dafür nicht einen einfacheren Weg gibt.

Nun wollten wir weg vom Pulk und wechselten zur 5c „Der Wolf und die Zwerge“. Wir kletterten sie aber nur zum Teil und bauten dann um. Der Kopf war zu, irgendwie waren wir auch gestresst von den mittlerweile recht vielen Menschen. Es war verständlich, die Engelswand ist ein wirklich sehr schönes Gebiet. Wir packten nun aber zusammen und machten uns auf den Nachhauseweg – der dank Stau leider auch viel länger dauerte, als wir geplant hatten.

Der Schluss war nicht so schön, in Summe war unser Ötztalurlaub aber ein Traum! Die Klettergärten, die wir gesehen haben, sind super gewartet und haben tollen Fels, die Bergwelt die wir auf der Wanderung bestaunt hatten ist beeindruckend und das Ötztal in Summe sehr zu empfehlen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tag 3: Klettersteig Lehner Wasserfall und Wanderung zur Wöckelwarte (2087m)

01. September 2019

Hallöchen zusammen!

Nach zwei Tagen klettern kam der „Pausentag“. Wir entschieden uns für den Klettersteig Lehner Wasserfall. Dort konnten wir direkt von der Pension zu Fuß hinlaufen und daher waren wir auch so früh da, dass wir den Klettersteig für uns alleine hatten.

Der Klettersteig führt rechts entlang des Lehner Wasserfalls nach oben und endet mit einer Seilbrücke auf die andere Seite des Wasserfalls. Zum Einstieg führt der Kreuzweg, den wir entlang wanderten. Und dann konnte es losgehen! Mit B/C ist der Steig nie wirklich schwierig und auch die drei C-Stellen waren gut machbar und kamen gleich am Anfang.

Am schönsten war der Weg die Rampe entlang. Vor und neben uns der Wasserfall, unter uns Lehn und wir liefen über die Klammern an der Wand entlang. Nach einer Weile folgte die Abzweigung zur schweren Variante mit mehreren D/E-Überhängen. Wir kletterten weiter auf dem leichten Weg und wählten dann beim einzelnen D/E Überhang auch die Umgehung über eine B-Stelle. Forderndes kommt dann wieder beim Klettern.

Wir kamen nun zum ersten Ausstieg des Klettersteigs und wanderten über normalen Weg zur Seilbrücke. Das machte Spaß! Danach folgte ein kurzer Ausstieg und wir waren auf dem Wanderweg. Was nun? Absteigen? Die Wanderschilder versprachen die Stabelealm eine Stunde entfernt und das wäre doch noch ein schöner Abschluss. Wir hatten den Klettersteig deutlich schneller gemacht als Zeit dafür angegeben war und daher noch genug Zeit.

Wir wanderten durch den Wald die Serpentinen nach oben. Das Klettersteigset hatten wir noch an, das war am einfachsten zu transportieren. Als wir den Wald verließen kamen wir in eine wunderschöne Berglandschaft. Dort suchten wir uns einen Pausenplatz und packten unsere Nudeln vom Vorabend aus.

Ich wollte aber auch hier noch weiter. Zumindest über den Hügel noch schauen? Wir liefen den Bach entlang und nach dem Hügel wurden wir wieder mit einer Traumlandschaft belohnt. Noch weiter zur Innerbergalm? Und da stand dann was von Aussicht Wöckelwarte 30 Minuten. Und auch das nahmen wir noch mit.

Und damit hatten wir eigentlich noch eine Tour an den Klettersteig angeschlossen. Von der Wöckelwarte hatten wir einen tollen Blick ins Tal und auch in die Bergwelt, die mich neugierig machte. Auf den Schildern stand der Luibiskogel, der nach meiner Recherche wohl ein einfacher 3000er ist. Nächstes Mal dann 😉 .

Das Ötztal bietet so viel! Herrlich! Wir wanderten nun zurück zur Innerbergalm und gönnten uns dort eine Pause. Ich trank eine leckere Hollerschorle und wir beobachteten die Tiere. Ein Kaninchen hüpfte frei rum, ein Hahn verteidigte sein Revier, eine Kuh kam zu Besuch. Toll!

Nach und nach wurde es kühler und die Wolken zogen umher, daher entschieden wir uns zum Abstieg. Der Weg war derselbe wie der, von dem wir gekommen waren. Nur zum Schluss gingen wir nicht über den Klettersteig nach unten, sondern über den dafür ausgeschilderten Abstiegsweg. Und waren dann am Nachmittag wieder zurück in unserer Unterkunft.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tag 2: Klettergarten in Oberried

31. August 2019

Hallo zusammen!

Am Freitag waren wir dann im Klettergarten „nebenan“ in Oberried. Da es in der Nacht geregnet hatte, mussten wir bis zum späten Vormittag warten, bis es einigermaßen trocken war.

Dann ging es zum Klettergarten Oberried, der perfekt ausgestattet ist: Toilette am Parkplatz, Topo am Parkplatz und im Klettergarten immer wieder zu finden, Spielplätze für die Kleinen und alle Routen super abgesichert und beschriftet. Da schlägt das Kletterherz höher!

Wir starteten am Sektor Blattlaus mit der Nr. 1, Maus. Eine 5a von nur 8 Metern. Aber die hatte es in sich. Das war ein schwerer Einstieg und nachdem der Fels dann doch noch nicht 100% trocken war, fühlte sich auch alles etwas rutschig an. Die Route danach, Nr. 3 Ehaja, eine 10 Meter lange 5b, fühlte sich schon klarer und besser an. Trotzdem waren es vielleicht nicht ganz die richtigen Routen für den Einstieg.

Danach wechselten wir zum Sektor Hare Krishna und machten erst mal eine leichtere Route: Die Nr. 1, Korkenzieher. Eine 15m lange 4c, die bis auf eine Stelle sehr schön zu klettern war.  Danach folgte die 17m lange Route Zwergnase (4c). Die machte Spaß und war richtig schön! Nun war es schon Zeit für die Mittagspause. Direkt unterhalb des Sektors steht eine Bank, die wir dafür nutzten. Herrlich in dieser wunderschönen Landschaft seinen Klettertag zu verbringen!

Als nächstes wechselten wir zum Sektor Pinocchio. Das Gebiet ist riesig und wir wollten von allem etwas sehen. Mit der Nr. 3 Mr. Kleinstein, einer 5b (18m) machten wir weiter. Das war sehr kräftig und für mich im Nachstieg kaum machbar. Ich musste hier lange Pause machen und hatte danach zitternde Arme. Daher sicherte ich danach auch nur: Die Nr.1 Pinocchio, eine 6a+ (9m).

Zum Schluss gingen wir noch zum Sektor Loreley. Der befindet sich direkt neben einem Wasserfall – landschaftlich war das wieder sehr schön. Wir kletterten die Nr. 1 Mondbär (5a, 15m), eine Route mit einer wunderschönen Kante. Wir waren nun aber schon sehr geschafft und merkten bei dieser Route, dass es Zeit wurde zusammenzupacken.

Das machten wir dann auch. Wir schauten uns noch ein paar Routen auf dem Weg zum Parkplatz an und waren sicher, dass wir hier irgendwann nochmal her mussten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tag 1: Klettergarten in Oetz

29. August 2019

Hallöchen zusammen!

Ins Ötztal ist man zum Glück nicht so lange unterwegs (von München etwa drei Stunden) und daher konnten wir auch den ersten Tag schon nutzen. Unsere Unterkunft hatten wir in Längenfeld reserviert, daher entschieden wir uns für einen Klettergarten der auf dem Weg lag und der nicht direkt dort war: Der Klettergarten Oetz.

Dieser ist direkt an der Straße und hat damit praktisch keinen Zustieg, ist aber nicht so ruhig gelegen wie andere Klettergärten. Wir fühlten uns hier trotzdem wohl und starteten in die ersten Routen: Ganz einfach zwei 20m lange Routen Schlumpf (3a) und Maus (3c). Oh, was für herrlichen Fels hatten wir hier! Feinster Granit, nichts brüchig wie in Niederndorf und nichts rutschig wie beim Bouldern in Fontainebleau (mit Sandstein muss ich mich erst noch anfreunden 😉 ) sondern schöner griffiger Fels.

Wir kletterten weiter an Bandit (4a/20m). Daneben wären dann schwerere Routen gewesen, die wir gerne gemacht hätten. Leider war dort mittlerweile besetzt und wir mussten etwas Neues suchen. Das einzige das frei und in unserem Schwierigkeitsgrad war, war die Route Dreier (3c/25m).

Danach waren die 5er Routen immer noch alle belegt. Wir entschieden uns daher gleich mit Dr. Mabuse weiterzumachen – eine 25 Meter lange 6a. Die mussten wir uns etwas erarbeiten und es dauerte, bis wir oben waren. Aber wir hatten es geschafft und es hatte Spaß gemacht.

Und das ganz passend zum Wetter, denn es fing nun an zu tröpfeln. Wir machten noch Brotzeit und entschieden uns dann nach Längenfeld zu fahren und die Unterkunft zu beziehen. Ein perfekter Start in den Kletterkurzurlaub 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Langes Wochenende im Ötztal

28. August 2019

Hallo zusammen!

Der 15. August ist in Bayern ein Feiertag und war zudem dieses Jahr an einem Donnerstag. Das musste natürlich ausgenutzt werden und daher ging es für vier Tage ins wunderschöne Ötztal!

Das Ötztal ist bekannt als Kletterparadies und nicht nur das. Auch zum Klettersteigen und Wandern gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Und daher haben wir das alles gemacht 🙂 . Berichte dazu folgen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂