Kletterurlaub auf Mallorca: Die Unterkunft – der Camperhof

20. April 2017

Hallöchen zusammen,

im Dezember war ich für eine Woche auf Mallorca zum Kletterurlaub und habe auf dem wunderschönen Camperhof gewohnt. Dieser befindet sich im Südosten der Insel in der Nähe von Felanitx. Wir hatten das Glück, dass wir schon das Tiny House bewohnen konnten und somit zu den ersten Gästen auf dem „neuen“ Camperhof gehörten.

Das Tinyhouse beinhaltet zwei Zimmer – ein Zweierzimmer (zukünftig vermutlich Dreierzimmer), das wir hatten, und ein Zimmer mit einem Doppelbett. Zwischen den Zimmern ist ein Gemeinschaftsraum mit Kamin und Tisch. Zukünftig soll dort auch noch ein kleiner Raum mit Toilette und Waschbecken dazukommen. Neben dem Tinyhouse gibt es noch einen Gebäudeteil mit Bad, das teiloffen ist, Küche und Gemeinschaftsraum draußen. Zukünftig wird es auch noch eine Sauna auf dem Camperhof geben.



Der Camperhof ist hauptsächlich für Kletterer gedacht, da Kerstin und Armin viel mit Kletterern zusammen auf der Insel unterwegs sind – wie auch mit mir 😉 . Kerstin, Armin und Emilio sind eine herzliche Familie, die sich liebevoll um uns gekümmert haben und uns einen sehr schönen Aufenthalt gemacht haben. Nicht nur, weil sie immer zur Stelle waren, wenn wir Fragen hatten oder etwas für die Unterkunft brauchten, auch weil sie mit uns unterwegs waren und uns so ein ganz eigenes Mallorca zeigten.

Wir waren im Dezember auf Mallorca und da war es teilweise schon recht kalt. In der Nacht mussten wir uns warm anziehen und schon bald erkannten wir, was für ein Vorteil der Kamin im Gemeinschaftsraum ist. Während sich untertags das Tinyhouse schnell aufwärmte, machten wir es uns abends und am Morgen mit dem Kamin schön gemütlich.

Die Stimmung am Morgen ist etwas ganz Besonderes. Man ist mitten in der Natur und gerade wenn die Nebelschwaden umherziehen, ist es schon ein wunderschönes Bild, das einem gleich am Morgen begrüßt.

Auf dem Camperhof erlebten wir alles – Sonnenauf- und untergang, Sonne und Regen, Hitze und Gewitter. Durch das Tinyhouse ist man sehr nah an der Natur und beim Regen zu den Duschen zu laufen und irgendwie mit dem Regen zu duschen und dann im Tinyhouse das Wasser direkt über einem zu hören ist schon ein besonderes Gefühl.

Wir haben den Urlaub auf dem Camperhof sehr genossen – nicht nur, weil wir dort richtigen Luxusoutdoorurlaub machen konnten, sondern vor allem, weil Kerstin, Armin und Emilio uns so liebevoll aufgenommen haben und sich Zeit für uns genommen haben.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spitzingseewanderung auf Aiplspitz (1759m), Jägerkamp (1746m) und Taubenstein (1693m)

27. Februar 2017

Hallöchen zusammen!

Am 01. November war meine letzte Wanderung im letzten Jahr. Es ging auf eine schöne Tour im Spitzingseegebiet, die ich hier schon mal gemacht hatte. Es ging wieder von Geitau aus los in Richtung Aiplspitz. Die BOB war an diesem Morgen sehr überfüllt, so dass wir bis Fischhausen-Neuhaus stehen mussten. Als wir die Bahn dann endlich verlassen konnten, war es schon angenehmer. Die einen ließen wir vorlaufen, einen anderen Teil überholten wir und wanderten den bekannten Weg. Zuerst geht es ganz gemütlich auf entspannten Weg bergauf, der mich doch überraschend anstrengte. Nach einer Weile erreichten wir dann den „schwarzen“ Bereich und wanderten über Fels zum Gipfel. Dieser Teil macht am meisten Spaß!

Aiplspitz_01

Auf dem Gipfel trafen wir auch Leute wieder, die wohl vom Spitzingsattel aus hierher gewandert waren. Wir grüßten, machten etwas Brotzeit und genossen die Aussicht. Nach einer Weile wanderten wir weiter. Es gab ja noch einiges zu entdecken. Als nächstes stand der Jägerkamp auf dem Programm. Auch dieses Mal war ich mir etwas unsicher, was der richtige Weg war – zum Gipfel führte er jedenfalls 😉 . Auch dort machten wir wieder Pause, genossen den Ausblick und überlegten, wie wir weitermachen wollten. Nun konnten wir noch auf den Rauhkopf und den Taubenstein. Warum nicht? Also wanderten wir wieder los, um zum Rauhkopf zu kommen. Irgendwie hatte mich aber meine Orientierung verlassen und wir waren dann wieder auf dem Weg zur Aiplspitz – das war dann doch nicht ganz richtig 😉 . Also wieder umdrehen und richtig abbiegen zum Rauhkopf. Dort ging es nochmal etwas anstrengend nach oben, bis wir auch diesen Gipfel erreicht hatten.

Aiplspitz_02

Wir machten eine kurze Pause auf dem Gipfelbankerl und liefen dann weiter zum Taubenstein. Auch dort waren einige andere Leute und auch auf dem Gipfel, für den man eine kurze Klettereinlage braucht, waren einige Leute. Hier fanden wir keinen ruhigen Platz und stiegen schnell wieder ab. Nun waren wir auf dem Weg ins Tal zur Taubensteinbahn. Auch der Abstieg ist in dieser Umgebung sehr schön und bietet Abwechslung. Zur Taubensteinbahn war ich bisher noch nicht abgestiegen, daher kannte ich den Teil des Weges noch nicht.

Als wir dann schon die Bushaltestelle im Blick hatten, sahen wir gerade den Bus wegfahren. Damit mussten wir also eine Stunde Zeit vertreiben, bis der nächste Bus kommen würde. Die verbrachten wir, indem wir am Spitzingsee und in Spitzingsee rumspazierten. Die Zeit verging dann doch und wir gingen in Spitzingsee, Kirche zur Bushaltestelle. Nun mussten wir aber wieder warten – lange warten – zu lange warten. Der Bus kam so spät, dass wir auch den nächsten Zug nicht erreichen konnten. Aber auch dafür gab es eine Lösung: In Fischhausen-Neuhaus stiegen wir schon in die BOB Richtung Bayrischzell und waren so schon im Warmen und fuhren mit dem Zug dann wieder zurück und zurück nach München.

Es war eine sehr schön Wanderung im wunderschönen Spitzingseegebiet – die Rückfahrt dauerte zwar deutlich länger als geplant, was dann aber dank guter Gespräche gar nicht so schlimm war 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Juifen (1987m)

05. Februar 2017

Hallöchen zusammen!

Am letzten Oktoberwochenende ging es dann nochmal wandern. Das Wetter war wieder sehr unklar, daher entschieden wir uns für eine leichte Tour und wanderten auf den Juifen.

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In der Beschreibung hieß es schon, dass der Parkplatz unscheinbar ist und das war er auch. Wir fanden ihn aber doch (immer schön rechts schauen, bis es mal nach oben geht) und starteten von da auf dem Forstweg.

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Und so ging es dann auch weiter. Wir wanderten den Forstweg entlang, anfangs durch den Wald, dann wurde es wieder lichter und es kamen ein paar Almen auf dem Weg.

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Der Weg war sehr einfach, erst zum Schluss wechselte der Forstweg zu einem Wiesenpfad. Wir rätselten immer wieder, wo wohl das Ziel sein würde, der Gipfel war erst spät zu erkennen.

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Wir hatten immer wieder Besuch von Gämsen und sahen teilweise ganze Herden. Das war sehr schön und wir legten ein paar Fotopausen ein.

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Auf dem Gipfel angekommen blieben wir nicht lange, da der Wind dort recht stark war und es doch ziemlich kühl wurde. Die Brotzeit hatten wir schnell gegessen und dann ging’s wieder zurück.

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Es war derselbe Weg und daher auch eher unspektakulär. Das Wetter wurde aber nun immer besser – das war natürlich etwas schade, da wir ja schon wieder am Abstieg waren.

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Wir wanderten die Forststraße entlang und träumten uns schon in den Winter. Langsam wurde es ja doch kühl genug und die Vorfreude auf Winter in den Bergen stieg.

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Nach gut vier Stunden waren wir schon wieder im Tal. Eine kurze einfache Tour, die für diesen Tag genau richtig war.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wintervorschau auf dem Wank (1780m)

26. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Immer noch gibt’s Berichte zum letzten Jahr: Dieses Mal zur Wanderung auf den Wank am zweiten Oktoberwochenende. Auch zur Wanderung auf den Wank sind drei Freunde und ich relativ spät aufgebrochen und sind um 10.30 Uhr von der Wankbahn aus gestartet. Eigentlich wäre an dem Wochenende eine kleine Klettersteigtour mit Hüttenübernachtung geplant gewesen, nachdem in den Bergen aber schon ein kleiner Wintereinbruch war und unklar war, wie bergerfahren alle sie sind, ging’s auf eine ganz einfache Wanderung.

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Am Anfang war der Weg ganz einfach und wir folgten dem Forstweg ab der Wankbahn. Noch hatten wir keinen Schnee, es war einfach nur relativ kühl. Nach ein paar Metern bergauf war das aber auch vorbei 😉 .

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Wir wechselten dann auf einen Pfad, der durch den Wald geht. Man könnte natürlich auch dem Fortsweg weiter folgen, der Pfad macht aber schon mehr Spaß und bietet mehr Abwechslung beim Aufstieg. Wir wanderten immer weiter und kamen höher und auf den letzten Höhenmetern hatten wir ihn dann gefunden: Schnee!

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Es war ziemlich neblig und der Ausblick entsprechend eingeschränkt. Irgendwann erkannten wir aber dann doch, dass wir fast am Ziel waren. Es ging nochmal ein Stück bergab und da hatten wir dann etwas Sicht – je nachdem wie die Wolken zogen. Ich konnte den Krottenkopf erahnen, auf dem ich vor kurzer Zeit erst war. Dann machten wir Pause im Wankhaus.

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Nun mussten wir uns erst mal aufwärmen und was passt da besser als eine Tasse köstlicher Jagatee 😉 ? Wir blieben eine ganze Weile in der Hütte. Das Essen war gut, es war gemütlich und vor allem war es warm. Während wir uns stärkten fing es draußen wieder zu schneien an. Der Winter begrüßte uns nochmal.

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Irgendwann packten wir aber dann doch unsere Sachen zusammen, schließlich wollten wir ja auch wieder nach Hause 😉 . Also ging es raus zum Schnee!

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Nachdem wir einen kleinen Minischneemann gebaut hatten, folgten wir nun dem Forstweg für den Abstieg. Dem konnten wir ganz entspannt folgen und währenddessen gemütlich ratschen. Umso tiefer wir kamen, umso wärmer wurde es auch wieder.

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Und so stießen wir irgendwann wieder auf die Stelle, an der wir auf den Pfad abgebogen waren. Nun war es nicht mehr weit und eine Weile später waren wir wieder an der Wankbahn und hatten den Winter damit wieder hinter uns gelassen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wolkenspiele auf dem Hundalmjoch (1637m)

16. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Das ganze erste Oktoberwochenende war schlechtes Wetter – was also tun? Am 03. Oktober in die Berge fahren und idealerweise nach Österreich, da dort kein Feiertag ist. Das Wetter war nicht ganz so toll, daher entschieden wir uns für einen einfachen Berg: Das Hundalmjoch.

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Als wir loswanderten war es noch sehr kühl. Nach einer Weile fing es auch zu regnen an, so dass wir in unsere Regenklamotten wechselten. Lange brauchten wir die nicht, denn dann hatte es schon wieder aufgehört.

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Als wir aus dem Wald rauskamen, war der Regen vorbei, dafür war’s aber nun recht kühl. Es wehte ein frostiger Wind und wir wechselten daher zu Stirnband und Handschuhe.

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Wir machten an der Alm eine kurze Pause und machten Brotzeit und tranken Tee. Da es aber doch recht kühl war, blieben wir nicht lange und liefen schon bald wieder los.

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Über einen Pfad führte der Weg dann zum Gipfel. Das war unser Lieblingsabschnitt – es war ein Pfad und keine Forststraße mehr, es war abwechslungsreich und landschaftlich sehr schön. Auf dem Gipfel machten wir nochmal eine kurze Pause, hatten aber kaum Ausblick. Daher stiegen wir wieder ab.

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Nun wurde das Wetter aber immer schöner. Die Wolken zogen umher und nach und nach kamen sogar erste Sonnenstrahlen durch. Wir waren wohl ein kleines bisschen zu früh dran 😉 .

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So genossen wir beim Abstieg, dass es immer wärmer wurde und wir nun auch einen Ausblick hatten 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂