Die Boulderwelt

Hallo zusammen,

ich hab mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet, aber bei dem Wetter gibt’s auch nichts Großartiges zu berichten. Da liegt man am See oder im Park oder – wie es momentan leider sein muss – lernt und schreibt an seiner Bachelorarbeit.

Aber eins kommt nicht zu kurz: Das Klettern! Nachdem am Wochenende die Boulderwelt am Ostbahnhof eröffnet hat, mussten wir da gestern auch hin und wollten sehen, wie eine Halle, in der man “nur” bouldern kann, aussieht.

Früh am Morgen sind wir in die Halle, haben uns unsere Schuhe angezogen und dann konnte es losgehen. Überall hing noch der Geruch vom Umbauen in der Luft und obwohl die Halle erst seit Samstag auf hat, konnte man schon ausreichend Spuren an Wänden und Griffen sehen.

Wir fanden viele Routen – leichte und schwere, mit und ohne Überhang, technik- und kraftlastige. Erwähnenswert ist auch der Kinderbereich mit Rutsche und Burg, auf die man bouldern kann, wo ich am liebsten geblieben wäre ;-). Nett ist auch die “Mädchenecke” mit lila und pinken Bouldern – da kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen ;-).

Wir fingen mit der leichtesten Stufe – den weißen Bouldern – an, wollten aber schnell mehr. Die nächste Stufe war grün – auch das fiel uns noch ziemlich leicht. Gelb-schwarz, was die dritte Stufe wäre, gab’s noch nicht. So blieben uns die gelben – Stufe 4. Und da hatten wir genau den Schwierigkeitsgrad, der uns angemessen forderte.

Wir kletterten und hangelten und schafften – oder probierten zumindest – eine Route nach der anderen. Das Schöne am Bouldern ist das gemeinsame Austüfteln einer Strategie und dann das gemeinsame Schaffen der Route. Das macht richtig Spaß! Aber das ging auch nur, bis die Kraft weg war und die Hände schon so weh taten, dass wir uns nicht mehr festhalten konnten. Und das, obwohl wir noch lange nicht fertig waren. Da gibt’s noch ganz viele Routen, die wir entlang bouldern wollten, aber das müssen wir uns für’s nächste Mal aufheben.

Fazit: Eine wirklich schöne Idee, eine Halle rein für’s Bouldern zu eröffnen und es gibt wirklich viele Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Dazu ist die Halle schön hell und freundlich, was sehr einladend wirkt. Eine Befürchtung war außerdem, dass wir dort nur Kletter-Checker treffen würden, die sich mit Leichtigkeit entlanghangeln würden. Aber dem war nicht so, da waren auch einige Jungs, die dieselben Probleme hatten wie wir und an denselben Stellen scheiterten – was für uns natürlich sehr aufbauend war ;-). Insgesamt eine sehr nette Atmosphäre.

Nächste Woche geht’s wieder in die Boulderwelt und dann schauen wir mal, wie viel wir dann schaffen und ob die wunden Hände bis dahin wieder fit sind :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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