Auf den Klausenberg (1548m)

Hallo zusammen!

Nach dem ersten Mal wieder klettern war am Tag darauf das erste Mal wandern in den Bergen angesagt. Dafür wollte ich einen Berg wählen, der nicht so oft besucht wird und entschied mich für eine Wanderung auf den Klausenberg. Der Parkplatz in Hainbach war zwar alles andere als leer, auf dem Weg und am Gipfel war dann aber zum Glück nicht viel los.

Zuerst ging es lange Zeit einen Forstweg entlang, den man aber zum Glück immer wieder queren konnte und somit direkt durch den Wald wanderte. Somit wechselten am Anfang immer wieder Waldpfad und Forstweg, bis wir dann den Wald verließen und zu Almgelände kamen.

Wir überquerten einen Bach und waren dann bald schon auf einem Wiesenweg in Richtung Klausenhütte. Nun war es auch immer wieder nass – das lag am restlichen Schnee, der bei diesem schönen Wetter am Schmelzen war. Bevor es richtig los ging, machten wir eine kurze Brezenpause und tankten Kraft für den restlichen Abschnitt.

Es war ein Genuss wieder unterwegs zu sein. Der Weg ist nicht schwer, es ging stetig bergauf. Außer uns waren hier nur wenige unterwegs. Ich fragte mich, wo wohl die ganzen Leute vom Parkplatz waren.

Nach einer Weile begleiteten uns am Wegesrand viele blaue Enziane. Ein herrlicher Anblick! Es waren so viele Enziane auf unserem Weg, das überraschte uns sehr.

Nach und nach kamen auch immer mehr Schneefelder und damit die Erklärung für das Wasser, das ins Tal floss. Es wurde hier auch etwas kühler – immer wieder wechselte ich von T-Shirt auf langärmlig, wenn der Wind durchzog und eine Wolke die Sonne bedeckte.

An der Klausenhütte angekommen, musste ich erst mal schauen, wo es nun hingehen sollte. Auch dort steht ein kleines Kreuz, für den Klausenberg folgten wir aber noch dem Gratweg.

Es gibt auch einen Rundweg bei dem man den gesamten Grat entlang wandert und auch am Predigtstuhl vorbeikommt. Diese Wanderung geht von Hohenaschau aus. Wir hatten für diesen Tag aber allein den Klausenberg gewählt.

Und das war auch schön genug! Ein etwas ungewohntes Gipfelkreuz, der Blick reichte zur Kampenwand, zum Spitzstein und mehreren Chiemgauer Bergen und auf der anderen Seite zur Hochries und Hochrieshütte.

Wir wanderten wieder ein Stück zurück und suchten uns einen Pausenplatz. Nun packten wir die richtige Brotzeit aus und genossen den Ausblick, die Ruhe und die Natur. War das schön, endlich wieder in den Bergen zu sein!

Der Rückweg war derselbe wie der Aufstieg. Zuerst ging es den Wiesenpfad wieder hinab, der nun schon etwas trockener war als noch zuvor. Dann ging es durch den Wald zurück zum Parkplatz. Das zog sich etwas. Dieser war nun aber schon leerer 😉 . Für uns ging es dann wieder nach Hause.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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