Wanderwegetester

07. Juli 2013

Hallo zusammen,

vor ein paar Monaten hatte die HikeSociety nach Wanderwegetestern gesucht. Deren Aufgabe sollte es sein, für ein paar Tage in eine Wanderregion zu fahren, dort Wege zu testen und darüber zu berichten. Da ich mich sofort angesprochen fühlte, hatte auch ich mich beworben. Nachdem die HikeSociety die Wanderwegetester ausgewählt hatte, war eine E-Mail in meinem Posteingang mit einer Zusage. Und so ging es letzte Woche voller Freude ins Berchtesgadener Land!

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Freut euch auf spannende Berichte :-D!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Heidelberg

06. Juli 2013

Hallöchen!

Das Studium ist vorbei und erneut Verteilen sich Freunde in alle Himmelsrichtungen. Das ist traurig, bringt aber auch die Möglichkeit, etwas Neues kennenzulernen, wie beim Besuch von Freunden in Heidelberg vor zwei Wochen.

Heidelberg liegt im Nordwesten von Baden-Württemberg und ist für Bioinformatiker ein beliebtes Ziel. Daher hat es auch mehrere von uns dort hinverschlagen. Zu zweit waren wir am Freitagabend in Heidelberg mit einer Mitfahrgelegenheit angekommen, nahmen dann die Tram zu unseren Freunden und waren damit endlich am Ziel. Mit einer Flasche Wein begann so ein schönes Wiedersehenswochenende.

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Am nächsten Tag waren wir schon früh wach, frühstückten gemütlich und überlegten, was wir alles sehen wollten. Das Schloss natürlich und die Altstadt und auch der Philosophenweg klang im Reiseführer sehr einladend. Das war dann auch unser erster Weg.

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Etwa zwei Kilometer lang, auf der anderen Seite vom Neckar gegenüber der Altstadt, Weg der Studenten (=Philosophen), mit Gartenanlagen und wunderbar im Grünen – ein herrlicher Spaziergang zur Altstadt.

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Wir verließen den Philosophenweg richtung Neckar und liefen dort zurück zur Alten Brücke. Darüber kamen wir in die Stadt und suchten eine Kleinigkeit zum Mittagessen. Der war schnell gefunden, denn unsere Freunde kennen den idealen Ort für wahnsinnig leckere Falafel.

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Nachdem wir uns die geholt hatten, stiegen wir erst noch zur Schlossruine hinauf, um dort im Garten die Mittagspause zu machen. Denn dort hatten wir einen weiten schönen Blick über die Stadt.

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Wir besichtigten die Schlossruine nur von außen. Man konnte gegen Eintritt auch ins Innere, was aber nicht zwingend nötig ist. Auch so konnten wir viel sehen.

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Danach liefen wir wieder runter in die Stadt und dann durch die längste Fußgängerzone Europas bis zum Bismarckplatz. Die Altstadt Heidelbergs wurde im Krieg verschont und ist dementsprechend noch sehr ursprünglich und sehenswert.

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Danach machten wir uns auf den Rückweg zur Wohnung unserer Freunde. Wieder angekommen waren wir doch etwas müde von dem langen Spaziergang. Wir überlegten, was wir am Abend kochen wollten und waren dann dementsprechend noch einkaufen. Es folgte ein schöner langer und leckerer Abend.

Am Tag darauf mussten wir leider schon am frühen Mittag wieder am Hauptbahnhof sein, um wieder zurück nach München zu kommen. Es war ein tolles Wochenende, Heidelberg ist eine sehr sehenswerte Stadt. Vielen Dank nochmal auf diesem Wege und auf ein hoffentlich baldiges Wiedersehen!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Heimgarten (1790m) und Herzogstand (1731m)

28. Juni 2013

Hallo zusammen,

vorletztes Wochenende war das Wetter wieder schön und wir haben es ausgenutzt und sind zum Wandern gefahren. Ziel war der Walchensee, von wo aus wir nach dieser Tour auf Heimgarten und Herzogstand gewandert sind.

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Anfangs liefen wir einen Forstweg entlang, schon bald waren wir dann im Wald auf einem engeren Pfad. Von da an ging es stetig nach oben und ab einer gewissen Höhe konnten wir auch schon einen Blick auf den Walchensee erhaschen. Umso höher wir waren, umso eindrucksvoller war der Ausblick.

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Nachdem es etwas flacher geworden war und wir an einigen Brotzeit machenden Wanderern vorbeigekommen waren, sahen wir auch schon das erste Ziel. Der Heimgarten lag vor uns! Es war noch ein ganz schönes Stückchen nach oben und zudem ging bei mir die Energie etwas aus. Aber die Brotzeit wollte ja am ersten Gipfelkreuz gegessen werden!

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Und da war es dann auch schon! Daneben saßen natürlich noch einige andere Wanderer und auch wir suchten uns ein Plätzchen und packten unsere Brote aus. Nun konnten wir den Ausblick genießen.

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Sowohl Kochel- als auch Walchensee waren zu sehen und dazwischen der Gratweg, der noch vor uns lag und uns zur Herzogspitze bringen sollte.

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Ausgezeichnet war der Gratweg schwarz, wodurch wir unsicher waren, ob wir schon fit genug waren. Wir entschieden uns dann aber dafür.

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Und das war auch die richtige Entscheidung. Richtig schwierig war der Weg nie, im Notfall war immer eine Sicherung angebracht. Bergschuhe sind aber trotzdem empfehlenswert.

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Schnell verloren wir wieder an Höhe und konnten dann zurückblicken auf das Gipfelkreuz des Heimgarten – wo wir eben noch gesessen hatten.

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Der Weg ging steinig weiter und trotz der schwarzen Auszeichnung kamen uns viele Wanderer entgegen. Bei manchen konnten wir aber nur den Kopf schütteln – wer meint mit Sneakers wandern zu gehen, hat in den Bergen nichts verloren.

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Der Ausblick war vom Grat aus immer wieder schön. Zu beiden Seiten hatte man eine schöne Sicht, ob Kochel- oder Walchensee, oder das wunderbare Bergpanorama.

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Unser nächstes Ziel war das Schlehdorfer Kreuz und damit eigentlich noch ein Gipfelkreuz auf unserem Weg. Auf der Hälfte des Gratweges kann man abbiegen und auch von dort die Aussicht genießen.

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Zurück auf dem Gratweg ging es nun zum Herzogstand. Leider kamen uns immer noch viele Menschen entgegen. An einer Stelle musste man etwas aufpassen, da durch die regenreichen Tage ein Stück des Weges abgebrochen war.

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Man kam aber trotzdem gut weiter und der Herzogstand näherte sich immer mehr – und damit auch die Menschenmassen. Schließlich konnte man dort mit der Seilbahn rauffahren.

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Vorwerfen kann man’s den Leuten aber nicht, denn der Ausblick war herrlich. Zu jeder Seite war ein fantastisches Panorama zu sehen und auch der Blick zurück auf den Gratweg war wunderschön.

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Nach Gipfelpavillon und Gipfelkreuz wartete der Abstieg auf uns. Der führte vorbei am Gasthaus und stetig steil bergab. Hier kämpften sich auch zur Mittagszeit noch Wanderer nach oben zum Herzogstand.

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Wir aber waren wieder auf dem Weg zum Parkplatz und kamen so auch recht zügig wieder nach unten.

Der erste Teil der Tour zum Heimgarten war menschenleerer und daher auch angenehmer zu laufen, wobei die Ausblicke auf dem Gratweg unschlagbar waren. Auf den Herzogstand hätte man aufgrund der Menschenmassen verzichten können, aber da führt der Gratweg nun mal hin ;-). Der Abstieg war wieder sehr schön und auch von der Natur her ein Genuss. Insgesamt eine sehr schöne Wanderung!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

fastfood Improcup

28. Juni 2013

Hallöchen,

nachdem wir von der Wanderung zum Auerspitz wieder zurück waren, ging es am Abend noch in den „Schlachthof“ zum fastfood Improcup. Verschiedene Teams spielen dort in verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel „Sätze ohne der, die, das“, „Nach Shakespeare“, „Werbung“ o.ä. gegeneinander Improvisationstheater. Das Publikum entscheidet mit dem Applaus welches Team gewinnt.

Wir waren schon im April beim Viertelfinale zwischen „Rocket Sugar Factory“ und „Die Akademiker“. An diesem Abend war das Halbfinale zwischen „Bühnenpolka“ und „Prima Klima“, sowie zwischen „Ma’Ma Lässig“ und „Rocket Sugar Factory“ und anschließend das Finale.

Das erste Halbfinale war eher schlecht. Beide Teams hatten Mühe gut zu improvisieren. Zum Schluss hat dann „Prima Klima“ gewonnen, die wir auch aus dem Standard fastfood „Best of Life“ kennen. Das zweite Halbfinale war etwas besser, was aber auch an den Gewinnern lag: „Rocket Sugar Factory“.

Das Finale hat dann richtig Spaß gemacht. Die beiden Siegerteams haben nochmal alles gegeben und vor allem als sie sich die Disziplin selbst aussuchen konnten, war es richtig gut! Durchgesetzt hat sich zum Schluss dann „Rocket Sugar Factory“ – mit einer Mischung aus Amerikanischem und Österreichischem Improvisationstheater.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auerspitz (1811 m)

14. Juni 2013

Hallöchen!

Nachdem die lange Regenperiode ein Ende hatte, sind wir letztes Wochenende wieder zum Wandern aufgebrochen. Ziel war der Auerspitz mit 1811 m nach dieser Beschreibung. In Bayrischzell ging’s am Parkplatz Sillberghaus los und schon nach wenigen Minuten waren wir weg von der Straße und im Wald.

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Nach etwa zwanzig Minuten waren wir auch schon am Sillberghaus und damit so richtig in schöner Berglandschaft. Von da an hatten wir immer eine traumhafte Bergkulisse um uns rum und dazu immer wieder Abwechslung auf dem Weg.

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Man braucht sich wegen der Beschilderung keine Sorgen zu machen. Der Auerspitz ist immer dann angeschrieben, wenn es nötig ist und ansonsten folgt man einfach dem Weg. Auch wenn dann lange kein Schild kommt, man ist trotzdem richtig.

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Wir hatten das Glück, dass an diesem Tag erstaunlich wenig los war. Die meiste Zeit waren wir alleine und konnten die Landschaft so richtig genießen.

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Zudem hatten wir auf der Tour auch immer wieder herrliche Ausblicke. Und wieder mal musste ich feststellen, dass sich Zurückschauen lohnt. Man hat einen anderen Blickwinkel und wenn man Glück hat sogar ein ganzes Bergpanorama hinter sich.

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So wanderten wir dahin und stellten Vermutungen an, wo wohl der Auerspitz sein würde. Am Anfang konnten wir das aber auch gar nicht abschätzen.

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Wir hatten hier aber wieder eine wunderschöne Nähe zu den Bergen. Es waren um uns rum Gipfel zu sehen. Manchmal läuft man einen Waldweg hoch und hat lange nichts zu sehen, bei dieser Wanderung war das ganz anders.

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Ab dem Sillberghaus hat man immer wieder tolle Panoramen und wunderbare Bergblicke. Dadurch, dass teilweise immer noch Schnee liegt, waren die Bilder besonders schön.

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Und plötzlich steht dann da eine ganze Gruppe von Kühen im Bild. Auf der Wiese ist das ja immer wunderbar typisch, auf dem Weg dann aber doch irgendwie verkehrt. Das war aber kein Problem, schließlich konnten auch wir auf den Wiesenhügel ausweichen ;-).

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Der Weg schlängelte sich weiter am Hang entlang und langsam kamen wir unserem Ziel schon näher – und damit auch dem Schnee.

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Die Fernsicht blieb nach wie vor herrlich, das machte schon richtig Vorfreude auf die richtigen Gipfelausblicke. Nun konnten wir diesen auch schon erahnen und es ging weiter nach oben.

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Die Energie ging gleichzeitig extrem runter, daher brauchte ich einen kurzen Zwischensnack, bevor wir das letzte Stück in Angriff nahmen. Denn das wurde dann doch nochmal richtig steil.

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Aber auch das wanderten wir noch nach oben und wurden dort dann mit einem herrlichen Panorama belohnt. Nun war es Zeit für unsere Brotzeit, um den Ausblick zu genießen:

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Zusammen mit einigen anderen Wanderen saßen wir um das Gipfelkreuz und genossen die Aussicht. Nachdem das letzte Brot gegessen war, überlegten wir, wie es nun wohl weiterging, denn vor uns lag ein Schneefeld.

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Das war aber der richtige Weg, auch wenn er sich unter dem Schnee versteckt hatte. Also rutschten wir vorsichtig nach unten. Wanderstöcke wären hier sehr sinnvoll gewesen, aber auch so kamen wir irgendwie nach unten – zuerst durch den Schnee in die Matschzone, bis wir dann wieder auf trockenem Weg waren ;-).

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Der Soinsee sah einladend aus, wir ließen ihn aber links liegen und folgten weiter dem Wanderweg zur Soinalm.

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Als wir an den Ruchenköpfen vorbeiwanderten, sahen wir Bergsteiger, die dort nach oben kletterten. Zuvor hatten wir noch überlegt, ob wir den Berg nicht auch mitnehmen wollen, nun wussten wir, dass das keine gute Idee gewesen wäre ;-).

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Der Weg war nicht immer leicht zu erkennen, wir kamen dann aber zu einem Wegweiser, der auch weiterhin die Richtung so anzeigte, wie wir sie vermuteten.

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Umso flacher es wurde, umso klarer wurde der Weg. Nun liefen wir auf den Almwiesen weiter und kamen auch schon bald auf Kiesweg. Von da an war der Weg wieder klar zu erkennen.

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Wir wurden von einem Bach begleitet, der neben uns langsam richtung Tal plätscherte. An dieser Stelle waren wir noch recht weit oben. Beim Blick ins Tal stellten wir fest, dass wir nur auf einem Plateau waren.

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Nun ging’s nochmal etwas steiler wieder richtung Sillberghaus. Wir kamen auch wieder auf den Ursprungsweg und liefen so nach unten, während uns einige Nachmittagsalmbesucher entgegen kamen.

Eine sehr schöne abwechslungsreiche Tour ging damit zu Ende. Landschaftlich ist die Wanderung auf den Auerspitz ein Traum! Und endlich konnten wir nach der langen Regenperiode wieder richtig in die Berge :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂