Auf den Friedenrath (1432m)

13. Januar 2024

Hallöchen zusammen,

Anfang September gab es wieder eine besonders schöne Wanderung: Wir hatten uns den Friedenrath ausgesucht. Dieser befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Hochplatte und auch der Ausgangspunkt ist die Hochplattenbahn in Marquartstein.

Wir sind aber natürlich nicht mit der Bahn zur Staffn-Alm gefahren, sondern zu Fuß gewandert. Über eine Fortstraße ging es gemütlich bis zur Alm, wo sich die Gipfelstation des Lifts befindet und auch allerlei Dinge zum Spielen.

Wir liefen aber erst mal an der Alm vorbei, schließlich hatten wir ein anderes Ziel. Folgen mussten wir dabei immer den Schildern in Richtung Hochplatte.

Und dann bestand die Kunst darin, den richtigen Weg zu finden. Den seht ihr oben auf dem zweiten Bild. Auf dem Waldweg in Richtung Hochplatte kommt man zu einer Lichtung, dort hatten wir Pause gemacht. Genau da sollte man dann nicht zurück auf den Weg zur Hochplatte, sondern auf dem Trampelpfad in den Wald hinein. Dort wird der Weg auch wieder eindeutiger.

Und dann kommt richtiger Genuss – es gibt mehrere Aussichtspunkte inklusive dem Gipfel zum Schluss. Hier sollte man trittsicher sein und aufpassen, wo man hinläuft und dann sollte man sich Zeit nehmen für die zahlreichen Möglichkeiten die Aussicht zu genießen.

Der Chiemsee lag vor uns, es ging steil nach unten, aber gerade deshalb war der Ausblick so traumhaft. Und für den Gipfel erwartete uns noch eine kleine Kletterei, das ist der perfekte Abschluss.

Dort gibt’s dann sogar ein Holzbrett, das sozusagen eine Bank ist und damit liegt einem der Chiemsee und das Tal tatsächlich richtig zu Füßen.

Nachdem wir den Friedenrath ausgiebig ausgekostet hatten, ging es denselben Weg wieder zurück. Nun gab’s eine Pause an der Staffn-Alm. Und dann wanderten wir gemütlich zurück ins Tal.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kinderparadies Hündle

31. Dezember 2023

Hallo zusammen,

vor dem Heimfahren wollten wir noch einen kurzen Abstecher machen und haben uns für die Hündlebahn entschieden. Auch die war in unserer Karte dabei, genauso wie die Sommerrodelbahn nebendran. Daher ging es damit gleich mal los.

Nach einer schnellen Abfahrt fuhren wir mit der Hündlebahn in Richtung Hündle hoch. Ziel war ganz einfach: In wenigen Minuten zum Gipfelkreuz, Aussicht genießen, dann zur Hütte, Kaiserschmarrn für alle die wollen und wieder runter.

Und genau das haben wir dann auch gemacht. Es war natürlich jede Menge los. Alles ist hier sehr kindgerecht gestaltet, es gibt sogar ein Heftchen mit Detektivtour, das mit verschiedenen Stationen zum Ziel führt. Das hätte ich auch gerne gemacht 😉 .

Aber bei uns ging es nach dem Gipfelabstecher zur Hütte und somit zum “Mittagessen”. Wir blieben dort eine Weile, bis wir dann mit der Bahn wieder nach unten fuhren.

Zum Schluss gab es nochmal eine Sommerrodelbahnabfahrt und dann ging es auch schon wieder nach Hause.

Schön war’s im Nagelfluhgebiet!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auf dem Grat vom Hochhäderich zum Falken

23. Dezember 2023

Hallöchen zusammen,

nach der Radltour am Vortag wollten wir an diesem Tag wieder wandern gehen. Und dafür hatten wir uns etwas ganz Besonderes ausgesucht: Den Gratweg vom Hochhäderich zum Falken. Das war anspruchsvoller als der Luftige Grat, für uns aber genau das Richtige.

Ob es soweit kommen sollte, war aber wetterabhängig. Irgendwann sollte ein Gewitter kommen, daher behielten wir den Himmel sehr gut im Blick. Schwül war es, was den Anstieg zum Hochhäderich nicht angenehmer machte.

Aber es war nicht viel los und auch das Hochhäderichhaus hatte zu. Das war ein Vorteil, da der Gratweg ansonsten sicher nicht so schön gewesen wäre. Am Gipfel prüften wir nochmal Wettervorhersage und den Himmel und alles sah gut aus – also ging es los.

Schwindelfrei sollte man sein und auch kein Problem damit haben, dass man sich festhalten und ein bisschen klettern muss, dann macht der Gratweg richtig Spaß. Mit der schweren Variante, die wir gewählt hatten, kommt noch etwas Spannung dazu. Am schönsten ist das aber auf jeden Fall in der Richtung, die wir gelaufen sind.

Da geht es die schwereren Stellen bergauf und nicht bergab und das ist sicher angenehmer als andersrum. Wir hatten jedenfalls unseren Spaß mit dem Grat.

Vom Grat aus hatten wir wunderschöne Ausblicke zu beiden Seiten, wofür wir immer mal wieder stehen blieben und die Aussicht genossen. Nach dem Grat, der viel zu schnell vorbei war, waren wir am Falken und machten dort kurz Pause. Nun waren wir auf dem Rückweg.

Wir kamen zum Falkenhaus, stellten da dann aber fest, dass wir nicht mehr viel Zeit hatten. Daher gab es dort keine Pause und wir wanderten weiter zur Imbergbahn, denn da wollten wir die letzten Talfahrt bekommen.

Wir wanderten also relativ zügig zurück und waren dann auch pünktlich an der Bahn. Und das vorhergesagte Gewitter kam erst, als wir schon zu Abend gegessen hatten und uns ausruhten. Perfekt!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Mit dem E-Bike nach Sulzberg

12. November 2023

Hallo zusammen,

an unserem dritten Tag in Oberstaufen nutzten wir wieder die Oberstaufen Plus Karte und liehen uns ein E-Bike aus – das ist einmal mit dabei. Für mich war es das erste Mal E-Bike fahren und auch nach dieser Fahrt bleibe ich lieber bei meinem normalen Radl 😉 .

Wir hatten uns die Tour nach Sulzberg ausgesucht, die im Prospekt vom Tourismusbüro beschrieben ist (Achtung: Nicht ausgeschildert!). Dafür ging es von Oberstaufen erst nach Weißach und dann am Fluss entlang bis Eibele zu den Eibele-Wasserfällen. Dort machten wir einen kurzen Stopp. Denn danach kam schon der Anstieg nach Sulzberg. Wir wählten hier laut Schild eine richtige Mountainbike-Strecke, hatten die Beschilderung aber nach einer Weile verloren (zumindest waren wir irgendwann an einer Stelle, an der Fahrräder verboten waren und mussten ein Stück schieben).

Irgendwann nach einer Mischung aus Schieben und Fahren auf teilweise recht steilen matschigen Forstwegen waren wir auf dem Dorfplatz in Sulzberg. Dort machten wir eine längere Pause und genossen die weite Aussicht. Unsere Umwege hatten nicht nur uns Kraft gekostet, sondern natürlich auch die Fahrradbatterie. In Sulzberg wären zwar Steckdosen für E-Bikes gewesen, aber wir hatten natürlich kein Kabel für die Leihräder.

Wir behielten unseren Ladestand also im Auge und fuhren dann nach Oberreute – da ging es erst mal gemütlich bergab. Danach fuhren wir durch ein paar Dörfer und wählten dann den kürzeren Weg zurück nach Oberstaufen.

Mein Fazit zum E-Bike ist gemischt. Es ist natürlich sehr gemütlich, wenn man bergauf einfach den Motor dazu nimmt, aber die Abhängigkeit vom Ladestand verdirbt mir persönlich das, was ich mit dem Radl fahren verbinde: Freiheit. Dadurch, dass das Rad natürlich auch mehr Gewicht hat, finde ich es etwas unhandlich. Eine neue Erfahrung war es aber auf jeden Fall 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auf dem Premiumwanderweg Luftiger Grat

12. November 2023

Hallöchen zusammen!

Mit der OberstaufenPlus Karte hatten wir vor Ort viele Möglichkeiten, die wir nutzten. Gleich am ersten Wandertag fuhren wir mit der Hochgratbahn zur Bergstation und starteten von dort aus auf den Premiumwanderweg Luftiger Grat, der perfekt ausgeschildert ist.

Direkt oben angekommen hatten wir schon ein herrliches Panorama. Und das blieb die ganze Wanderung so, da wir dem Grat in Richtung Westen folgten. Unser erstes Zwischenziel war der Seelekopf (1663m).

Aber nicht die Gipfel sind hier die Höhepunkte, sondern der Weg an sich. Immer wieder hatten wir Tritthilfen oder Stahlseil, die uns beim Weg entlang des Grats begleiteten.

Und dazu hatten wir dauerhaft die Aussicht in Richtung Berge und auch in Richtung Tal. Schwer war es nie, es war wirklich eine Genusswanderung.

Der Weg ist gut ausgeschildert mit einem eigenen Zeichen für den Premiumwanderweg. Und da man sowieso dem Grat folgt, kann man sich eigentlich nicht verlaufen.

Irgendwann ging es aber wieder runter vom Grat und wir liefen in Richtung Oberstiegalpe. Dort hatten wir uns eine Pause verdient.

Von da ging es dann in Richtung Talstation Hochgratbahn. Auf dem Weg machten wir noch Bekanntschaft mit ein paar Kühen und waren dann wieder an unserem Ausgangspunkt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂