Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Sardinien: Wanderung in eine der tiefsten Schluchten Europas – die Gola Gorropu

Sonntag, 26. November 2017

Hallo zusammen!

Am vorletzten Urlaubstag ging es wieder auf eine Wanderung. Eine der tiefsten Schluchten Europas befindet sich auf Sardinien und genau da wollte ich hin: Zur Gorropuschlucht. Und die kann man mit einer wunderschönen Wanderung kombinieren. Von Genna Silana an der Passstraße 125 Orientale Sarda führt ein Wanderweg hinab in die Schlucht.

Schon der Weg zum Startpunkt bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke in die Schlucht und auf die sardische Bergwelt. Die Passstraße ist bekannt dafür, dass man während der Fahrt traumhafte Aussichten hat. Daher fahren dort auch viele Motorradfahrer. Wir hielten an einer Stelle und genossen die Aussicht, bevor wir weiterfuhren zu Genna Silana, von wo aus wir loswanderten.


Es ist sehr ungewohnt, wenn es zuerst bergab und dann bergauf geht, aber unser Ziel war hinunter zur Schlucht zu wandern und dann wieder hinauf zum Pass Genna Silana auf 1017m. Der Abstieg war daher sehr entspannt. Die Wanderung ist im Wanderführer zwar „rot“ markiert, der Weg war aber durchgehend einfach und ohne Probleme zu wandern.

Es umgab uns wunderschöne südländische Natur, so dass wir teilweise das Gefühl hatten im Dschungel zu sein. Anfangs ging es relativ flach nach unten. Wir hatten immer wieder tolle Ausblicke in die Bergwelt des Supramonte. Da wir am höchsten Punkt gestartet waren, hatten wir von dort natürlich auch den weitesten Ausblick in die Umgebung der Schlucht.

Nach einer Weile wurde es felsiger und neben uns waren hohe Felswände. Wir suchten natürlich nach Bohrhaken, aber ein Klettergebiet fanden wir nicht. Es wäre sicher möglich dort zu klettern, würde die Schönheit des Wanderweges aber stören. Daher war es ganz gut, dass unsere Suche erfolglos war. Ganz zum Schluss wurde es nochmal waldiger, bis wir dann an der Schlucht ankamen.

Bis zu 500 Meter hoch sind die Wände der Schlucht, die sich nun vor uns befand. Da der Weg durch diese gepflegt wird, muss man am Anfang Eintritt zahlen. Dafür bekommt man auch eine kleine Einführung. Es gibt verschiedene Bereiche, in die man sich vorwagen kann. Im ersten Teil der Schlucht ist der Weg durchgängig mit grünen Punkten markiert. Dann wechselt es in den gelben Bereich – dort kämpft man sich selbst über die Felsen. Der letzte Bereich war gesperrt, da es geregnet hatte und es wegen Steinschlaggefahr zu gefährlich gewesen wäre weiterzugehen.

In der Schlucht sind zahlreiche Felsbrocken, über die man während des Weges entlang klettert. Bei viel Regen sammelt sich das Wasser in der Schlucht. Dadurch können die Felsen bewegt werden – auch mal komplett raus aus der Schlucht. Daher verschieben sich auch die Zonen, die begangen werden können. Die erste ist die leichte Zone, die zweite die etwas schwerere und die letzte – wenn offen – schon vergleichbar mit Canyoning.


Wir wanderten durch die Schlucht, wobei der zweite Teil am meisten Spaß machte. Es gab die Empfehlung barfuß zu laufen, falls die Schuhe auf den Felsen zu rutschig sind. Das war aber nicht nötig, wir kamen auch so gut voran. Bei der Einführung wurde wir auf die engste Stelle der Schlucht hingewiesen. Welche diese aber wirklich war, war dann nicht ganz klar. Sicher waren wir uns nicht, als wir meinten dort zu sein.

Es waren natürlich noch viele andere Touristen unterwegs. Wir hatten sogar eine Jugendgruppe gesehen, die wir am Morgen beim Frühstück in unserem Hotel war. Zur Hauptsaison war es sicher richtig voll und nicht mehr ganz so schön. Nachdem wir die beiden Bereiche durchwandert und -klettert hatten, drehten wir wieder um zurück zum Eingang der Schlucht.

Wir verließen die Schlucht und wanderten ein gutes Stück hoch, um uns ein Plätzchen für die Mittagspause zu suchen. Vor der Schlucht hatten wir uns mit Bananen gestärkt, jetzt brauchten wir aber noch eine größere Pause. Schließlich stand uns der Aufstieg noch bevor. Es war nicht schwer einen schönen Pausenort zu finden – dort packten wir unser sardisches Brot aus und stärkten uns für den Rest der Wanderung.

Den Weg kannten wir ja schon, bergauf war es natürlich etwas anstrengender 😉 . Wir wanderten also zurück bis zum Pass Genna Silana. Und damit hatten wir laut unserem Wanderführer an diesem Tag entspannte 730 Höhenmeter zurückgelegt – nur genau andersrum, als man es sonst gewohnt ist. Der Höhepunkt der Wanderung war für uns nicht, wie man erwarten würde, die Gorropuschlucht, sondern der Wanderweg dahin. Dieser ist sehr schön, voller Natur und bietet immer wieder traumhafte Ausblicke.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sardinien: Beeindruckende Steinformationen in Capo Testa

Freitag, 17. November 2017

Hallöchen zusammen!

Eines der ersten Bilder, das wir von Sardinien gesehen hatten, war eine Steinformation von Capo Testa. Nachdem wir herausgefunden hatten, wo diese zu finden sind, war auch klar, dass wir an einem Urlaubstag dorthin wollten. Ganz im Nordwesten von Sardinien bei Capo Testa finden sich die Granitfelsen, die durch die Tafoniwitterung teils unglaubliche Formen angenommen haben.

Nach einer sehr langen Autofahrt kamen wir in Capo Testa an und stellten das Auto ab. Vor uns war eine schon jetzt beeindruckende Felslandschaft und der bekannte Leuchtturm, den wir aber erst zum Schluss besuchen wollten. Wir liefen über einen Wanderweg direkt in die Felslandschaft. Und dort konnten wir uns nicht satt sehen. Vom eigentlichen Wanderweg führen immer wieder Pfade tiefer in die Felslandschaft und so hatten wir schon bald den geplanten Weg verlassen.


Wir verbrachten hier viel Zeit damit einfach nur zu schauen und zu staunen. Die Natur hatte hier tolle Formen geschaffen und teilweise konnten wir gar nicht glauben, dass diese natürlich entstanden waren. Wir kletterten ein bisschen auf den sehr rauen Felsen rum und konnten uns gut vorstellen, dass es hier auch Boulderfelsen gibt – wenn auch mit sehr rauem Granit.

Nachdem wir zahlreiche Bilder gemacht hatten, wanderten wir weiter. Wir sahen die erste bewohnte Höhle und lasen im Wanderführer nach. Das Valle di Luna ist bekannt für die Hippiezeit. Viele Hippies hatten dort gelebt bis das Campen dort verboten wurde. Aber auch heute finden sich noch einige Aussteiger in Capo Testa. Wo diese Trinkwasser und Co. herkriegen ist uns aber bis heute unklar.

Wir suchten uns einen schönen Felsen, um Mittagspause zu machen. Weit waren wir nicht gekommen, Hunger hatten wir trotzdem. Viel Zeit hatten wir mit fotografieren und rumklettern verbracht. Aber das war auch nicht weiter schlimm. Die Landschaft stand an diesem Tag im Vordergrund. Und so konnte es gestärkt weitergehen.

Wir liefen weiter durch die Felsen und kamen irgendwann an eine Straße. Nun wussten wir nicht genau, wo wir hinlaufen sollten. Zuerst wanderten wir ein Stück zurück und folgten einem Pfad, der aber ins Nichts führte. Also entschieden wir uns der Straße zu folgen und schon bald war uns klar, dass wir wieder am Leuchtturm ankommen würden.

Dort liefen wir dann zu den Felsen unterhalb des Leuchtturms. Und auch hier gab es für uns einiges zu entdecken. Wir kletterten so weit auf den Felsen rum, dass wir irgendwann den Weg verloren und zwischen Fels und Meer nicht mehr weiter wussten. Daher ging es wieder zurück auf den Weg und wir wanderten ein Stück weiter. Über Stufen konnten wir auf einen hohen Felsen und hatten einen schönen Ausblick.

Zum Schluss wollten wir noch das Klettergebiet finden. Aber das versteckte sich gut vor uns. Wir suchten in der Umgebung des Leuchtturmes, dann in der Nähe des Parkplatzes und liefen auch dort zum Strand runter. Aber das Klettergebiet konnten wir nicht finden. Das war etwas schade, da es uns interessiert hätte, wie die Routen an dem Gestein sind – auch wenn wir keine Klettersachen dabei hatten.

Danach gingen wir zurück zum Auto und machten uns auf den Heimweg. Mit einem Abendessenzwischenstopp in Olbia ging es wieder nach Dorgali. Wir waren an dem Tag viel rumgefahren, das hatte sich aber gelohnt. Wir hatten viel von Capo Testa und den berühmten Granitfelsen dort gesehen und genau das wollten wir – seitdem wir das erste Mal Bilder von Sardinien gesehen hatten 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sardinien: Auf den höchten Berg im Supramonte di Oliena – der Monte Corrasi (1463m)

Freitag, 10. November 2017

Hallo zusammen!

Nachdem wir zwei Tage klettern waren, gab’s einen Wandertag. Dafür hatte ich mir das Supramonte di Oliena ausgesucht. Nachdem in der Beschreibung stand, dass es den Dolomiten ähnlich ist, war die Entscheidung schnell gefallen. Nur die Zufahrt ist etwas abenteuerlich nachdem man in Orgosolo den Schildern in Richtung Bar Cooperativa Enis folgt. Dabei fährt man nicht mehr auf Straßen, sondern auf Schotterwegen und wie weit man sich das mit dem Auto traut, muss jeder selbst entscheiden. Wir haben es irgendwann stehen gelassen.

Und dann ging es zu Fuß hinauf. Anfangs waren wir weiter auf dem Schotterweg durch den Wald und stellten schnell fest, dass es die richtige Entscheidung war, das Auto stehen zu lassen. Vor uns war ein Schäfer mit seinen Schafen unterwegs, der den direkten Weg nach oben nahm. Irgendwann führte unser Weg anders weiter und die Schafe waren hinter uns. Als wir aus dem Wald rauskamen, sahen wir schon das beeindruckende Felsmassiv des Supramonte. Über Serpentinen wanderten wir hinauf.

Der Weg führt auf eine Plattform, die wie der Eingang zum Supramonte wirkt. Von dort aus führen dann nur noch Wanderpfade weiter. Wir hatten ein wunderschönes Panorama auf die Berge vor uns. Zuerst wollten wir auf den Sos Nidos. Wo welcher Gipfel sein sollte, konnten wir schon erkennen, die Wegfindung war aber schwer. Wir folgten Markierungen und dachten eigentlich, dass diese uns auf den Sos Nidos führen würden. Man muss aber wohl an einer bestimmten Stelle die Markierungen verlassen. Das Problem ist, dass die Landschaft überall ähnlich felsig aussieht und wir so schon Probleme hatten, auf dem markierten Pfad zu bleiben. Auf gut Glück in Richtung Gipfel zu wandern – ohne Weg und ohne Markierung – erschien uns daher als keine gute Lösung.

Daher machten wir an dem einzigen Baum weit und breit Pause. Auch wenn es schon Ende September war, brannte die Sonne ganz schön und wir waren froh, einen Schattenplatz gefunden zu haben. Danach wanderten wir wieder zurück zur Plattform. Nun folgte also der zweite Versuch. Zumindest den höchsten Berg des Supramontes wollten wir erklimmen, den Monte Corrasi.

Ich las im Wanderführer wie der Weg auf den Monte Corrasi gehen sollte und wir folgten dem beschriebenen Pfad. Und dieses Mal funktionierte es auch ganz gut. Es war fast bis zum Schluss markiert, immer gut erkennbar und trotz viel Geröll und Fels schön zu wandern.

Und somit kamen wir auf dem Gipfel. Ich suchte immer wieder nach einem Kreuz, aber das war einfach nicht zu finden. Daher liefen wir zum Schluss etwas zufällig auf den unserer Meinung nach höchsten Punkt. Da war dann eine Steintafel, die den Gipfel angab. So etwas wie ein Gipfelkreuz war also gar nicht zu finden.

Auf dem Gipfel packten wir sardisches Brot und Aufstrich aus, genossen die Aussicht und entspannten. Wir hatten einen Gipfel erreicht! Und wir waren ganz alleine. Es war wunderschön dort oben, bestes Wetter und einfach ein Traum. Die Wanderung hatte sich gelohnt.

Es war kaum was los, als wir an diesem Tag unterwegs waren. Am Anfang in Richtung Sos Nidos kam uns ein Pärchen entgegen, kurz vor dem Gipfel noch ein Pärchen und etwas später beim Abstieg zwei Jungs. Somit waren wir in dieser einzigartigen Landschaft oft ganz allein. Es war ruhig und sehr beeindruckend und einfach wunderschön.

Nun stand noch der Abstieg bevor. Dieser war aber klar und so kamen wir auch ohne Probleme wieder zur Plattform zurück. Und von da aus war der Weg sowieso breit und angenehm zu laufen. Wir verließen das Supramontemassiv und kamen in grünere Gegend.

Erst beim Abstieg erkannten wir, dass wir doch ein ganzes Stück hochgewandert waren, bis der Wald aufhörte. Das Stück mussten wir also wieder zurück, bis wir das Auto erreichten. Und von da ging es dann wieder anfangs abenteuerlich nach unten und dann entspannt zurück nach Dorgali.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sardinien: Kletter- und Wanderurlaub in Dorgali

Dienstag, 24. Oktober 2017

Hallöchen zusammen!

Die letzten beiden Septemberwochen habe ich nicht etwa das schlechte Wetter in Deutschland miterlebt, sondern war im sonnigen Kletter- und Wanderparadies auf Sardinien und habe so den Sommer noch verlängert 🙂 .

Unsere Unterkunft war im schönen Dorgali, von wo aus man mit dem Auto in etwa zehn Minuten in Cala Gonone ist. In der Umgebung von Cala Gonone befinden sich Klettergebiete mit leichten Routen und es liegt am Meer. Es ist auch touristischer als Dorgali, wobei mittlerweile nicht mehr viel los war. In Dorgali wirkte es daher schon sehr ruhig.

Allerdings gibt es in Dorgali die beste Pizza, die ich bis dahin gegessen hatte. Ich kann euch die Pizzeria Il Brigantino II wärmstens empfehlen – auch wenn es sich eigentlich um einen Lieferservice handelt. Daher isst man auch mit Plastikbesteck – was man aber sowieso nicht braucht, wenn man die Pizza mit den Händen isst. Meine Empfehlung: Pizza Marinara. Ein Genuss! Und für das beste Eis fährt man nach Cala Gonone. Die Gelateria Fancello hat nicht nur sehr leckeres Eis, es gibt sogar eine Tafel mit den veganen Eissorten. Ich habe einige probiert und sie waren ausnahmslos alle sehr lecker 😉 .

Aber wir waren natürlich nicht wegen dem Essen auf Sardinien, sondern wegen der Landschaft. Es gibt zahlreiche Klettergebiete auf Sardinien und die Gegend um Cala Gonone ist für Anfänger besonders gut geeignet. Dazu ist es natürlich besonders schön, wenn man mit Meeresrauschen im Hintergrund die Felswand hochklettert.

Aber nicht nur zum Klettern, sondern auch zum Wandern bietet Sardinien einiges. Dolomitenähnliches Gebirge, tiefe Schluchten und beeindruckende Felsformationen konnten wir im Urlaub entdecken. Seid gespannt auf die zugehörigen Berichte!

Einen Tag hatten wir auch schlechtes Wetter. Da haben wir die Grotta di Ispinigoli besucht, in der der zweitgrößte Tropfstein der Welt zu finden ist. Leider durften wir keine Fotos machen. Danach besuchten wir noch Nuoro, die Stadt hatte allerdings nicht viel zu bieten. Es war schon schwierig ein Café zu finden, touristisch war kaum was los. Das kann aber natürlich auch daran liegen, dass die Ferien schon vorbei waren.

Die anderen Tage hatten wir aber schönes Wetter und vor allem perfektes Kletter- und Wanderwetter. Es war nicht zu warm und ideal für unsere Unternehmungen. Zum Frühstück gab es zur Stärkung für den Tag frisch gepflückte Feigen und Kaki und wir hatten sogar mal eine Kaktusfrucht gepflückt (mit tausend Stacheln, die man nicht sieht, aber sehr gut spürt) und gegessen. Ein perfekter Start in den Tag!

Freut euch auf Kletter- und Wanderberichte von Sardinien!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wanderung auf die Chiemgauer Hochplatte (1583m)

Samstag, 02. September 2017

Hallöchen zusammen!

Genau eine Woche nach der Tour auf den Grünten ging es wieder in die Berge. Es sollte eine Tour sein, die von München ebenso gut erreichbar ist wie von meiner Heimat aus, weil meine Mama mit dazu kam. Daher wählte ich die Tour auf die Hochplatte.

Mit dem Zug ging es nach Übersee und von dort weiter mit dem Auto nach Marquartstein zur Hochplattenbahn. Vom Parkplatz ging es los auf einer Forststraße durch den Wald. Dieser folgten wir nun eine ganze Weile.

So wanderten wir stetig bergauf und waren umgeben von herrlicher Natur. Anfangs war der Wald zu dicht, um etwas zu sehen, als wir aber an der Staffnalm vorbeikamen, wurde es langsam lichter. Noch ein Stück aus dem Wald heraus bei der Hochplattenalm sahen wir auch den Chiemsee und nutzten die Stelle für eine kleine Pause. Die war nun auch nötig. Der Weg ist zwar einfach, aber trotzdem wandert man stetig bergauf.


Gestärkt wanderten wir nun weiter und kamen zum Abzweig zur Hochplatte. Der letzte Teil der Wanderung führt entlang eines felsigen Pfades durch Wald und Latschen. Es war noch recht rutschig, da es die Tage zuvor geregnet hatte. Trotzdem war es der spannendste Teil des Weges. Als wir vom Wald zu den Latschen kamen, hatten wir im Hintergrund den Chiemsee und einen schönen Blick auf die Kampenwand.

Am Gipfel waren überraschend viele andere Wanderer. Während wir beim Aufstieg nur wenigen anderen Leuten begegnet waren, war hier richtig was los. Da noch dazu das Wetter nicht so gut war, war es etwas ungemütlich. Wir machten aber trotzdem eine Pause und genossen die wunderschöne Rundumaussicht.

Allerdings wurden währenddessen die Wolken über uns immer dunkler. Daher beschlossen wir, uns nun doch zügig ins Tal aufzumachen. Angesagt war Regen ab vier, bis dahin war eigentlich noch etwas Zeit. Aber kurz nachdem wir losgelaufen waren, fing es doch schon an zu regnen. Wir wechselten in Regenjacken und packten unsere Rucksäcke unter den Regenschutz.

Es dauerte zum Glück nicht lange und wir hatten nur während dem Abstieg bis zur Abzweigung etwas Regen. Als wir wieder auf dem Forstweg waren, wurde das Wetter wieder schöner und wir konnten gemütlich ins Tal wandern.

Es ist sicher reizvoll, die Wanderung noch mit der Kampenwand zu verbinden. Das war für diesen Tag aber zu viel und dafür waren wir auch viel zu spät dran. Auch so hatten wir schöne Wege und Ausblicke ins Chiemgau und die Chiemgauer Bergwelt. Wieder angekommen bei der Hochplattenbahn ging es zurück zum Bahnhof in Übersee – hier trennten sich unsere Wege nach einer schönen entspannenden Sonntagswanderung.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂