Archiv für die Kategorie ‘München’

Entspannung…?!

Montag, 26. Juli 2010

Hallöchen!

Zwei von drei Klausuren sind geschafft, das Bachelorarbeit schreiben macht auch irgendwie Spaß und der 15. August rückt immer näher. Irgendwie klingt das wieder ganz entspannt, oder?

Nur war es das bis gestern irgendwie nicht. Da bin ich zu gar nichts mehr gekommen – der nächste Tee ist schon lange gekostet (Bora Bora) und hier steht immer noch nichts und bis auf einmal klettern ist nicht viel passiert. Morgens aufstehen, essen, lernen, lernen, essen, lernen, schreiben, schreiben, laufen gehen und wieder essen. Nicht sehr spannend :-(.

Nur gestern, da ging’s dann Mittags nicht mehr und trotz der Klausuren gab’s dann erst mal eine Pause. Wohin? Englischer Garten. Langweilig? Nicht, wenn man weit in den Norden hochläuft. Denn da waren weder viele Menschen noch Lärm, da war nur das Plätschern der Isar, viel grüne Fläche und Bäume und sonst nichts. Den ganzen Nachmittag durch den Park spazieren, vom Radl fahren und wegfahren träumen und mal wieder über ganz was anderes als die Uni zu reden. Das tat gut :-).

Und daher von mir wieder etwas entspanntere liebe Grüße,
Sabine 🙂

Nasses Waldperlach

Montag, 03. Mai 2010

Endlich wieder Wochenende – damit zwar auch das Ende des guten Wetters, aber dafür auch wieder ein bisschen Zeit. Naja, zumindest dann, wenn man nicht mit Immunoinformatik lernen beschäftigt ist ;-).
Und daher gab’s wieder ein paar Caches, die das Wochenende verschönert haben.

Am Samstag ging es los mit einem Multi durch Perlach. Er zeigte uns verschiedene Kunstwerke, an denen wir Aufgaben lösen mussten. Das ging alles ganz schnell, nur bei einer Station dauerte das Suchen ein bissl länger. Zum Schluss mussten wir dann ein wenig am Hang rumklettern, bis wir ihn gefunden hatten. Das war ein schöner Weg durch Perlach, was für mich wie ein Dorf in der Stadt ist. Da gab’s am Samstag auch ein Maibaumfest und alles ist ein bisschen gemütlicher.
Nachdem es dann aber zu regnen begonnen hat, haben wir uns noch Kuchen zur Belohnung besorgt und mit Capucchino und Nusstorte den Nachmittag ausklingen lassen.

Weiter ging’s am Sonntag. Den Kopf voll mit T-Zellrezeptoren und HIV-Resistenz-Vorhersagemethoden war das genau die richtige Ablenkungen. Das Wetter sah zwar sehr zwiespältig aus, aber das wollten wir riskieren.
Für diesen Nachmittag suchten wir uns Waldperlach aus. Zum Einen kenne ich den Stadtteil noch nicht und zum Anderen gibt’s da schöne Caches.

Auf dem Weg dorthin kamen wir an riesigen Schachfiguren vorbei:

Auch hier hatte sich ein Cache versteckt, der aber ganz schnell gefunden war. Nachdem wir noch einen „Else Kling“-Cache gehoben hatten (gewidmet den TV-Schauern im Block daneben 😉 ) ging’s endlich in den Wald von Waldperlach. Hier war mal eine ehemalige Kiesgrube und zudem ist es landschaftlich recht schön, was sich für ein paar Caches natürlich anbietet.

Multi Waldperlach
Der erste Cache führte uns durch den Wald. Es war eigentlich ganz einfach und wir suchten Hausnummern und Zahlen auf Schildern, zählten Drahtseile und Telefonnummern. Das lustige war nur der Weg – da war man noch ganz gemütlich auf dem breiten Kiesweg, dann ging’s auch schon weiter auf einem schmalen Trampelpfad und dann kam auch wieder ein „normaler“ Weg. Wo auch immer wir dann waren ;-). Als wir dann bei der letzten Station ankamen, fing es dann aber richtig an zu regnen. Der Cache war schnell gefunden, aber wir waren mitten in Waldperlach und es schüttete wie aus Eimern. Tja, mein dreckiges Radl freute sich ;-). Da noch zwei Caches ganz in der Nähe waren, wollten wir die nicht liegen lassen. Trocken würden wir es sowieso nicht mehr heim schaffen.

Kiesgrube Waldperlach
So schnell wir treten konnten ging’s zum einfachen Traditional der Kiesgrube. Zum Glück war auch dieser nicht schwer versteckt und das loggen ging recht schnell. Der Pulli war schon fast durchnässt, die Jeans klebte auch schon, aber weiter ging’s!

Eine andere Dimension
In eine andere Dimension sollte uns der nächste Cache bringen. Denn mitten im Wald stand auf einer Lichtung eine Nassrohrmühle, ein Überbleibsel vom Kieswerk.

Und eine besondere Stimmung bekam man da schon. Fasziniert suchten wir auch hier nach dem zugehörigen Cache. Mittlerweile tropfte das Wasser schon von der Nase und die Haare waren auch durchnässt. Aber der Cache musste auch noch mit. Nur hatte der sich ziemlich gut versteckt und wir brauchten eine Weile, bis wir ihn endlich hatten.

Und dann ging’s heim! Mittlerweile waren wir komplett durchnässt – Schuhe, Pulli, Hose, Haare – alles. Das machte aber nichts und so schnell wir konnten radelten wir wieder heim. Durchnässt und glücklich brachten wir die Räder in den Keller und wir kamen endlich ins Trockene :-).

Das war wieder ein Erlebnis :-)! Waldperlach kannte ich bisher noch gar nicht und ein Wald bei mir in der Nähe ist wirklich was zum Freuen :-). Und dann noch der Regen, der machte es irgendwie noch aufregender :-).

Liebe mittlerweile trockene Grüße,
Sabine 🙂

München per Rad

Dienstag, 30. März 2010

Um meinen neuen Helm endlich einzuweihen, die Strecke zur Uni/Arbeit endlich kennenzulernen und mein Rad wieder zu entstauben, ging’s heute auf zwei Rädern zur Arbeit.

Der Routenplaner berechnete eine Stunde Fahrzeit und mit einem Zettel mit mehr als zwanzig Straßennamen und Pfeilen ausgestattet begann meine spannende Reise durch den Großstadtdschungel :-).

Östlich der Isar lief alles nach Plan – ich fand eine Straße nach der anderen, bog fröhlich hier und dort ab, freute mich über den Giesinger Berg und kam so relativ schnell zum westlichen Teil der Isar.

Und hier ging der Schlamassel auch schon los… Die Straßen wurden größer, die Autos mehr und mein Zettel immer weniger hilfreich. Der Routenplaner hatte mir „Pfeil nach rechts“, „Pfeil nach links“ oder nix, also „geradeaus“, in der Beschreibung als Info mitgegeben, nur war das leider nicht immer so :-(. Eine Straße war sogar gar nicht aufgeführt, was mir beim geistigen Nachfahren auf der Karte wohl entgangen war und mich sehr viel Zeit gekostet hat. Wie soll man so auch die nächste Abzweigung finden, wenn sie gar nicht auf dem Zettel steht…

So war ich mal am Deutschen Museum, wo ich gar nicht hinwollte, in mehreren Seitenstraßen, die mich nicht weiterbrachten und auch mal an einer U-Bahn-Haltestelle Aidenbachstraße oder Siemenswerke, was auch die ganz falsche Richtung war – auch wenn mir eine nette Frau gesagt hatte, dass ich in der Richtung zum Ziel kommen würde.

Aber irgendwann und irgendwie kam ich doch noch an und am Abend auch wieder erfolgreich heim :-). Nur sollte ich mir für die Zukunft ein paar Dinge merken: Immer einen Stadtplan dabei haben, wenn ich irgendwo rumfahre, wo ich mich nicht auskenne und daran denken, dass die Fahrradbeschilderung oft nicht sehr viel weiterhilft – außer ich will wieder eine ganz individuelle Stadttour ;-).

Spaß hat’s trotzdem gemacht und meine Beine durften endlich mal wieder ordentlich strampeln – und nicht zu vergessen, mein Helm hatte Premiere :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Back to Munich

Samstag, 09. Januar 2010

So schnell können zwei Wochen vorbei sein und schon ist man wieder zurück im Unialltag und muss um acht Uhr morgens in der Übung sitzen und in der Uni ausharren, bis man irgendwann zwischen fünf und sechs Uhr abends wieder heimkommt…
Aber schneller als gedacht hab ich mich wieder dran gewöhnt und hatte schon gestern keine Probleme mehr mit dem Frühen aufstehen, den grimmigen Gesichtern in der U-Bahn, dem Hetzen beim Umsteigen und dem lustigen Anblick, wenn sich hundert Leute gleichzeitig auf die Rolltreppe quetschen, während man selbst gemütlich die Treppe hochläuft. Wenn man dann auch noch die spannenden U-Bahn-Gespräche über verrückte Lehrer, stressige Arbeit und das ach so schlimme Leben dazunimmt, dann bleibt einem doch nur ein Schmunzeln übrig und man bekommt doch irgendwie wieder gute Laune ;-).
Der Klausurendruck dämpft das zwar von Tag zu Tag mehr, aber trotzdem ist meine Motivation immer noch mehr damit beschäftigt, Anbieter für Kletterausrüstung und Kletterhallen in meiner Umgebung zu finden oder einen günstigen Zug nach Maloja zum Start des Innradwegs.
Aber Träumen ist ja auch erlaubt :-).
Die Uni beschäftigt mich zwischendurch sowieso genug ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂