Schneevergnügen auf dem Hirschberg (1670m)

Scharling (770m) – Hirschberghaus (1460m) – Hirschberg (1670m) – Rauheckalm (1460m) – Scharling (770m)

Hallöchen zusammen!

Am 06. Januar war mein letzter freier Tag, bevor die Arbeit wieder losging. Und natürlich musste dieser auch passend zum Rest der Ferien genossen werden – also in den Bergen 🙂 . Mit einer Freundin war ich zum Hirschberg unterwegs.

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Von Scharling aus folgten wir zuerst einer Forststraße. Wir waren dort eine ganze Weile dort unterwegs. Anfangs war noch alles grün um uns, nach und nach kam dann immer mehr Schnee dazu. Während im Tal der Schnee schon weggeschmolzen war, fanden wir hier den Winter wieder. Und wir freuten uns 🙂 . Denn genau das wollten wir: Eine schöne Winterwanderung!

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Ein ganzes Stück später war der Forstweg zu Ende und wir folgten einem Pfad zum Hirschberghaus, dem Sommerweg. Lustigerweise ist der Sommerweg komfortabler als der Winterweg, was nicht so richtig zum Namen passt. Aber den Winterweg konnten wir ja dann im Sommer mal ausprobieren 😉 .

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Die Aussicht wurde nun immer schöner. Wir sahen zum Tegernsee und hinüber in Richtung Wallberg und Baumgartenschneid. Der Himmel über uns war blau mit vielen Wolken. Während für München schlechtes Wetter angesagt war, hatten wir hier Glück und konnten sogar die Sonne sehen.

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Am Hirschberghaus angekommen wurde es nun richtig winterlich. Leider hatte ich noch immer keine Gamaschen und ich stellte mich schon mal darauf ein, dass ich wieder bis zu den Knien nass werden würde 😉 . Meine Freundin zog ihre Gamaschen an und wir wanderten weiter durch den Schnee.

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Nun waren wir wirklich im Winterwunderland angekommen. Wir versuchten immer wieder, ein Schattenfoto zu machen, da waren die Wolken dann aber immer schneller, als wir mit der Kamera. So stapften wir einfach gemütlich durch den Schnee und freuten uns, den Winter richtig gefunden zu haben. Es war ein Riesenspaß 🙂 !

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Die Steigung bis zum Hirschberg ist sehr sanft und wir konnten trotz Schnee ganz gemütlich wandern. Natürlich war es anstrengender als ohne, durch die sanfte Steigung aber sehr angenehm. Wir waren nicht die einzigen, die sich hier rausgetraut hatten und schon von weitem sahen wir die Leute am Gipfelkreuz stehen.

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Es folgte der letzte Anstieg und dann hatten wir das Gipfelkreuz auch schon erreicht – mit uns waren noch drei andere Grüppchen am Gipfel. Wir machten es uns bequem und holten die Brotzeit raus. Mittlerweile waren die Wolken dichter und der Ausblick eingeschränkt. Schon vorher hatten wir den Fockenstein und auch Roß- und Buchstein ausgemacht, nun war aber nur noch der Blick zurück klar.

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Daher packten wir dann auch unsere Sachen zusammen und liefen wieder zurück. Die Sonne kam nun doch wieder mehr raus, unser Schattenbild schafften wir aber wieder nicht. Noch waren zu viele Wolken am Himmel. Aber dafür wurde die Aussicht immer besser.

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Nach einer Weile hatten wir die Wahl zwischen dem Weg zum Hirschberghaus und dem Weg zur Rauheckalm. Da wir eine Runde gehen wollten entschieden wir uns für letzteres und folgten einem schönen schneeigen Pfad.

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Immer wieder blieben wir stehen und machten Bilder. Die Sonne kam immer mehr raus und die Winterlandschaft um uns war traumhaft schön. Der Blick ins Tal war jedes Mal wieder verstörend, da es dort unnatürlich grün war. Wir fühlten uns im Schnee schon viel wohler 🙂 .

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Und dann kam endlich der Zeitpunkt, dass die Sonne lange genug durch die Wolken blitzte und wir unser Schattenfoto machen konnten 🙂 . Endlich erfolgreich und auch noch richtig schön. Da hatte sich das Warten gelohnt 🙂 .

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Die Aussicht blieb schön und auch als wir uns der Rauheckalm näherten, hatten wir noch einen Blick auf den Tegernsee. Die Sonne kam nun immer mehr hervor. Was gibt es Schöneres, als eine Winterlandschaft mit Sonne? Es war ein Traum!

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Ab der Rauheckalm folgten wir wieder einem Waldweg. Die Sonne blitzte hier nur ab und an hindurch, aber der Weg war schön. Es war unschwer zu gehen und wir konnten gemütlich durch den Schnee wandern. Das war genau richtig zum Ratschen 😉 .

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Nach dem Waldstück folgte allerdings ein Weg über die Schipiste. Wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir vielleicht anders entschieden. Wir liefen einem Trampelpfad nach und mussten hier aufpassen, um nicht abzurutschen. Es zog sich ganz schön und die Landschaft war durch die Piste sehr eintönig.

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Weiter unten wechselte der Schnee dann zu Matsch und irgendwann zu Schlamm. Nachdem wir die Piste dann endlich hinter uns hatten, waren wir auch schon wieder im Tal. Dort liefen wir noch ein Stück durch Scharling, um wieder zu unserem Ausgangspunkt zurückzukommen.

Und damit waren wir auch wieder im Grünen angekommen und hatten den Winter hinter uns gelassen. Es war genau die richtige Wanderung für diesen letzten Urlaubstag und ein schöner winterlicher Abschluss 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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