Kleiner Traithen (1723m) und Großer Traithen (1852m)

Hallöchen zusammen!

Die Wanderung über Großen und Kleinen Traithen wollte ich schon lange machen. Ich habe mich dabei an diese Tour gehalten. Es war die erste Tour nach München-Venedig.

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Bis kurz vor der Ankunft in Bayrischzell hatte es noch ziemlich geregnet und gedanklich war ich schon wieder am nach Hause fahren. Pünktlich zu meiner Ankunft war der Wolkenbruch aber zu Ende und ich konnte loswandern. Anfangs ging es eine Straße entlang, dann in den Wald und über Wiesen zum Sudelfeld. Man kann sich diesen Teil der Wanderung auch sparen, wenn man gleich vom Sudelfeld aus startet. Ich wollte aber die Rundtour von und nach Bayrischzell wandern.

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Mit dem Regen verschwanden auch die Wolken und die Sicht wurde immer besser. Schon auf dem Weg vom unteren zum oberen Sudelfeld hatte ich einen schönen Blick, als es dann zum Kleinen Traithen ging wurde es noch schöner.

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Der Weg zum Kleinen Traithen hatte Spaß gemacht. Hier war Trittsicherheit wichtig, da es teilweise durch den Regen auch recht rutschig war. Es ging über Felsen, teilweise mit Stahlseil und war so schon fast ein kleiner Klettersteig.

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Der Ausblick vom Kleinen Traithen war schön! Auch wenn immer wieder Wolken umherzogen, konnte ich es doch genießen und machte eine kleine Pause. Nun wollte ich aber noch weiter zum Großen Traithen.

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Der Weg zum Großen Traithen ist unschwierig. Ich wanderte hinunter zur Fell-Alm und dann durch Latschenfelder wieder bergauf und kam so zum Großen Traithen. Der Kleine Traithen ist definitiv fordernder und auch spannender zu wandern.

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Auf dem Großen Traithen machte ich nochmal Pause und brauchte so den Rest meiner Brotzeit auf. Nun folgte nur noch ein längerer Weg zurück nach Bayrischzell – zuerst bergab zurück zur Fell-Alm und über den Via Alpina ins Tal und dann vorwiegend flach. Nachdem die Wolken wieder zuzogen, machte ich mich schon bald auf den Weg.

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Der Abstieg war durch den Regen sehr matschig und nass. Dadurch wanderte ich langsamer als normal, um nicht auszurutschen. Teilweise war es eine große Herausforderung nicht vollständig im Matsch zu versinken.

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Nach einer Weile hatte ich den Teil aber hinter mir und ich war wieder im Wald, wo es auch trockener war. Nun konnte ich ganz entspannt weiterwandern bis ins Tal. Dort war das Ende aber noch nicht erreicht, da ich noch zurück nach Bayrischzell musste.

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Dafür wanderte ich parallel zur Straße auf einem Wander- oder eher Spazierweg und kam so wieder zurück nach Bayrischzell. Dort machte ich mich auf dem Weg zum Bahnhof und nahm dann wieder den Zug zurück nach München.

Es war eine schöne Wanderung, wenn auch vom Gefühl her sehr seltsam. Wieder allein zu wandern ohne auf einer Hütte anzukommen, war einfach was ganz anderes als München-Venedig. Ich war fast etwas wehmütig, als ich so am Bahnhof saß und auf den Zug wartete. Es fehlte etwas – Night Owl, die Hütte und die nächste Etappe 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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