Vor dem Gewitter auf die Gscheuerwand (1106m)

Hallöchen zusammen,

es war Anfang Mai und der Wetterbericht war sich nicht sicher, ob wir nicht schon am frühen Nachmittag Gewitter erwarten würden. Aber es war auch ein perfekter Tag, um mal wieder in die Berge zu fahren. Das Deutschlandticket wollte genutzt werden und eigentlich sah es ganz gut aus. Daher beobachteten wir den Wetterbericht genau und entschieden uns am selben Morgen für eine kurze Tour auf die Gscheuerwand.

Von Balsberg in Unterwössen ging es los in Richtung Chiemseeblick und Antoniuskapelle. Danach liefen wir einen Forstweg entlang der uns stetig bergauf brachte. Der anstrengende Teil kam erst mit dem Steig für den Trittsicherheit erforderlich ist. Vor diesem Abzweig machten wir aber noch einen Abstecher zum Chiemseeblick.

Wir fanden eine Bank und mit gutem Willen war da auch der Chiemseeblick – da mussten wir uns aber schon anstrengen 😉 . Also ging es wieder zurück zum Abzweig zum Steig zur Gscheuerwand. Und nun wurde es sehr steil und anstrengend und wir erkämpften uns hier den Gipfel. Trittsicherheit ist zu empfehlen, da man auf dem Grat entlang läuft, an dem es zur Seite hin senkrecht nach unten geht.

Auch wenn wir es schon einige Momente vorher erwartet hatten, kamen wir nach einem letzten steilen Hang am Gipfelkreuz an. Und nun hatten wir einen echten Chiemseeblick 😉 – und dazu noch einiges mehr. Die Aussicht ist für die geringe Höhe beeindruckend.

Am Gipfel gibt es Bänke und die nutzten wir gleich für unsere Mittagspause und genossen den Blick in Richtung Schleching, Tiroler Ache und Zellerwand. Der anstrengende Aufstieg hatte sich gelohnt.

Nach der ausführlichen Mittagspause ging es über eine längere Runde in Richtung Achberg und wieder Unterwössen zurück. Direkt nach dem Gipfel hatten wir noch Blick auf einen Felsabrutsch und wir waren ganz froh, dann ganz gemütlich über Forst- und Waldwege zurückzulaufen.

Ganz ohne Gewitter und Regentropfen kamen wir wieder am Ausgangspunkt an – es war nur etwas kühler als erwartet, da es mit der Zeit etwas zugezogen hatte. Wir waren froh, dass wir die Gelegenheit für die kleine Tour genutzt hatten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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