Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Wanderung auf den Rauschberg (1645m)

Sonntag, 15. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Ich bin ja für gewöhnlich ein Frühaufsteher und gehe auch entsprechend früh zum Wandern los. Dieses Mal wurde es eine Nachmittagswanderung. Ich war mit meiner Mama auf dem Rauschberg – um elf Uhr sind wir gestartet und über den Hutzenauersteig hochgewandert.

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Es gibt zahlreiche Möglichkeiten auf den Rauschberg zu wandern und noch dazu gibt’s eine Bahn, die einen nach oben bringen kann. Daher ist man auf dem Gipfel des Rauschbergs – und davon gibt’s zwei – sicher nicht allein. Auf der Wanderung waren wir aber fast allein. Wir sind vom Parkplatz aus losgewandert und haben dann spontan entschieden, die schwarze Route für den Aufstieg zu wählen. Schwierig war es nicht, einmal tauchte ein Drahtseil auf, es war viel Geröll und Fels, aber ansonsten war der Weg trotz schwarz unschwierig und hatte eine sanfte Steigung. Wir wanderten durch den Forst, bis wir nach und nach aus dem Wald rauskamen.

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Wir waren etwas irritiert, ob wir schon richtig waren. Die Beschilderung war eher spärlich. Wir stießen dann auf einen anderen Weg und da war der Gipfel wieder angeschrieben und wir wieder beruhigt. Nun war es nicht mehr weit. Kurze Zeit später kam uns auch eine riesige Wandergruppe entgegen. Wir waren ganz froh, dass diese schon am Absteigen war.

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Am Gipfel machten wir dann gemütlich Pause. Die Hütte dort oben ist ziemlich überlaufen, am Gipfel hatten wir aber einen schönen Platz gefunden. Nun war Zeit für die Brotzeit. Nachdem wir wieder Energie hatten kam der Abstieg. Hier wählten wir einen anderen als einfach ausgezeichneten Weg.

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Leider hatte meine Mama beim Abstieg mit den Knien Probleme, so dass wir versucht hatten, irgendwie knieschonend abzusteigen. Das war leider nicht so einfach, mit viel Geduld kamen wir dann aber wieder nach unten. Der Abstiegsweg ist wenig spannend, aber unser Fokus lag auch woanders 😉 .

Insgesamt ist die Tour auf den Rauschberg eine schöne entspannte Tour und die Aussicht lohnt sich. Allein ist man dort aber natürlich nicht 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Krottenkopf (2086m) und Hohe Kisten (1922m)

Sonntag, 15. Januar 2017

Hallöchen zusammen,

die Krottenkopfwanderung war die erste gemeinsame Wanderung von Night Owl und mir nach muve auf zwei wunderschöne aussichtsreiche Gipfel im Estergebirge: Krottenkopf und Hohe Kisten. Mit dabei waren Night Owls Familie und zwei tierische Freunde. Hervorzuheben ist der erste Mops auf knapp 2000m 😉

Ganz klar ;-) Da müssen wir lang Gipfelkreuz der Hohen Kisten
Gipfelpause Hohe Kisten

Details dazu findet ihr auf 2muve.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spitzingseewochenende: Brecherspitz (1683m) und Rotwand (1884m)

Sonntag, 15. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Es gab ein Wochenende im letzten Jahr, das mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird. Das war so richtig Urlaubsstimmung und hat total entspannt. Warum? Es waren zwei Tage mit einer kleinen Wanderung und anschließendem Baden und in der Sonne liegen am Spitzingsee. Wenn das nicht Urlaub ist 🙂 .

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Am ersten Tag hatten wir die Wanderung zur Brecherspitz rausgesucht – nicht vom Spitzingsee aus, sondern von Neuhaus über die Ankelalm. Da hat man auch den Nordgrat dabei, der sehr schön zu wandern ist. Und noch dazu ist der Aufstieg nicht so überlaufen.

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Wir sind also mit der BOB nach Neuhaus gefahren und von dort losgewandert. Ich war die Wanderung schon mal vor einiger Zeit gegangen und konnte mich daher noch gut erinnern. Zuerst ging es durch den Forst bergauf bis die Ankelalm auftauchte. Von da aus konnten wir schon den Grat sehen und ich zeigte meiner Freundin wie der Weg weiter verlaufen würde.

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Ab der Ankelalm wurde es dann zur schwarzen Tour. Nachdem es ein Stück bis zum Grat bergauf ging, folgten Felsen und wir mussten etwas Hand anlegen, um weiterzukommen. Die Felsen waren feucht und daher war’s recht rutschig, wir kamen aber trotzdem gut voran.

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Nun hatten wir schon einen herrlichen Ausblick und der sollte auch bleiben. Ich liebe Gratüberschreitungen, weil sie genau das bieten. Egal wo man stehen bleibt, die Aussicht ist immer schön.

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Wir kamen an der Kapelle vorbei, an die ich mich auch noch gut erinnern konnte. Noch waren nicht viele unterwegs, das sollte sich aber schon bald ändern. Ab der „Kreuzung“, an der der Weg vom Spitzingsee nach oben kommt, wird es voll. Von da aus ist der Weg kürzer zum Gipfel und daher auch sehr beliebt.

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Wir wanderten weiter den Grat entlang und konnten dann auch schon bald den Gipfel sehen. Das Ziel war nicht mehr weit, es zog sich aber wie auch schon beim letzten Mal länger als gedacht. Man unterschätzt das, wenn man das Gipfelkreuz schon vor Augen hat.

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Die Menschenmassen wurden mehr, der Gipfel kam näher und dann waren wir am Ziel. Wir suchten uns einen bequemen Platz und machten Brotzeit. Was für ein wunderschöner Tag das war! Dazu der tolle Ausblick in alle Richtungen – es war herrlich.

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Wir saßen eine ganze Weile am Gipfel, einfach um den Moment zu genießen. Dann überlegten wir, wie wir jetzt weitermachen wollten. Die Schwimmsachen hatten wir dabei, die ursprüngliche Überlegung war beim Schliersee Halt zu machen. Aber warum eigentlich nochmal extra woanders hinfahren?

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Daher entschieden wir uns, zum Spitzingsee abzusteigen und dort den Nachmittag zu verbringen. Das war eine wunderbare Idee! Wir wanderten den Grat zurück bis zur Abzweigung und dann zur Oberen Firstalm. Dort gönnten wir uns nochmal eine Pause und wechselten auf der Toilette auch gleich in die Badeklamotten. Nun war es nicht mehr weit. Wir wanderten zum Spitzingsee und suchten uns dort einen schönen Liegeplatz. Auf ins Wasser!

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Und so verbrachten wir den Nachmittag – mal im Wasser, mal auf der Wiese und genossen. Als wir so nach und nach zusammengepackt hatten und zur Bushaltestelle liefen, zeigte ich meiner Freundin, dass dort der Weg zur Rotwand gehen würde. Das wäre eine Alternative zu der Tour von diesem Tag gewesen. „Machen wir morgen, oder?“ „Ja, klar“ Und wir mussten lachen. Geplant war das nicht, aber es war so schön, dass es eigentlich keine Frage war, sondern nur die logische Schlussfolgerung von diesem tollen Tag.

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Und so fuhren wir auch am nächsten Tag wieder mit der BOB und Bus in die Berge, starteten in Spitzingsee zur Rotwand und hatten erneut eine tolle Wanderung. Der Weg bis zum Rotwandhaus nimmt schon einige Zeit in Anspruch, trotzdem fühlte es sich kürzer an als gedacht. Im Winter war ich dort schon mal hingewandert und hatte gedacht, dass das im Sommer kein Spaß sei. Ich hatte mich geirrt 🙂 .

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Am Rotwandhaus angekommen machten wir dort eine kurze Hollerschorlepause. Dann ging’s weiter auf den Gipfel. Natürlich waren wir auch hier nicht alleine, die Wanderung zur Rotwand ist sehr bekannt und beliebt.

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Das Stück zwischen Rotwandhaus und Rotwand ist kurz, wir waren schnell am Gipfel angekommen und konnten es uns dort gemütlich machen. Wir holten die Brotzeit raus und genossen den Ausblick.

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Auch von der Rotwand hat man einen herrlichen Ausblick in alle Richtungen, das Wetter war an diesem Tag auch wieder perfekt. Ein wunderschöner Bergtag und dieses Mal schon der zweite an dem Wochenende.

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Nun folgte das mittlerweile bekannte Prozedere 😉 . Wir wanderten zurück zum Rotwandhaus, wechselten in Bikini und wanderten ins Tal. Dort wartete der See schon auf uns und wir machten es uns wieder gemütlich. Wieder hatten wir eine schöne Abwechslung aus schwimmen und sonnen und fuhren dann mit einem späten Bus wieder zurück zur BOB.

Es war ein wunderschönes Wochenende, das so entspannend war wie schon lange nicht mehr. Durch die Verbindung aus wandern und schwimmen war es wie Urlaub. Für dieses Jahr haben wir ein solches Wochenende auch schon eingeplant 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kleiner Traithen (1723m) und Großer Traithen (1852m)

Sonntag, 01. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Die Wanderung über Großen und Kleinen Traithen wollte ich schon lange machen. Ich habe mich dabei an diese Tour gehalten. Es war die erste Tour nach München-Venedig.

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Bis kurz vor der Ankunft in Bayrischzell hatte es noch ziemlich geregnet und gedanklich war ich schon wieder am nach Hause fahren. Pünktlich zu meiner Ankunft war der Wolkenbruch aber zu Ende und ich konnte loswandern. Anfangs ging es eine Straße entlang, dann in den Wald und über Wiesen zum Sudelfeld. Man kann sich diesen Teil der Wanderung auch sparen, wenn man gleich vom Sudelfeld aus startet. Ich wollte aber die Rundtour von und nach Bayrischzell wandern.

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Mit dem Regen verschwanden auch die Wolken und die Sicht wurde immer besser. Schon auf dem Weg vom unteren zum oberen Sudelfeld hatte ich einen schönen Blick, als es dann zum Kleinen Traithen ging wurde es noch schöner.

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Der Weg zum Kleinen Traithen hatte Spaß gemacht. Hier war Trittsicherheit wichtig, da es teilweise durch den Regen auch recht rutschig war. Es ging über Felsen, teilweise mit Stahlseil und war so schon fast ein kleiner Klettersteig.

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Der Ausblick vom Kleinen Traithen war schön! Auch wenn immer wieder Wolken umherzogen, konnte ich es doch genießen und machte eine kleine Pause. Nun wollte ich aber noch weiter zum Großen Traithen.

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Der Weg zum Großen Traithen ist unschwierig. Ich wanderte hinunter zur Fell-Alm und dann durch Latschenfelder wieder bergauf und kam so zum Großen Traithen. Der Kleine Traithen ist definitiv fordernder und auch spannender zu wandern.

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Auf dem Großen Traithen machte ich nochmal Pause und brauchte so den Rest meiner Brotzeit auf. Nun folgte nur noch ein längerer Weg zurück nach Bayrischzell – zuerst bergab zurück zur Fell-Alm und über den Via Alpina ins Tal und dann vorwiegend flach. Nachdem die Wolken wieder zuzogen, machte ich mich schon bald auf den Weg.

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Der Abstieg war durch den Regen sehr matschig und nass. Dadurch wanderte ich langsamer als normal, um nicht auszurutschen. Teilweise war es eine große Herausforderung nicht vollständig im Matsch zu versinken.

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Nach einer Weile hatte ich den Teil aber hinter mir und ich war wieder im Wald, wo es auch trockener war. Nun konnte ich ganz entspannt weiterwandern bis ins Tal. Dort war das Ende aber noch nicht erreicht, da ich noch zurück nach Bayrischzell musste.

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Dafür wanderte ich parallel zur Straße auf einem Wander- oder eher Spazierweg und kam so wieder zurück nach Bayrischzell. Dort machte ich mich auf dem Weg zum Bahnhof und nahm dann wieder den Zug zurück nach München.

Es war eine schöne Wanderung, wenn auch vom Gefühl her sehr seltsam. Wieder allein zu wandern ohne auf einer Hütte anzukommen, war einfach was ganz anderes als München-Venedig. Ich war fast etwas wehmütig, als ich so am Bahnhof saß und auf den Zug wartete. Es fehlte etwas – Night Owl, die Hütte und die nächste Etappe 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ich geh dann mal einen Traum erfüllen: München – Venedig

Freitag, 15. Juli 2016

Hallöchen zusammen,

nun ist es so weit, es geht los nach Venedig! Alle Infos dazu werden vorerst mal hier gepostet: 2muve und vor allem auf Instagram und Facebook.
Seid gespannt – ihr ahnt gar nicht, wie gespannt ich selber bin 😉

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Liebe Grüße,
Sabine 🙂