Über die Schartenköpfe auf den Laber (1686m) und über einen kleinen Klettersteig zum Ettaler Mandl (1633m)

Hallo zusammen!

Am ersten Juniwochenende zog es uns wieder in die Berge. Es war schönes Wetter vorhergesagt und wir hatten auch schon ein Ziel im Kopf: Den Laber und das Ettaler Mandl von Oberammergau aus.

Los ging’s ab der Laberbergbahn, allerdings nicht mit der Bahn, sondern über den Wanderweg. Durch den Wald führte uns der Weg nach oben und nach einer Weile konnten wir uns für die laut Schild anspruchsvollere Variante zum Laber entscheiden. Überraschend schnell waren wir umgeben von schönster Natur und konnten richtig genusswandern.

Es war ein sehr warmer Tag und dadurch war es dann doch recht anstrengend. Die Blumenwiesen um uns rum machten das aber alles wieder gut und nach und nach wurde es auch etwas felsiger.

Der Ausblick wurde immer besser und wir genossen es, in den Bergen unterwegs zu sein. Wir waren hier aber natürlich nicht allein, der Laber ist ein sehr beliebter Ausflugsberg.

Am Gipfel waren wir dann schneller als erwartet. Durch die Hütte und die Bahn war hier ein ganz schöner Trubel. Wir machten trotzdem kurz Pause und beobachteten die Drachenflieger. Das war auch eine schöne Art wieder ins Tal zu kommen.

Die Aussicht ins Tal war schön und auch den Weiterweg konnten wir schon erkennen. Unser Ziel war als nächstes das Ettaler Mandl und der zugehörige Klettersteig.

Wir folgten den Schildern und kamen so wieder ein Stück weiter nach unten. Manchmal war es nicht ganz eindeutig, aber der Weg war dann schon der richtige. Da es ein ganzes Stück wieder in den Wald hineinging, hatte ich erst etwas Zweifel.

Irgendwann kam aber wieder ein Schild und es war klar, dass wir richtig waren. Nach Ettal absteigen wollten wir schließlich nicht. Am Klettersteig angekommen war viel los. Viele wollten auf das Ettaler Mandl und der Klettersteig ist auch deshalb beliebt, weil er kurz und leicht ist. Eigentlich ist es auch eher ein versicherter Steig. Ein richtiges Klettersteigseil ist es nicht, sondern Ketten, bei denen man sich einhängen kann.

Und nachdem ich das Set schon dabei hatte, legte ich es auch an und nutzte es für den Aufstieg. Passieren kann schließlich immer was und es war eine gute Übung für den anstehenden Dolomitenurlaub. Über recht speckigen Fels kletterten wir mit einigen Gegenverkehrspausen bis zum Gipfel.

Dort waren nur zwei andere Wanderer außer uns und wir konnten am Gipfel in Ruhe eine kleine Pause einlegen. Der Abstieg war wie der Aufstieg – einige “Entgegenkommer” und immer wieder Pause, wir kamen aber gut wieder unten an.

Nun folgten wir den Schildern nach Oberammergau. Über die Soila-Alm wanderten wir ins Tal. Wir machten dort keine Pause und folgten stattdessen dem Forstweg bis zum Parkplatz. Bei schönstem Wetter hatten wir den Laber und das Ettaler Mandl bestiegen und somit einen tollen Tag in den Ammergauer Bergen erlebt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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