Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Kleine Radlcachingtour

Donnerstag, 22. März 2012

Hallöchen!

Von Samstag habe ich schon erzählt, aber auch am Sonntag war wunderschönes Wetter. Und bei so einem sonnigen Wochenende muss die Geocachingsaison auch richtig begonnen werden – in Kombination mit Radl fahren war’s natürlich perfekt :-).

Unterwegs waren wir im Chiemgau um Traunstein rum. Nachdem unsere ursrpünglich angedachte Runde noch im Winterschlaf ist, suchten wir ein paar andere Caches für eine Rundtour zusammen. Der erste Cache versteckte sich an einer Bushaltestelle. Hier mussten wir eine Weile suchen und waren schon fast am Aufgeben, als uns doch noch eine kleine Unebenheit auffiel. Und damit hatten wir den Cache in der Hand. Weiter ging’s zum Brückencache. Gefunden war er schnell (auf dem zweiten Bild), wir mussten aber eine ganze Weile warten, bis mal kein Auto, Fahrradfahrer oder Spaziergänger vorbeikam. Mit einer kleinen Kletteraktion war auch der Cache gefunden.

Danach wollten wir einen Multicache angehen, den wir schon im letzten Jahr probiert hatten. Wieder kamen wir auf den Truppenübungsplatz, wieder suchten wir an einer Stelle mitten im Wald, wieder wurden wir nicht fündig. Die letzte Aufgabe, die Stelle zu finden, wo der Förster um Mitternacht starb, ist uns nach wie vor völlig unklar. Also ging’s weiter zum Ettendorfer Kircherl. Und da hatten wir einen traumhaften Blick. Kirche, Grün und Berge im Hintergrund, da fühlt man sich doch zu Hause :-).

Wir fuhren zur Kirche, schauten uns die Kirche an und suchten dann den Cache, der etwas abseits und mal wieder in einer schönen Regular Größe versteckt war. Nach einem kurzen Blick über Traunstein ging es weiter zum Ehrenfriedhof für Gefallene des 1. und 2. Weltkrieges.

Caches führen an Orte, wo man zuvor noch nie war. So ging es uns auch mit dem „Kriegsgräber“-Cache. Nachdem wir die Auffahrt endlich gefunden hatten und den Berg hochgeradelt waren, gingen wir auf den Friedhof. Zuerst geht man durch eine Art Kapelle, in der wunderschöne Lichtspiele waren, durch die Sonne, die durch die bunten Fenster leuchtete. Dann schauten wir über den Friedhof selber. Es gab eine nachdenkliche und etwas bedrückende Stimmung, wenn man sah, wie jung die Leute sterben mussten. Nach dem kleinen Rundgang suchten wir den Cache, der sich ziemlich abseits von den gegebenen Koordinaten versteckte. Danach ging’s den Berg wieder runter, nachdem wir auch von hier einen Blick auf die Stadt geworfen hatten. Ein traumhafter Panoramablick!

Der letzte Cache versteckte sich an der Bahnstation Bad Empfing. Das war vom Versteck her der Einfallreichste, nie zuvor habe ich so ein großes Logbuch gesehen ;-). Eine gute Idee und ein schöner Abschluss. Den Cache, den wir danach noch machen wollten, mussten wir leider liegen lassen, weil dort gerade Bauarbeiten waren. Aber wir kommen wieder :-D.

Und so nutzten wir auch den Sonntag und das schöne Wetter und ich war auch endlich mal wieder auf zwei Rädern unterwegs :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wochenende im Chiemgau

Montag, 08. August 2011

Hallöchen!

Ein Wochenende an dem man nichts lernen muss – ein Traum! Eine Klausur habe ich zwar noch, aber die ist erst in einer Woche. Daher konnte ich mir auch Ruhe und Entspannung gönnen.

Am Freitag haben wir mit Bioinfo-Grillen den Abschluss des Semesters gefeiert und am Samstag bin ich dann nach wenigen Stunden Schlaf gleich früh am Morgen ins Chiemgau gefahren. Die Berge sind wieder aufgetaucht, die Sonne ist hervor gekommen und endlich war ich wieder in etwas ländlicher Gegend. Wochen war ich nun ununterbrochen in München und da fällt es dann schon wieder sehr stark auf, wie gut es tut, wenn die Natur wieder in den Vordergrund tritt.

Es war schönes Wetter am Samstag und daher mussten wir auch raus. Mit den Rädern ging es nach Chieming zum Minigolf spielen. Das Radeln war ein Traum – ich kann gar nicht beschreiben, was für ein gutes beruhigendes Gefühl man allein von der Landschaft bekommt. München ist einfach eine schrecklich hektische und volle Stadt, während die Wälder, Felder und Berge im Chiemgau eine angenehme Ruhe ausstrahlen. Gerade der Kontrast macht das besonders deutlich.

Nach etwa acht bis zehn Kilometern kamen wir dann am Minigolfplatz an. Das Spielen der verschiedenen Bahnen machte großen Spaß. Und dieses Mal war ich gar nicht so schlecht ;-). Verloren habe ich zwar trotzdem, aber der Abstand war nur wenige Punkte.

Zur Belohnung gab’s dann noch zwei Kugeln Eis und Verweilen am Chiemsee. Wasser und im Hintergrund die Berge – jedes Mal wieder bin ich begeistert von dem Anblick. Das Chiemgau ist nicht umsonst eine gern besuchte Ferienregion in Deutschland. Es ist einfach wunderschön!

Dann ging’s mit dem Radl wieder heim und am Abend gab’s köstliches Essen im Pasta Arte in Traunstein. Wirklich sehr zu empfehlen und wahnsinnig gut.

Ein gelungener schöner Samstag! Abends bin ich zwar durch den Schlafmangel besonders schnell eingeschlafen, aber das war ja auch kein Problem.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sehnsucht

Samstag, 18. Juni 2011

Hallöchen,

momentan gibt es hier leider nicht viel zu lesen. Aus mehreren Gründen kann ich momentan weder von spannenden Geocachingtouren erzählen, noch von Klettererfolgen berichten oder größeren Ausflügen. Und da kommt dann die Sehnsucht…

Da wird einem plötzlich wieder klar, wie sehr das doch Bestandteil des eigenen Lebens ist, wie sehr man es braucht, um sich wohl zu fühlen. Man vermisst die Ruhe der Natur, die einem Ausgeglichenheit und Zufriedenheit gibt, man sehnt sich nach Abwechslung und neuen Eindrücken und bekommt das Gefühl, etwas Wichtiges zu verpassen.

Gerade eben habe ich wieder Reiseberichte von Leuten gelesen, die mit dem Fahrrad um Deutschland radeln, welche die an der italienischen Küste entlang fahren oder „einfach“ nur eine kleine Mehrtagestour machen. Und da erinnert man sich dann gerne zurück, als man während dem Innradweg am Morgen aufgestanden ist, die Berge vor sich gesehen hat und das einzige Ziel des Tages war, die Landschaft zu genießen.

Man lächelt in sich hinein, wenn man dran denkt, wie man seine Kekspausen eingelegt hat, wie man das Mittagessen bei traumhaften Panomara im Freien genießen konnte und in den Beinen dieses angenehme Gefühl hatte. Das Gefühl, die Welt aus eigener Kraft zu erkunden, das Gefühl, eins zu sein mit seiner Umgebung und ein bisschen etwas von der Faszination aufzunehmen.

Wie sehr würde ich so einen Moment jetzt genießen – und dabei wäre es mir ganz egal, ob das auf meinem geliebten Radl passiert oder bei einer schönen Wanderung in den Bergen. Gerade in solchen Momenten merkt man wieder, wie sehr man es schätzen sollte, solche Dinge zu erleben. Eins ist sicher – ich muss bald wieder raus :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zitat

Freitag, 29. April 2011

Zitat von Robert Penn aus dem Buch „Vom Glück auf zwei Rädern“, gefunden im „Tortour Transalp“-Blog von Geo:

Wenn Sie auf einem Fahrrad jemals einen Moment der Ehrfurcht oder das Gefühl der Freiheit erlebt haben; wenn Sie je vor einem Anfall von Traurigkeit in den Rhythmus zweier wirbelnder Räder geflohen sind oder neue Hoffnung in sich aufkeimen fühlten, als Sie mit schweißnasser Stirn radelnd eine Hügelkuppe bezwangen; wenn Sie sich je gefragt haben, ob die Welt stillsteht, wenn Sie vogelgleich einen Berg hinabstießen; wenn Sie je, und sei es nur ein einziges Mal, mit singendem Herzen auf einem Rad gesessen und sich wie ein gewöhnlicher Sterblicher gefühlt haben, der das Göttliche berührt, dann haben wir eine grundsätzliche Erfahrung gemeinsam. Wir wissen, dass das Glück zwei Räder hat.

Ostercachen II

Mittwoch, 27. April 2011

Hallöchen!

Etwas verspätet kommt Teil 2 vom Ostercachen. Am Samstag war eigentlich ein kleiner Städtetrip geplant, der musste dann aber ausfallen. Daher suchten wir nach einer Alternative und die war auch sehr schnell gefunden: Ostercachen II ;-). Idee war dieses Mal mit dem Zug nach Simbach zu fahren und dort ein paar Caches zu suchen.

Simbach am Inn

Zug

Unser erster Cache befand sich direkt vor dem Bahnhof. An dieser Lok hatten wir letzten Sommer schon mal gesucht, aber nichts gefunden. Da es vielen ähnlich ging, war mittlerweile ein neuer Spoiler online. Dazu gab es einen Hinweis von einem unserer Vorfinder, der hieß, man muss „von allen Richtungen“ schauen. Und das war dann genau die Idee, die uns geholfen hat. Den Cache konnte man nur sehen, wenn man von der anderen Seite der Lok hinschaute und nicht von der, wo er sich versteckte. Da kam ein richtiges Glücksgefühl, als wir den Cache in der Hand hielten.

Als nächstes kamen noch zwei Caches in der Stadt. Der eine versteckte sich in der Nähe der Kirche und der zweite beim Bürgerhaus. Bei letzterem suchten wir zuerst auf der falschen Seite des Hauses, aber auch auf der anderen Seite hat es eine Weile gedauert, bis wir den Cache in der Hand hielten. Innerhalb kürzesteter Zeit hatten wir also zwei weitere Erfolge :-).

Der letzte Cache in Simbach war auf dem Wanderweg zum Schellenberg. Allerdings ziemlich am Anfang. Und er konnte sich auch nicht lange verstecken. Die Idee des Verstecks war hier sehr schön: Ein Stein wurde umfunktioniert zum Cachebehälter.

Brückenstatue

Nachdem wir in Simbach unsere Cachingsuche abgeschlossen hatten, wollten wir weiter nach Braunau am Inn, nach Österreich. Dabei fährt man über eine Brücke und kommt an einer Statue vorbei, die ihren Po nach Braunau streckt. In Braunau kommt das nicht so gut an, dafür ist das aber Grund genug, dort einen Cache zu verstecken ;-). Also haben wir auch den mitgenommen.

Braunau am Inn

In Braunau sind wir zuerst einen Multi angegangen, bei dem wir an einer Station dann aber nicht mehr weiterwussten. Also mussten wir den leider sein lassen. Weiter ging’s mit einem einfachen Traditional in der Stadt und dann gönnten wir uns eine kleine Cachepause mit Eiskaffee und Eisschokolade :-).

Weiher

Danach fuhren wir etwas weiter an den Rand der Stadt und fanden dort diesen Weiher. Leider war der Ort sehr verschmutzt und dreckig und der Weiher auch kurz vorm Umkippen, was die Stimmung etwas gedämpft hatte. Den Cache konnten wir trotzdem recht schnell finden und loggen.

Inncache

Danach sind wir an den Inn geradelt, um einen weiteren Cache zu suchen. Der hatte sich auch ziemlich gut versteckt. Um ihn zu finden, musste man die Bretter, die sich unter einem Steg befanden, verschieben.

Innblick

Dafür hatten wir aber einen schönen Blick auf den Inn. Da kamen wieder schöne Erinnerungen an den Innradweg :-).

Den letzten Cache konnten wir dann leider nicht mehr finden. Der hat sich zwar in einer schönen Gegend versteckt, aber gefunden hatten wir ihn nicht. Also ging’s dann wieder zum Bahnhof nach Simbach und mit dem Zug nach Hause.

So hatten wir die freie Zeit um Ostern gut genutzt und absolut passend die meiste Zeit mit Suchen verbracht ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂