Aus Türkenköpfl (1512m) wird Wendelstein (1838m)

Hallo zusammen,

im Juni ging’s mit dem Deutschlandticket in Richtung Berge nach Geitau. Ziel war das Türkenköpfl unterhalb des Wendelsteins. Wir hatten uns was Leichtes ausgesucht, da meine Freundin Knieprobleme hatte und wir das nicht herausfordern wollten.

Bei schönem wenn auch etwas wolkigem Wetter ging es den Meditationsweg entlang. Das Türkenköpfl ist nicht ausgeschildert, daher waren wir immer wieder mit Suchen beschäftigt. Ein Abzweig kam später als erwartet, aber wir entdeckten ihn. Und dann musste man einen Stacheldrahtzaun überqueren – auch etwas unschön.

Aber das Gipfelkreuz tauchte irgendwann vor uns auf und daher hatten wir wohl schon die richtigen Abzweigungen und Trampelpfade gewählt.

Am Gipfel machten wir Pause und genossen die Aussicht. Außer uns war hier niemand, bekannt ist das Ziel ja nicht wirklich. Es ist aber ein schöner kleiner Gipfel, der eine traumhafte Rundumsicht bietet.

So richtig “interessant” wurde die Beschreibung dann für den Weiterweg. Denn das war gar nicht klar und irgendwann sind wir einfach quer über den Wiesenhang auf einen Wanderweg. Auch dann wussten wir noch nicht, ob wir richtig waren – im Nachhinein war aber wohl dieser Weg gemeint.

Wir liefen nun auf den Wendelstein zu und hatten dann auch Lust, die Tour zu verlängern. Das Knie war ok, der Wendelstein lag vor uns, also wanderten wir dort hoch. Über Treppen ging es weiter, das war nochmal recht anstrengend.

Oben angekommen waren wir erst mal etwas überrumpelt. Während wir zuvor Einsamkeit hatten, kamen wir nun ins Getümmel. Da waren viele Menschen unterwegs.

Wir besuchten den Gipfel, blickten zur Sternwarte, machten den Rundwanderweg und überlegten dann, wie wir absteigen wollten. Wir entschieden uns für Osterhofen.

Das war die richtige Wahl – kaum hatten wir die Gegend um den Wendelstein verlassen, waren wir auch schon wieder fast allein. Und die Landschaft kann sich dort auch sehen lassen.

Wir waren froh, dass wir den Weg gewählt hatten und nochmal mit so viel Natur und Fels belohnt wurden. Sogar ein paar Gämse kamen uns entgegen. Das war richtig schön! Auf einem Wiesenstück machten wir nochmal Pause und liefen dann ins Tal.

In Osterhofen mussten wir noch etwas warten und konnten dann mit dem Zug wieder zurück nach München.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kommentare sind geschlossen.