Archiv für die Kategorie ‘Winter’

Wintereinbruch in der Sächsischen Schweiz

Samstag, 27. Oktober 2012

Laasenstein, Rauenstein, Großer und Kleiner Bärenstein

Hallöchen!

Der Winter ist über ganz Deutschland hereingebrochen und ganz besonders hier in der Sächsischen Schweiz. Als ich heute Morgen aus dem Fenster geschaut hatte, sah ich nicht nur große schwere nasse weiße Flocken vom Himmel fallen, sondern auch schon eine weiße Schneedecke auf der Wiese.

Gewusst hatte ich ja, dass dieses Wetter zu erwarten sei, dass es aber so dichten Schneefall hat, hatte ich nicht vermutet. Daher musste ich umplanen. Raus wollte ich unbedingt, schließlich hatte ich diese Woche nur ein Programm und war ansonsten im Büro. Also lief ich los zu einer kleinen Tour.

Mit Blick zurück auf den Lilienstein ging es nach Königstein, um von dort aus mit der S-Bahn nach Rathen zu fahren. Dort machte ich mich auf den Weg zum Laasenstein.

Viel sah man nicht, eigentlich gar nichts. An den Aussichtspunkten war nur eine weiße Wolkenwand und bis auf die Felsen war auf dem Weg nicht viel Sehenswertes. Zuerst beim Laasenstein, dann lief ich auf den Rauenstein, aber nirgends sah man etwas.

Es schneite auch immer heftiger und daher war es kein Wunder, dass bis auf Schneeflocken nichts zu sehen war. Also lief ich den weiß-rot-markierten Wanderweg weiter und kam dann durch die Bärensteine hindurch.

Manchmal musste man sich schon stark auf seine Intuition verlassen, um noch sicher zu sein, dass man den richtigen Weg eingeschlagen hatte, aber zum Glück kam dann nach einer Weile wieder ein Symbol.

So lief ich an den Bärensteinen vorbei und suchte dann den Weg richtung Wehlen. Der Schnee knirschte mittlerweile unter meinen Wanderschuhen und auch sonst war ich in einer richtigen Winterlandschaft. Da hatte sich die Wanderung dann doch gelohnt, denn das machte richtig Spaß.

Interessant fand ich auch, dass man sehr genau merkte, ob man in höherer oder tieferer Höhenlage unterwegs war. Dementsprechend weiß und hoch war die Schneedecke.

Nur an den Bäumen erkannte man noch recht gut, dass es etwas zu früh für den Winter war. Auch wenn die letzten Tage überraschend viele Blätter auf den Boden gefallen waren, so waren immer noch genügend an den Bäumen, sogar welche mit grüner Farbe. Zusammen mit dem Schnee war das ein seltsames Bild.

Und so lief ich weiter nach Wehlen und nahm da den Zug zurück nach Königstein. Da lief ich wieder nach oben und machte einen Schneevergleich. Mittlerweile lag schon deutlich mehr auf der Wiese und das wurde im Laufe des restlichen Tages sogar noch mehr.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spaziergang am Tegernsee

Dienstag, 24. Januar 2012

Hallöchen,

endlich komme ich dazu, euch vom Wochenende zu erzählen. Der Samstag war mit einem Finnlandfotoaustauschtreffen verplant, bei dem wir bei heißer Schokolade über die schöne Zeit in Helsinki plauderten. Wir waren immerhin zu dritt und konnten in Erinnerungen schwelgen.

Für den Sonntag war ein Ausflug geplant. Die ganze Woche hatten wir überlegt, ob wir den nicht zum Wandern beim Tegernsee nutzen. Im Endeffekt hatten wir uns dann dagegen entschieden – bis Sonntag Vormittag. Als wir am Vormittag in der Wohnung saßen, stellten wir dann fest, dass wir an diesem freien Tag doch nicht daheim bleiben konnten. Daher fuhren wir zum Hauptbahnhof, um von dort mit der Bayerischen Oberlandbahn nach Tegernsee zu fahren.

Trotz schlechten Wetters erwartete uns eine herrliche Landschaft: Schnee, See, Berge – herrlich! Wir spazierten am See entlang richtung Süden, kamen am Bräustüberl vorbei und genossen den Blick auf die Berge.

Leider war es extrem windig und auch leicht regnerisch. Daher entschieden wir uns, wieder in den Ort zurückzugehen und wärmten uns in einem Café wieder auf. Nach einem leckeren Stück Kuchen trauten wir uns wieder hinaus und das Wetter hatte sich tatsächlich gebessert :-).

Wir nutzten die Gelegenheit und liefen über hügelige Landschaft von Tegernsee aus nach Norden, nach Gmund. Dort war auch eine Haltestelle der BOB, die wir genau zum richtigen Zeitpunkt erreichten.

So wurde es zwar kein Wanderausflug, aber trotzdem ein sehr schöner Nachmittag. Die Landschaft am Tegernsee ist wirklich traumhaft und wird uns sicher noch häufiger sehen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wintercachingwanderung auf den Pfänder

Montag, 16. Januar 2012

Hallöchen zusammen!

Dieses Wochenende war ich bei einer Freundin, die am Bodensee wohnt. Wir wollten das schöne Wetter für eine Winterwanderung nutzen. Da in Österreich vielerorts Lawinenwarnung war, entschieden wir uns für einen nicht allzu hohen Berg: Den Pfänder (1064 m) in Bregenz. Da wir dadurch mehr Zeit hatten, verknüpften wir das mit der Cachingrunde Minitrail, die am Berg entlang läuft.

Und nachdem der Plan am Freitagabend geschmiedet war, fuhren wir am Samstagmorgen über Friedrichshafen und Lindau nach Bregenz. Es erwartete uns ein Traumwetter und ein herrlicher Blick auf den Bodensee. Motiviert und noch ziemlich dick eingepackt liefen wir los und machten die ersten Caches: Pfänderbahn und Zeigerle. Danach ging es auf dem Trail los, wobei sich der erste MiniTrail-Cache nicht lange verstecken konnte.

Ab da liefen wir durch den Wald und mehr oder weniger matschiges Gelände. Noch war es keine Wintderwanderung, es kamen eher Frühlingsgefühle auf ;-). Aber um so weiter es nach oben ging, um so weißer wurde es dann auch. Und auf dem Weg lagen auch zwei weitere MiniTrail-Caches, die wir nach einer kleinen GPS-Verwirrung recht schnell fanden. Nur ein Cache versteckte sich bis zum Schluss, der an der Kapelle. Wir suchten und suchten, fanden ihn aber nicht.

Also gaben wir schließlich auf und gingen zum nächsten Cache, der wieder zur MiniTrail-Runde gehörte. Das waren für diesen Tag auch die wichtigsten, da wir damit einen Bonuscache finden konnten.

Auch der nächste Cache versteckte sich nicht lange. Dann verfolgten wir aber nicht mehr den Weg der Caches, sondern bogen ab auf den Weg zum Gipfel. Schließlich war der ursprüngliche Plan eine Winterwanderung ;-). Da merkten wir dann auch recht schnell, dass wir beide ziemlich untrainiert waren. Es war doch anstrengender als gedacht.

Das war aber nicht weiter schlimm, sondern eher motivierend. Nachdem der Schnee dann auch immer mehr wurde und die Ausblicke immer begeisternder, merkten wir die Anstrengung schon nicht mehr. Ein paar andere Wanderer liefen auf den Berg hoch, im höheren Bereich angekommen sahen wir aber auch einige Rodler und Schifahrer. Wir liefen dann weiter zum Gipfel.

Und von da war der Ausblick ein Traum! Auf der einen Seite zum See…

… und auf der anderen auf eine wunderschöne Berglandschaft!

Da hatte sich der Aufstieg wirklich gelohnt! Ein Stückchen weiter unten gingen wir dann zu einem Gasthaus und stärkten uns für den Abstieg und die nächsten Caches. Um wieder zu dem Punkt zurückzukommen, wo wir mit dem letzten Cache aufgehört hatten, mussten wir den Weg wieder zurück und dieses Mal bergab laufen. Es war ziemlich rutschig, zum Glück blieben wir aber beide unversehrt und konnten trotz ein paar sehr glatter Stellen das Gleichgewicht dann doch halten.

Und dann ging’s auch weiter. Die nächsten zwei MiniTrail-Caches warteten und das “narrische Schwammerl” ;-). Letzteren fanden wir vor allem wegen dem Namen cool ;-). Auf dem Weg nach unten wurde der Schnee wieder weniger und der Weg immer matschiger. Wir waren aber dann auch schon bald am Ende.

Der letzte MiniTrail-Cache versteckte sich im Baum und damit konnten wir dann auch zu dem überaus einfallsreichen Bonuscache. Und dann ging’s am späten Nachmittag wieder zurück zum Bahnhof. Nach einem kleinen Spaziergang am See, wartete auch schon der Zug nach Lindau.

Den Abend verbrachten wir mit Kochen und DVD schauen und beendeten so einen wunderschönen Tag! Am nächsten Mittag stand dann nur noch die Rückfahrt an, was bei dem Wetter auch herrlich schön war. Zuerst zeigte sich der Bodensee nochmal von seiner schönsten Seite…

… und bei der Fahrt durch’s Allgäu sah ich wunderschöne Winterlandschaft.

Was für ein traumhaftes Wochenende :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Schilanglauf und ich

Sonntag, 02. Januar 2011

Hallöchen,

wie beginnt man das neue Jahr? Selbstverständlich sportlich :-)! Und daher kam am 01. Januar, was kommen musste: Schilanglauf und ich lernten uns kennen!

Geplant war es ja schon länger, aber gestern wurde es dann auch endlich in die Tat umgesetzt. Zwei lange dünne Schier, zwei lange Schistöcke und ein Paar Schilanglaufschuhe in der Hand ging’s zur Loipe. Nachdem ich bis dahin nur das “normale” Schi fahren gewohnt war, fand ich diese Ausrüstung auch sehr ungewohnt :?.

Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon da. Nachdem ich die Schuhe schon anhatte, musste ich jetzt nur noch in die Bindung einsteigen. Es war ein bisschen anders als ich es kannte, aber es funktionierte nach ein paar Fehlversuchen ganz gut :-).

Und so stand ich auf diesen wackligen dünnen langen Schiern und wusste nicht so recht, wie es jetzt weiter gehen sollte. Gesehen hatte ich es ja schon oft, also versuchte ich auch, wie die anderen, mich anzuschieben. Es muss recht interessant ausgesehen haben, wie ich da versuchte, wie jeder andere langzulaufen, aber zumindest kam ich so vorwärts :-).

Nur kam dann das erste Hügelchen und es ging bergab… Wie bremst man mit den Dingern? Schi aus der Spur raushalten? Wie beim Schi fahren? Aber dafür sind diese Schi doch viel zu lange :?!? Augen zu, Schi raus, irgendwie probieren, und ich war tatsächlich doch zum Stehen gekommen. Der erste Schock war überstanden :shock:.

Es ging weiter – mal schneller, mal langsamer. Mein Coach meinte, ich solle versuchen, das zu koordinieren. Rechtes Bein, linker Arm und umgekehrt. Sollte ich sagen, dass ich genau das die ganze Zeit versuchte? Hm… Es sah wohl irgendwie anders aus :lol:. Aber mit der Zeit funktionierte sogar das immer besser.

Nur war da noch was… Kurven! Mein Coach meinte: Einfach gleiten lassen, weiterfahren. Nur fuhren meine Schi lieber geradeaus, wenn ich sie nicht zum Gegenteil zwang. Und da gab’s natürlich noch die absolut schlechteste Kombination: Bergab und Kurve :shock:. Das fühlte sich gar nicht gut an… Mit der altbewährten “Augen zu und durch”-Technik schaffte ich aber sogar das ;-).

Als wir dann ein Stückchen weiter waren und das laufen schon ganz gut funktionierte, wollte ich natürlich auch Gas geben. Mein Coach meinte zwar, ich solle es nicht übertreiben, aber da wollte natürlich das kleine Kind in mir raus. Nur wurde meine Kontrolle über die Schi auch schlechter, wenn ich schneller wurde. Ich hielt mich also doch an den Rat von meinem Coach und fuhr gemächlich ;-).

Und nach einer halben oder Dreiviertelstunde, einigen Grätschen und Fast-Unfällen, fing es dann tatsächlich auch an Spaß zu machen. Es gab sogar Vorteile vom Langlauf, den das Schi fahren nicht hatte: Es war ruhig, es waren viel weniger Leute unterwegs und die Landschaft war viel schöner. Nur fiel mir das erst auf, als ich kurz stehenblieb. Schließlich war ich während dem Fahren mit vier Dingen gleichzeitig beschäftigt: Linker Schi, rechter Schi, linker Stock, rechter Stock :shock:.

Im Endeffekt muss ich sagen: Zu langsam und doch zu schnell (vor allem, wenn’s bergab ging), erst langweilig und dann doch schön, zuerst die Umgebung ausgeblendet und dann doch noch genossen.

Fazit: Ich werd’s sicher mal wieder probieren :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Frohes neues Jahr!

Samstag, 01. Januar 2011

Hallo zusammen,

ich wünsche euch allen ein frohes glückliches gesundes spannendes schönes neues Jahr 2011! Ich freue mich auf viele tolle Erlebnisse und damit auch viele spannende Blogeinträge 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂