Ins Friaul nach Udine

31. Mai 2024

Hallo zusammen!

Nachdem wir mit der italienischen Bahn gute Erfahrungen gemacht hatten, nutzten wir die Gelegenheit nochmal und fuhren mit dem Zug ins Landesinnere nach Udine. Direkt am Bahnhof ist der Eindruck nicht der beste, aber das ist wohl leider oft so. Daher liefen wir in Richtung Zentrum.

Es gibt viele Bauwerke in Udine, die die Stadt ausmachen. Es wirkte schon deutlich anders als Triest und wir merkten an der Stimmung, dass wir hier näher an den Alpen waren.

Bekannt sind die Bögen in Udine, die man immer wieder findet, ob auf dem Weg zum Schloss oder im Stadtkern. In Udine hatte uns die Pizza mittags etwas enttäuscht, dieses Mal hatten wir keine italienische Pizzeria erwischt, sondern eine sehr touristische.

Das Schönste war der Besuch beim Schloss und der Ausblick über die Stadt. Bis zu den Alpen kann man von dort sehen und hat daher ein schönes Panorama.

Man sitzt auch ganz gemütlich beim Schloss oben und wir genossen die Sonnenstrahlen. Und weil es so schön war gab es am Ende auch den richtigen Abschluss: Wir hatten ein sehr leckeres  (veganes Schoko- und Nuss-) Eis.

Danach ging’s zurück zum Bahnhof und zurück in Richtung Triester Bucht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern in der Triester Bucht

31. Mai 2024

Hallöchen zusammen,

wir waren ja schon mal in der Triester Bucht klettern und auch wenn wir überlegt hatten, nochmal  Napoleonica zu besuchen, entschieden wir uns dann doch für zwei uns bis dahin unbekannte Klettergebiete: Aurisina und Santa Croce.

Aurisina

Aurisina ist ein wenig besuchtes Klettergebiet mit traumhaftem Meerblick. Die Routen sind anspruchsvoll, leichte Sachen findet man wenig und auch diese sind nicht geschenkt. Das Gebiet selber ist gut gepflegt, Stufen die helfen sind vorbereitet und die Namen der Routen stehen am Fels.

Der Weg zum Klettergebiet ist Teil eines Küstenwanderwegs und entsprechend schön. Schon das ist ein Genuss. Und auch wenn es uns seltsam vorkam, dass wir “an einem Fels mit F zum Klettergebiet absteigen” sollten, war es tatsächlich so. Es gibt diesen Fels mit einem F und damit ist der Zugang auch sehr eindeutig.

Ein Fixseil führt zum Fels und den Sektoren Est und Ovest. Der Meerblick ist ein Traum, der Fels wunderschön und wir wussten schon da, dass es sich gelohnt hatte herzukommen. Wir starteten im Sektor Est, wechselten nach einer Route aber schon zu Ovest, was uns deutlich besser gefiel.

Dank Stufen und Fixseilen kommt man gut an die verschiedenen Routen. Wir kletterten verschiedene 5b und 5c und eine 6a+, die auch entsprechend forderte.

Unser Pausenplatz war traumhaft mit Meerblick, daher nahmen wir uns ausgiebig Zeit und genossen das sehr. Noch dazu war niemand da, es war unser Klettergarten.

Nach dem zweiten Kletterteil ging es auf selbem Weg wieder zurück und wir hatten damit nochmal wunderschöne Ausblicke in die Triester Bucht.

Santa Croce

Gemütlicher hat man es im Klettergarten Santa Croce. Dieser liegt an einer alten Straße und Achtung, um dahin zu kommen müsst ihr eine Straße mit starkem Gefälle runterfahren. Aber dann könnt ihr direkt vom Auto zur Kletterroute.

Es gibt bei Santa Croce viele kurze Routen von leicht bis schwer. Der Klettergarten liegt in der Sonne, es wird also recht warm. Für uns war es der letzte Tag im Urlaub und ein entspannter Abschluss.

Von 3b bis 6b war an dem Tag alles dabei, teilweise einfach zum Spaß, teilweise weil es schöne Routen waren. Hier kann man sich etwas austoben. Für uns war es ein schöner Abschluss unserer Kletterreise.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sonniger Tag am Meer in Triest

26. Mai 2024

Hallöchen zusammen!

Nach Slowenien und Kroatien ging es noch nach Italien. Ohne Italien können wir einfach nicht 😉 . Und daher waren wir noch ein paar Tage im schönen Friaul-Julisch Venetien. Unser erster Ausflug ging nach Triest – man kann ganz bequem mit dem Zug an der Küste entlang fahren und hat damit noch eine wunderschöne Zugstrecke inklusive.

Triest ist eine sehr schöne Stadt mit viel Meer und Wasser und einer perfekten Größe für einen Tagesausflug. Los ging es für uns direkt am Canale Grande und damit kam etwas Venedig-Feeling auf.

Wir liefen in die Stadt hinein, um dann hinauf zu laufen in Richtung Piazza della Cattedrale und San Giusto. Die Festung schauten wir uns von außen an.

 

Danach gingen wir aber zur Kathedrale und auf den Turm und hatten nochmal eine herrliche Aussicht über Triest, zum Hafen und zum Meer.

Weiter ging’s zum Teatro Romano und dann machte sich auch schon Hunger bemerkbar. Wir fanden eine typisch italienische Pizzeria in der wir umgeben waren von Einheimischen und aßen eine Pizza Marinara. Allein dieser Besuch machte den Ausflug nach Triest besonders.

Wir schlenderten dann noch durch den ein oder anderen Laden, kamen am Rathaus und am Piazza dell’Unita d’Italia vorbei und spazierten dann auf die Molo Audace.

 

Das bietet nochmal einen wunderschönen Ausblick auf Meer, Triest und die ganze Landschaft drum herum. Und zu einem Triest-Besuch gehört das eindeutig dazu.

Zufrieden und glücklich liefen wir versorgt mit einer Limo zurück zum Zug – nun ging es wieder die schöne Strecke an der Küste entlang zurück zu unserer Unterkunft.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergebiet bei Baška: Belove Stene

19. Mai 2024

Hallöchen zusammen!

Nach Portafortuna wollten wir das Klettergebiet Belove Stene erkunden – der Zustieg ist länger und anstrengend, aber dafür wird man mehr als belohnt. Ein wunderschönes abgelegenes weniger besuchtes und traumhaftes Klettergebiet erwartet euch. Es lohnt sich!

Es gibt auch dort mehrere Sektoren, wir waren im Sektor Terasa (E) unterwegs und der Name hält was er verspricht: Ihr seid dort wie auf einer Terrasse und habt einen traumhaften Blick ins Tal. Die Routen sind schwerer als bei Portafortuna, aber auch sehr schön. Der Fels ist sehr scharf, die Hände brauchten danach also erst mal Pause 😉 .

 

Los ging’s mit “Huh!”, einer schönen 5a, gefolgt von yr, einer 5c+. Die Namen stehen am Fels, wir mussten also nicht lange suchen. Für die Routenführung lohnt es sich aber zum Teil nochmal im Kletterführer nachzuschauen. Weiter ging es mit einer 6a und 5b und dann machten wir Pause.

Was für ein Genuss an diesem Ort die Brotzeit zu essen und einfach zu genießen. Noch dazu kam uns eine riesige Eidechse besuchen, die ganz neugierig war, was wir hier so trieben. Nach der Pause wechselten wir an den Anfang des Sektors und kletterten dort noch ein paar 5b.

Dann ging aber nichts mehr – vor allem, weil die Hände keinen rauen Fels mehr wollten. Wir waren glücklich, dass wir dieses Traumgebiet besucht hatten, da wären wir gerne noch einmal vorbeibekommen. Aber leider war die Zeit zu kurz und das Wetter zu schlecht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Als wir da waren, hatte der Sektor C rostige alte Haken – einfach vorbeigehen und zu einem anderen Sektor wechseln, Sektor E war hervorragend abgesichert.

Klettergebiet bei Baška: Portafortuna

19. Mai 2024

Hallo zusammen!

Bei Baška gibt es mehrere Klettergebiete, das größte ist Portafortuna. Parkplatz, Zustieg (ca. 20 Minuten) und Wegfindung sind super, genauso wie das Klettergebiet selbst – Absicherung und Felsqualität sind traumhaft. Und für den Spaß verstecken sich immer mal wieder Zwerge – unten genauso wie oben.

Wir waren zwei Mal bei diesem Gebiet. Das erste Mal war es sehr schwül, dementsprechend anstrengend war der Zustieg. Aber wir wurden mit diesem schönen Klettergebiet belohnt. Es gibt mehrere Sektoren, wir starteten bei D Left. Das Wetter hielt aber leider nur für zwei Routen, da dann ein Gewitter aufzog. Mit 30 und 22 Metern waren diese aber recht lange und für mich wie immer bei langen Routen ein Genuss.

Ein paar Tage später kamen wir dann nochmal bei besserem Wetter und damit auch deutlich mehr anderen Leute. Das Gebiet ist zum Glück groß, so dass wir uns immer ein Plätzchen gefunden hatten. Los ging es dieses Mal im Sektor D Right.

Hier kletterten wir eine Route nach der anderen: Zum Start eine 4c, dann ging es weiter bis 5c und eine nach der anderen Route war ein Genuss. Nach fünf Routen, die alle um die 20 Meter hatten, war es Zeit für Pause. Die machten wir im Sektor C. Alles, was wir im Sektor D geklettert waren, ging sehr gut und war bestens abgesichert bei rauem Fels. Auch die 5c fühlten sich eher leichter an.

Nach der Pause wechselten wir in den versteckten Sektor A. Da war der Fels rutschiger und anspruchsvoller. Wir kletterten 5a, 5b und 5c+, die alle drei deutlich fordernder waren als das, was wir im Sektor D hatten. Zwischendrin versuchten wir uns noch an einer 6c, die direkt neben der 5c+ war, waren aber nicht erfolgreich und beendeten wieder mit der 5c+.

Öfter konnten wir den Klettergarten leider nicht besuchen, da wären aber noch genug Routen gewesen, die wir hätten klettern können. Der Klettergarten ist sehr empfehlenswert und daher auch entsprechend beliebt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂