4. Tag: Moskau

Roter Platz, Kreml mit Kathedralen, Metro und Moskau bei Nacht

Um neun Uhr morgens sind wir nach dieser kurzen Nacht in Moskau, der Hauptstadt Russlands, angekommen. Wir fühlten uns alle unwohl, da wir ohne die Möglichkeit gehabt zu haben, uns richtig zu waschen, den Zug verließen. Aber das Programm ging gleich los und dauerte bis spät in die Nacht.

Roter Platz

Mit Moskau verbindet man den Roten Platz, was auch unser erster Ziel war. Von hier aus kamen wir zu fast allen Sehenswürdigkeiten, die für uns interessant waren.

Auf den Bildern von links nach rechts bzw. unten sieht man die Mauer zum Kreml, die neben uns lag, ganz in der Nähe befindet sich auch das Lenin-Mausoleum (nicht im Bild), hinter uns die Basilius-Kathedrale, vor uns das historische Museum und neben uns das GUM. Und schon ist man fertig mit den wichtigsten Dingen in Moskau ;-).

Am auffälligsten ist natürlich die Basilius-Kathedrale. Das ist das Bild, das man mit Moskau verbindet und jeder der schon mal Nachrichten gesehen hat, erinnert sich an die vielen Nachrichtensprecher, die immer davor stehen, um zu symbolisieren, dass sie in Moskau sind. Unser erster kurzer Ausflug ging ins GUM, das berühmte russische Einkaufszentrum am Roten Platz. Wir schlenderten die Gänge entlang und sahen ausschließlich teure Läden. Die Architektur des Kaufhauses beeindruckte sehr, wie zum Beispiel die Glaskuppel und der darunter liegende Brunnen, die Fassaden und der ganze Innenraum.

Nach diesem kurzen Ausflug trafen wir uns beim Brunnen, um von dort aus zum Kreml zu gehen.

Kreml mit Kathedralen

Der Kreml ist der älteste Teil der Stadt und darin befinden sich neben Kathedralen auch politische Gebäude. Das alles wird von einer Festungsmauer umschlossen, hinein darf man natürlich nur mit Führung und gegen Eintritt.


Wir gingen im Kreml entlang, bekamen die verschiedenen Gebäude erklärt, gingen in die Uspenski Kathedrale und erfuhren viel über die Geschichte des Kremls, eine ehemalige Burg.
Nach diesem Ausflug in den ältesten Teil Moskaus ging es wieder zum Bus und weiter zur angeblich besten Aussicht über dir Stadt.

Moskau Panorama

Abseits vom Kreml blieben wir an einem Parkplatz stehen, um einen weiten Blick über Moskau zu haben. Solche Panoramablicke mögen schön sein, aber mir verdirbt es meistens das Stadtbild. Man sieht doch immer zu viele Häuser, zu viel Industrie, Dinge, die ich gerne ignoriere ;-). Am interessantesten fand ich die Schisprungschanze mitten in der Stadt ;-).

Ganz in der Nähe ist auch die Moskauer Uni (zweites Bild). Das Gebäude ist eines von mehreren, die in der Art in Moskau gebaut wurden, um das Stadtbild zu “verschönern”.
Danach ging es zum Hotel. Das lag doch etwas außerhalb und es dauerte eine halbe Stunde, bis wir dort waren, was aber auch am typisch russischem Verkehr lag. Dort bekamen wir dann unser Zimmer im vierundzwanzigsten Stock – Ausblick auf dem dritten Bild :-). Es war aber leider ein Raucherzimmer und den Gestank haben wir auch mit mehreren Stunden lüften nicht wegbekommen. Aber wir konnten endlich duschen.

Moskauer Metro

Am Abend kam dann auch der nächste Ausflug. Wir schauten uns die Moskauer Metro an. An jeder Station wurde uns gesagt, in welche Richtung wir wie viele Stationen fahren sollten, dann stiegen wir aus und bekamen etwas über die jeweilige Haltestelle erklärt.


Es war meiner Meinung nach keine ganz so gute Idee, diesen Ausflug am Abend zu machen, wenn auch alle anderen Leute in der Metro sind. Aber so bekommt man sie wenigstens mit ihrem ganzen Trubel mit ;-). Zu Zeiten Stalins wurden die Metrostationen so aufwändig gestaltet, wie sie auch heute noch aussehen. Man fühlt sich dort fast wie in einem Museum, umgeben von den Kunstwerken und den aufwändig gestalteten Wänden. Auch hier war ich wieder überrascht, wo sich die Pracht überall versteckt. Wer hätte das in den Metrotunneln vermutet. Das war ein sehr interessanter und schöner Ausflug!
Natürlich ging es mit der Metro auch wieder zum Hotel zurück, wo wir uns dann die Zeit vertrieben, bis wir zur letzten Tour für diesen Tag aufbrachen: Moskau bei Nacht.

Moskau bei Nacht

Nachdem wir gegen halb zwölf endlich im Bus waren, wurde dort auch schon die Partymusik aufgedreht. Eigentlich war die Tour für zwei Stunden angesetzt, dank dem Moskauer Verkehrschaos waren wir aber erst gegen halb drei wieder am Hotel.

Dafür haben wir aber auch Moskau bei Nacht gesehen. Es ging natürlich zum Kreml, wo auch das GUM wunderschön beleuchtet war. Danach fuhren wir zur Christ-Erlöser-Kathedrale (zweites Bild). Dort hatte man auch einen schönen Blick über die Stadt.

Zum Schluss fuhren wir wieder zur Panoramaaussicht von Mittag und sahen auch die Uni bei Nacht. Danach kämpfte sich der Bus wieder zurück zum Hotel. Todmüde fielen wir ins Bett und waren froh, wieder richtig schlafen zu können und am nächsten Morgen fit für den letzten richtigen Tag zu sein.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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